„Ist er das? Ist Bert Gerresheim hier?“ Überraschung zur Jubiläumsführung 25 Jahre Portal der Versöhnung.

Der Künstler übernimmt die Führung selbst

Der Künstler Bert Gerresheim am „Portal der Versöhnung“. Foto: gee


Vor der Basilika. Foto: gee

Der Kapellenplatz vor dem Priesterhaus füllte sich langsam mit Menschen, die sich zur ‚Jubiläumsführung Bert Gerresheim‘ angemeldet hatten. So konnte man es auf einem Flyer lesen. Gemeint war das 25-jährige Bestehen des Portals der Versöhnung, das auf den Tag genau am 26. Oktober 1997 eingeweiht wurde.

Das Hauptmotiv stellt die heimliche Priesterweihe Karl Leisners im KZ Dachau im Dezember 1944 dar, der französische Bischof Gabriel Piquet segnet den Insassen.

Auch die Akokalypse über dem Portal der Basilika sowie viele andere Kunstwerke in der Wallfahrtsstadt hat Gerresheim geschaffen, hier wie weltweit.

Andrea Kirk und Barbara Dicks vom Kevelaer Tourismus sowie Mechtild Jansen, die Gästeführerin, die diese Führung übernahm, standen bereit für dieses besondere Ereignis. Auch die Gästeführerin Marianne Heutgens freute sich auf diese Führung und besonders auf den Künstler. „Bert Gerresheim kenne ich schon seit vielen Jahren, ich freue mich, dass er nun wieder mal hier ist.“
Und dann stand er auch schon vor dem Priesterhaus. „Kommen Sie ruhig näher, ich bin kein Wanderprediger“, sagte Bert Gerresheim und winkte die Menschen freundlich näher und lachte. „Wir freuen uns, Sie selbst an diesem besonderen Tag hier willkommen heißen zu dürfen, um eines Ihrer vielen Kunstwerke hier und heute zu würdigen“, begrüßte Mechtild Jansen den bedeutenden Künstler, der nicht nur hier in Kevelaer durch seine vielen Kunstwerke bekannt ist. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf und fühlte sich immer mit der Wallfahrtsstadt verbunden. Nicht nur durch seine zahlreichen Skulpturen und weiteren Werke, die er für die Stadt …