Wenn Manuel Vloet liebevoll über „Herkules“, „Mitja“ und „Chia Gonzales“ spricht, klingt es fast so, als würde er über alte Freunde sprechen. Tatsächlich verbergen sich dahinter aber die Bezeichnungen seiner „Back-to-the-roots“-Brote. Und die stellt er mit viel Hingabe, Herzblut und eben Liebe her. Das Besondere an seinen Urbroten: Sie sind „clean“, weil Vloet auf unnötige Zusätze und zugeführte Hefen verzichtet.

Für gesunde Ernährung interessiert sich der Bäckermeister schon lange. „In der Meisterschule haben sie mich scherzhaft ‚der Ernährungsberater‘ genannt.“ So sei eins zum anderen gekommen. „Ich habe angefangen, zu hinterfragen, ob das alles so richtig ist, wie wir das machen“, beschreibt Vloet seine Gedanken, die letztendlich zum neuen Konzept „Back to the roots“ geführt haben. „Heutzutage wird ganz viel mit Fertigmischungen gebacken und man weiß nicht genau, was da überhaupt drin ist.“ So hätten immer mehr Menschen Schwierigkeiten mit der Bekömmlichkeit ihrer heißgeliebten Backwaren. Die Folge: Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen und andere gesundheitliche Probleme.

“Reiner”, “Paul” und “Cintia”

Für die Herstellung seiner Brote greift Vloet auf seine selbst ernannten und selbst hergestellten Helden „Reiner“, „Paul“ und „Cintia“ zurück: Das sind dreierlei Sauerteige (Roggen, Weizen und Dinkel), die „eigene Hefekulturen b…