Auf 194 Seiten begibt sich Ann-Sophie Landwehr auf historische Pfade Kevelaers

Ein Krimi auf den Spuren der Stadt

Die Kevelaerer Marienbasilika spielt in dem Krimi von Ann-Sophie Landwehr eine besondere Rolle. Foto: eg

Von Langeweile im Corona-Shutdown kann Ann-Sophie Landwehr wahrlich nicht berichten. Während viele andere Jugendliche neben Schulschließung, Kontaktbeschränkung und Ladenschließungen kaum etwas mit ihrer Zeit anzufangen wussten, hat die 17-jährige Kevelaererin die vergangenen fünf Monate genutzt, um sich einen Wunsch zu erfüllen: Die Gesamtschülerin hat einen Kevelaer-Krimi geschrieben. Auf 194 Seiten begibt sie sich darin auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Wallfahrtsstadt.

„Die Idee kam spontan“, sagt Ann-Sophie Landwehr. Auch sie habe natürlich während des Shutdowns mehr Freizeit gehabt. Angefangen habe schließlich alles mit einigen Notizen. Von ungefähr kommt die Idee, ein eigenes Buch zu schreiben, dabei nicht. Ihr großes Interesse für die Historie Kevelaers und das Schreiben, das sie auch in der Schule im Geschichts- und Deutsch-Leistungskurs auslebt, konnte sie so vereinen. Wichtig war der 17-Jährigen, historische Elemente aus Kevelaer einfließen zu lassen.

Infosuche im Internet und Museum

Aus dem Internet und eigenen Aufzeichnungen aus einer Museumsausstellung in Kevelaer bezog sie ihre Informationen. „Am Anfang fiel mir das leicht, mich auszudrücken und zu schreiben. Im Hauptteil gingen mir manchmal die Ideen aus“, gibt die kreative Kevelaererin zu. Ein schriftstellerisches Projekt in der Größe hat die Schülerin bisher noch nicht realisiert, wie sie verrät. In der Vergangenheit h…