Der Versuch ist geglückt

Stimmung zeigten sich zum Start der Radtour in Winnekendonk. Die gut 60 Fahrer, die sich am Festzelt versammelt hatten, gaben ein entspanntes Bild ab.
Von dort aus machte sich die Gruppe gut gelaunter Teilnehmer auf den Weg zum Hoffmannshof, den man nach gut 20 Minuten erreichte. Auf der Strecke befand sich auch der Sebastianus-Schützenthron, dessen Fahrleistung angesichts der ausdauernden Königsball-Party mit „Verlängerung“ umso höher zu bewerten war.
„Meine Mutter hat schon gesagt, geh nicht im Dunkeln nach Hause“, deutete Adjutanten-Ehefrau Martina Lohmann an, dass der Abend zum Morgen geworden war. „Es war dann doch sechs Uhr“, machte Schützenkönig Boris Weber dann die wahre „Dimension“ der Geselligkeit im Garten nach der Zeltparty deutlich.
Seine Kondition und die aller Beteiligten wurde auf der Radtour sportlich wie genusstechnisch „gefordert.“ Denn sie durften gleich bei einer Station aus dem eigens vorbereiteten „Bäuerchen“ ein Schnapsgläschen aus Gründen der Geselligkeit probieren.
Die zukünftige Festkettenträgerin Anne Teller-Weyers freute sich über den überraschend guten Zuspruch. Die KLJB als Ausrichter der Kirmes hatte einfach mal was Neues gewagt. „Vorher haben wir gesagt: zwischen 20 und 100 kann alles passieren. Jetzt die 60, das ist echt gut.“
Von dem Anwesen aus führte die Tour weiter zum Achterhoeker Schützenkönig Rainer Mott, der die Aktiven in seinem Vorgarten ebenfalls mit einem besonderen Tröpfchen verwöhnte. „Dieser 300er“-Likör schmeckt echt gut“, sagte Michael Brünette und war von der Idee der Tour wie alle Beteiligten sehr angetan. „Das sollte man auf jeden Fall häufiger machen“, fand Theo Janßen. Und Mathis Itrich von der KLJB versicherte, dass man die Anregung auf jeden Fall an die anderen Vereine weitergeben wird.
Anschließend ging es vorbei an den „Residenzen“ der Adjutanten, ehe die entspannte Fahrt bei Schützenkönig Boris Weber endete. „So sieht jeder, wo ein König wohnt“, meinte Elisabeth Werner. „Hoffentlich etabliert sich das“, stand sie mit dieser Meinung nach der zweistündigen Tour nicht allein.