Die „Hubertus-Boys“ richten seit 2013 Festessen in Kevelaer aus

Eine Weihnachtsfreude für Bedürftige

Die „Hubertus-Boys“ luden mit ihren Partnerinnen zum Weihnachtsessen ein. Foto: VP

Champignon-Rahm-Suppe, Rinderbraten mit Pfifferlingsoße, Hähnchenbrust im Speckmantel, Kartoffel-Gratin, Drillinge mit Rosmarin, Blumenkohl auf polnische Art und Ratatouille, zum Dessert Mango-Creme mit Beeren und Vanille-Eis mit heißen Kirschen… Das liest sich gut, das roch gut, das sah gut aus und das schmeckte gut. Am vergangenen Samstag waren nach zweijähriger Corona-Zwangspause wieder 100 Bedürftige zu einem Festessen in Kevelaer eingeladen, gekocht und serviert von den 15 Mitgliedern der „Hubertus-Boys“ und ihren Partnerinnen. Das Essen fand in diesem Jahr erstmalig in der Mensa der St. Antonius-Grundschule statt. Die Auswahl der Gäste erfolgte durch Mitarbeitende der Tafel Kevelaer e.V.. 

Die „Hubertus-Boys“ schlossen sich vor über 30 Jahren aus zwei Freizeit-Fußballmannschaften zusammen. Inzwischen steht aber nicht mehr der Fußball im Vordergrund, sondern gemeinsame Unternehmungen wie Radtouren oder Skat-Abende. Und bereits seit 2013 richtet die Gruppe das Festessen aus. Unterstützt werden sie dabei mit Lebensmittel- und Geldspenden von zahlreichen Kevelaerer Unternehmen, Privatpersonen und der Stadt Kevelaer. 

„Würden die Spenden nicht ausreichen, würden wir das Essen auch aus eigener Tasche zahlen, das war bisher aber noch nie notwendig“, sagt der Vorsitzende der Hubertus-Boys, Kurt Boumanns, während er Champignons in feine Scheiben schneidet. Schon am Freitagabend war die gesamte Truppe vor Ort und es wurde reichlich geschnibbelt, gerührt und der Saal der Mensa hergerichtet und dekoriert. Für 100 Personen muss man schon ordentlich was auffahren – 26 Kilogramm Rinderbraten steh…