Das Wetter und die Vorsicht ließen nur einen langsamen Start der Außengastronomie in Kevelaer zu

Der Start war verhalten

Gerrit Quade (l.) und Konstantin Stahl waren für den ersten Besuch beim „Prinzenhof“ bestens ausgestattet. Foto: AF

Mit Corona-Testergebnis, Impfnachweis oder Genesung im Gepäck gönnten sich am Mittwochabend vergangener Woche bei der Wiedereröffnung der Außengastronomie am „Prinzenhof“ die ersten Gäste nach langer Zeit mal wieder ein Kaltgetränk auswärts. „Das musste gleich ein ‚Doppelpack‘ sein“, lachten Anne und Kristin Conrad – ein Bier und ein Schnäpschen vor sich stehend. „Endlich frei – wieder mal draußen sitzen und in Gemeinschaft was genießen. Frisch gezapft schmeckt besser als aus der Flasche.“ Ähnlich sah es Dietmar Verheyden. „Draußen an der frischen Luft nach so langer Zeit – ganz hervorragend. Und wir unterstützen die Wirtschaft, wollen den ‚Prinzenhof‘ erhalten“, meinte er.

Auf dem Tisch von Gerrit Quade und Konstantin Stahl lag der ausgefüllte Bogen für die Nachverfolgung auf dem Tisch. Quade hatte vorsorglich den Regenschirm mitgebracht. „Man war ja nicht sicher, dass man einen Platz kriegt, der trocken ist“, meinte der Sänger. 196 Tage lang ohne „Prin-zenhof“ hätten endlich ein Ende. 

Im Lokal bereitete Frank Janßen vom „Prinzenhof“ das nächste Bier vor. „Wie das jetzt wird, abwarten“, klang er noch sehr zurückhaltend. Eine Außengastronomie mit maximal zwei Haushalten und Abstand sei eigentlich eine Katastrophe. „Für ein Restaurant ist das egal, aber hier will man mal an den Tisch, mal den und den treffen, das geht halt nicht.“ Und auf Dauer brauche es halt auch die Innengastronomie.

Eine Art Freiheitsgefühl

Und auch am Freitagnachmittag ließen es sich die ein oder anderen Gäste trotz star…