Im Jahr 2004 rollten die Baumschienen an, um das Wohngebiet „Am Hegerath“ zu erschließen

Die Schafe mussten weichen…

Im Jahr 2005 tat sich kräftig etwas hinter den Gärten der Biegstraße. Foto: WiScho

In lockerer Reihenfolge stellt KB-Autor Wilfried Schotten (WiScho) in einer Serie Straßennamen in Kevelaer und den Ortschaften vor. Dabei geht es nicht allein um den Namen der Straße und dessen Entstehung, sondern auch um so manche interessante Besonderheit, die sich am Straßenrand findet – oder einstmals befunden hat. Heute…

Am Hegerath

So lautet der offizielle Name, wie er an der Sonnenstraße auf einem Schild zu lesen ist. In älteren Flurbezeichnungen liest man auch „Aen’t Hegerath“ oder „An’t Hegerath“. Gemeint ist jedenfalls immer das Wohngebiet, das im Süden von der Sonnenstraße, im Westen von der Koxheidestraße und im Osten von der Biegstraße umschlossen ist.

Sie werden sich erinnern, liebe Leserinnen und Leser, dass ich schon einmal „haarscharf“ an diesem Gebiet dran war, als ich im August über die Sonnenstraße berichtete. Damals war auf einem Schwarzweißfoto auch der Hegerathsweg zu sehen. Und hier muss ich eine – wie ich finde – verwirrende Straßensituation versuchen aufzuklären. 

Zunächst ist der Hegerathsweg auch heute noch die quasi-Verlängerung der Biegstraße in Richtung Südstraße. Eine Bürgerbus-Haltestelle mit Namen „Hegerathsweg“ steht aber „Am Hegerath“, also an der Sonnenstraße. Alles verstanden? 

Noch einmal zur Verdeutlichung, indem ich die Haltestelle mal außen vor lasse: Der „Hegerathsweg“ und „Am Hegerath“ liegen ca. 50 m voneinander entfernt. Wenn ich aufs Alter gucke, ist Letzterer wesentlich jünger, stammt in seinen Ursprüngen aus …