Aktuelles aus Winnekendonk

E-Bike-Fahrer bei Unfall schwer verletzt

Am Dienstag, 2. Oktober 2018, kam es gegen 16.10 Uhr in Winnekendonk zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein E-Bike-Fahrer schwer verletzt wurde. Der 46-Jährige aus Sonsbeck befuhr mit seinem E-Bike den Fahrradweg der Kevelaerer Straße in Fahrtrichtung Sonsbeck. An der Kreuzung Kevelaerer Straße / Kervenheimer Straße kam es zum Zusammenstoß mit dem Opel Astra einer 18-jährigen Frau aus Kevelaer, die die besagte Kreuzung von der Hauptstraße aus kommend in Richtung Kervenheimer Straße überqueren wollte. Der E-Bike-Fahrer wurde bei dem Zusammenprall schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verbracht.

Ein Kind des Niederrheins

Viele Landschaften, faszinierende Farben und unterschiedliche niederrheinische Orte gibt es seit einigen Tagen in den Räumen des Katharinenhauses zu sehen.

„Es ist bereits das zweite, eigentlich das dritte Mal, dass Frau Genzel mit ihren Bildern hier zu Gast ist“, erinnerte die Ausstellungs-Organisatorin Claudia Püschel an die erste Bilderschau der 58-jährigen Künstlerin, die als geborene Kevelaererin heute in Winnekendonk „quasi um die Ecke“ lebt.

Nachdem sie schon Mitte der 80er Jahre bei Annette Rischer in Kevelaer einen Aquarell-Malkurs belegt hatte, begann Ulla Genzel aber erst 2013 so richtig intensiv mit der Malerei. Ein Jahr später folgte die erste Ausstellung im Katharinenhaus, die für Ulla Genzel „ein Art Sprungbrett“ und der Schritt hin zur freischaffenden Künstlerin gewesen sei, erzählte Püschel mit Stolz.

Als Dozentin bei der VHS hat sie heute ein kleines Atelier in Geldern und gibt dort zweimal im Monat Malkurse. Und einen Namen gemacht hat sie sich mit ihren drei Damen, die unter anderem als Motiv für den Adventskalender der Stadt Kevelaer fungierten.
Dieses Motiv finde sich auch auf dem vom Ortsvorsteher Hansgerd Kronenberg geschenkten Bild, das im Rahmen der Sonderaustellung „Maybebop“ entstand und das Katharinenhaus zeigt,

„Ich bin ein absoluter Niederrhein-Fan“, gestand Genzel im persönlichen Gespräch über ihre Kunst. „Das ist mein absolutes Lieblingsmotiv – und die Nordsee“, sagte die Künstlerin, die früher lange im Garten- und Landschaftsbau tätig war. „Darüber habe ich einen anderen Blick auf die schönen kleinen Momente, wo man sagt: das sieht aber toll aus.“
Es gebe Stellen, „die wie ein Kleinod erscheinen.“ Diese Kleinode und diese Momente versuche sie dann festzuhalten, egal wo sie am Niederrhein gerade unterwegs sei, ob in Wesel, Issum oder in Winnekendonk. „Wir haben nicht nur plattes Land. Was den Menschen oft fehlt, ist der Blick auf das Kleine“, sagt sie. „Und es ist wichtig, diese Momente nicht verstreichen zu lassen.“

Die meisten Motive versuche sie aus dem Gedächtnis heraus zu bannen, ob es nun ein Flussbett oder ein Blumenbouquet am Wegesrand ist. Vereinzelt greife sie aber auch auf Motiven von Fotografen zurück, die „mittlerweile stolz“ sind, „dass sie ihr Foto als Bild sehen.“ Das Foto sei eine Momentaufnahme „und ich habe die Gelegenheit, das „perfekte Bild“ zu malen. Die Ausstellung soll bis Anfang Januar im Katharinenhaus zu sehen sei „und wird sich noch verändern“, kündigte Genzel an. Denn bis dahin will sie sich noch dem St. Martinszug in Winnekendonk und „Bildern und Geschichten vom Busmann“ widmen, die dann dort zu sehen sein werden.

Nachbarschaft Urbanusstraße baut Insektenhotel

Ein Insektenhotel ist eine schöne und nützliche Ergänzung für einen naturnahen Garten. Diesen Gedanken griff auch die Nachbarschaft Urbanusstraße (Foto)in Winnekendonk auf und gestaltete gemeinsam ein solches Hotel, das nun auf ihrer Straße zu bewundern ist. Gemeinsam mit den Kindern wurde fleißig gehämmert, geschraubt und gemalt (Foto: rechts).
Mit dieser wunderbaren Aktion stieß die Nachbarschaft beim Heimatverein „Ons Derp“ Winnekendonk e. V., der sich den Schutz der Natur und die Verbesserung des nachbarschaftlichen Miteinanders auf die Fahne geschrieben hat, natürlich auf große Begeisterung. Bei einem Ortstermin wurde das Insektenhotel bestaunt und der Nachbarschaft mit einem Präsent für diese sehr schöne Idee gedankt. Eine gut funktionierende Nachbarschaft und ein freundliches Miteinander sind in der heutigen Zeit leider nicht mehr selbstverständlich. Umso erfreulicher ist es, wenn junge Familien wie die auf der Urbanusstraße solch ein Gemeinschaftsgefühl haben und dieses auch zusammen pflegen.

Ausflug in die Viller Mühle
Der Heimatverein „Ons Derp Winnekendonk e. V.“ lädt alle Interessierten zu einem Ausflug in die Viller Mühle nach Goch-Kessel ein. Dort erwartet die Besucher eine abwechslungsreiche und heitere Führung über das Gelände mit anschließendem Kaffee und Kuchen. Am 17. Oktober 2018 um 14:00 Uhr findet die Fahrt statt. Der Treffpunkt hierzu ist der Neue Markt in Winnekendonk. Vereinsmitglieder zahlen für den Ausflug 9 Euro, Nichtmitglieder 17,50 Euro. Im Preis enthalten sind die Fahrt, die Führung sowie Kaffee und Kuchen. Bis zum 10. Oktober 2018 kann man sich bei Uli Völlings, Telefon (02832) 80422 oder bei Ute Derks, Telefon (02832) 899696, anmelden. Der Heimatverein freut sich auf einige vergnügliche Stunden in der Viller Mühle.

Maskierte stehen mitten in der Nacht vor der Tür

Am Montag (24. September) gegen 1.00 bis 2.00 Uhr hörte ein 79-jähriger Mann in der Nacht Hilferufe vor seinem Bauernhof an der Niersstraße. Als er die Haustür öffnete, stand dort ein maskierter Mann, der seinen Fuß in den Türspalt stellte. Gemeinsam mit einem zweiten Mann, der unmaskiert war, drangen die Täter in das Haus ein. Einer von ihnen hielt einen Gegenstand in der Hand, den das Opfer für eine Art Schusswaffe hielt. Die Täter befragten den 79-Jährigen nach Geld und suchten im Haus nach Wertgegenständen. Dann flüchteten sie ohne Beute mit einem Auto, welches sie in rund 50 Meter Entfernung abgestellt hatten.

Ein Täter war mit einem Halstuch maskiert. Er war etwa 1,85m groß, hatte kurze dunkle Haare und eine kräftige Figur. Er sprach deutsch und hatte eine sehr tiefe Stimme. Bekleidet war der Täter mit einer braunen Hose und mit braunen Schuhen.

Der zweite Täter war unmaskiert. Er war 55 bis 65 Jahre alt, 1,90 bis 1,95m groß und hatte eine stämmige Figur mit einem deutlichen Bauch. Er trug braune Stiefel.

Täterhinweise bitte an die Kripo Kalkar unter Telefon 02824 880.

Die Nachbarschaft „An de Bleek“ in Winnekendonk

Die Nachbarschaft „An de Bleek schreibt dem KB: Irgendwie hat es sich zu Anfang ergeben, dass immer, wenn eine Familie fertig war mit Bauen und eingezogen ist, in gemütlicher Runde gekränzt wurde. Später wurde dann auch bei Blech- oder Silberhochzeiten gekränzt.
Als die Kinder noch kleiner waren, sind wir als „Die Bleeki’s“ beim Kinder-Karnevalsumzug in Winnekendonk mit einer Fußgruppe und Bollerwagen mitgezogen.
Einen Pumpenmeister oder Kassierer gibt es nicht. Jedes Jahr übernehmen zwei bis drei Familien die Organisation für die jährlichen Nachbarschaftsaktivitäten.
Diese beginnen mit dem Maibaumkränzen. Meistens am ersten Samstag im Juni wird der Maibaum dann wieder abgekränzt und der Abend wird beim gemütlichen Zusammensitzen mit Grillfleisch und Getränken in netter Runde beendet.
Nach den Sommerferien findet dann das jährliche „Kuddel-Muddel-Turnier“ statt. Wir beginnen den Mittag mit Kaffee und Kuchen. Anschließend finden dann die Spiele mit den eingeteilten Gruppen statt.
Die Familien, die mit der Organisation dran sind, lassen sich immer schöne Spiele einfallen oder Aufgaben, die zu erledigen sind. Highlight in diesem Jahr waren die Holzmännchen. Die einzelnen Gruppen erhielten diverse Gegenstände, aus denen sie die Männchen bauen mussten. Aber das war ja noch nicht alles. Die Gruppen erhielten noch einige vorgegebene Wörter, aus denen sie eine Geschichte erfinden mussten, um diese dann anschließend als kleines „Theaterstück“ vorzuführen.
Nach der Siegerehrung wird dann der Grill angeschmissen und wir lassen den Abend (wie immer) gemütlich ausklingen.

Mit Trikots Aufmerksamkeit schaffen

Durchaus schwungvoll, aber nicht abgehetzt bewegten sich die fünf Radsportler von Viktoria Winnekendonk nach ihrer Fahrt bis Xanten auf den Domvorplatz „Das war eine schöne Tour“, resümierten Oliver Kastell und seine vier Mistreiter die erste Hälfte ihrer traditionellen Sonntagstour. An diesem Mittag nahm das Quintett ein bisschen von der dort herrschenden lebendigen Atmosphäre anlässlich des Bundesfestes der Schützen mit, ehe sie wieder zurück nach Winnekendonk fuhren. Auf ihren Radsporttrikots prangte deutlich erkennbar die Aufschrift „Fight agaist ALS“. Damit unterstützen sie den Kampf des Radprofis André Greipel gegen diese neurologische Erkrankung.
Kastell hatte den Sprintstar, der bereits bei der Tour de France und dem Giro D´Italia Etappensiege errungen hat, vor vier Jahren persönlich kennengelernt. Seitdem besteht ein Kontakt zu ihm und dem Verein.
„Seine Mutter ist persönlich betroffen“, erläutert Kastell, warum sich der Fahrer gegen diese Krankheit persönlich engagiert. Auf dessen Internetseite ist die Lou-Gehrig-Krankheit – auch Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS genannt – näher erläutert. Die Krankheit befällt Nervenzellen im Gehirn und im Rückenmark, bis die Patienten ihre Muskeln nicht mehr kontrollieren können und gelähmt sind. Greipel zufolge sterben die meisten Patienten nach Erhalt der Diagose innerhalb von fünf Jahren.
Greipel will die Forschung in diesem Bereich beschleunigen und befördern. Darum engagieren sich auch die Fahrer aus Winnekendonk für die gute Sache. „Wir fahren mit den Shirts auch auf verschiedenen Veranstaltungen mit, um darauf aufmerksam zu machen und auch, um Geld zu sammeln.“ Besonders wichtig ist dem Team das soziale Engagement.
„Mittlerweile hat sich das auch ein bisschen rumgesprochen“, glauben Kastell und Co., die darauf hoffen, dass das Tragen des selbst gestalteten Trikots dazu führt, dass sich viele Menschen mit der Krankheit beschäftigen und aktiv werden, um dieses Leiden zu besiegen.

Theo Klaeßen ist zum dritten Mal Stadtmeister im Minigolf

Strahlende Gesichter zeigten sich zum Abschluss der dritten Minigolf-Stadtmeisterschaften auf dem Winnekendonker Platz an der Grünstraße. Dort zeichnete Rudi Beerden, der Herausgeber des Kevelaerer Blattes, das gemeinsam mit den Plätzen in Twisteden und Winnekendonk das Turnier ausgerichtet hatte, die besten Spieler aus.

Bei den Kindern sicherte sich Kati Lindemann mit 50 Schlägen den Sieg, bei der Jugend hatte Lia Giesen mit 47 Schlägen die Nase vorn. In der Damen-Konkurrenz konnte sich Simone van Linn mit 45 Schlägen deutlich vor der restlichen weiblichen Konkurrenz behaupten.

Und zum dritten Mal hintereinander sicherte sich Theo Klaeßen den Sieg in dem Turnier. Er musste sich diesmal allerdings ins Stechen begeben – Marcus Wilhelm hatte genau wie er 31 Schläge benötigt. Mit seinen Mitstreitern vom „Querfeldein“-Team – Manfred Bomers, Daniel Klaeßen und Herbert Kehren – holte Klaeßen zudem den Preis als beste Mannschaft.

KB-Chef Beerden dankte allen Teilnehmern, die bei der Stadtmeisterschaft aktiv mitgewirkt hatten, sowie den Sponsoren. Er stellte aber auch fest, dass es eine Reihe auswärtiger Teilnehmer und weniger „Einheimische“ gegeben habe: „Das zeigt, die Dörfer sind super interessant. Und es gibt noch reichlich Potenzial, die Anlagen in Anspruch zu nehmen.“

Auch 2019 soll eine wieder Minigolf-Stadtmeisterschaft in Twisteden und Winnekendonk ausgetragen werden.

Ein Prost auf die Gemütlichkeit

„Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken“ – diesem Goethe-Gedanken folgten am Samstagabend viele der Besucher in der öffentlichen Begegnunsgstätte in Winnekendonk, die sich an den offen gestalteten Tischen und Bänken versammelten, um es sich einfach mal gutgehen zu lassen.

„Der Winnekendonker ist ein Gemütlichkeitsästhetiker und Genießer“, formulierte es Ute Derks auf ihre Art und Weise, zusammensitzend mit Bekannten bei einem Glas. „Das ist eine nette Winzerfamilie, da haben wir schon den Urlaub verbracht“, plauderte die 48-Jährige. Auch Hermann-Josef Essen mit Ehefra Marga hatte es sich mit einem roten Cuvée und einem lieblichen Dornfelder an den stimmungsvoll gedeckten Tischen gemütlich gemacht. „Die Blume, der Geschmack, wenig Säure“ waren seine Kriterien für das edle Getränk.

Daneben konnten die Besucher an der Seitentür der öffentlichen Begegnungsstätte die knusprigen Flammkuchen genießen, die die Mitglieder des Musikvereins ihren Gästen kredenzten. Zwei Stunden lang hatten die Musiker mit Songs wie „Lord of Dance“, „Schiff ahoi“, der „Kuschelpolka“ oder den „Grüßen aus dem Egerland“ die Gäste zum Mitsingen und -klatschen animiert. Danach ging es mit modernerer Musik, Tanz und der Weezer Formation „Flash“ in den verlängerten Abend.

„Der Ablauf und das Konzept haben sich bewährt“, stellte ein sichtlich zufriedener Markus Aben als Vorsitzender des Musikvereins fest. „Schön entspannt alles – der Dämmerschoppen und das jetzt. Das ist was für Jung und Alt, von 30 bis 70, die ganze Bandbreite.“

Rundherum waren tatsächlich nur entspannte Menschen anzutreffen. Die Kalkarerin Tanja Rohlmann war auf Anregung ihrer Winnekendonker Freundin Jennifer Janßen mitgekommen. „Ich komme ursprünglich aus Trier und wohne jetzt hier. Wenn es dann Moselwein gibt, muss man hier her kommen“, weckte das liebliche Getränk vor ihr „Heimatgefühle“.

Und selbst der Mosel-Winzer Manuel Brixius als Anbieter der flüssigen Kostbarkeiten genoss zwischendurch vor der Tür auch mal einen Flammkuchen und machte klar: „Die werden mich nicht mehr los hier, ich komme gerne hoch. Das ist ein netter Schlag Mensch hier. Und das Weinfest ist fast so wie im traditionellen Anbaugebiet.“

Gisela Kels wird heute 90 Jahre alt

Gisela Kels genießt auch an ihrem hohen runden Geburtstag erst einmal einen Blick in ihren wunderschönen Garten. Das gehört für sie zum Tagesablauf. „Ist das nicht schön? Mein Vater wäre stolz auf mich“, versichert sie mit einem Leuchten in den Augen und einem fröhlichen Lachen. Genießen wird Gisela Kels aber auch die Feierlichkeiten zu ihrem 90. Geburtstag. Diesen wird sie am heutigen Tag, dem 6. Oktober 2018, mit ihrer Familie, zu der ein Enkel und zwei Urenkel (Maximilian und Benjamin) gehören, Nachbarn, Freunde und Bekannte feiern.

Am 6. September 1928 erblickt Gisela von Danwitz als jüngste von drei Töchtern das Licht der Welt. Geboren und aufgewachsen ist sie übrigens im ehemaligen Bürogebäude des Kevelaerer Blattes auf der Venloer Straße. Wie viele Kevelaerer erinnert auch sie sich noch gut an die Schulzeit an der Marktschule: „Mädchen und Jungen streng getrennt“, berichtet Gisela Kels lachend.

Im Alter von 14 Jahren tritt sie als junges Mädchen der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) bei. Dafür erhielt sie erst jüngst eine Auszeichnung für 75-jährige Mitgliedschaft. Bis vor wenigen Jahren zog die sportliche Dame auch noch aktiv ihre Bahnen. „Das geht jetzt leider nicht mehr“, bedauert das überaus sportlich wirkende Geburtstagskind. „Sport ist sehr wichtig, um auch im hohen Alter fit zu bleiben“, weiß sie aus eigener Erfahrung zu berichten.

Mit Kriegsende kommt die Familie von Danwitz, nachdem sie 1944 nach Thüringen evakuiert worden war, in die Marienstadt zurück. Von hier aus zieht es die junge Frau Anfang der 1950er-Jahre nach Düsseldorf. Dort macht sie eine Ausbildung zur Verkäuferin und wird zur rechten Hand ihrer Chefin.

Während eines Sonntagsurlaubes 1952 lernt sie auf dem Frühschoppen des Schravelner Schützenfestes ihren zukünftigen Mann Walter Kels kennen. Drei Jahre in Folge besetzt das Paar den Schravelner Schützenthron, 1954 sogar als Königspaar. „Eine tolle Zeit“, erinnert sich Gisela Kels, die 1955 Walter Kels zu ihrem Ehemann nimmt. Schon bald darauf machen zwei Töchter, Ulla und Waltraut, die junge Frau zur glücklichen Mutter.

Anfang der 60er-Jahre baut sich das Paar ein eigenes Heim auf Schravelen. Hier entdeckt sie gemeinsam mit ihrem Mann ihre Liebe zum Garten. „Fasziniert hat mich die Gartenarbeit schon immer“, gesteht Gisela Kels. Noch heute schöpft sie aus dem Aufenthalt im eigenen Gartenparadies ihre Kraft.

1970 tritt Gisela Kels zusammen mit ihrem Mann dem Behinderten-Sport (BSG) bei. Hier erlangt sie 25 Jahre in Folge das Goldene Sportabzeichen. Zusätzliche Wanderungen im Weezer Wanderclub – hier macht sich Walter Kels als Routenplaner und Wanderführer einen Namen – unterstreichen die sportliche Betätigung von Gisela Kels.

In den 80er-Jahren wird das Paar zu wahren Weltenbummlern. „Rom, China, Capri, Bulgarien, Madeira, Jamaika, eine Donaukreuzfahrt oder das Erleben einer Hochzeit in der Puszta, all dies waren wunderbare und unvergessliche Reisen und Erlebnisse“, betont das Geburtstagskind, das noch heute von diesen Erinnerungen zehrt – so wie von vielen Begebenheiten in ihrem Leben auch.

Einen Wunsch hegt das heutige Geburtstagskind noch: „Ich möchte noch einige Jahre an der Seite meines Mannes verbringen“, so der Wunsch von Gisela Kels, „das wäre das Schönste auf der Welt“, fügt sie mit einem jugendlichen Lachen hinzu.

Pkw-Fahrer bei Unfall auf Altwettener Weg verletzt

Am Sonntag, 26. August 2018, gegen 13.55 Uhr befuhr ein 18-Jähriger aus Kerken mit einem VW Golf den Altwettener Weg von Winnekendonk kommend in Richtung Wetten, als er aus ungeklärter Ursache mit dem Pkw nach links von der Fahrbahn abkam. Der Pkw schleuderte daraufhin über den Fahrstreifen des Gegenverkehrs in den Grünstreifen, touchierte einen Straßenbaum, drehte sich um 180 Grad und kam schließlich auf einer Weide vor einem Weidezaun zum Stillstand. Der 18-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. An dem Pkw entstand Totalschaden, er musste abgeschleppt werden.