Eltern kritisieren Zustände bei Schulbussen

Man könnte es schon fast eine Krise nennen, wenn Schüler drängeln müssen, um in die Busse zu kommen. In den Schulbussen, die jeden Tag Schüler nach Kevelaer und zurück bringen, geht es aber nun mal leider oft so zu.
Eine besorgte Mutter berichtet, dass Kinder auf Grund der Fülle bis an die Türen gedrängt im Bus stehen müssen. Schüler sollen Orangen über den Köpfen anderer ausgedrückt haben. Außerdem sollen sich Kinder wohl auch einen Spaß daraus gemacht haben, durch die Gummilippen der Türen zu greifen und Gegenstände auf Passanten und andere Autos zu werfen. Solche Umstände sind für die Verkehrssicherheit der Schüler natürlich suboptimal, berichtet sie.
Ein Grund für das unangebrachte Verhalten der Kinder soll auch das mangelnde Durchsetzen der Busfahrer sein. Bei einer Diskussion auf Facebook wird vermutet, dass viele von ihnen sich nicht mehr trauen einzugreifen, da Eltern sich beklagen könnten.
Vor allem aber klagen die Schüler über Verspätungen von bis zu 25 Minuten nach der achten Schulstunde. Für jüngere Kinder, die gerade aus der Grundschule kommen, müssen solche Umstände der blanke Horror sein.
Im Gespräch mit einer Schulsekretärin haben wir sie mit der Situation konfrontiert. Sie erläuterte, dass es die Verantwortung des Busunternehmens sei, die Sicherheit der Kinder und die Pünktlichkeit der Busse zu gewähren.
Da mehrere Eltern die Meinung vertreten, man solle sich beim Schulamt der Stadt beschweren, haben wir den zuständigen Dezernenten Marc Buchholz kontaktiert. Dieser erklärte, er habe schon von den momentanen Problemen gehört und stehe in Kontakt mit den Busunternehmen.
Diesen Bericht recherchierten und verfassten
unsere Praktikantinnen Leonie Naimor und Sarah Schumacher