Endlich besiegelt

Auf einen wunderschönen Traumtag blicken Nina und Pascal Tenhaef zurück. „Ja, es war unsere Traumhochzeit“, berichtet das frisch getraute Ehepaar. Nina und Pascal Tenhaef gaben sich in der St. Antonius-Kirche Kevelaer ihr Jawort.
Den bewegenden Traugottesdienst, den das Brautpaar selbst mit vorbereitet hatte und der musikalisch von Elmar Lehnen begleitet wurde, zelebrierte der ehemalige Kaplan von St. Marien, Pastor Hendrik Wenning. Er schenkte dem Kevelaerer Paar Gottes Segen für einen gemeinsamen Lebensweg. „Unsere Liebe braucht jetzt endlich eine Besiegelung“, so der Bräutigam und erntet dafür zustimmendes Lachen seiner frisch angetrauten Frau.
Eine Liebe, die 2008 ihren Anfang nahm. Daran waren auch die Trauzeugen des Brautpaares nicht ganz unbeteiligt. Das Aufeinandertreffen ihrer jeweiligen Freunde lässt schon beim ersten Treffen einen gewissen Funken zwischen Nina Hanrath und Pascal Tenhaef überspringen. Dieser führt zu einem weiteren Kennenlernen. „Da mein Vater, (Peter Tenhaef, FKT 2008, Anmerkung der Redaktion), in dem Jahr auch noch die Festkette der Stadt Kevelaer trug, wurde Nina gleich in die Vorbereitungen und alles, was dazugehört, mit eingebunden“, berichtet der Lagerist der väterlichen Getränkefirma schmunzelnd.
„Ich wurde aber auch direkt in der Familie aufgenommen“, ergänzt die 29-jährige Braut fröhlich. In dieser Zeit lernt Pascal Tenhaef die Vorzüge des Vereinslebens kennen, tritt in die Hubertus-Gilde ein. „Es ist der Zusammenhalt, die Gemeinsamkeit, die mich diesen Schritt haben machen lassen“, erklärt der 31-jährige, amtierende Stadtbundkönig. Ein Schritt, den seine Frau gerne mitträgt. 2015 steht sie ihm als Königin zur Seite. „Wir haben gemeinsam ein so schönes Jahr erlebt“, erinnert sich das Paar nur zu gerne an diese Zeit.
Stadtbundkönigspaar
2013 richtet sich das reiselustige Paar ein gemeinsames Nest auf der Koxheidestraße ein. „Von hier aus erkunden wir die Welt“, so die Erzieherin im St. Hubertus-Kindergarten, die vor einer geplanten Thailandreise im vergangenen Jahr eine besondere Geburtstagsüberraschung erleben sollte. Eine Herztorte verbirgt einen überraschenden Heiratsantrag. „Ich war so verblüfft, dass ich die Ringe auf der Torte total übersehen hatte“, gesteht die überraschte Braut, die ihr Glück kaum fassen kann, dann aber dem Antrag zustimmt.
Dem folgte am 7. Juli die standesamtliche Trauung und nun die kirchliche Trauung. Ihre Traumhochzeit feierte das traditionsbewusste und heimatliebende Paar mit der Familie und einem großen Freundeskreis im Knoase-Saal in Wetten. Zwar lieben Nina und Pascal Tenhaef das Reisen und freuen sich schon jetzt auf ihre etwas verschobene Hochzeitsreise, eine Mittel-Amerika-Kreuzfahrt, aber: „Unsere Heimat ist und bleibt Kevelaer“, versichert das Paar, „hier haben wir unsere Familien und unsere Freunde“, sagen Nina und Pascal Tenhaef, fassen sich an den Händen und genießen ihr Glück.

Kervenheimer Schulklasse wird aufgelöst

Seit Montag, 24. Juli 2017, steht es fest: Eine Klasse 3C wird es im kommenden Schuljahr in Kervenheim nicht geben. Die zehn verbliebenen Schüler des bisherigen zweiten Schuljahres werden verteilt auf die beiden bislang in Winnekendonk unterrichteten Klassen. Die künftige 3A wird weiter in Winnekendonk unterrichtet, die 3B zieht um nach Kervenheim.
Um eine andere Lösung zu ermöglichen – nämlich den Fortbestand aller drei Klasse an ihren aktuellen Standorten – hätten mindestens fünf Schüler aus den Winnekendonker Klassen freiwillig nach Kervenheim wechseln müssen, damit dieser Standort die vorgeschriebene Mindestgröße von 15 Schülern erreicht (das KB berichtete). Nur eine Familie hatte sich jedoch dazu bereit erklärt. Nun werden weit mehr Winnekendonker Schüler täglich den Weg nach Kervenheim nehmen müssen. Eine entsprechende Buslösung ist in Planung. Auch die vom Schulträger angestrebten kleinen Klassen wird es so nicht geben: Mit 27 bzw. 29 Schülern bewegt sich das künftige dritte Schuljahr an der Obergrenze für Grundschulen.
Weil auch das nachfolgende Schuljahr im Sommer 2018 vor vergleichbaren Problemen stehen wird, soll gemeinsam mit der Schulaufsicht bald nach den Sommerferien eine Lösung erarbeitet werden. Auch hier dürfte es jedoch wieder auf die gleichen beiden Optionen hinauslaufen.
Ab 2019 gehen die Prognosen von hinreichend großen Jahrgangsstufen aus, um wieder drei Klassen bilden zu können. Trotzdem werden Einschulungen nur noch am Hauptstandort der Grundschule, in Winnekendonk, stattfinden. Die Schulleitung wird dann entscheiden, welche Schüler am Teilstandort Kervenheim unterrichtet werden. Elternwünsche sollen dabei bestmöglich berücksichtigt werden.

Nach Überraschungsplatz 5: KSV II möchte weiter angreifen

Bereits der Aufstieg in die Kreisliga B vor rund 14 Monaten war für die zweite Mannschaft des Kevelaerer SV ein Riesenerfolg gewesen. Doch was das Team von Trainer Marcel Kempkes in der vergangenen Saison geleistet hat, das war so nicht zu erwarten. Platz fünf, 41 gesammelte Punkte, zwölf Saisonsiege – es war eine ganz starke Saison für die Zweitvertretung des KSV.
Lautete das Ziel vor der letzten Saison lediglich, schnellstmöglich irgendwie den Klassenerhalt zu erreichen, war bereits nach wenigen Wochen klar: Diese Mannschaft hat das Zeug, mehr zu erreichen. Und so war bereits in der Winterpause klar, dass man mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben würde.
„Dass wir nach dem Aufstieg gleich so eine Saison hinlegen, damit hätten wir nich gerechnet“, gab auch Kempkes zu. „Für die Zwote des KSV war es die beste Saison seit mindestens zehn Jahren. Insgesamt haben wir uns sehr stark präsentiert, das fing im ersten Spiel gegen Veert an und hat sich bis zum Saisonende gezogen.“ Auf einer regelrechten Welle des Erfolgs ritt die Mannschaft von Punktgewinn zu Punktgewinn, dabei warfen sie auch zwischenzeitliche Niederlagen – elf Stück waren es am Ende der Spielzeit – nicht zurück.
„Uns hat der tolle Teamgeist geprägt“, sah der Trainer einen entscheidenden Grund für das positive Abschneiden. „Und ein bisschen Fußball können wir auch spielen“, lachte Kempkes. Diese Stärken sollen nun auch in der Saison 2017/18 ausgespielt werden. Bereits seit einigen Wochen hat das Team um Trainer Kempkes die Vorbereitung wieder aufgenommen. „Es geht jetzt darum, die nötige Fitness zu erlangen und das etwas veränderte Spielsystem einzustudieren“, verrät der Coach die Schwerpunkte der aktuell laufenden Sommervorbereitung.
Lediglich einen kleinen personellen Umbruch musste die Mannschaft in den vergangenen Wochen hinnehmen. Mit Julian Kopka und Jannis Thockok gibt es zwei Spieler, die nur noch sporadisch zur Verfügung stehen. Maik Schax beendete nach einer ganz besonderen Karriere für den KSV seine aktive Laufbahn, Julian Broekmann zog es zum SV Straelen II. Dafür kehrten mit Philipp Drissen und Nils Hillejan zwei Defensivspieler nach Kevelaer zurück, die bereits vor wenigen Jahren in Gelb-Blau aufliefen. „Zwei bis drei A-Jugendliche komplettieren unsere Neuzugänge. Auch unsere Eigengewächse haben ein gutes Niveau und helfen uns sicher weiter“, sagt Kempkes. Auch die erneute Anmeldung einer dritten Mannschaft für den KSV wird dem Team helfen, um besonders in der Breite genug Qualität zu haben.
Nach dem fünften Platz in der letzten Saison gehen Trainer und Team zwar mit einer breiten Brust in die neue Spielzeit, ohne jedoch abzuheben. „Die Gruppe ist noch ausgeglichener als im letzten Jahr. Für uns geht es wieder darum, frühstmöglich den Klassenerhalt zu sichern und dann zu schauen, wohin es gehen kann. Wir dürfen nicht den Fehler machen, zu sehr auf die letzte Saison zu gucken“, weiß Kempkes. Im Training arbeitet er im taktischen Bereich besonders akribisch, um mit neuem Spielermaterial ein anderes System einzustudieren. „Wir haben bisher eine sehr gute Trainingsbeteiligung“, freute sich der Übungsleiter. Um die nötige körperliche Voraussetzung zu schaffen, um während der langen Saison mithalten zu können, wurden bereits einige Crossfit-Einheiten mit einer persönlichen Trainerin absolviert. Ein Testspiel wurde außerdem bereits ausgetragen, das man deutlich mit 7:0 gegen den SV Walbeck III gewann. „Mit dem aktuellen Stand bin ich sehr zufrieden“, sagt Kempkes. Am Mittwochabend steht dann mit dem Test beim SV Rheinwacht Erfgen ein erster Härtetest an, denn es geht auswärts gegen einen Gegner, der im letzten Jahr noch in der Kreisliga A antrat. In der B-Liga ist der Saisonstart für die zweite Mannschaft des KSV auf den 20. August datiert, dann ist man beim FC Aldekerk II zu Gast.

Der Beständige

Hermann Voss sitzt mit seiner Ehefrau Yvonne gewissermaßen auf „gepackten Koffern“ und fiebert Sonntagabend in seinem Haus an der Endstraße dem Abflug entgegen. „Um drei Uhr nachts geht es Richtung Düsseldorf, um sechs Uhr geht die Maschine“, erzählt Voss, dass man sich in Richtung westliche Agäis zu den nördlichen Sporaden Griechenlands aufmacht.
„Statt Geschenken gibt es den Urlaub mit der Frau – das war einfach mal eine gute Idee. Aber wir feiern mit der Familie sicher nach“, kann er auf diese elegante Weise auch dem Chor der Gratulanten entgehen. Und die 46-Jährige ergänzt: „Und es ist die Hoffnung, dass es ruhiger wird.“
Vor 65 Jahren erblickte Hermann Voss im Kevelaerer Krankenhaus das Licht der Welt – das Baugeschäft des Vaters befand sich unmittelbar neben dem Hospital, „da wo die Krankenwagen heute runterfahren“. Für ein Jahr geht der junge Hermann noch zur Volksschule am Markt, danach ist er auf der Antonius-Grundschule an der Biegstraße.
Auf dem Kardinal-von-Galen-Gymnasium absolviert er die mittlere Reife, geht auf die höhere Handelsschule in Geldern. „Ursprünglich wollte ich Luftverkehrskaufmann werden und bei einer Fluggesellschaft arbeiten“, erinnert sich der Jubiliar.
Weltweite Kontakte
Stattdessen macht er anschließend bei den Deutschen Edelstahlwerken in Krefeld eine Lehre als Industriekaufmann, kommt in die Logistik und organisiert das „english overseas shipment“ , wo die Güter in Containern in Schiffe geladen werden. „Das war interessant, da hat man weltweite Kontakte geknüpft, das hat immer Spaß gemacht und nach Welt geatmet.“ Dort arbeitet er 45 Jahre lang, bis er am 1. Juni diesen Jahres in Rente geht.
Im Jahr 1971 tritt er in den Bürgerschützenverein Kevelaer ein. „Die Schützen waren bei mir früh auf dem Schirm“, lächelt der 65-Jährige. Schon der Vater war bei den Schützen, der Klassenlehrer war dort Major – und als Kind war Hermann bereits Vogelträger.
„Wir sind mit einem Stamm von fünfzehn Leuten über zwei Jahren hinweg eingetreten, die alle noch heute irgendwie aktiv sind.“ Dabei ist auch Gerd Aengenheyster, der ihn über die Jahre als Freund und später als stellvertretender Präsident stets begleitet.
1978 wird er Adjutant des Präsidenten Werner Zumkley. „Ich werde das machen, wenn ihr dort mitmacht“, machte Voss gegenüber seinen Schützenfreunden deutlich. Denn sich nach vorne hin groß aufplustern und in der ersten Reihe stehen, ist seine Sache nicht. „Wat mutig angeht, war ich ‚ne bange Bux‘“, gesteht er heute im Rückblick.
Als Zumkley zehn Jahre später schwerkrank wird, ist es für Voss selbstverständlich, für ihn das Amt zu übernehmen. Denn seine Einstellung ist glasklar: „Egal in welchen Verein ich reingehe, da muss ich bereit sein, Verantwortung zu übernehmen.“
Festkettenträger
Seine Frau Yvonne, die in der stationären Jugendhilfe tätig ist, lernt er 1991 auf der Hubertuskirmes kennen. Die achtzehn Jahre Altersunterschied machen dem Paar nichts. „Da war irgendwie sofort die Chemie da, das hat gepasst“, war für beide die Sache sofort klar.
Ihr Vater war als Feuerwehrmann Festkettenträger, sie selbst geht früh in den Reiterverein. Gerd Plümpe ist ihr Mentor. „Die Geselligen Vereine waren mir also nicht unbekannt“ – und somit klar, dass sie die Leidenschaft ihres Ehemannes mitträgt. Was sie besonders am ihrem Hermann schätzt? „Seine Kontinuitität und Beständigkeit, das Sich-Kümmern und gegenseitig den Rücken freihalten.“
Mittlerweile ist er seit 1988 ununterbrochen im Amt, durfte in der Zeit dreimal mit dem Verein die Kirmes organisieren und den Festkettenträger stellen. Im Jahr 2001 trägt Voss die Festkette sogar selbst. „Das ist die größte Ehre und Auszeichnung, die man als Miglied der Geselligen Vereine erhalten kann“, merkt man ihm bis heute die Freude und den Stolz über diese Ehrenbezeugung an.
Generationenwechsel
Im vergangenen Jahr ist sein Freund Gerd Aengenheyster aus dem Vizeamt ausgeschieden, 2018 wird ihm Hermann Voss nachfolgen. „Dreißig Jahre sind eine ganz lange Zeit – da muss dann mal irgendwann auch ein Generationenwechsel her“, zeigt sich der Jubiliar überzeugt, dass es dann auch ganz gut sein wird, „auch mal Schütze A… in der letzten Reihe zu sein.“
Mit dem Rentnerdasein und dem Rückzug vom Amt wird für den passionierten Doppelkopfspieler und Gartenarbeiter dann für diese Vorlieben mehr Zeit bleiben – genauso wie für seinen neunjährigen Labrador und die Familie.
Mit seinem Motorroller kann er seine Frau auf ihren Motorradfahrten entlang des Niederrheins und nach Holland nun häufiger begleiten – und als relativ „junger“ Vater mit zwei Jungs von 21 und 18 Jahren möchte er von deren Weiterentwicklung noch soviel miterleben, wie es eben geht. „Das ist ein wichtiges Ziel“, sagt er ganz bewusst.
 
 

Für die Gemeinschaft

Schon am Eingang prangte das Logo des Dorffestes – und im Innenhof konnte man schon sehen, dass die Vereine, Verbände und Gruppen aus der Ortschaft sich richtig ins Zeug gelegt hatten, um einen kleinen, aber feinen atmos­phärischen Ort des Zusammenkommens zu schaffen: Ein kleiner Fallschirm, schöne Lichter, ein Partystand, mehrere Tische und eine Cocktailbar schufen einen angemessenen Rahmen für einen Tanzabend, zu dem die Partyband „Dolce Vita“ mit ihren Coversongs die passende Musik bot. „Lillet Wild Berry ist ganz hip“, gab Angelika Kobsch als eine von drei Cocktaildamen schonmal den passenden Tip.
„Wo kann man sonst unter den Linden feiern – außer vielleicht in Berlin. Aber hier isset schöner, und die Bäume sind älter“, frozzelte der Vorsitzende des Bürgerhauses, Klaus Hendricks, angesichts des sich entwickelten Partyabends, bei dem am Ende dann doch noch 200 Leute zusammenkamen.
Alle zwei Jahre
Seit 40 Jahren feiert das Dorf alle zwei Jahre sein Fest, dessen Erlöse in die Renovierung und den Erhalt des Bürgerhauses gesteckt werden. „Aktuell sind wir an Austauscharbeiten dran und an ein paar Renovierungen wie Türen erneuern, die noch aus der Zeit stammen, wo wir aus dem Bühnenhaus Sachen für das Bürgerhaus mitnehmen durften“, erinnert sich Hendricks lebhaft.
„Die IG Bürgerhaus ist ein Zusammenschluss aus 20 Vereinen hier vor Ort“, erläuterte Hendricks´ Vorgänger Josef Paeßens. „Die Idee war, im Dorf den Zusammenhalt zu fördern und den Erlös für gemeinsame Aktivitäten zu nutzen.“ Und so wird das seitdem aktiv praktiziert. Manfred „Bimbo“ Boomers genoss mit seinen Freunden einen ersten Cocktail.
„Dass Alt und Jung hier zusammenkommt“, sei eine Qualität des Festes. „Und dass man viele sieht, die man sonst oft das Jahr über nicht so sieht“, ergänzte Irene Hendrix, seit 27 Jahren Twistedenerin. „Der Sound ist nicht überladen, man kann sich unterhalten und diese tollen Stimmen hören“, freute sie sich.
Jörg und Kerstin Krieger waren aus Hamburg-Elmsbüttel zu Twistedener Freunden gekommen. „Dafür haben wir extra den „Hamburger Schlagermove“ sausen lassen, wo wir seit 15 Jahren hingehen“; unterstrichen sie augenzwinkernd ihre „Opferbereitschaft“ und genossen den Abend. „Super Band, das Bier schmeckt.“
Am nächsten Tag eröffnete ein Open-Air-Gottesdienst mit Pastor Andreas Poorten und dem Projektchor den Sonntag, der dann auf dem Gelände – eingerahmt von den Klängen des Musikvereins Twisteden – mit einem vielfältigen Programm weiterging.
Ein Ballonclown sorgte für strahlende Kinderaugen, die Twistedener Bücherei lud auf einem kleinen Flohmarkt zum Stöbern ein. Landwirte luden zum „Eutermelken“ an der nicht ganz echten Kuh ein, die Kinder konnten Kinderkarussel fahren, sich im Schießen üben.
Oder sie konnten mit den „Großen“ an den Waffel- oder Grillstand gehen, die zahlreichen Kuchen der KFD-Frauen und einen Schluck Kaffee genießen. „Das ist ein Teil unseres Lebens geworden“, brachte Ortsvorsteher Josef Kobsch allen Organisatoren seinen Respekt entgegen. „Und es wird es sicher noch lange so bleiben, Gemütlichkeit und Gemeinschaft auf diese Weise zu pflegen.“

Spendenwand knackt 2000-Euro-Grenze

Vier Wochen lang stand die Brüggemeier-Spendenwand im Edeka-Markt in Winnekendonk. Nach Auszählung der Chips steht fest, dass es im Endspurt gelungen ist, die 2000-Euro-Grenze zu knacken. Am Ende sind es 2186,50 Euro, die von der Familie Brüggemeier an die 26 Vereine, Institutionen und karitativen Einrichtungen weitergegeben werden. Ein tolles Ergebnis für so einen kleinen Ort wie Winnekendonk und ein tolles Ergebnis für die Teilnehmer, die sich über einen größeren oder einen etwas kleineren Geldsegen freuen können.
Nummer eins unter den Chipsammlern war die Freiwillige Feuerwehr Winnekendonk. 212,20 Euro werden den Rettern in den kommenden Tagen aufs Konto überwiesen. „Das freut uns sehr“, dankt Carsten Mülders den vielen Unterstützern. „Das ist wahrscheinlich auch als ein Dankeschön für die Hilfe zu verstehen, die wir Jahr für Jahr im Ort leisten“, erklärt sich der Löschzugführer den großen Zuspruch. Wofür das Geld eingesetzt wird, steht noch nicht fest.
Ganz weit vorn platziert ist auch der örtliche Bürgerbusverein, dem 111,90 Euro gutgeschrieben werden. „Wir sind überrascht und auch ein bisschen stolz, dass sich so für uns eingesetzt wurde. Wertschätzung, die uns nicht nur des Geldes wegen gut tut“, sagt Hans-Joachim Kohlhoff. Rund 30 aktive Vereinsmitglieder kümmern sich darum, dass Fahrgäste von Winnekendonk aus nach Kevelaer, Sonsbeck und von dort aus auch wieder zurück kommen. Die Top-Ten der Spendenwand-„Abräumer“ wird komplettiert durch BIG Challenge – Tierhalter gegen Krebs, den SV Viktoria Winnekendonk, das Seniorenheim Katharinen-Haus, die Overberg-Grundschule, den Förderverein des Kiga St. Urbanus, die Kita Sterntaler sowie die Messdiener und den Musikverein Winnekendonk.

Gregor Kauling: vom Stadtplaner zum Priester

„Es war eine Mischung aus Schockiert- und Berührtsein.“ Noch immer erinnert sich Pfarrer Gregor Kauling an die gemischten Gefühle an jenem Dienstag vor drei Wochen. Nach einer Firmung hatte ihn Weihbischof Winfried Theising zur Seite genommen und ihm offenbart, dass er, Kauling, als Nachfolger für Rolf Lohmann ausgeguckt sei. „Es passt in meine Vita und es berührt mich, dass der Bischof an mich gedacht hat“, schildert der Dechant aus Dinslaken im Gespräch mit dem Kevelaerer Blatt.
Beworben auf die Stelle hatte er sich jedoch nicht, denn „wir haben hier in St. Vincentius in den vergangenen Jahren einen intensiven pastoralen Prozess durchlebt“, erinnert der Pfarrer sich an die Zusammenführung von insgesamt sieben Gemeinden. Im kommenden Jahr steht der Bau eines neuen Gemeindezentrums an. Kauling ist in die Vorbereitungen natürlich stark involviert. Es schmerze ihn, jetzt dort wegzugehen, sagt der 53-Jährige. Auch darüber spricht er an jenem Tag mit Theising. Doch als vier Tage später Bischof Felix Genn den offiziellen Anruf tätigt, hat sich Kauling entschieden: Er freut sich auf Kevelaer, auf den Marienwallfahrtsort, den er von Kindesbeinen an kennt.
Dabei stand für Gregor Kauling erst spät fest, dass er Priester werden würde. „Nur weil man katholisch sozialisiert wird, wird man nicht automatisch Priester“, schmunzelt der gebürtige Halterner. Dementsprechend zieht es ihn nach der Schule zunächst nach Aachen, wo er Stadtplanung studiert. Sein Ziel: den Menschen attraktive Lebensräume schenken.
Impuls durch Mutter Teresa
In den vielen praktischen Übungen und den vielen Gesprächen mit Menschen in den Wohnquartieren reift schließlich der Entschluss, nicht Stadtplaner, sondern Priester zu werden. Unterstützt hat Kauling dabei sicherlich, dass er in den 1980er-Jahren große christliche Jugendveranstaltungen besucht hat wie die Weltjugendtage und Taizé. Auch als Mutter Teresa 1987 in Kevelaer im Marienpark sprach, war er dabei. Angesichts der vielen jungen Menschen dort habe sie eine Stunde lange über Berufung gesprochen, erinnert sich Kauling. „Nicht die Berufung zum Priester“, präzisiert er. Vielmehr dazu, ein guter Mensch, ein guter Katholik zu sein.
All das wirkt in dem jungen Mann, und nachdem er 1990 sein Diplom gemacht hat, folgt keine zwei Jahre später die Entscheidung für ein Leben als Priester, zu dem Kauling 1999 geweiht wird. Früh übernimmt er in Warendorf die Aufgaben eines Pfarrverwalters und Kooperators, bis er 2009 als Pfarrer nach Dinslaken berufen wird. Dort wirkt er bis heute, seit 2011 als Dechant und seit 2012 als Pfarrer der fusionierten Pfarrei St. Vincentius.
Der Spagat zwischen organisatorischen Aufgaben und der Nähe zu den Gemeindemitgliedern, den ein Wallfahrtsrektor in Kevelaer beherrschen muss, ist Kauling also vertraut. „Ich bin in der Pfarrei zwar überall, aber ich kann bei der Größe nicht jeden kennen. Das schmerzt manche Gemeindemitglieder und auch mich“, bekennt der Pfarrer. Deshalb hat er sich früh entschieden, für eine der Gemeinden die seelsorgerische Hauptarbeit zu übernehmen: „Ich möchte seelsorgerisch nicht verkümmern.“ Bleibt mal freie Zeit, füllt er diese mit den Themen Kunst, Architektur und Theater.
Zu Fuß nach Kevelaer
Das Wallfahren ist dem 53-Jährigen ebenfalls nicht fremd. Seit etwa sechs Jahren pilgert er mit seiner Pfarrei einmal im Jahr zu Fuß nach Kevelaer – 42 Kilometer, Marathondistanz. „Es ist spannend, wie viele Menschen das gern tun“, freut sich der Geistliche. Weil die Wallfahrt sehr stark von den Laien organisiert wird, genieße er, während des Pilgerns „einfach nur sein“ zu dürfen. Noch in Warendorf ist er selbst auf Inline-Skates gepilgert. Ob Motorradwallfahrt oder Karnevalistenwallfahrt, er wisse schon jetzt: „Ich finde solche Dinge gut.“
Vergangene Woche Mittwoch hat sich Gregor Kauling bereits einigen Kevelaerern im Priesterhaus vorgestellt, darunter Kirchenvorstand und Pfarreirat. „Sehr wache, sehr ehrliche, auf Entwicklung ausgerichtete Menschen“, schildert der designierte Wallfahrtsrektor. „Darüber bin ich sehr froh.“ Und noch etwas freut ihn angesichts der sicher großen Aufgabe, die ihn in Kevelaer erwartet: „Ich kenne Rolf Lohmann gut und bin froh, dass er in der Nähe bleibt.“
Angebote für jeden schaffen
Wichtig ist dem Pfarrer, dass es in seiner Pfarrei unterschiedliche seelsorgerische Angebote gibt, die für jeden etwas bieten – für den wöchentlichen Kirchgänger ebenso wie für die Menschen, die nur zur Eheschließung eine Kirche betreten. Auch das ist wohl eine Lehre aus seinem Studium als Stadtplaner: die Leute in ihrer jeweiligen Lebenssituation ansprechen, ihre Bedürfnisse verstehen und dafür Antworten finden.
Schmunzeln muss Kauling darüber, wie oft er in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit Kevelaer auf seinen Beruf als Stadtplaner angesprochen worden ist. „Ich weiß nicht, was in Kevelaer geplant ist – aber Stadtentwicklung ist für mich natürlich sehr spannend.“ Voraussichtlich ab dem 22. November – nach Ende der Wallfahrtszeit, aber rechtzeitig vor Beginn der Adventszeit – wird Kauling sich in seiner neuen Funktion vor Ort ein Bild machen können.

„Bleiben wir im Gebet miteinander verbunden“

Weihbischof Rolf Lohmann hat in Kevelaer sein erstes Pontifikalamt gefeiert. Musikalisch umrahmt wurde dieses durch den Basilikachor und das Basilikaorchester unter Leitung von Elmar Lehnen, die eine Messe des spätbarocken Komponisten Antonio Caldara zu Gehör brachten.
Zu Beginn der Hl. Messe wurde dem frisch geweihten Weihbischof durch Dr. Edmund Bercker im Namen der ganzen Pfarrei St. Marien das Brustkreuz, das Pektorale, überreicht. Dr. Bercker äußerte dabei den Wunsch: „Bleiben Sie Pastor für die Menschen in Ihrer Region! Wir wünschen Ihnen Gottes Segen und den Schutzmantel der Consolatrix Afflictorum.“
Dankend nahm Bischof Lohmann das Pektorale entgegen und erklärte, dass er den Bischofsstab bewusst als Hirtenstab gewählt habe und den Dienst als Pastor immer als bereichernd empfunden habe.
In seiner Predigt ging er auf das Gleichnis vom Sämann ein, der Samen auf den Acker streute, von denen ein Teil aufging, ein anderer nicht. „Achten wir mehr auf das, was aufgeht, oder auf das, was nicht aufgeht?“, fragte er. Er erzählte, dass er die acht Tage zurückliegende Bischofsweihe als sehr aufrichtend empfunden habe: „Viele stärkten mir den Rücken. Das spornt mich an, Licht der Welt zu sein und mich nicht beim Dunkel aufzuhalten.“ Viele in der Kirche würden aufgrund des Rückgangs von Taufen und Eheschließungen, der zurückgehenden Kirchenbesucherzahlen und der steigenden Kirchenaustritte resignieren.
Seelsorge, nicht Zahlensorge
Es gelte Seelsorge, nicht Zahlensorge zu betreiben. „Die Freude am Evangelium geht durch die Kritik teils ganz unter. Sauertöpfe können keinen Menschen gewinnen. Das ist der absolut falsche Weg“, gab er zu bedenken. Es gelte, die „Brille Gottes“ aufzusetzen, der den Erfolg sieht, auch wenn er zunächst klein und unscheinbar ist. Es lohnten sich, so sein Appell, alle Mühen der Vorbereitung der Kinder auf die Erstkommunion oder die Firmung, es lohne sich das Gebet um Priesterberufungen, denn „aus Kleinem kann Gott so viel machen. Trauen wir ihm eine reiche Ernte zu!“, so Weihbischof Lohmann.
Nach der Heiligen Messe folgte das Angelus-Gebet vor dem Gnadenbild. Am Ende richtete sich der neue Weihbischof in einigen persönlichen Worten an die Menge und gestand: „Am Tag der Weihe war ich äußerst nervös, doch ich merkte, dass ich vom Gebet Vieler getragen und gehalten war. Das war wohltuend und bestärkend. Bleiben wir im Gebet miteinander verbunden.“
Auf dem Weg zurück in die Sakristei segnete er einige Kinder und zeigte einem Mädchen aus Köln, das Ida heißt, das Bild der hl. Ida auf seinem Bischofsstab und erklärte ihr, dass er 14 Jahre lang als Pastor in St. Ida Lippetal-Herzfeld wirkte. Eine Afrikanerin aus Kamerun, die in Xanten lebt, war extra angereist und ließ am Ende ein besonderes afrikanisches Instrument hören, das Njas heißt und über den ganzen Kapellenplatz zu hören war. „Dieses Instrument wünscht Glück. Bischof Lohmann hilft vielen Afrikanern und ich wollte ihm danken!“

Kreuz aus Kevelaer im Grab des Kardinals

Kardinal Joachim Meisner wurde letzten Samstag in Köln beerdigt. Ein Brustkreuz, das in Kevelaer angefertigt worden war, wurde ihm in den Sarg gelegt. Goldschmied Norbert van Ooyen hatte dieses Kreuz 1995 in enger Abstimmung mit dem Kardinal entworfen.
Schon damals habe Joachim Meisner gesagt, dass er mit diesem Kreuz im Sarg beigesetzt werden wolle. „Ich hatte im Lauf der Jahre nicht mehr geglaubt, dass er wirklich dieses Kreuz mit in sein Grab nehmen wird“, sagte Norbert van Ooyen. „Als ich dann davon las, konnte ich es kaum glauben. Ich fühle mich sehr geehrt, dass eine so bedeutende Persönlichkeit ein Werk mit ins Grab nimmt, das von mir geschaffen wurde.“
Der Kontakt zwischen dem Kevelaerer Goldschmied und dem Kölner Kardinal war 1995 zustande gekommen. Das Verbindungsglied war ein Fahrer des Erzbischofs, der Canisianer-Bruder ist und mit Kevelaer und der Canisianer-Gemeinschaft im Priesterhaus bis heute in engem Kontakt steht. So kam es, dass Kardinal Meisner mit dem Anliegen, ein Pektorale fertigen zu lassen, direkt auf den Kevelaerer Goldschmied zukam: „Er hätte ja auch zu einem der vielen anderen, renommierten und größeren Unternehmen gehen können. Es empfinde es als eine Ehre, sein Vertrauen gewonnen und den Auftrag bekommen zu haben.“
Nach gemeinsamen Überlegungen zwischen Goldschmied und Kardinal entstand ein Kreuz aus Jade, Eichenholz und Silberrand. Das Jadekreuz und ein Stück Eichenholz habe der Kardinal bei einem Besuch in seiner Heimatstadt Breslau erhalten und dem Goldschmied ausgehändigt. Dieser fertigte aus dem Holz ein Kreuz, in welches als Basis das Jade-Kreuz eingelassen wurde.

Pektorale für Kardinal Meisner.


Van Ooyen schlug noch eine Silberumrahmung vor, da in Meisner schlesischer Heimat auch Silber abgebaut wurde. Alle drei Materialen bildeten schließlich ein Kreuz. Auf der Silbereinrahmung, so war wieder Meisners Idee, sollten zwei Texte eingearbeitet werden: „O crux ave spes unica!“ („Sei gegrüßt, o Kreuz, du einzige Hoffnung!“) und Meisners bischöflicher Wahlspruch „spes nostra firma“ („Unsere Hoffnung (für euch) steht fest“. Die silberne Schlaufe, an der alles hängt, ist mit drei Bünden versehen, die ein Symbol für die Dreieinigkeit Gottes sind.
Norbert van Ooyen konnte bei der Beerdigung Meisners nicht dabei sein. Er verfolgte auf der Ferne aufmerksam die Feierlichkeiten. Das symbolreiche Brustkreuz Meisners ist nicht nur eine Verbindung zu Meisners Heimat Schlesien, sondern schlägt auch die Brücke zu Kevelaer, den größten nordwestdeutschen Wallfahrtsort, den Meisner auch privat oft besuchte und wo er oft am Gnadenbild der Trösterin der Betrübten betete.

Beim Kränzen fing 1967 alles an

Die Frage, was eine gute Nachbarschaft ausmacht, stellt sich für die Bewohner der Koxheidestraße nicht. „Sie wird hier gelebt“, sagt Josef Bröcheler wie selbstverständlich. Und das seit 50 Jahren.
Hier auf der Koxheidestraße, im Südbezirk der Marienstadt, achtet man aufeinander und zeigt Interesse am Leben der Nachbarn. Hier nimmt man sich untereinander wahr. Zum 50-jährigen Bestehen der Nachbarschaft „Mittlere Koxheidestraße“ trafen sich über 40 Erwachsene und fünf Kinder, darunter auch zwei Wohngemeinschaften der Lebenshilfe Gelderland, an den Stufen der Marien-Basilika.
Zum 50-jährigen Nachbarschaftsbestehen hatten Josef Bröcheler, Alexandra Grote, Sandra und Markus Metten eine informative Stadtführung organisiert. Als ehemaliges Nachbarschaftsmitglied berichtete Stadtführerin Margret Meurs mit Anekdötchen und Hintergründigem über die Entstehung der Wallfahrtsgeschichte, des Krankenhauses und der St. Antonius-Kirche.
Auch über die Anfänge der Koxheidestraße konnte die Stadtführerin erzählen. Ende der 1950er Jahre sei die Straße von nur wenigen Häusern und Bauernschaften bewohnt gewesen. Erst im Laufe der 1960er Jahre siedelten sich weitere Familien auf der Koxheidestraße an. Beim Kränzen zur Hochzeit des Ehepaares Kisters, 1967, wurde in einer vergnüglichen Runde die Nachbarschaft „Mittlere Koxheidestraße“ gegründet. Acht Gründungsmitglieder gehören noch heute der Nachbarschaft an. „Und das mit Freude“, versichert Josef Bröcheler.
Seitdem treffen sich die Anwohner immer im Januar zu einer Nachbarschaftsversammlung. Hierbei wird eine weitere Planung für das laufende Jahr festgelegt, Jubiläen oder besondere Geburtstage besprochen. Fest eingeplant und traditionell ist das Frühstück im April im „Goldenen Löwen“. Zur Tradition gehört auch das zünftige Grill-Sommerfest. Immer am letzten Samstag vor den Sommerferien und immer auf der Wiese des Ehepaars Irmgard und Theo Rademacher. Zum Jahresabschluss sucht der Nikolaus die Nachbarschaft in den Räumen der benachbarten Freikirchlichen Gemeinde Kevelaer auf. Natürlich nur mit lobenden Worten.
Ob jemand in Urlaub fährt, freudige oder traurige Ereignisse anstehen, ob jemand Hilfe braucht oder einfach ein offenes Ohr, die Nachbarschaft der „Mittleren Koxheidestraße“ ist füreinander da. „Eine gute Nachbarschaft ist manchmal mehr wert als eine buckelige Verwandtschaft“, betont Josef Bröcheler. Der Grill blieb zum Jubiläum allerdings kalt. Dafür genossen die Mitglieder der Nachbarschaft die kulinarische Küche beim Lieven Heer und ließen hier den Jubiläums-Abend in gemütlicher Runde ausklingen.