In „Marie kommt heim“ von Bernadette Schoog geht es um eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung in Kevelaer

Eine Autorin kommt heim und liest aus ihrem Roman

Museumsleiterin Veronika Hebben (r.) begrüßte die Autorin Bernadette Schoog in der historischen Museumskneipe. Foto: gee

„Schon länger gab es hier im Museum keine Lesung mehr“, begrüßte Veronika Hebben, Leiterin des Niederrheinischen Museums, die Gäst*innen. Umso mehr freue sie sich, Bernadette Schoog begrüßen zu dürfen, die ihr Buch „Marie kommt heim“ mitgebracht hatte und ihren ersten Roman vorstellen wollte. Sie freue sich, den anwesenden Peter Hohl, Vorsitzender des Vereins für Museumsförderung von Kevelaer, in der historischen Kneipe ebenfalls begrüßen zu dürfen. An die 60 Gäst*innen hatten in dem historischen Gastraum die Gelegenheit genutzt und sich an ihren Plätzen mit einem Glas Wein oder Wasser versorgt.

Sie sagte, sie sei nervös. Ob man es ihr anmerke? So begann Bernadette Schoog, nachdem sie die Menschen begrüßte, ihre Lesung im Museum. „Es ist schon etwas anderes, ob Sie Ihr Buch dann dort vorstellen, wo die Geschichte spielt: in Josefsstadt.“ Gemeint ist die Marienstadt Kevelaer. „Und nicht irgendwo anders“, fuhr sie fort, „oder im Fernsehen“ und wo es nicht um sie persönlich gehe. Doch persönlich sei es ja nicht, „es ist ja nur eine fiktive Geschichte“, fuhr die Autorin weiter fort. „Die Marie, das bin nicht ich!“, betonte Schoog. Es sei ein Roman, nichts Autobiografisches. Sie lachte. Die Idee habe sie schon länger im Kopf gehabt, so etwas mal zu machen. Erst in der Coronazeit habe sie mehr Zeit und Ruhe gehabt, es anzugehen. Es gehe um eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, die hier in Kevelaer spiele, führte Bernadette Schoog weiter aus.

Dann doch Marie

An einigen Stellen sei …