Kabarettistin Anka Zink im Bühnenhaus

Das Ende der Bescheidenheit ist ein Halleluja aufs Protzen

Anka Zink kommt ins Konzert- und Bühnenhaus. Foto: Falco Peters

Das wird ein höllischer Spaß für alle, die böses Kabarett mögen, Vorurteile lieben und Ungerechtigkeit hassen. Verspricht zumindest die Kabarettistin Anka Zink, die mit ihrem Programm „Das Ende der Bescheidenheit“ nun endlich wieder vor Publikum auftreten darf. Möglich gemacht hat das ein Umzug von der ÖBS ins Konzert- und Bühnenhaus. Somit muss die Veranstaltung nicht, nach März und Juni 2020, ein weiteres Mal verschoben werden. 

Zutritt zur Veranstaltung haben alle Ticketinhaber*innen (von März und Juni 2020, es gibt jedoch aktuell wegen des Umzugs auch noch Karten) die genesen, geimpft oder negativ getestet sind.  Die Veranstalter*innen bitten alle Gäste, an den Mund-Nasenschutz während des Einlasses zu denken. Sobald die Gäste ihre Plätze eingenommen haben, dürfen diese abgesetzt werden.

Tadellose Provokationen

„,Das Ende der Bescheidenheit‘ sei ein Halleluja auf das Protzen – für alle, die noch immer klotzen. Comedy mit Arroganz. Von und mit einer erfolgreich- und gutaussehenden Anka Zink“, heißt es in der Beschreibung des Abends. „Haben Sie auch so viele Talente, die Sie der Welt zeigen könnten, wenn die Welt dann mal endlich zu Ihnen hingucken würde? Eigentlich weiß es jeder von uns längst: Jetzt bin ich dran! Für Bescheidenheit und Zurückhaltung ist in Zeiten der Selbstinszenierung keine Zeit mehr. Es wird immer wichtiger wichtig zu sein, sonst kommt man unter die Räder. Überall locken Supermodels, Supertalents, Superfood, Superserien, Supereinschaltquoten, Superschnäppchen, Super Bowl, Supervisoren, Superklima und Supersex. Alle sind super fit, super talentiert, super schön, super jung, super geil, super laut…“ Anka Zink haut mit tadellosen Provokationen kräftig auf den Putz, ehe wir unsere Lieblings-Influencer als „Alltagsbegleiter“ bei unserer Pflegekasse anmelden müssen, ehe uns die Digitalisierung restlos in die Überflüssigkeit entlässt und die Bescheidenen unter uns nervös werden, weil niemand mehr Bescheid weiß.

Karten für die Show am Montag, 14. Juni, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr, im Bühnenhaus kosten ab 24,51 Euro / erm. 21,90 Euro, es gibt sie im Service-Center der Stadt im Rathaus und online unter reservix.de.