Ein rabenschwarzes Wochenende

Das vergangene Wochenende bleibt Trainerin Heike Thyssen nicht in guter Erinnerung. Für beide Mannschaften gab es klare 0:3 Niederlagen. Die Verbandsligamannschaft musste dabei in Duisburg gegen die bisher ungeschlagene Spielgemeinschaft FSD/RTV antreten.

Mit der lautstarken Unterstützung zahlreicher Fans, konnte sich die SG Duisburg gleich zu Beginn des Spiels, Punkt um Punkt, absetzen. Beim Stand von 8:4 für Duisburg gab es die erste Auszeit für den KSV. Aber auch diese und nachfolgende Spielerwechsel änderten am Spielverlauf wenig. Starke Sprungaufgaben erzeugten direkt Druck auf den KSV. Dazu kam noch ein starker Duisburger Block und konsequent vorgetragene Angriffe. So hatte der KSV in diesem Satz keine Chance. 25:16 lautete das Satzergebnis.

Nur kurz auf Augenhöhe

Doch der KSV konnte sich wieder sammeln. Mit gelungenen Aktionen in Block und Angriff spielte der KSV nun auf Augenhöhe. Robin Verhoeven setzte vermehrt auch den Schnellangriff ein und Alessandro Nobbers und Florian Reschke nutzten ihre Chancen souverän aus.

Dadurch wurde das gegnerische Blockspiel auseinander gezogen. In Folge dessen kamen auch Mirko Novak, Robin Broeckmann und Sebastian Derrix zu immer mehr Punkten im Angriff. Davon beeindruckt wackelte nun auch die Duisburger Annahme. Der KSV nutzte seine Chance und konnte bis auf 22:18 davonziehen. Hier war das Glück dann aber nicht mehr auf Seiten des KSV. Insbesondere Auswahlspieler Moritz Liebisch, auf Seiten der Duisburger, sicherte der SG in der Endphase doch noch den Satzerfolg.

Der KSV steckte aber nicht auf und konnte auch den dritten Satz bis zum 12:12 offen gestalten. Es waren anschließend nur Kleinigkeiten, wie ungenaue Pässe und ein unzureichendes Blockspiel, welche aber die Duisburger wieder davoneilen ließen.

Mit 16:25, 23:25 und 17:25 musste sich der KSV geschlagen geben. Trainerin Heike Thyssen ist weiterhin gefordert, der Mannschaft mehr Konstanz anzutrainieren. Mit zwei Siegen aus fünf Spielen steht der KSV auf dem siebten Tabellenplatz und muss sich nun erst mal nach unten orientieren. Für den Kevelaerer SV spielten: Berger, Broeckmann, Derrix, Herbe, Janßen, Nobbers, Novak, Ophey, Reschke, Tönißen und Verhoeven.

Weiter geht es am Samstag, 23. November, mit dem Heimspiel der Verbandsligamannschaft. In der Zweifachhalle des Schulzentrums empfängt der KSV um 17 Uhr das Tabellenschlusslicht vom SV Neptun Aachen.

Die Zweitvertretung hatte das erste Mal Heimrecht. In der Zweifachhalle des Schulzentrums Hüls traf der KSV II auf die SG Duisburg II. Es sollte eigentlich das Spitzenspiel der beiden, bis dato ungeschlagenen, Teams werden. Es wurde aber eine einseitige Sache.

Vor zahlreichen Zuschauern hatte die SG Duisburg den besseren Start. Schnell stand es 0:5 auf der Anzeige. Der KSV wirkte fahrig und gehemmt. Wurde ein Ball erfolgreich gespielt, kam direkt danach zumeist wieder ein Fehler. So wurde es der SG Duisburg leicht gemacht, davon zu ziehen. Mit 11:25 musste der KSV den Satz abgeben.

Satz 2 begann der KSV konzentrierter. Zuschauer und Trainerin Heike Thyssen hatten nun das Gefühl, dass die Mannschaft im Spiel ist. Die Annahme kam nun genau zum Zuspieler Andreas Holtappels. Dieser konnte seine Angreifer so gut in Szene setzen. Aber die Mannschaft fiel wieder in das Verhaltensmuster des ersten Satzes zurück. Viele vermeidbare Fehler und kein Aufbäumen gegen die bevorstehende Niederlage ließen, nach anfänglicher Führung des KSV, die SG Duisburg wieder in Führung gehen. Mit 19:25 ging auch Satz 2 an Duisburg. Auch im dritten Satz konnte der KSV nur in kurzen Phasen zeigen, wozu er eigentlich in der Lage ist.

Das reichte aber nicht, um die Spielgemeinschaft in Verlegenheit zu bringen. Duisburg nahm das Gastgeschenk gerne an und gewann den dritten Satz ebenfalls mit 25:19 und somit die Partie klar mit 3:0 Sätzen.

Trainerin verärgert

Heike Thyssen war sichtlich unzufrieden mit der gezeigten Leistung: „Wir haben zu keiner Zeit auch nur ansatzweise unser Leistungspotential ausgeschöpft. So kann man natürlich kein Spiel gegen solch einen Gegner gewinnen.“ Mit ihrer ersten Niederlage halten die Kevelaerer aber trotzdem noch den dritten Tabellenplatz und so den Kontakt an die Spitze. Für den Kevelaerer SV II spielten: Broeckmann, Eyell, Holtappels, Janßen, Kannenberg, Nikrandt, Peters, Reuters, Tönißen.

Die zweite Mannschaft hat nun ein wenig Zeit, um sich von der Niederlage zu erholen. Sie muss erst am Samstag, 7. Dezember, um 17.15 Uhr in Krefeld gegen den SV Budberg antreten.