Einen Anziehungspunkt für Kevelaer geschaffen

Der FDP-Landtagsabgeordnete Dietmar Brockes, Vorsitzender des Ausschusses für Europa und Internationales des Landtags NRW, und Stephan Haupt, FDP-Landtagsabgeordneter für den Kreis Kleve, haben sich vor Ort über die Fertigstellung des mit EFRE-Mitteln geförderten Kevelaerer Gradierwerkes informiert.

Sichtlich stolz präsentierte der Geschäftsführer der Stadtwerke Kevelaer, Hans-Josef Thönissen, den Besuchern aus Düsseldorf, die durch Bürgermeister Dr. Dominik Pichler und den Vorsitzenden der FDP-Kevelaer, Jan Itrich, verstärkt wurden, das Gradierwerk und die Parkanlage.

Durch ein über 500 Meter tiefes Bohrloch wird ein jodhaltiges Heilwasser aus eine Solequelle gefördert und dann über die zwölf Meter hohen, aus Schwarzdorn-Reisigbündeln bestehenden Wände des Gradierwerkes verrieselt. Dadurch herrscht in dem Gradierwerk ein feucht-salziges Klima, ähnlich der Meeresluft, vor.

Schwer beeindruckt

Die Abgeordneten beeindruckte die wechselhafte Geschichte von einem bloßen Bohrloch, über Kurbad-Pläne, hin zu einem eindrucksvollen Gradierwerk auf der Kevelaerer Hüls, eingebettet in eine Parkanlage mit Kneipp- und Bibelweg sowie Sportgelegenheiten.

„Hier ist mit EU-Geldern etwas Eindrucksvolles geschaffen worden“, zeigte sich Dietmar Brockes begeistert, der selbst regelmäßig zu Fuß nach Kevelaer pilgert. „Obwohl ich Kevelaer schon seit Jahren kenne und schätze, war mir dieser schöne Platz bislang nicht bekannt. Gerade als Fußpilger weiß man die Ruhe und die Erholung in dem Gradierwerk zu schätzen“, ist sich Brockes sicher.

Stephan Haupt zeigte sich vor allem von der Bauweise in Muschelform und der dadurch geschaffenen ruhigen Atmosphäre im Innenraum angetan: „Die Form ist etwas ganz Besonderes und technisch anspruchsvoll gestaltet. Hier wurde für Kevelaer ein wahrer Anziehungspunkt geschaffen.“