Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat das Förderprogramm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ aufgelegt.

Neben dem ersten Ort (Zuhause) und dem zweiten Ort (Arbeitsstelle) soll der dritte Ort als Raum der Kultur und Bildung in den ländlicheren Regionen als eine wichtige Anlaufstelle der Begegnung, Vernetzung und des kulturellen Austauschs gestärkt werden.

Diese Stärkung des vielfältigen kulturellen Lebens in Nordrhein-Westfalen ist ein zentrales Anliegen der NRW-Koalition. Mit dem Förderprogramm des Landes sollen diese Initiativen sichtbarer gemacht und zu regionalen Ankerpunkten ausgebaut werden. Das geht nicht ohne eine solide Planung, die das Land in einer ersten Förderphase mit insgesamt 750.000 Euro unterstützt. Dieses Geld ist wichtig, damit die konzeptionelle Weiterentwicklung nicht von den finanziellen Ressourcen der einzelnen Träger abhängt.

Das neue Förderprogramm hat eine Laufzeit von 2019-2023 und fördert kulturelle Einrichtungen in kommunaler oder freier Trägerschaft. Die Bewerbungsphase endet am 30. April 2019. Eine Fachjury entscheidet über die Förderungen. Voraussetzung ist die Kooperation mit weiteren Einrichtungen, Vereinen oder Initiativen, um gemeinsam die Entwicklung oder Weiterentwicklung eines Dritten Ortes für die Region voranzubringen. Alle Informationen zur Beantragung der Förderung finden sich auf der Seite des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen: www.dritteorte.nrw

Der direkt gewählte Landtagsabgeordnete für die nördlichen und rechtsrheinischen Bereiche des Kreises Kleve, Dr. Günther Bergmann MdL, freut sich als Mitglied des Landtagsausschusses für Kultur und Medien, dass sich in unserer Region Initiativen aus allen Kommunen auf dieses Förderprogramm bewerben können. Dabei könnten innovative und experimentelle Begegnungsstädten konzeptioniert und ausgebaut werden, die zu einer echten Belebung der ganzen Region führen können. Projektträger werden hierfür von Seiten des Landes beraten, wodurch Synergien entstehen und das kulturelle Potenzial noch besser nutzbar wird.