Nadine Reuls Lebensplanung sah vor ein paar Jahren noch ganz anders aus. Sie arbeitete in der IT-Abteilung des Familienbetriebes und sollte diesen, wenn möglich, auch übernehmen. Doch schon damals merkte Reul, dass der Kontakt nur über E-Mail oder Telefon für sie nicht erfüllend war. Nach dem Tod ihrer Mutter begab sie sich in Therapie. Dort legte ihre Therapeutin ihr ans Herz, sich den beruflichen Wechsel zuzutrauen. Es sei noch nicht zu spät, zu studieren.

Und das tat Reul dann auch. Mitten in der Corona-Pandemie startete sie ihr Fernstudium der Klinischen Psychologie, das sie zunächst mit einem Bachelor und schließlich mit einem Master abschloss.

Die Praxisräume an der Friedensstraße 49 fand sie durch Zufall während einer Gassirunde mit ihrem Hund. Die Räume ihrer Praxis sind liebevoll gestaltet und laden zum Wohlfühlen ein.

„Nur wo man sich wohlfühlt, kann man sich öffnen“, so Reul. Sie erzählt, dass nicht nur ihre Patientinnen und Patienten sich bei ihr wohlfühlen, sondern auch sie selbst. „Ich freue mich jeden Tag, herzukommen“, schwärmt sie. Aber das liegt nicht nur an der schönen Inneneinrichtung, sondern vor allem an der Arbeit selbst. „Es fühlt sich für mich nicht wie ein Beruf an, sondern wie mehr“, erklärt sie.

In ihrer Praxis betreut sie neben Familien, Kindern und Erwachsenen auch Rentner. Sie freut sich sehr darüber, eine solche Vielfalt an Patienten behandeln zu können und ihnen dabei zu helfen, wieder unbeschwerter de…