Der Vorfall ereignete sich am Wochenende

Unbekannte entwenden Stromkabel von Baustelle

In der Zeit von Samstag, 6. März 2021, 13 Uhr, bis Montag, 8. März 2021, 7.15 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter*innen Zugang zu einer Baustelle an der Gelderner Straße. Hierzu öffneten sie ein mit Drahtschlingen gesichertes Tor.

Am Wochenende kam es zu langen Wartezeiten und Verzögerungen im Betriebsablauf

Landrätin entschuldigt sich für Chaos im Impfzentrum

Seit nunmehr einem Monat wird im Impfzentrum des Kreises Kleve in Kalkar geimpft – zunächst ausschließlich die Gruppe der Über-80-Jährigen mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff, danach zusätzlich parallel die impfwilligen Personen aus den priorisierten Berufsgruppen mit dem Impfstoff von AstraZeneca. Bis zum vergangenen Samstag, 6. März 2021, waren die Abläufe reibungslos.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve steigt auf 108,2

Am heutigen Montag, 8. März 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.993 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 13 mehr als am Vortag. Von den 6.993 Indexfällen sind 300 in Bedburg-Hau, 828 in Emmerich am Rhein, 961 in Geldern, 711 in Goch, 228 in Issum, 236 in Kalkar, 212 in Kerken, 611 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 1072 in Kleve, 246 in Kranenburg, 511 in Rees, 104 in Rheurdt, 389 in Straelen, 108 in Uedem, 155 in Wachtendonk und 321 in Weeze.

Von den insgesamt 6.993 bestätigten Corona-Fällen gelten 6.509 als genesen; 137 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 33 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 108,2. Gestern lag dieser Wert bei 91,2. Aktuell befinden sich insgesamt 1.294 Personen in häuslicher Quarantäne.

Corona-Schutzimpfung

Seit dem 8. Februar 2021 laufen im Impfzentrum des Kreises Kleve die Corona-Schutzimpfungen. Mittlerweile erfolgen dort sowohl Erst- als auch Zweitimpfungen. In der Gruppe der Über-80-Jährigen gab es dort bislang 6.906 Impfungen. Bei den priorisierten Berufsgruppen waren es insgesamt 5.485 Impfungen. Die mobilen Teams impfen seit Ende Dezember in den Altenpflegeeinrichtungen. Dort gab es bislang insgesamt 13.286 Erst- und Zweitimpfungen. In Wohngemeinschaften erfolgten 114 Impfungen. Auch in den Kliniken im Kreisgebiet gab es bereits Erst- und Zweitimpfungen – insgesamt 3.980 Impfdosen. Somit wurden bis zum 7. März im Kreis Kleve insgesamt 29.771 Impfdosen verimpft (bis zum 28. Februar: 22.326).

In Kleingruppen bereiten sich die Schüler*innen aufs Abi im Corona-Jahr vor.

Das Kardinal-von-Galen-Gymnasium macht “Fit for Abi”

Es ist die letzte große Hürde am Gymnasium, bevor es ins Studium oder Berufsleben geht: die Abiturprüfung. Für jeden Jahrgang bedeutet das Stress und Unsicherheit. Die Corona-Krise stellt allerdings Schüler*innen, die in diesem Jahr ihr Abitur machen, vor besondere Herausforderungen. Um die Schüler*innen zu entlasten und sie noch zielgenauer vorzubereiten, werden am Kardinal-von-Galen-Gymnasium seit diesem Februar sogenannte „Fit-for-Abi“-Kurse für die Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch, Sozialwissenschaften und Biologie angeboten – größtenteils als Präsenz- und teilweise auch als Distanzunterricht.

In unterschiedlich großen Gruppen lernen die Teilnehmenden, wie sie sich inhaltlich und methodisch optimal auf die Prüfungen in den jeweiligen Fächern vorbereiten können. „Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler sind durchweg positiv, da die Aufarbeitung der abiturrelevanten Inhalte und Methoden eine große Hilfe darstellt“, berichtet Mathelehrerin Felizitas Stüwe. Durch die überschaubare Größe der Gruppen ist es möglich, die Schüler*innen individuell zu fördern, sodass sie etwaige Unsicherheiten ansprechen und überwinden können. Deutschlehrerin Judith Verhaag betont, dass es neben der inhaltlichen Wiederholung des Stoffes und methodischer Herangehensweisen auch darum gehe, „den Schülerinnen und Schülern zu helfen, ihre ‚Problemstellen‘ und Fehlerschwerpunkte zu erkennen.“ Dabei kommen Fragen der Lernorganisation und Motivation zur Sprache, etwa: Wie strukturiere ich mein Lernpensum? Bei den Teilnehmenden kommen die freiwilligen Angebote sehr gut an. Angesprochen auf die zusätzliche Zeit, die sie in die Kurse „investieren“, fasst Robin Völlings lachend zusammen: „Abi macht man ja nur einmal im Leben, da ist es doch klar, dass man so ein Angebot annimmt!“ Karolina Skoczylas ergänzt: „In den Fit-for-Abi-Kursen können wir noch intensiver und kleinschrittiger arbeiten. Das hilft mir bei meinen Vorbereitungen wirklich weiter.“

Nach den Osterferien wiederholen die Q2er mit ihren Fachlehrer*innen verstärkt die Inhalte der vergangenen beiden Jahre, bevor es am 23. April mit den ersten Abiturprüfungen losgeht.

Die „Fit-for-Abi“-Kurse werden dann für die Jahrgangsstufe Q1 angeboten. „Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler mit diesen zusätzlichen Angeboten unterstützen und ihnen helfen, mögliche coronabedingte Lücken zu füllen und so auch die Verunsicherung vieler Schülerinnen und Schüler aufzufangen,“ resümiert Schulleiterin Christina Diehr.

„Wir müssen mit einem Anstieg der Infektionszahlen rechnen“

Sorge und Hoffnung liegen bei der Kevelaerer Stadtverwaltung aktuell nah beieinander. Hoffnung setzen die Verantwortlichen vor allem in das Voranschreiten der Impfungen und in die neue Teststrategie in Form von Schnell- und Selbsttests. Sorge hingegen besteht hinsichtlich der kreisweiten Entwicklung der Pandemie.

Die vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW gemeldete 7-Tage-Inzidenz von 108,2 (Stand Montag, 8. März) sei unter anderem auf die Ausbreitung der britischen Corona-Mutation (B.1.1.7.) zurückzuführen, erklärt Ordnungsamtschef Ludger Holla. „Der Kreis geht davon aus, dass 50 bis 80 Prozent der Fälle die Mutation aufweisen.” Kevelaer liegt mit seiner Inzidenz von 58,6 aktuell unter dem kreisweiten Schnitt. Im Laufe des heutigen Vormittags seien allerdings bereits sieben neue Fälle für Kevelaer gemeldet worden, die noch nicht in den heutigen Inzidenzwert einfließen. Hotspots gebe es nach wie vor keine, berichtet Holla. Derzeit ist jeweils eine Gruppe im Kindergarten St. Quirinus Twisteden und eine Gruppe des Kevelaerer St. Antonius Kindergartens aufgrund je eines Indexfalls in Quarantäne.

Wer wird testen?

So sinnvoll die neue Teststrategie auch sein mag, von jetzt auf gleich scheint das System nicht überall zu funktionieren. Seit dem heutigen 8. März hat demnach jede/r Bürger*in den Anspruch, sich einmal pro Woche kostenlos in Form eines Schnelltests auf das Coronavirus testen zu lassen. Eine Allgemeinverfügung mit weiteren Details hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 7. März 2021 erlassen. Für Kevelaer kann die Stadtverwaltung aktuell noch keine verfügbaren Teststellen nennen. Man werde bezüglich der Organisation mit dem Kreis zusammenarbeiten, erklärt Holla. Das Thema sei im jüngsten Krisenstab besprochen worden. „Wir bemühen uns, dass es zügig läuft“, kündigt Pichler an.

Möglich sei das Angebot der Schnelltests durch Arztpraxen, Apotheken oder andere medizinische Einrichtungen. Eine weitere Option sei nach Auskunft von Holla, ein System als Kommune selbst zu organisieren. Auch hier müsse allerdings medizinisch geschultes Personal hinzugezogen werden. Denkbar wäre eine Umsetzung z.B. in der Öffentlichen Begegnungsstätte in Kevelaer, sagt Holla. Man werde nun vorerst unter anderem Kontakt mit den Apotheken aufnehmen und die Möglichkeiten prüfen.

Ähnlich unsicher scheint die Testsituation an den Schulen, die in ihrer Einrichtung kostenlose Tests für die Anwesenden ermöglichen sollen. Hierzu liege noch keine genauere Information des Schulministeriums vor, kritisiert der Leiter des Ordnungsamtes. Die Kommunikation sei in dieser Hinsicht „völlig unbefriedigend“. Es sei derzeit nicht einmal geklärt, ob der Schulträger für die Beschaffung der Tests zuständig ist oder ob die Verantwortung dafür an anderer Stelle liegt.

Sobald die vermehrten Testungen dann durchgeführt werden, rechnet Pichler mit einem klaren Trend: „Wir müssen mit einem Anstieg der Infektionszahlen rechnen.“ Denn durch Schnell- und Selbsttests würden vermutlich auch sonst unentdeckte Infektionen erkannt werden, sagt Pichler. Das wiederum bringe den positiven Effekt mit sich, dass das Dunkelfeld stark eingegrenzt werden könne. Er erhoffe sich von den „Schnelltests ein Mehr an Sicherheit.“

Eine App soll helfen

Zur Sicherheit beitragen könnte künftig auch die Verwendung der „luca“-App, einer Anwendung, die die Kontaktnachverfolgung im direkten Austausch mit den Gesundheitsämtern unterstützen soll. Vor allem für diverse Veranstalter*innen und Gastronom*innen könnte die App eine Möglichkeit bieten, Kontaktinformationen ihrer Gäste einfach zu erfassen, diese zu speichern und falls nötig, die Daten an das zuständige Gesundheitsamt weiterzuleiten. Pichler sieht in der Anwendung einen Nutzen unter anderem für Kultur- und Sportveranstaltungen. Grundsätzlich sei in Sachen Datenschutz natürlich Vorsicht angesagt. Wenn die App aber nachweislich unbedenklich ist, könne das System seinen Teil zur Kontaktnachverfolgung beitragen – vor allem, wenn das öffentliche Leben wieder mehr Fahrt aufnimmt.

Drei der Neuinfektionen entfallen auf Kevelaer. Kreisweit liegt die 7-Tage-Inzidenz aktuell bei 91,2

80 Corona-Neuinfektionen im Kreis Kleve seit Freitag

Am heutigen Sonntag, 7. März 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.980 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 80 mehr als am vergangenen Freitag.

Kevelaerer Unternehmer präsentiert ein Konzept für die Energie von morgen

Grüner Wasserstoff aus dem Kreis Kleve

Franz-Josef Schraven, der Name ist fest mit Solar-Energie verbunden. Der Kevelaerer Unternehmer ist seit vielen Jahren mit seinem Unternehmen ESN, vormals Schraven-Solar, dabei, die Solar-Energie in der Region voranzutreiben. Der Kreis Kleve verfügt mittlerweile sogar über mehr Solar-Flächen als das gesamte Ruhrgebiet.

Die Ratsfraktion und ihre Schwerpunkte in der noch jungen Wahlperiode

So sieht die SPD die Zukunft Kevelaers

„Wie sieht Kevelaer in Zukunft aus? Welche Perspektiven gibt es? Wer hat Ideen, wer will mitgestalten? In einer unregelmäßigen Serie „Zukunft für Kevelaer“ will das Kevelaerer Blatt Menschen aus Verwaltung und Politik, aus Wirtschaft und Ehrenamt, aus Kirchen und Vereinen, aber auch engagierte Privatpersonen und ihre Perspektiven für ihre Heimatstadt vorstellen.

Mitarbeitende und Bewohner*innen des Winnekendonker Seniorenheims können sich über kreative Werke freuen

Kunst im Katharinen-Haus

Unter der Anleitung der Künstlerin Nina Stiber erschaffen zehn Freizeitkünstlerinnen seit Jahren lebendige Werke, die regelmäßig in Ausstellungen zu sehen sind. Schon einmal haben die „Pinselschwinger“ im Katharinen-Haus in Winnekendonk eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. Nun sind sechs der Künstlerinnen mit neuen Werken in das Seniorenhaus des Caritasverbandes Geldern-Kevelear zurückgekehrt – ganz unter dem Motto: „Kunst ist das, was gefällt.“ 

Ob tierisch, floral, engelhaft oder spritzig: Durch die vielfältige Motivwahl und die unterschiedlichen Ausdrucksweisen ist eine außergewöhnliche Ausstellung gelungen, die gerade in der entbehrungsreichen Corona-Zeit den Bewohner*innen und Mitarbeitenden des Seniorenhauses viel Freude bereitet. Dies war auch das erklärte Ziel der Künstlerinnen. Bis Ende Mai sind Werke zu sehen von Marlene van Dop, Angie Weihofen, Karola Hacks, Birgit Paesch, Marion Frenzen und Karina Vermöhlen. Auch wenn die Ausstellung nicht öffentlich ist, können die Bilder vom Fenster aus betrachtet und auf Wunsch erworben werden. Interessenten können sich an den sozialen Dienst des Katharinen-Hauses wenden.

Leserecho zur Neugestaltung des Peter-Plümpe-Platzes

Wie aus einem großen Platz zwei Plätzchen werden

In die Diskussion um die Neugestaltung des Peter-Plümpe-Platzes meldet sich ein Leser zu Wort: