Corona im Kreis Kleve: 7-Tage-Inzidenz liegt bei 3,5

Am heutigen Montag, 14. September 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt insgesamt 1.059 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Von den 1.059 Indexfällen sind 52 in Bedburg-Hau, 114 in Emmerich am Rhein, 219 in Geldern, 111 in Goch, 36 in Issum, 35 in Kalkar, 47 in Kerken, 93 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 133 in Kleve, 20 in Kranenburg, 59 in Rees, 19 in Rheurdt, 71 in Straelen, 12 in Uedem, 15 in Wachtendonk und 23 in Weeze.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 1.059 bestätigten Corona-Fällen gelten 1.007 Personen als genesen; 37 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell zwei Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Schulen und Kitas

Von einem Corona-Indexfall an der Gesamtschule Geldern sind mehrere Klassen und Lehrkräfte als K1-Kontakte betroffen. Quarantänemaßnahmen wurden umgehend ausgesprochen. Testungen werden kurzfristig erfolgen. Die Maßnahmen wurden am gestrigen Sonntag zwischen dem Gesundheitsamt und der Schulleitung besprochen.

In folgenden Schulen gibt es jeweils eine Person der Kategorie 1:

• Karl-Kisters-Realschule Kleve
• St. Georg Grundschule in Nütterden
• Städtisches Gymnasium Goch
• St. Luthard Grundschule Wissel

Mit den Schulleitungen wurde jeweils abgestimmt, zunächst das Testergebnis des betroffenen Kindes abzuwarten, um anschließend über weitere Maßnahmen und Testungen zu entscheiden.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. In diesem Zeitraum gab es im Kreisgebiet 11 neue labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen. Dies ergibt im Kreis Kleve eine 7-Tage-Inzidenz von 3,5. Aktuell befinden sich insgesamt 244 Personen in häuslicher Quarantäne.

Sollte Sie ärztliche Hilfe oder medizinische Beratung brauchen, wenden Sie sich umgehend telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung unter Tel. 116 117.