Ein weihnachtliches Wochenende

Am Ende des zweitägigen Winnekendonker Adventsmarktes fand der Vorsitzende des Heimatvereins „Ons Derp“, Gerd Ophey, für das Erlebte klare Worte: „Das war hier der absolute Burner“, brachte er etwas leger zum Ausdruck, was viele angesichts der stimmungsvollen Atmosphäre auf dem Winnekendonker Marktplatz empfanden. Denn der diesjährige Adventsmarkt bot viele schöne Momente, die die Besucher in die Ortschaft lockten.

„Am Samstag waren das förmlich Menschenmassen. Der Weihnachtsbaum wurde von den Kindern geschmückt. Und als Daniel Bauten hier gespielt hat, war das schon krass.“ Da habe es „ein Geschiebe wie vor 20 Jahren“ gegeben, „als es noch keine 20 Weihnachtsmärkte parallel gab“, meinte Ophey.

Geschichtenerzähler im Weihnachtssessel

Auch die Kinder des „Sterntaler“-Kindergartens, der Sänger Karl Timmermann und vor allem die Bläser des Musikvereins, die am Abend aus den Fenstern des Alten Rathauses heraus Weihnachtslieder spielten, sorgten für ein besonderes Ambiente. „Da war der Marktplatz hier rappelvoll.“ Und am Sonntag betätigte sich der Vorsitzende der Geselligen Vereine, Rüdiger Göbel, als Geschichtenerzähler im Weihnachtssessel. „60 Prozent Wetter, 40 Prozent Programm“ hätten das in diesem Jahr ausgemacht, meinte Ophey schmunzelnd.

Auch Inge Leenen, die in diesem Jahr mit dafür gesorgt hatte, dass einige neue Anbieter mit ihren Ständen auf dem Markt zu sehen waren, meinte nur: „Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus – die Stimmung ist superschön.“

Klein und idyllisch

Die Besucher wie Dennis und Nicole Link genossen die Mischung aus Kunsthandwerk, Kulinarischem und Kultur. „Wir sind jedes Jahr da, als Winnekendonker muss das. Klein und idyllisch“, war ihr persönliches Fazit bei einem wärmenden Gläschen Glühwein. Und Hans-Gerd Frerix von der Sebastianus-Schützenbruderschaft konnte angesichts eines leergekauften Standes die erfreuliche Feststellung machen: „Unser Grünkohl ist hier weggegangen wie kalte Pommes.“

In der weihnachtlich geschmückten Öffentlichen Begegnungsstätte nutzten Einheimische und Gäste die Gelegenheit zum Austausch, Aufwärmen und Stöbern an den drei Ständen mit Weihnachtslichtern und Krippen-Utensilien. Eine Besucherin brachte es auf den Punkt: „Ein wunderschönes Fest für alle.“