Der Kevelaerer Advents- und Krippenmarkt 2020 wird nicht stattfinden

Bis zuletzt hatten die Organisatoren des Kevelaerer Advents- und Krippenmarktes darauf gehofft, trotz der Corona-Pandemie weihnachtliche Stimmung in die Wallfahrtsstadt zu bringen. Ein Hygienekonzept für die Durchführung des Marktes lag bereits vor. Doch die in den vergangenen Wochen wieder stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen machen eine Durchführbarkeit des Marktes unmöglich. Nun geben die Veranstalter die offizielle Absage des diesjährigen Advents- und Krippenmarktes bekannt.

„In mühevoller Kleinarbeit haben wir für unseren Krippenmarkt ein Sicherheitskonzept entwickelt, das in dieser Form wirklich einzigartig ist und das uns vielversprechend und mit Zuversicht an die Realisierung des Marktes glauben ließ. Auch die Zusammenarbeit mit den Genehmigungsbehörden war hervorragend und schürte unsere Hoffnung”, erklärt Marktmeister Winfried Janssen. „Die Entwicklung bei Corona, gerade in jüngsten Tagen, hat jetzt allerdings die Gesellschafter, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Wallfahrtsstadt Kevelaer, Dr. Dominik Pichler, und dem Rektor der Wallfahrt, Domkapitular Gregor Kauling, dazu gezwungen, den Markt für 2020 endgültig abzusagen. Das geschieht schweren Herzens und wir haben lange mit uns gekämpft. Nicht nur für die Kevelaerer und unsere zahlreichen Gäste, sondern insbesondere auch für unsere Vertragspartner, den Hütten- und Standbetreibern, tut uns die Situation sehr leid. Niemals hätten wir uns träumen lassen, dass wir kurz vor Beginn durch höhere Gewalt gezwungen werden, unsere Aktionen abzubrechen.”

Die Absage könnte nun zu einer ganz neuen Weihnachtsaktion in Kevelaer führen: Denn die Wirtschaftsförderung der Stadt Kevelaer werde den Hütten- und Standbetreibern nun ein Angebot machen, dass sie in leerstehenden Geschäften in der Innenstadt ihre Ware zum Verkauf präsentieren dürfen.

Der Blick der Organisatoren geht nach vorn: „Wir wünschen uns jetzt, dass es 2021 wieder einen Advents- und Krippenmarkt gibt, der sich in seiner Einzigartigkeit für die Kevelaerer und die vielen Besucher präsentieren kann.”