Die Karnevalssitzung der Geselligen Vereine sorgte mit Tanz, Gesang und Komik für ein volles Haus

Die Jecken eroberten den Wettener Knoase-Saal

Die „Knoaseschlüpper“ eröffneten auf der Bühne kurzerhand einen Friseursalon in Wetten – inklusive Klatsch und Tratsch. Foto: VP


Wenn eine Pommestüte und ein Einhorn dir Getränke anbieten, hat man entweder einen seltsamen Traum oder man ist bei der Karnevalssitzung in Wetten gelandet. Am 4. Februar luden die Geselligen Vereine Wetten zur ersten von zwei Sitzungen im Knoase-Saal ein. Allerhand Vogelscheuchen, Paradiesvögel, Hippies und Piraten waren gekommen, der Saal war voll, das Publikum jung und in Feierlaune.

Wilfried „Peggy“ Hendricks führte souverän durch den Abend, der dank vieler Wettener Akteurinnen und Akteure bunt und stimmungsvoll war. Zunächst wurde der Kevelaerer Prinz Frank I. mit seiner Garde, dem Kevelaerer Kinderprinzenpaar und den Show-Girls auf der Bühne empfangen. Der Prinz hatte Orden im Gepäck für drei Männer, ohne die der Karneval in Wetten so nicht machbar wäre: Wilfried Hendricks, Bernd Ingenhaag und Christoph Aymanns.

Als Eisbrecher sorgten die „Stubbihüpfer“ mit ihrem Tanz für Stimmung. Die achtköpfige Männertruppe hatte sich zur Hälfte als Wolfgang Petry-Doubles und zur Hälfte als blonde Damen verkleidet. Das Publikum forderte lautstark eine Zugabe. Im Anschluss lieferten die „Twails“, alte Hasen auf der Wettener Karnevalsbühne, ein kleines Stück auf über Zauberer und Hexen, die sich mit der Zauberer-Pandemie angesteckt hatten und nun nach einem Heilmittel suchten. In neonfarbenen Fitness-Outfits der 80er-Jahre eroberten dann „die Lützingen“, eine ehemalige Damenfußball…