Wolfgang Blindenbacher hat seine Anwesenheit bei der 26. Sitzung des Haupt- und Finanzauschusses nicht bereut: Sein Antrag, den Achterhoeker Mühlenweg zu ertüchtigen, sprich, für Radfahrer eine reizvolle Wegeverbindung zu schaffen, wurde von den Fraktionen wohlwollend beurteilt und einstimmig befürwortet. Im Behördendeutsch lautet dies: „Die Verwaltung wird beauftragt die Machbarkeit einer attraktiven Wegeverbindung zwischen Geldern-Kapellen und Winnekendonk zu überprüfen.“
Die Zustimmung für den Antrag fiel teils überschwänglich aus. So meinte Franz Kolmans (CDU), dass die rund 2,3 Kilometer lange Verbindung zwischen Hoenselaerer Mühle bis Kapellen eine „Super-Abkürzung“ sei: „Der Antrag hätte glatt von mir sein können. Die Verwaltung sollte nachhaken was da möglich ist.“
„Ich bin jetzt ganz gespannt, wie die Stadtverwaltung meinen Vorschlag nunmehr umsetzen wird“, zeigte sich Wolfgang Blindenbacher nach dem Verlassen des öffentlichen Teils der HuF-Sitzung im Gespräch mit dem Kevelaerer Blatt zufrieden: „Der Weg verläuft in Teilen parallel zur Issumer Fleuth in Ost-West-Richtung von der Straße Alter Kapellener Weg bis zur Straße Binnenheide. Derzeit lässt die aktuelle Wegoberfläche aufgrund ihrer Ausprägungen nur eine durchgängige Nutzung als Wanderweg zu.“ Was er damit meint? Einige Strecken sind asphaltiert (bis zum Haus Achterhoeker Mühlenweg 8), zum Teil unbefestigt, aber durchaus für Radfahrer nutzbar, andere (im Bereich Wald/Hoenselaersche Heide) wiede…