Der Müll ist weg in Kleinkevelaer

Ortsvorsteherin Johanna Ambrosius (rechts) hatte gerufen und 25 naturliebende Mitbewohner der kleinen Ortschaft kamen. Alle waren mit Müllzangen „bewaffnet“. Zum zehnten Mal ging es darum, die Straßen- und Feldränder sowie die Wassergräben vom Unrat und Müll zu säubern.
Seit dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2008 ist diese Aktion im Veranstaltungskalender fest eingeplant. Als die Aktiven (zehn Prozent der Einwohner) mit Handschuhen, Säcken und Müllzangen loszogen, war klar, hier geht es nicht nur um das schöne Bild von Kleinkevelaer und den Naturschutz. Neu Zugezogene wurden herzlich willkommen geheißen und Neuigkeiten aus dem Dorf wurden ausgetauscht. Auch das Einbeziehen der jungen Generation in der kleinsten Ortschaft Kevelaers ist hierbei sehr gut möglich. Elf Kinder und Jugendliche nahmen an der Säuberungsaktion teil.
Johanna Ambrosius ist sich sicher: „Solche Aktionen verschönern nicht nur unsere Ortschaft, sondern sie tragen Generationen verbindend zu einem positiven Miteinander bei. Außerdem besteht dabei die Möglichkeit, sich gegenseitig Kennenzulernen.“ Damit dies auch nach getaner Arbeit noch ein wenig gepflegt werden konnte, saß man zum Abschluss noch bei Getränken, Brötchen und Würstchen in gemütlicher Runde zusammen.
An den vielen strahlenden Gesichtern konnte man sehen, dass gemeinsames Handeln für den eigenen Lebensraum nicht nur Gemeinschaft fördert, sondern auch viel Spaß macht.