Entspannt sitzt Marc Matz hinter einer seiner „Schießbuden“ auf dem Dachboden des Hauses an der Marktstraße 37 und bearbeitet für ein paar Sekunden das Drumkit. Den Schritt in die Selbstständigkeit mit seiner eigenen Schlagzeugschule „BackBeat“, sagt er, den hat er ganz bewusst jetzt gewählt. „Mit 30 ist es ein gutes Alter dafür. Ich hab ja nix zu verlieren.“

Mit sechs Jahren begann der gebürtige Gocher seine Laufbahn als Schlagzeuger. „Hier oben habe ich damit angefangen, hier hört es irgendwann mal mit auf“, sagt er. Schon als ganz kleiner Junge war klar, welches Instrument der aus einer musikbegeisterten Familie – Opa Dirigent und Geiger, der Vater Gitarrist – spielen würde. „Ich habe erst auf Töpfe geschlagen. Und im China-Restaurant habe ich die Stöcke genommen.“ Das Ergebnis: mit fünf Jahren hatte er sein erstes Schlagzeug. 

„Dann hatte die Mutter auch Ruhe in der Küche“, muss er bei dem Satz schmunzeln. „Aber meine Eltern haben sich eher gefreut, dass ich Musik mache.“ Deshalb fuhren sie ihn auch mit 13, 14 Jahren auf erste Konzerte, wofür er sich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte. „Sie haben mich viel durch die Gegend gekarrt.“

Auftritt im Kirmeszelt

Früh knü…