Aktuelles aus Kevelaer

Kevelaerer SV gewinnt 6:1

Dank einer sehr starken ersten Halbzeit konnte der Kevelaerer SV beim Tabellenachten FC Aldekerk II einen souveränen 6:1-Auswärtssieg einfahren und sich den Frust der letzten Wochen von der Seele schießen. Bester Torschütze war dabei Samuel Boateng, der gleich drei der fünf Tore in Durchgang eins erzielen konnte.

„Das Spiel ist gelaufen wie geplant. Die ersten Minuten waren zwar etwas zäh, danach haben wir aber relativ schnell die Tore geschossen und somit war die Messe früh gelesen“, sagte KSV-Trainer Ferhat Ökze. Das 1:0 erzielte Boateng nach einer Viertelstunde, nach einer halben Stunde erhöhte David Brinkhaus. Bis zur Pause trafen erneut Boateng (36./38.) sowie Umit Duyar (41.).

„Leider haben wir in der zweiten Halbzeit zwei Gänge zurückgeschaltet. Das ist schade, aber auch menschlich“, so Ökze. Der KSV machte nach vorne nicht mehr viel und beschränkte sich aufs Verwalten des Ergebnisses. „Durch einige Unachtsamkeiten und die paar Schritte weniger haben wir Aldekerk auch zu Chancen eingeladen“, sagte Ökze. Eine davon konnte der FCA kurz vor dem Spielende zum Ehrentreffer nutzen (86.), zuvor hatte Hammimiou Keita den KSV noch mit 6:0 in Front gebracht.

Personell sieht es in Kevelaer derzeit schlecht aus, nach Aldekerk war man mit nur zwei Auswechselspielern gefahren. Am heutigen Dienstagabend steht bereits das nächste Spiel für den KSV an, dann gastiert man beim SV Vernum II, der sich mitten im Abstiegskampf befindet. „Wir haben vor, die letzten Spiele der Saison positiv zu gestalten und einen guten Abschluss hinzubekommen. Das Ziel in Vernum ist es zu gewinnen und am besten ohne Gegentor zu bleiben“, meint Ökze. Jan Aben

Konto für Geldwäsche- und Betrugstaten zur Verfügung gestellt

Ein unbekannter Mann hob am 09. und 15. Februar 2016 in Geldern sowie am 10. Februar 2016 in Kevelaer an einem Bankautomaten Bargeld von seinem Konto ab. Das Geld hatte er zuvor aus Geldwäsche- und Betrugstaten auf sein Konto gutgeschrieben bekommen. Der Unbekannte war in allen drei Fällen von Überwachungskameras aufgenommen worden.

Wer kennt diesen Mann oder kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen?

Hinweise bitte an die Kripo Kalkar unter Telefon 02824-880.

NiersEnergie Kevelaer warnt vor Betrügern

Regelmäßig warnen die regionalen Versorger vor unseriösen Geschäftspraktiken. Nun meldet die NiersEnergie Kevelaer betrügerische Anrufe in ihrem Namen: Angeblich soll die anrufende Firma für die NiersEnergie deren Kunden über eine Preiserhöhung informieren. Zeitgleich wird beinahe schon aggressiv für ein Angebot über die Lieferung von Strom per Telefon geworben. Das Energieunternehmen weist dies jedoch von sich. Der NiersEnergie Kevelaer ist weder eine entsprechende Firma noch eine solche Zusammenarbeit bekannt. Das Unternehmen berät seine Kunden selbst. Zudem sei auch nicht geplant, die Preise anzuheben.

Beratung vor Ort

Die NiersEnergie Kevelaer, Tochter der Stadtwerke Kevelaer, sitzt direkt am Wasserturm. Hier beraten die Mitarbeiter montags bis donnerstags zwischen 8.00 und 17.00 Uhr, freitags bis 12.30 Uhr Interessenten und Kunden über die Tarife und die Möglichkeiten, Strom zu sparen. Hier können sich betroffene Bürgerinnen und Bürger auch zu den falschen Anrufen absichern. Erreichbar ist die NiesEnergie Kevelaer unter der Telefonnummer 02832 / 9313-39.

Besonders Rentnerinnen oder Rentner werden immer wieder Opfer von Betrugsversuchen im Strombereich: Drückerkolonnen versuchen an der Haustür oder am Telefon die oftmals überforderten Verbraucherinnen und Verbraucher zu überrumpeln, zu verwirren oder unter Druck zu setzen. Um sich hiervor zu schützen, sollten per Telefon oder an der Haustür, wenn überhaupt, nur auf eigene Initiative Geschäfte abgeschlossen werden.

Silberjubiläum einer Goldschmiedin

Der Handel und das Kunsthandwerk liegen bei ihr in der Familie: Veronika Ophey wuchs mit einem Kaufmann und Lederhändler als Vater und einer Töpferin als Mutter auf. Schon als Mädchen malte und bastelte Veronika Ophey gerne, später kam die Leidenschaft für Schmuck hinzu. Kein Wunder, dass ihr Berufswunsch schnell feststand: Sie wollte Goldschmiedin werden. In dieser Woche blickt Veronika Ophey auf 25 Jahre Selbstständigkeit in ihrem Wunschberuf zurück.

Ihre Ausbildung zur Goldschmiedin machte die Kevelaererin in ihrer Heimatstadt bei Cürvers. Es folgten das Fachabitur für Gestaltung in Krefeld und zwei Gastsemester an der staatlichen Zeichenakademie (eine Goldschmiedeschule) in Hanau. Um den handwerklichen Werdegang zu ergänzen, kam noch eine kaufmännische Ausbildung hinzu. „Ich habe alles früh auf ein eigenes Geschäft ausgerichtet“, erzählt die Jubilarin, die ihr Gespür für Mode und Schmuck auch selbst verkörpert. „Mein Vater hat das Haus hier schon während meiner Lehrzeit gekauft“, sagt Ophey und zeigt auf ihr Ladenlokal an der Busmannstraße, wo sie am 19. April 1991 im Alter von nur 26 Jahren eröffnet hat.

Anfänglich hat sie im Schwerpunkt viel in ihrer eigenen Werkstatt angefertigt und wurde im Verkauf durch eine erste Verkäuferin unterstützt. Im Laufe der Jahre änderten sich nicht nur die Mode und das Kaufverhalten, sondern auch die Kundschaft. „Die Dame ab 50 ist heute wesentlich jünger“, weiß die Juwelierin – sicher auch aus eigener Erfahrung. Heute trägt die moderne Frau nicht nur klassischen Brilliantschmuck, sondern gerne auch ausgefallene modische Schmuckstücke passend zur jeweiligen Kleidung.

Auch ihr Geschäft ist mit der Mode gegangen. „Wir stellen uns permanent auf die nahezu jährlich neuen Trends ein und haben dadurch zusätzlich auch die jüngere Käuferschicht erreicht“, erklärt die Inhaberin. Besonders schön sei die Erfahrung, dass sie heute bereits die zweite Generation ihrer Kunden berät und beispielsweise die Trauringe verkauft. „So etwas kann man nicht online bestellen, da eine Hochzeit immer ein sehr individuelles und persönliches Gespräch erfordert , teilt sie die Meinung vieler Kunden.

Anpassen, Reparieren, Anfertigen: Ihre Werkstatt ist heute immer noch ein wichtiger Bestandteil ihres Unternehmens. „Ich stelle mich auf die Kundenwünsche ein und eine ehrliche Beratung ist mir wichtig“, versichert sie, „denn dadurch kann ich heute nicht nur auf die gelegentlichen Käufer schauen, sondern habe mir über die Jahre eine große und zufriedene Stammkundschaft erarbeitet, die nicht nur aus Kevelaer und der Umgebung kommt.“

Neu im Angebot sind besondere Gravuren: „Mit einer Maschine, die den aktuellsten technischen Möglichkeiten entspricht, kann ich nahezu jedem individuellen Wunsch nachkommen, zum Beispiel Unterschriften, Babyfüßchen oder Fotos vom Haustier gravieren“, schildert Ophey.

Inzwischen unterstützen drei Verkäuferinnen die Juwelierin. „Im Weihnachtsgeschäft müssen mein Mann Rudi Beerden und meine beiden Töchter Anna und Paula trotzdem oft auf mich verzichten“, sagt die leidenschaftliche Köchin. Zeit mit der Familie ist für sie daher der wichtigste Punkt in ihrer Freizeit. „Meine 20-jährige Tochter steht mir zudem als Trendberaterin zur Seite – sie weiß, was bei jungen Leuten angesagt ist.“ Auch ihr Mann berät sie zusätzlich bei der Auswahl der Kollektionen.

Jetzt freut Veronika Ophey sich mit ihrem Team auf die Jubiläumswoche. Dafür hat sie sich auch für die Kunden eine Überraschung überlegt: Auf den gesamten Lagerbestand gewährt die Juwelierin 20 Prozent Rabatt – aber nur vom 23. bis 30. April.

Heinz Smets gründete vor 50 Jahren seine Sanitärfirma

Mit einer kleinen Feier im engeren Firmenkreis beging die Familie Smets das anstehende Firmenjubiläum ihres Traditionsunternehmens an der Ladestraße. Bürgermeister Dr. Dominik Pichler überbrachte herzliche Grüße und kleine Präsente der Stadt, Kreishandwerksmeister Ralf Matenaer, der erst vor wenigen Tagen Heinz Smets in dieser Position ablöste, ließ die Zeit seit der Firmengründung Revue passieren.

Am 15. April 1966 gründete Heinz Smets das Unternehmen „Sanitär Smets“ auf der Marienstraße in Kevelaer. Bereits Ende 1970 siedelte die Firma für die nächsten 20 Jahre zum Beethovenring um.

Im September 1990 wurden dann die neuen Räumlichkeiten auf der Ladestraße in Kevelaer mit einer Lagerfläche von 600 Quadratmetern und einer Büro- und Ausstellungsfläche von 200 Quadratmetern eröffnet.

Sohn Achim trat 1987 in den Betrieb ein, absolvierte seine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur sowie die Meisterprüfungen zum Gas- und Wasserinstallateur und Heizungs- und Lüftungsbaumeister in den Jahren 1994 und 1995.

Nach erfolgreicher Ausbildung zum Industriekaufmann und nach mehrjähriger Tätigkeit in Industrie und Handel trat Sohn Georg 1989 mit in die Geschäftsleitung ein.

Im Jahr 2000 trat Sohn Stefan, nach absolvierter Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur sowie dem Studium zum Diplom Kaufmann und Betriebswirt, als weiterer Kaufmann in die Firma ein.

2001 wurden die Firma Sanitär Smets – und insbesondere Heinz Smets – für ehrenamtliche Arbeit für das Handwerk und für die Leistung zur positiven Entwicklung des Arbeitsmarktes der Stadt Kevelaer mit dem Marketing-Preis der Stadt Kevelaer ausgezeichnet.

40 Jahre lang bediente Heinz Smets seine Kunden. Dabei wurde er von seiner Frau Ursula, die die gesamte kaufmännische Tätigkeit erledigte, tatkräftig unterstützt.

Im Jahr 2006 zogen sich Heinz und Ursula Smets in den wohlverdienten Ruhestand zurück. Aus der Firma Sanitär Smets wurde die Smets oHG. Die Söhne Georg, Achim und Stefan Smets übernahmen diese als Gesellschafter und Geschäftsführer.

„Heute schon an morgen denken“, unter diesem Motto bereiten sich bereits die Kinder der Gesellschafter nach absolvierter Hochschulreife als nächste Generation auf die gezielte Übernahme der Leitung im kaufmännischen und technischen Bereich des Unternehmens vor.
Mit Fabian Smets steht die nächste Generation in den Startlöchern. Er absolviert ein „Triales Studium“, in dem die technische Ausbildung zum Anlagenmechaniker, die Meisterprüfung und ein Hochschulstudium vereint sind. „So wird die Kompetenzübertragung auch in Zukunft nahtlos, leise und erfolgsorientiert vonstatten gehen können“, ist man in der Familie Smets überzeugt.

Das Unternehmen bedient heute mit einem Team von rund 20 Mitarbeitern einen großen Kundenstamm zwischen Kleve und Düsseldorf und im angrenzenden Ruhrgebiet. „Schnelle und qualitative Arbeit basiert auf fundiertem Wissen, dafür steht das gesamte Team der Smets oHG“, so Georg und Achim Smets.

Auch aus diesem Grund genießt die betriebliche Ausbildung seit Gründung des Unternehmens einen sehr hohen Stellenwert. Über 70 Lehrlinge wurden im Handwerk und im kaufmännischen Bereich ausgebildet. „Die Smets oHG steht daher für Tradition und Moderne. Wir vergessen nicht, woher wir kommen, sind stolz auf das, was wir in den vergangenen 50 Jahren zusammen mit unseren Mitarbeitern aufgebaut haben, und schauen zugleich nach vorne. Innovationen gerade auch im Hinblick auf nachhaltiges Handeln haben für uns einen hohen Stellenwert“, so das Credo der Firmeninhaber.

„Wir planen, entwickeln und montieren für eine lange Lebensdauer. Das setzt Zuverlässigkeit und Kontinuität voraus. Auch bei unseren täglichen Reparaturen, Modernisierungs- und Wartungsarbeiten können unsere Kunden in jeder Hinsicht zuverlässig mit uns rechnen. Das heißt Termintreue, Pünktlichkeit, Höflichkeit, Sauberkeit und exaktes Arbeiten.
Die von uns eingesetzten Produkte namhafter Industriepartner stehen für bewährte Qualität, lange Lebensdauer und zuverlässigen Service. Wir setzen moderne Technik ein, stellen jedoch die Menschen, für die wir unsere Leistungen erbringen, immer in den Mittelpunkt. Darauf können Sie bei uns zuverlässig bauen“, versprechen die Söhne von Firmengründer Heinz Smets.

Stadt Kevelaer fördert Mehrgenerationenhaus im Klostergarten

Das Mehrgenerationenhaus im Klostergarten Kevelaer kann seine Arbeit auch im Jahr 2016 fortführen. Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler überbrachte am Mittwoch der Caritas als Träger die Zusage der Stadt zur Kofinanzierung des Mehrgenerationenhauses in Höhe von 10.000 Euro, die der Rat der Stadt beschlossen hatte. Damit können gleichzeitig Bundesmittel in Höhe von 30.000 Euro abgerufen werden, um den laufenden Betrieb sicherzustellen.

„Wir freuen uns, dass die Stadt Kevelaer die zukunftsweisende Arbeit, die hier im Mehrgenerationenhaus geleistet wird, würdigt“, bedankte sich Caritas-Vorstand Andreas Becker für die Förderung. Und Bürgermeister Dr. Dominik Pichler erklärte, das Mehrgenerationenhaus sei ein wichtiges Element in der Stadt, um das Miteinander von Jung und Alt zur fördern.

Das Mehrgenerationenhaus Kevelaer wurde 2009 gegründet und bildet seither den Mittelpunkt des barrierefreien Wohnquartiers Klostergarten. Dort finden Menschen aller Generationen den Raum für aktiv gelebte Nachbarschaft und Gemeinschaft. Dazu zählen Singkreis und Handarbeitskreis, aber auch Angebote wie Yoga, Sportkurse, Gedächtnistraining, das Demenzcafé, Integrations- und Deutschkurse, Beratungsangebote und noch einiges mehr. „Das Mehrgenerationenhaus hat sich gerade in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt, als wir es zu Anfang gehofft hatten“, sagte Kristopher Kroll, der für die Caritas die Aktivitäten des Mehrgenerationenhauses koordiniert. „Längst werden die Angebote nicht mehr nur von Menschen aus dem Klostergarten selbst wahrgenommen. Das Mehrgenerationenhaus hat sich zu einem Treffpunkt für den ganzen Stadtteil entwickelt“, so Kroll.

So bringt das Mehrgenerationenhaus gerade in Zeiten, wo die Fragen des demografischen Wandels immer drängender werden, Menschen jeden Lebensalters wieder näher zusammen, um so Verständnis, Toleranz und Hilfsbereitschaft unter den Generationen zu fördern.

Jahreshauptversammlung der LLG Kevelaer

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung hatte der Vorstand ins Hotel „Zum Löwen“ auf der Amsterdamer Straße eingeladen. Der 1. Vorsitzende Peter Wasser konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen; einige davon kamen leicht verspätet, da sie kurz vorher noch beim Winnekendonker Golddorflauf gestartet waren.

In seinem Bericht gab Peter Wasser einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr, insbesondere den Kevelaer-Marathon vom Januar 2016, der in jeder Hinsicht ein voller Erfolg gewesen war – mit 500 Meldern hatte es hier einen neuen Rekord gegeben, auch der Streckenrekord bei den Damen war nach 13 Jahren endlich geknackt worden. In Kürze werden bereits die Vorbereitungen für die nächste Ausrichtung beginnen, die am Sonntag, 9. Januar 2017 stattfinden wird.

Turnusgemäß stand die Neuwahl des Vorstands an. Der 1. Vorsitzende Peter Wasser, die 2. Vorsitzende Angelika Mölders und Schriftführer Thomas Rauers wurden einstimmig (bei jeweils einer Enthaltung) wiedergewählt. Kassiererin Petra Kox gab ihr Amt nach acht Jahren auf; zu ihrer Nachfolgerin wurde ebenfalls einstimmig Vera Eskes gewählt. Der ebenfalls neu gewählte Vergnügungsausschuss besteht nun aus Hiltrud van Nooy und Heinz-Peter Renkens; als Nachfolger für die ausscheidende Kassenprüferin Maria Scherf wurde Norbert Billion gewählt. Peter Wasser verabschiedete die ehemalige Kassiererin Petra Kox sowie die vormaligen „Feten-Planer“ Vera Eskes und Norbert Billion mit einem kleinen Präsent.

Nach einem kurzen Ausblick auf die kommende Laufsaison beendete Peter Wasser die harmonisch verlaufene Versammlung; im Anschluß startete die traditionelle Helferfete für alle, die den letzten Kevelaer-Marathon durch ihre tatkräftige Unterstützung erst möglich gemacht hatten.

Weitere Informationen zum Verein – auch zu Trainingszeiten und -treffpunkten – finden sich im Internet unter www.llg-kevelaer.de.

Kevelaerer SV kassiert klare Niederlage

Eine am Ende zu deutliche 1:4-Heimniederlage musste der Kevelaerer SV mit Trainer Ferhat Ökze am Sonntag gegen den Tabellenzweiten SV Arminia Kapellen-Hamb einstecken. Zwar konnte man nach einer Kapellener Führung noch einmal ausgleichen, doch am Ende entschieden eine Unachtsamkeit gleich nach Wiederanpfiff und zwei fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen die Partie zu Gunsten der Gäste.

Nach 20 Minuten konnte Kapellen das erste Mal in Führung gehen, doch der KSV blieb in Halbzeit eins bissig und auf Augenhöhe und konnte nach 34 Minuten durch Lukas Haeßl zum Ausgleich kommen. Bis zur Halbzeit blieb es bei dem Ergebnis. „Direkt nach dem Anstoß haben wir dann riesige Abstimmungsprobleme in der Defensive und Kapellen kommt direkt zum 1:2. Das war der Knackpunkt“, meinte Ökze, der aufgrund der Verletzung von Dennis Hermens als Innenverteidiger agierte. „Die anderen beiden Tore waren dann sehr fragwürdig“, so Ökze. Zunächst kamen die Gäste nach einer Flanke, die wohl im Toraus war, zum dritten Treffer. In der 79. Minute entschied der Schiedsrichter dann auf Elfmeter, obwohl ein Foulspiel klar außerhalb des Strafraums begangen worden war.

„Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Wir haben alles reingehauen und hatten auch unsere Chancen, am Ende war Kapellen einfach abgezockter“, sagte Kevelaers Trainer. Weiter geht es für den Tabellenvierten KSV am Sonntag beim Auswärtsspiel beim FC Aldekerk II, die auf Platz acht der Tabelle stehen. „Wir sind seit drei Spielen ohne Sieg und haben zu viele Gegentore bekommen. Jetzt haben wir mal wieder etwas vor, wir müssen uns freimachen von den vergangenen Spielen und dürfen nicht in einen Negativstrudel geraten“, gibt Ökze die Marschroute vor. Jan Aben

KoBü-Flimmern “Im Universum”

Unter dem Motto „Im Universum“ findet am Freitag, 29. April, erneut das „KoBü-Flimmern“ im Konzert- und Bühnenhaus der Stadt Kevelaer statt. Um 17.00 Uhr beginnt der Kinotag für die jungen Gäste mit einer außerirdischen Abenteuerkomödie. Das Programm für Erwachsene beginnt um 20.00 Uhr mit einem Science-Fiction-Film, in dem ein auf sich allein gestellter Botaniker versucht auf dem Mars zu überleben.

Ein vermeintlich unentdeckter Planet

Für Kinder und Jugendliche zeigt das Kevelaer Marketing um 17.00 Uhr einen Film über einen amerikanischen Astronauten namens Captain Charles Baker, der denkt, er wäre der erste Mensch, der einen Fuß auf den unentdeckten Planeten setzt. Zu seiner Überraschung muss er jedoch feststellen, dass der Planet bereits von kleinen grünen Männchen bewohnt wird, die ein glückliches Leben mit Barbecue-Partys und weißen Lattenzäunen führen. Ihre einzige Angst ist, dass sie von außerirdischen Eindringlingen überfallen werden – Eindringlingen wie Chuck! Mit der Hilfe seines Roboterkameraden „Rover“ und seinem neuen Freund Lem, muss sich Chuck seinen Weg durch die schillernde und verwirrende Landschaft des Planeten bahnen. Er versucht dem Schicksal zu entkommen und kein Ausstellungsobjekt im „Weltall-Museum der außerirdischen Eindringlinge“ zu werden.

Überleben auf dem roten Planeten

Für Erwachsene folgt um 20.00 Uhr ein Film über die Rettung eines auf dem Mars verschollenen Mannes. Während durch einen gewaltigen Sandsturm die NASA-Basisstation evakuiert werden muss, wird der Botaniker Mark Watney fortgerissen und für tot erklärt. Da der immer stärker werdende Sturm die Landefähre zu zerstören droht, gibt Commander Lewis schweren Herzens den Befehl, die Suche nach Watney abzubrechen und mit den verbliebenen vier Crewmitglieder zu starten. Aber Watney hat überlebt und versucht nun alleine auf dem Planeten zu überleben. Mit seinem Einfallsreichtum und seinem Überlebenswillen, findet er einen Weg, der Erde zu signalisieren, dass er noch lebt. Millionen Meilen entfernt arbeiten die NASA und ein Team von internationalen Wissenschaftlern unermüdlich daran, Mark Watney heim zu holen. Gleichzeitig planen seine Crewmitglieder eine waghalsige, wenn nicht gar aussichtslose Rettungsmission. Während dieses Vorhaben allen Beteiligten unglaublichen Mut abverlangt, rückt die Welt zusammen, um Watneys Rückkehr sicher zu stellen.

Die Filmtitel dürfen aus lizenztechnischen Gründen nicht öffentlich genannt werden. Diese können beim Kevelaer Marketing unter der Telefonnummer 0 28 32 / 122-988 erfragt werden und sind der Plakatierung im Konzert- und Bühnenhaus der Stadt Kevelaer zu entnehmen. Sie können auch Ihre E-Mail Adresse zur Verfügung stellen und das Team des Kevelaer Marketing informiert Sie regelmäßig über das Kinoprogramm.

Die Eintrittskarten für die Vorstellungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „KoBü-Flimmern“ sind zu einem Kostenbeitrag von 1,00 Euro für alle Vorstellungen im Vorverkauf beim Kevelaer Marketing im Erdgeschoss des Rathauses, Peter-Plümpe-Platz 12, 47623 Kevelaer, Tel.-Nr.: 0 28 32 / 122-150 bis -153, oder an der Tages- und Abendkasse erhältlich.

Geisterstadt LuGa

Dat muss ich jetzt aber mal loswerden! Wenn ich so durch mein geliebtes Kevelaer laufe und mir alles so begucke, dann tut mir so mancher Anblick in meiner Kaufmannsseele weh. Statt florierendem Handel macht so manches Ladenlokal dicht. An die Leerstände auf der Amsterdamer Straße habe ich mich schon fast gewöhnt, aber nun gibt es
 auch anderenorts immer 
öfter leergefegte Räumlichkeiten.

Damit es besser aussieht, ist man auf die Idee gekommen, die Schaufenster als Ausstellungsort
 für Kunstwerke ansässiger Maler, Fotografen und sonstiger Künstler herzugeben. Ist ja ganz nett, aber ich denke da eher wirtschaftlich. Ohne Moos nix los!

Mein letzter Gang durch die LuGa hat mich erschüttert. Es hatte mal so schön angefangen und es sollte was ganz Großes werden. Aber jetzt? Fast alles weg! Kein gemütliches Café, keine Apotheke, kein Bücherladen! Und nun hat auch einer der letzten Durchhaltewilligen das Handtuch geschmissen und sich eine neue Bleibe gesucht. Nach vielen Jahren ist der Optiger umgezogen, auf die nach mir benannte Straße.

Jeder Kevelaer-Besucher, der erwartungsvoll durch die Glastür schreitet, ist schneller enttäuscht, als er gucken kann. Es gibt auch nicht viel zu gucken, leere Hallen, wohin das Auge blickt. Und wenn es nix zu gucken gibt, kommt und kauft auch keiner.

Die LuGa als Geisterstadt! Wer hat hier Mist gebaut? Einstmals florierende Geschäfte – fast alles weg!

Irgendwie müde und enttäuscht gehe ich an den 
leeren Fenstern vorbei. Wie könnte man das alles hier wiederbeleben? Wer hat endlich mal ein gescheites Konzept? Ich hätte Ideen genug – Ärztepraxen, diverse Büros, Marktstände mit Frischwaren, Immobilienberatung, schicke, mutige Boutiquen, ….

Warum rührt der Eigentümer nicht die Werbetrommel? Kann die Stadt nicht beratend und helfend tätig werden, z.B. mit Kevelaer Marketing? Warum raufen sich Vater und Sohn nicht mal zusammen? Es war und ist doch „ihr Laden“! Aber es kommt wohl auch so genug Geld rein und dann mutet man unserer Stadt halt diesen Schandfleck zu…

So gehe ich nach Hause und erzähle meiner Mechel von der Misere. Und Mechel, meine Frau, meint dazu: „Nur da, wo ein Wille, ist auch ein Weg. Bis dahin bleibt’s wohl bei der grünen Wiese.“

Euer Hendrick