Eine zauberhafte Idee
Schon der Flur im Eingangsbereich war mit Sternen liebevoll geschmückt. In den einzelnen Räumen wartete jeweils ein anderes Angebot auf die Besucher des „Adventszaubers“, den der Jona-Kindergarten zum ersten Mal überhaupt im Zuge der vorweihnachtlichen Zeit anbot. In einem der Räume konnte man auf den Tischen Windlichter mit Zucker und Zimt, leuchtende Deko-Flaschen, Holzstümpfe mit aufgepflanzten Sternen oder selbstgemachte Marmeladen als kleines Präsent für zu Hause, für den Nikolaus oder auch für die große Weihnachtsfeier ausmachen.
Ein Familienvater meinte: „Hier kannst Du Geld ausgeben, so schnell kannst Du gar nicht gucken.“ Er hatte schon ein Windlicht aus Zimt und Zucker erworben, das seine Tochter gemacht hatte. „Und das duftet“, kam er aus dem Schwärmen kaum noch raus.
„Diese ganzen kleinen Sachen haben wir mit den Kindern hier zusammen gestaltet“, verriet das fröhliche Gesicht von Erzieherin Nina Muellemann, wie viel Spaß diese gemeinschaftliche Arbeit wohl gemacht haben musste. „Und in den anderen Räumen kann man lecker was essen – bei der gelben Gruppe werden dann Kekshäuser zusammengebastelt“, erklärte sie.
Alle Fensterkränze verkauft
„Alle Geschenke hier sind mit viel Liebe und Herz gemacht“, ergänzte Sandra Krell vom Elternrat. „Und die Fensterkränze hier sind alle verkauft“, strahlte sie angesichts dieser Tatsache schon zu früher Stunde zufrieden.
Die neue Leiterin des Kindergartens, Jessica Saric, freute sich darüber, dass das Angebot so gut angenommen wurde. „Das war ja ein kompletter Neustart hier mit unserem Team“, meinte sie und dankte dem Elternbeirat für die tolle Unterstützung – nicht nur im Zuge dieser erstmaligen Aktion. „Wir wollten das alles etwas frischer und noch familiärer machen“, skizzierte sie grob ihre Idee von der Zukunft des evangelischen Kindergartens. Auch Michael Leuthen vom Presbyterium signalisierte da Rückendeckung. „Da lag uns viel dran, dass wir die Einrichtung weiterentwickeln und neu aufbrechen.“
Auch einige ehemalige Eltern wie Janine de Jong hatten den Weg in die Einrichtung gefunden: „Meine Tochter ist ehemaliges Jona-Kind. Ich fand das Angebot schon damals sehr schön, aber das ist eine echt schöne Idee.“ Im dritten Raum gab es noch Waffeln, Kaffee und weitere Leckereien. Dort konnte man auch Socken anmalen. „Nächsten Freitag kommt der Nikolaus“, verriet Nina Muellemann. „Und der füllt die dann auf!“