Drei Spiele, drei Siege – Viktoria weiterhin in der Spur

Der starke Saisonstart der Viktoria Winnekendonk in der neuen Spielzeit der Kreisliga A hat auch im dritten Spiel eine Fortsetzung gefunden. Gegen den Absteiger VfB Alemannia Pfalzdorf setzte sich die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens am Ende mit 2:1 durch und fuhr damit erneut drei Punkte ein, die dafür sorgten, dass man weiterhin direkt hinter dem Kevelaerer SV auf Rang zwei der Tabelle steht.
„Uns haben heute die alten Tugenden wie Kampf und Einsatzbereitschaft geholfen“, freute sich Kleuskens über einen am Ende doch recht glücklichen Heimsieg seiner Elf. „Wir haben zwei Tore aus drei Chancen erzielt, hatten weniger Ballbesitz und Möglichkeiten als der Gegner.“ Bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte dauerte es, bis das erste Tor fiel. Das jedoch war ein ganz besonderes für die Viktoria: Aufgrund einer Verletzung war die Kleuskens-Elf in Unterzahl und hatte eine Ecke gegen sich, doch nach dem Ballgewinn lief ein mustergültiger Konter über Jonas Meier, der dann im Sechzehner auf Daniel Lamers querlegte, der nur noch einschieben musste (45.+3).
Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Gäste aus Pfalzdorf, die die klareren und zahlreicheren Chancen verbuchen konnten. So war es auch „nicht unverdient“, betonte Kleuskens, dass der Bezirksliga-Absteiger nach 66 Minuten durch Michael Pesch zum Ausgleich kam. Doch die Viktoria stellte sich clever an: „Mit dem gefühlt einzigen richtigen Angriff der zweiten Halbzeit haben wir dann den Siegtreffer erzielt“, freute sich der Coach. Einen mustergültigen Diagonalball konnte die Defensive der Alemannia nicht klären, sodass Jonas Meier dazwischen spritzte und per Kopfball zum 2:1 traf (77.). „Es freut mich für Jonas, der ja vor der Saison erst aus der zweiten Mannschaft hochgekommen ist, dass er so ein starkes Spiel gemacht hat“, gab Kleuskens ein Sonderlob ab. „Danach haben wir mit Mann und Maus die Führung verteidigt und die drei Punkte eingetütet.“
Am nächsten Sonntag geht es für die Winnekendonker auswärts beim SV Hönnepel-Niedermörmter II weiter. Der Absteiger musste in der Sommerpause zahlreiche Abgänge verkraften und ein komplett neues Team aufbauen, sodass bisher drei Niederlagen aus drei Spielen und ein Torverhältnis von 1:9 Treffern zu Buche steht. „Für uns ist klar, dass es trotzdem eine schwierige Aufgabe wird“, weiß Kleuskens jedoch. „Sie werden alles versuchen, um uns in die Suppe zu spucken. Ich will aber punkten!“ Anstoß der Partie in Hö-Ni ist am Sonntag um 15 Uhr. JAN ABEN