Die Malteser sind mehr als nur Blaulicht

Wer an die Malteser denkt, der denkt vermutlich zuerst an Erste-Hilfe-Kurse, schwierige Einsätze der Sanitäter oder daran, mit Blaulicht durch die Stadt zu fahren. Diese Tätigkeiten sind unter anderem Einsatzgebiete der Malteser – jedoch nicht alle.  Jeder, der kann, soll sich bei den Maltesern einbringen.

So wie Patrick Poschmann aus Kevelaer. Mit der Kampagne #werkanndersoll machten die Malteser in Kevelaer vor einem Jahr auf ihre unterschiedlichen Tätigkeitsfelder im Verwaltungsbereich aufmerksam.

„Die Möglichkeit, Menschen zu helfen ohne selbst als Sanitäter vor Ort zu sein, ist für viele erst einmal unbekannt“, weiß Poschmann. „Doch wenn man etwas genauer hinsieht, erfährt man, dass auch IT-Nerds, Papierkrieger oder Hobby-Mechaniker Aufgaben bei den Maltesern finden.“

Der 28-Jährige war von Jahresbeginn für die Wartung und Pflege der Internetseite zuständig. Zudem setzte er sich für die Umsetzung der Datenschutz-Vorschriften ein, welche zunächst für viele Vereine und Organisationen eine große Herausforderung darstellen. „Über die Kampagne haben wir also jemanden gefunden, der unseren Helferinnen und Helfern mit Rat und Tat zur Seite steht, obwohl er, wie er sagt, kein Blut sehen kann“, freut sich auch Rainer Peltzer, Stadtbeauftragter der Malteser in Kevelaer.

Der neue Mann ist mittlerweile gut angekommen. „Ich bin toll in den Kevelaerer Stadtverband aufgenommen worden. Als die Position des ehrenamtlichen Geschäftsführers frei wurde, musste ich nicht lange überlegen. ‚Das ist genau mein Ding!‘, dachte ich.“

Ein Glücksgriff

Ein Glücksgriff: Mit Patrick Poschmann haben die Malteser in der Pilgerstadt über die Kampagne #werkanndersoll eine neue ehrenamtliche Führungskraft gefunden, die die Ortsleitung tatkräftig unterstützt.

Von Kevelaer bis Warendorf: Die Malteser benötigen übrigens im gesamten Bistum Münster noch weitere tatkräftige Unterstützung ehrenamtlicher Helfer in der Verwaltung. Kontakt und Infos: www.werkanndersoll.de