„Jetzt müssen wir wieder umdisponieren – aber das ist für Euch ja kein Problem“, lauteten die Worte von Christoph Feldmann, Schulleiter der Gesamtschule Kevelaer, als er seine Dankesworte an die Abschlussschüler*innen richtete. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte man die Schülerschaft in zwei Gruppen geteilt, die nacheinander feierlich entlassen wurden. Wegen des Regens zum Ende der Feier musste der Ablauf etwas geändert werden. Kein Problem, denn dieser Jahrgang hat es gelernt, mit Veränderungen umzugehen.

Die vergangenen 15 Monate waren für alle 216 Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen nicht leicht und ob überhaupt eine offizielle Verabschiedung stattfinden würde, war bis kurz vorher noch ungewiss. Aufgeteilt in zwei Gruppen (Klasse a-d und e-h) mit jeweils zwei Gästen pro Absolvent*in war diese dann doch, Dank der geringen Inzidenz, mit einigen Einschränkungen und vielen Vorbereitungen im Hülsparkstadion möglich.

Das finden, was einem Freude bereitet

„Ihr könnt alle stolz auf euren Abschluss sein, ob mit Q oder ohne Q“, betonte Jahrgangsstufensprecher Justus Krebber. 61 seiner Mitschüler*innen werden nach den Sommerferien die Oberstufe (Q1 und Q2) der Gesamtschule besuchen. Andere wechseln zum Berufskolleg oder haben bereits einen Ausbildungsplatz. „Das Handwerk hat goldenen Boden“, verwies Bürgermeister Dominik Pichler auch in diesem Jahr auf die Zukunftschancen in der Branche. Manche/r Handwerker*in verdiene später…