Stadtentwicklungsausschuss diskutiert über Vorgaben für den Kauf und die weitere Entwicklung städtischer Häuser

Ecken und Kanten der Marktstraße sind jetzt klar

Hier an der Marktstraße hat sich lange wenig bis nix getan. Foto: KB-Archiv WiScho

Für ein weiteres wichtiges Bauthema steckte der Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung am Dienstagabend Pflöcke ab. Es geht um die Häuser an der Marktstraße gegenüber der jetzigen Einmündung der Busmannstraße. Der Peter-Plümpe-Platz wird umgestaltet, vor dem Alten Rathaus soll der sogenannte „Hochzeitsgarten“ entstehen (das KB berichtete). Damit liegen die Häuser Marktstraße 39, 41 und 43, die sich in städtischem Besitz befinden, genau gegenüber diesem neuen ,Eckpunkt‘ des Peter-Plümpe-Platzes. Deshalb sollen sie im Rahmen einer ,Konzeptvergabe“ verkauft werden, um der städtebaulichen Bedeutung des Bereiches gerecht zu werden.

In der Vergangenheit waren schon mehrfach Investoren mit möglichen Konzepten vorgeprescht, ohne jedoch die möglichen neuen Rahmenbedingungen zu kennen. Denn rechtlich gilt hier noch der ,alte‘ Bebauungsplan Nr. 15. Doch Politik und Verwaltung wollen diesen alten Plan überarbeiten – auch mit Blick auf die Gesamtentwicklung der südlichen Innenstadt, in der weitere Areale wie das in die Jahre gekommene ,Kauf-Center‘ oder das sogenannte „Postgelände“ liegen. 

Die Konzeptvergabe soll nun ein möglichst hohes Maß an Objektivität beim Verkauf der Häuser bringen – doch dazu müssen erst einmal vergleichbare Rahmenbedingungen her. Dazu hatte die Verwaltung entsprechende Vorgaben vorgeschlagen, die im Ausschuss teils sehr ausführlich diskutiert, schließlich aber textlich festgesetzt und beschlossen wurden. Damit stehen auch Eckpunkte des neu aufzustellenden Bebauungsplanes fest. Mögliche Käufer*in…