Das geläufige Wort „Kumpan“ hat seinen Ursprung dem Duden zufolge im Vulgärlateinischen. „Cum“ bedeutet „mit“ oder „zusammen“ und „panis“ heißt „Brot“. Ein Kumpan ist demzufolge also jemand, mit dem man das Brot teilt. Unter diesem Motto stand der kulinarisch-musikalisch-biblische Abend „CumPanen – Ein Abend für die Sinne“ am vergangenen Montag um 18 Uhr im Speisesaal des Priesterhauses.

„In der Fastenzeit essen?“, stellt Bastian Rütten direkt zum Anfang des Abends die Frage, ob das passe. Doch in der Fastenzeit oder gerade auch dann solle man sich auf das Wesentliche konzentrieren und die Details mehr in den Blick nehmen oder mit allen Sinnen die Dinge schmecken wie auch das Brot, verdeutlicht der Pastoralreferent in den Geschichten, die er aus der Bibel, aus Märchen und aus lyrischen Texten erzählt. „Ich mag das Wort ‚Abendbrot‘, Sie haben sich auf diesen Abend auf ein mal anderes Format eingelassen“, und wenn man mutig etwas ausprobiere, komme dabei manchmal Unerwartetes zum Vorschein, sagt Rütten.

So widme sich der Abend dem Thema Brot in all seinen vielseitigen, genussvollen Varianten. „Während Sie essen, bin ich der Pianobarmann“, lacht Rütten.

Eingelassen auf das neue Format haben sich 18 Menschen, die nicht nur aus Kevelaer sind. Das Priesterhaus verlassen sie durch den Garten des Hauses, wozu Rütten die Gäste später einlädt. Einen ‚KonzeptTee‘ nehmen sie mit von…