Auf Entdeckungsreise entlang der Annastraße und der vergangenen Jahrzehnte

Die unbekannte Anna und die unbekannten Flugobjekte

Die Annastraße im Jahr 1975. Fotos: Archiv WiScho

In lockerer Reihenfolge stellt KB-Autor Wilfried Schotten (WiScho) in einer Serie Straßennamen in Kevelaer und den Ortschaften vor. Dabei geht es nicht allein um den Namen der Straße und dessen Entstehung, sondern auch um so manche interessante Besonderheit, die sich am Straßenrand findet – oder einstmals befunden hat. Heute…

Die Annastraße

Rein geografisch betrachtet liegt sie im Zentrum Kevelaers. Gleich zu Beginn gibt‘s an der Ecke zur Hauptstraße ein leckeres Eis, dann schneidet sie rechtwinklig die Busmannstraße und trifft im Westen auf die Venloer Straße. 

Wenn ich nun in diesem nüchternen Stil einer reinen Beschreibung weitermache, sind Sie, liebe Leser*innen, „et bald satt“ und würden in der Zeitung weiterblättern, auf der Suche nach interessanteren Texten. Eines noch, bevor ich zum „menschlichen Teil“ dieser Straße übergehe. Woher kommt ihr Name? Eine prominente Anna als Namensgeberin ist mir nicht bekannt und da vermute ich ganz profan, der Stadtrat und / oder ein zuständiges Gremium innerhalb desselben hat den Namen beantragt und beschlossen.

Wenn eine Straße erstmal angelegt und gebaut ist, erhält sie ihr Gesicht von den Menschen, die dort leben und arbeiten. Auch die Gebäude, die es rechts und links gibt und gab, sprechen ihre Sprache, erzählen ihre Geschichte(n). Gerade mit der Annastraße, in deren Nähe ich viele Jahre wohnte, verbindet mich einiges.

Ich gehe einmal 60 Jahre (!) zurück; der Straßenverkehr in den 50ern h…