Noch große Vorsicht bei der Nutzung

Click & Meet-System funktioniert in Kevelaer unterschiedlich gut

Kommunionkleider anprobieren bei einem entspannten Termin bei „Mutter und Kind“. Foto: AF


Im „Euromarket“-Laden an der Gelderner Straße beriet Ferdinand Mehlem eine Kundin beim Erwerb einer neuen Spülmaschine. Mit Unterbrechung seit 46 Jahren verkauft der heute 75-Jährige in dem seit 1964 existierenden Geschäft Elektronikgeräte. Mit dem „Click & Meet“-System kämen er und seine Kund*innen sehr gut zurecht. 

„Ich kann nur sagen, bei uns läuft das großartig. Allerdings hatten wir auch vorher schon keine Probleme, haben in der Corona-Zeit den Umsatz gehalten“, so die überraschende Aussage. „Wir haben per Telefon verkauft. Wir haben Kunden, die bei uns jahrzehntelang dem Haus verbunden sind – und die vertrauen uns.“

Bei „Mutter und Kind“ von Dirk Winkels am Peter-Plümpe-Platz kauften gerade Kinder mit ihren Verwandten Kommunionkleidung ein. Die neunjährige Lara aus Kleve hatte mehrere Kleider anprobiert. „Vatertag ist es soweit“, verkündete sie stolz. Mutter Nina Stachorski war zufrieden – mit „Click & Buy“ aber weniger. „Das ist so eine Sache für sich.“ Sie habe angerufen, direkt einen Termin erhalten und müsse nicht nach kurzer Zeit wieder gehen. „Da war ich zufrieden – aber online kann man vergessen, gerade bei solchen Kleidern jetzt.“ Am Morgen sei…