Die Frauengemeinschaft der „kfd“ St. Antonius Kevelaer organisierte einen ausgelassenen Frauenmittag im Konzert- und Bühnenhaus

Den Alltag für ein paar Stunden hinter sich lassen

Der Theaterchor stimmt die Frauengemeinschaft musikalisch auf das abwechslungsreiche Programm ein. Foto: JvS


Bollebäuskes, eine kluge Sekretärin und Mausemäuschen: Das Programmheft des diesjährigen Frauenmittags der kfd St. Antonius weckt die Vorfreude auf die Veranstaltung im Konzert- und Bühnenhaus der Wallfahrtsstadt, gibt aber auch einige Rätsel auf. Wird es später Bollebäuskes – also im Fett ausgebackene Krapfen – zu essen geben? Dabei sind die Tische bereits jetzt mit leckerer Sahnetorte und duftendem Kaffee eingedeckt. „Nein, das ist der Titel eines Sketches von unserem Theaterverein, der später aufgeführt wird“, erklärt Ulla Kascher lächelnd. Kascher gehört zum Team der kfd und ist bereits seit 40 Jahren Mitglied in der Frauengemeinschaft.

Coronabedingt ist es der erste Frauenmittag der kfd seit drei Jahren. An diesem Nachmittag sind rund 150 Frauen ins Konzert- und Bühnenhaus gekommen, um sich auszutauschen und andere Frauen zu treffen. „Früher waren es doppelt so viele“, sagt Kascher. Der Nachwuchs fehle. Die Besucherinnen kommen aus den Frauengemeinschaften St. Antonius Kevelaer, Twisteden, Wetten, Winnekendonk und Kervenheim-Kervendonk. Sogar Gäste aus Goch und Uedem sind dabei.

Die Gespräche verstummen langsam. kfd-Teamsprecherin Karin Knechten hat die Bühne betreten und begrüßt die Gäste. „Ihr seid alle gekommen, lasst uns gemeinsam ein paar gesellige Stunden verbringen.“ Durch Corona sei der Kontakt untereinander stark eingeschränkt worden, deshalb sei dieser Nachmittag umso wichtiger, sagt Knechten. „Das hier sind Momente, die uns anspornen und Mut machen.“

Weltladen Kevelaer

Und wieder hat Corona zugeschlagen. Der nächste Programmpunkt, der Auftritt des Kindergartens Spatzennest, muss deshalb leide…