Eine Idee, die im Advent ihre ersten Früchte tragen soll

Es ist eine ökumenische Idee, die jetzt im Advent ihre Früchte tragen soll. Das erhoffen sich zumindest David Burau, Pastor an der Freikirchlich Evangelischen Gemeinde und Dr. Christoph Joosten, Vorsitzender des Pfarreirats an der St. Antonius Gemeinde. „Als Nachbarn war es uns schon seit längerer Zeit ein Anliegen ein gemeinsames ökumenisches Projekt zu machen“, erklärt Christoph Joosten.

Und so reifte der Gedanke in Kevelaer und den umliegenden Ortschaften, einen erstmalig täglich stattfindenden lebendigen Adventskalender zu veranstalten. Menschen aus umliegenden Pfarreien, Gemeinden und Ortschaften, mit vielleicht unterschiedlichen Vorstellungen vom Advent, sollen sich hierbei begegnen und ins Gespräch kommen. „Dabei soll das Öffnen von Türchen in das reale Leben übertragen werden“, erhofft sich das Männerteam, das sich kurz nach den Sommerferien mit adventlichen Gedanken beschäftigte.

Tür und Tor geöffnet

Denn schließlich galt es 23 Gastgeber für adventliche Botschaften zu finden. „Vom 1. Bis 23. Dezember, pünktlich um 18 Uhr, werden die Gastgeber eine Türe, ein Fenster ihrer Wohnung, ein Garagentor oder Hauseinfahrt, oder eine Gartenpforte öffnen“, berichtet Joosten. Was sich dann dahinter verbirgt, bleibt eine Überraschung und dem Gastgeber überlassen.

Im Vordergrund sollte eine etwa 10-minütige Adventsbotschaft stehen. Dabei darf der Gastgeber seine persönliche Beziehung zum Advent und das bevorstehende Weihnachtsfest weitergeben. Die Gestaltung kann sehr individuell sein, sollte aber eine christliche und adventliche Botschaft beinhalten. „Das kann persönlich gestaltet sein, etwas zum Staunen, wie zum Beispiel ein gestaltetes Fenster sein, eine Krippenlandschaft oder adventliches Symbol sein.

Es darf aber auch etwas zum Zuhören sein oder vielleicht zum Mitmachen, oder einfach nur die Stille sein“, erklärt der Freikirchlich evangelische Pastor. Wichtig sei eine gemeinschaftliche Begegnung, so der Wunsch von Burau und Joosten, denen es ein Anliegen ist die Begegnung zwischen Menschen über die verschiedenen Grenzen hinweg zu fördern.

Unter dem Motto: „Einander begegnen und füreinander da sein“, dürfen sich alle Bewohner aus Kevelaer, Twisteden, Kervenheim, Wetten und Winnekendonk angesprochen und eingeladen fühlen, um die adventliche Hoffnung und Freude beim lebendigen Adventskalender zu teilen. Je nach Wunsch besteht nach der Adventsbotschaft die Möglichkeit zu einem kurzen Verweilen und Gesprächen bei Keksen und warmen Getränken. „Es soll allerdings nicht zu einem Event werden oder gar in einem Wettbewerb enden“, betonen die beiden Herren, die sich schon jetzt auf viele unterschiedlichste Begegnungen freuen.

Fragen und weitere Infos geben: Dr. Christoph Joosten: c.joosten@gmx.de Telefon: 9305798 oder Pastor David Burau: pastor@efg-kevelaer.de Telefon 4089983.