Seit über 30 Jahren engagiert sich Heribert Hölz für Bosnien-Hilfe vom Niederrhein

Ehrenamtlich und unermüdlich im Einsatz

2019 war Heribert Hölz gemeinsam mit seiner Frau Ursula zuletzt in Bosnien. Foto: privat

„Corona, Flutkatastrophe, Afghanistan, Erdbeben auf Haiti“ – die Liste ließe sich beinahe beliebig verlängern. „Und dann kommt der Hölz mit Bosnien“, sagt Heribert Hölz, und es hört sich beinahe entschuldigend an. Doch Hilfe für Bosnien sei „bitter notwendig, mehr noch als vor zehn Jahren“, sagt der 79-Jährige, der sich mittlerweile seit 30 Jahren für die Menschen dort engagiert. Ehrenamtlich und unermüdlich, so kennt man den Leiter und Motor der Bosnienhilfe der Duisburger Caritas am gesamten Niederrhein und natürlich auch in Kevelaer.

Momentan fährt er wieder jeden Tag in sein Duisburger Büro – das er immer noch hat, obwohl er seit 15 Jahren pensioniert ist. Er stellt Spendenbescheinigungen aus, so um die 200, schätzt er, sind es in jedem Jahr. Und er versucht, den meist persönlichen Kontakt zu den Spender*innen aufrechtzuerhalten, indem er alle anruft, die er erreicht. Denn Vorträge oder Besuche in Schulen, Kindergärten oder kirchlichen Organisationen sind momentan nicht möglich. Und seit zwei Jahren sei er nicht mehr in Bosnien gewesen, sagt Hölz. Doch seine Kontakte zur Caritas und bis in weitere hohe kirchliche und politische Kreise seien Garant dafür, dass die Spenden zu 100 Prozent da ankommen, wo die Hilfe so dringend benötigt wird. 

Das wüssten auch die Spender*innen; oft bekomme er zu hören: „Solange Sie das machen, Herr Hölz, werden wir weiter spenden. Denn wir wissen, dass unsere Spende ankommt.“