Umfrage im Kevelaerer Einzelhandel: Wie lief das Jahr 2021 und wie sind die Erwartungen für 2022?
Ein Lob auf die Kundschaft
Die Kevelaerer Innenstadt ist seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr so gut besucht wie zuvor. Die Einzelhändler*innen der Marienstadt blicken mit gemischten Gefühlen auf das vergangene Geschäftsjahr. Foto: KB-Archiv
Mit dem Jahr 2022 sind nach dem zweiten Pandemiejahr viele Erwartungen verknüpft und vor allem die Hoffnung auf eine Trendwende, ein gesellschaftliches Leben mit weniger Einschränkungen. Auch wirtschaftlich soll es aufwärts gehen. Das Kevelaerer Blatt hat sich bei den ortsansässigen Unternehmen umgehört und gefragt: Wie lief das Jahr 2021 aus und was erwarten Sie für 2022?
„Das Weihnachtsgeschäft ist schon seit Langem nicht mehr, was es vor vielen Jahren war“, sagt Josef Heckens und zieht einen einfachen Vergleich: „Kostete früher ein Fernseher 2.000 Mark und verdiente der Kunde 1.500 Mark im Monat, so haben sich die Verhältnisse heutzutage umgekehrt. Ein TV-Gerät kostet nur noch einen Teil dessen, was der Kunde im Monat verdient.“ Was der Inhaber von Euronics Heckens auf der Hauptstraße meint, ist folgendes: Der Kauf eines Elektrogerätes war in früheren Zeiten etwas Besonderes, wofür die ganze Familie gespart habe.
Das Jahr 2021 habe den Elektronikfachhandel massiv herausgefordert: Zum einen blieb aufgrund der Corona-Einschränkungen die Laufkundschaft weg. „Einige Kunden hielten sich in i…