Das Tier könnte dem an Diabetes erkrankten Mädchen helfen

Ein Warnhund für Nala

Nala hofft, dass sie bald einen Warnhund bekommt. Foto: DdB


Oft träumt Nala davon, wie all die anderen Mädchen in ihrem Alter unbeschwert und frei ihr Leben genießen zu können. Doch die 13-Jährige ist seit ihrem siebten Lebensjahr an Diabetes I erkrankt.

Diese Krankheit ist für sie mit vielen Einschränkungen verbunden, mit denen sie seit nunmehr sechs Jahren leben muss. Sie kann nicht einfach mal so schwimmen oder ins Kino gehen. Jeder Ausflug irgendwohin ist mit einem großen Aufwand verbunden, weil sie von der Notfallspritze, bis zum Wechselkatheter und dem auf 7 Grad gekühlten Insulin immer alles dabei haben muss.

An ihrem Bauch hat sie einen Katheter, der mit einer Insulinpumpe verbunden ist, über den immer Insulin in ihren Körper fließt. An ihrem Oberarm trägt sie zudem einen Sensor, der kontinuierlich den Blutzuckerspiegel im Oberhautfettgewebe misst und die Werte an die Pumpe sendet. Zusätzlich muss sie spätestens alle zwei Stunden den Blutzuckerspiegel im Blut messen. Wenn sie aufgeregt ist, spielt oder bei Hitze fallen die Werte schnell ab. Bei der Unterzuckerung beginnt sie zu zittern und kann im schlimmsten Fall auch ohnmächtig werden. Bei Überzuckerung dagegen wird ihr schlecht und sie muss sich übergeben.

Der perfekte Wert ist 120, weiß die Jugendliche, die mit ihren acht Geschwistern in Wetten lebt. Seit der Pubertät sind die Werte noch weniger stabil und schwer zu kontrollieren. Ihre Eltern müssen seit der Erkrankung auch nachts oft aufstehen, um die Blutzuckerwerte zu kontrollieren. Ihre Mutter Birgitt Höhn steht jeden Tag frühmorgens auf und misst. Öfter war morgens schon der Notarzt da. In die Schule geh…