Aktuelles aus Kevelaer

Gasa Group Germany erweitert Geschäftsführung

Die Gasa Group Germany erweitert ihre Geschäftsführung: Neben dem langjährigen Geschäftsführer Michael Bongers ist zum 1. September 2017 Oliver Kessel als zweiter Geschäftsführer in die Unternehmensleitung eingestiegen. Bongers und Kessel werden die Gasa Group Germany ab sofort im Team leiten.
Ausschlaggebend für die Verstärkung der Gasa-Geschäftsführung waren strategische Gründe: „Wir haben in den letzten Jahren sehr viel Energie in unseren neuen Standort und die Optimierung unserer Prozesse investiert“, blickt Michael Bongers zurück. „Jetzt möchten wir den Fokus noch stärker auf das operative Geschäft, und zwar insbesondere auf die Entwicklung von Kundenbeziehungen, Innovationen und Vertriebsstrategien lenken.“ Dies werden die Felder sein, die Bongers künftig mit voller Energie bearbeiten wird. Kessel wird künftig unter anderem für die weitere Optimierung der Prozesse bei der Gasa Group Germany verantwortlich zeichnen, ebenso wie für den Ausbau von Synergien und die Ausweitung des Dienstleistungsangebots.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Oliver Kessel eine ausgewiesene Führungskraft gewonnen haben, die ich als unternehmerisch denkend, bodenständig und zielorientiert kennen gelernt habe“, so Michael Bongers. Kessel selbst kommt aus der Retail-Branche und war nach beruflichen Stationen im Stahlhandel und Bankwesen lange im Textilbereich tätig. In den letzten 17 Jahren hatte der studierte Betriebswirt als Geschäftsführer unter anderem die Verantwortung für bis zu 800 Retail-Shops und den Aufbau des Online-Geschäfts. In der Fashion-Branche hat er sich einen Namen als entscheidungsfreudiger Manager mit Macherqualitäten und Organisationstalent erarbeitet.
Die Grüne Branche ist für Kessel zwar neues Terrain. Aber er profitiert von seiner Erfahrung aus dem Textil- und Modebereich: „Es handelt sich hier um stark umkämpfte Märkte, die vorwiegend weibliche Verbraucher bedienen und sehr durch wechselnde Farbtrends geprägt sind“, so Kessel, „und das sind natürlich starke Parallelen zur Grünen Branche.“ Michael Bongers pflichtet ihm bei: „Wir wissen, dass die Grüne Branche viele Farbtrends aus dem Fashion-Bereich kurze Zeit später adaptiert – es ist also durchaus ein strategischer Vorteil, wenn man die Prozesse der Modebranche gut kennt und über Retailerfahrung verfügt.“
Von der neuen Teamaufstellung in der Geschäftsführung verspricht sich die Gasa Group Germany denn auch eine deutliche Verbesserung ihrer Marktposition: „Wir beabsichtigen, unsere Präsenz im Markt und bei den Kunden noch einmal zu erhöhen“, kündigen Bongers und Kessel übereinstimmend an. „Dazu wollen wir drei Dinge forcieren: die Entwicklung innovativer Produkte, die Bildung strategischer Partnerschaften und eine optimale Liefer- und Prozess-Performance.“ Der Standort in Kevelaer bietet dazu die besten Voraussetzungen: „Er liegt logistisch perfekt in der Mitte zwischen dem dänischen Odense, wo unsere Muttergesellschaft ihren Sitz hat, unserer Schwestergesellschaft im benachbarten Nordholland und den Märkten in Südeuropa“, so Bongers. Diesen strategischen Vorteil wolle man nun noch stärker ausnutzen, kündigen Bongers und Kessel an.


Die GASA Group Germany GmbH wurde 2002 gegründet und ist heute einer der führenden Spezialisten, wenn es um die Vermarktung von Zierpflanzen geht. Von Stauden über Gehölze bis hin zu Beet- und Balkonpflanzen haben die Niederrheiner ein breites Sortiment an Topf- und Freilandpflanzen im Repertoire. Dieses Produktspektrum wird flankiert von einer klaren Unternehmensphilosophie: An der Schnittstelle zwischen Erzeugern und Fachhandel versteht sich GASA Group Germany als Dienstleister in beide Richtungen. Das Unternehmen ist ein stabiler Arbeitgeber und hat 2015 den Unternehmerpreis der Stadt Kevelaer für Mitarbeiterfreundlichkeit gewonnen. Es bezieht mehr als 75 Prozent seiner Produkte von Gärtnern im Umkreis von 100 Kilometern um den niederrheinischen Firmensitz in Kevelaer. Dank der kurzen Wege zwischen GASA Group Germany und den Erzeugern profitieren die Kunden des Pflanzenvermarkters von schnellen Lieferzeiten bei frischster Qualität.

Kita Marienkäfer freut sich über gestiftetes Gemüsebeet

Die Kinder der Kita Marienkäfer ziehen jetzt selbst Gemüse groß. So sprießen Gurken, Eisberg-Salat, Rote Beete und Mangold seit Kurzem im neu angelegten Gemüsebeet. „Wir sind stolz darauf, von der Edeka-Stiftung ausgewählt worden zu sein, um an der jährlichen Aktion ‘Aus Liebe zum Nachwuchs – Gemüsebeete für Kids’ teilnehmen zu dürfen“, freut sich Kita-Leiterin Beate Kaus. Das Team der Edeka-Stiftung hatte bei seinem Besuch in Schravelen alles dabei, was für das Hochbeet benötigt wurde: Muttererde, Dünger, Setzlinge und Saatgut. Begleitet wurde die Aktion vom Paten Andre Spittmann, Marketingleiter von Edeka  Brüggemeier Kevelaer.
Als der Beetkasten mit Erde gefüllt war, konnten die Nachwuchsgärtner loslegen. Ausgestattet mit Schürzen und gelben Gießkannen machten sich etwa 15 Marienkäfer im Alter von vier bis sechs Jahren an das Einpflanzen. Nun brauchen sie die Pflanzen nur noch regelmäßig gießen und können dem Gemüse beim Wachsen zuschauen. Und nach der Ernte können alle gemeinsam regelmäßig das selbst gezogene Gemüse genießen – so gab es bereits Mangold-Dipp und die Kohlrabi wurden als Rohkost zum Frühstück genascht. Diese Aktion der Edeka Stiftung passe in besonderer Weise zum Ansatz der Einrichtung, für die Kinder täglich frisch zu Kochen und dafür bevorzugt regionale Produkte zu verwenden, freut sich das Team der Kita Marienkäfer. Durch den Anbau sammeln die Kinder prägende Erfahrungen, die ihr Wissen über Lebensmittel von Tag zu Tag wachsen lassen.

Kevelaerer Autoschau zeigt Highlights von 2017

Offene Türen, Motorengeräusche, die aktuellen Fahrzeugmodelle in allen Farben und ein Gewinnspiel – all das erwartet die Besucher der diesjährigen „Kevelaerer Autoschau“ auf dem Peter-Plümpe-Platz. Unter freiem Himmel können die interessierten Besucher die neusten Entwicklungen von Automobilingenieuren bestaunen. Die teilnehmenden Autohäuser werden am Samstag, 16. September, zwischen 12 und 18 Uhr die Trends und technologischen Highlights des Automobiljahres 2017 präsentieren.
Sieben Kevelaerer Autohäuser stellen aus
Hochkarätiges aus Lack und Chrom verspricht das Team des Kevelaer Marketing allen Besuchern und Marienstädtern: Die insgesamt sieben ortsansässigen Autohäuser präsentieren gemeinsam bei der „Kevelaerer Autoschau“ die Highlights der Saison. Für Interessierte bietet der Samstag die Möglichkeit, sich über verschiedene Modelle genauestens zu informieren und sich vielleicht sogar einmal zur Probe in den Sitz des Traumautos zu schmiegen. Auch die kleinen Gäste werden auf Ihre Kosten kommen.
Das Autohaus Mazda Banaszak präsentiert an diesem Tag die Marke Mazda mit einem vielfältigen Angebot des Herstellers. Vom Kleinwagen über Roadster bis hin zum SUV sind nahezu alle Klassen vertreten. Der Mazda 2, der sportliche Kleinwagen in der dritten Generation, steht für echtes Fahrvergnügen mit Stil und das bei geringem Verbrauch. Vor Ort präsentiert wird auch der Mazda 3, der beliebte Kompaktklasse- Wagen im raffiniertem „KODO – Soul of Motion“- Design. Die neue Version des eleganten Modells Mazda 6 präsentiert sich in diesem Jahr komfortabler und sicherer denn je.  Dieses Modell vereint begeisterndes Leistungsvermögen, höchste Kraftstoffeffizienz und fortschrittliche Sicherheitsmerkmale mit einem herausragenden Fahrerlebnis. Und natürlich darf bei der „Kevelaerer Autoschau“ der meistverkaufte Roadster der Welt, der Mazda MX-5, ausgezeichnet mit den Titeln „World Car of the Year“ und „World Car Design oft he Year“ und der Kompakt-SUV Mazda CX-5 mit komplett neuem Innen- und Außendesign, nicht fehlen.
Die Herbrand art mobil GmbH wird mit Modellen der Hersteller Ford und smart vor Ort sein. Entdecken Sie ein äußerst geräumiges und besonders flexibles Familienauto, den Ford C-Max. Dieser ist mit einer Reihe fortschrittlicher sowie kraftstoffsparender Technologien ausgestattet. Neues Design, mehr Komfort, moderne Technologien: Mit dem neuen Ford Fiesta beweist Ford eindrucksvoll, wie man ein Erfolgsmodell weiterentwickeln kann. Die übrigen ausgestellten Fahrzeuge aus der Ford-Familie sind der Ford Focus und der Mustang. Ebenfalls eine feste Größe in der Welt der Automobile sind der smart fortwo electirc drive und der smart forfour. Der smart fortwo electric drive ist komplett elektrisch, lokal emissionsfrei und mit einer dynamischen Beschleunigung. Abgerundet wird die Präsentation mit einem perfekten Sommerauto: Dem smart cabrio.
Mercedes-Benz Herbrand wird die Autoschau in diesem Jahr mit einer Reihe von Modellen bereichern. Dennoch möchten sie die Vorfreude bis zum Veranstaltungstag erhalten und verraten deshalb nicht, welche Fahrzeuge tatsächlich präsent sein werden.
Im Jahr 1917 legte Mitsubishi den Grundstein zu seiner jetzt 100-jährigen Pioniergeschichte des Automobilbaus. Seit 1977 ist Mitsubishi auch in Deutschland aktiv. Das Autohaus Kamps Kevelaer GmbH präsentiert vor dem Rathaus in diesem Jahr sechs Fahrzeuge aus der aktuellen Modellreihe. Hierzu gehört der Mitsubishi Plug-In Hybrid Outlander, der nicht nur das aktuelle Green Mobility Modell ist, sondern auch als der erste Plug-in-Hybrid SUV der Welt und als der meistverkaufte Plug-in-Hybrid Europas gilt. Weitere Fahrzeuge, die für umweltfreundliches Autofahren stehen, sind der Mitsubishi ASX, der mit einer hohen Sitzposition für eine optimale Rundumsicht mit viel Kopf- und Beinfreiheit auf allen Plätzen aufwartet. Als praktischer und wendiger City-Flitzer, der gemacht ist für enge Parklücken, dichten Straßenverkehr und ausgiebige Shoppingtouren, ist der Mitsubishi Space Star. Nicht fehlen darf der Mitsubishi Pajero: Seit über 30 Jahren begeistert er die Offroad- und Allradgemeinde weltweit durch seinen konsequenten Nutzwert und Komfort. Als „Profi für die Profis“ ist der Mitsubishi L200 kompromisslos einsetzbar, an harte Arbeit gewöhnt und auf jedem Terrain zu Hause.
Mit einem vielfältigen Angebot des Herstellers Volkswagen wird Sürgers Automobile auf der Autoschau vertreten sein. Zum „Probesitzen“ stehen die Neuerscheinungen und Highlights aus der aktuellen Modellpalette und sportliche „Hingucker“ parat. Zu letzteren gehören das stylische Spaßmobil Beetle „Dune“ und der Passat „Alltrack“ mit eigenständigem Offroad-Look und „Allradantrieb 4 Motion“. Der Arteon, ein Gran Tourismo mit viel Platz und hoch emotionalem Design, und der neue Golf GTD und der Golf Variant sind als aktuelle Neuerscheinungen auf dem Peter-Plümpe-Platz zu finden. Vervollständigt wird das Bild durch Modelle der aktuellen Volkswagen-Modellpalette: Der Golf Sportsvan, der Touran, der Tiguan und die Vans Caddy und Caravelle.
Das Autohaus Ulmen zeigt in diesem Jahr erneut eine große Palette an Neuheiten. Vom Hersteller Opel werden die Geländewagen Crossland X Edition und der Mokka vorgeführt. Des Weiteren zeigt der Opel Insignia die Vorzüge eines Kombis. Von der Marke Citroen wird unter anderem der Berlingo als Kombi zu betrachten sein.
 Und spannend bleibt es bis zum Tag der Veranstaltung: Suzuki Peters möchte den Anreiz für die Besucher bis zur Eröffnung der „Kevelaerer Autoschau“ noch steigern und verrät nur, dass die neuesten Modelle auf der Autoschau zu sehen sein werden.
 Die Besucher und Autoliebhaber können sich also am Samstag, 16. September, 12 – 18 Uhr auf alles, was die Designer und Konstrukteure für diese Autosaison auf vier Räder gestellt haben, freuen. Auch die kleinen Besucher kommen an diesem Tag auf Ihre Kosten: Ein Clown wird seine Ballontricks zeigen und seinen Flohzirkus präsentieren.
Verlosung eines Autos für ein Wochenende
Ein Wochenende im Cabrio, SUV oder einem Sportwagen – mit etwas Glück bleibt es nicht beim Bestaunen der Autos auf dem Peter-Plümpe-Platz, auf den Parkplätzen und in den Räumlichkeiten der Autohäuser. Die Besucher der „Kevelaerer Autoschau“ dürfen sich auch in diesem Jahr wieder auf ein Gewinnspiel freuen. Von jedem der sieben Autohäuser wird ein Gutschein verlost, mit dem es ein Auto für ein Wochenende zu gewinnen gibt.

Alles „Pro-fit“ in Kevelaer

Das Familien-Picknick, das vom Jugendamt mit Beteiligung der Kindertageseinrichtung Spatzennest und dem Jugendzentrum Kompass sowie in Kooperation mit der Lebenshilfe Gelderland, dem SOS-Kinderdorf und der Familienbildungsstätte durchgeführt wurde, war ein voller Erfolg.
Das Interesse der Bevölkerung zeigte, in Kevelaer ist alles „Pro-fit“. Wurde doch ein breites Spektrum von Einrichtungen präsentiert, die sich im Rahmen von „Pro-fit“ um gesundheitliche Prävention bemühen und in Kevelaer Hilfe anbieten.
Ein halbes Jahr hatte die Gesamtschule Weeze-Kevelaer eine wöchentliche Zumba-AG in der siebten Klasse durchgeführt, an der 25 Mädchen und fünf Jungen teilgenommen hatten. Unter der Leitung von Antonina Milinkovic und Janice Holzmann erfreuten die Kinder die Gäste des Familien-Picknicks. Eine Präsentation der Streetbasketball-Tour, die an der Gesamtschule Station gemacht hatte (das KB berichtete), gehörte ebenfalls zur Aktion „Pro-fit“.
Tatjana van Went hatte aus ihrem Atelier eine Farbenküche mitgebracht. Hier konnten Jung und Alt mit Blütenblättern, Kohle, Spinat, oder Holunderbeeren experimentieren und durch Zumischen von Pigmenten, Quark und Kalk Kaseinfarbe herstellen. Biologische Farben, wie sie ursprünglich hergestellt wurden.
Einen Infostand zur Häuslichen Krankenpflege und Betreuung (nicht nur für Menschen mit Handicap) hatte die Lebenshilfe Gelderland mitgebracht. Außerdem gab es von ihnen im Märchenzelt „Geschichten für die Kinderseele“ in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und im Rahmen des Kevelaerer Kinder Service (KEKS).
Das Jugendamt sorgte mit der Möglichkeit, riesige Seifenblasen zu machen, für viel Spaß bei den Kindern. Hemmschwellen verringern, war die Motivation für einen Infostand.
Hier konnte man Angebote der Jugendhilfe kennenlernen. Potenzielle Pflegefamilien konnten erste Kontakte knüpfen.
Das Jugendzentrum Kompass hatte mit den Teilnehmern der Kochgruppe überlegt, was sie für die „pro-fit“ Aktion einbringen könnten. Gesunde und biologisch wertvolle Nahrungsmittel baut man am besten selbst an. So wurde mit viel Motivation und Tatendrang ein Hochbeet gebaut und Gemüsepflanzen eingebracht. „Das ist ja ein ganz anderer Geschmack“ bemerkten die Kids. Und bequemer sei es auch noch, wenn man nicht einkaufen gehen müsse.
Für die musikalische Umrahmung sorgte die Radio-Rockie-Rockband mit Sängerin und Songwriterin Patricia Wekking, Nicholas Davis-Garner (Lead-Gitarre), Ricardo Nobbers (Gitarre, Klavier), Susanne Damann (Gitarre), Christian Pieth (Bass) und Felix Mecklenburg (Schlagzeug). Auch die Musik wird von ihnen selbst geschrieben. Damit sprachen sie sowohl junge als auch ältere Zuhörer an.
Die Kindertageseinrichtung Wiesenzauber zeigte ihre Arbeit „Große Wiesenstrolche bewegen sich beim Quasseln“. Rita Schaffers und Christiane Krauhausen hatten mit den Kindern im Rahmen der „Begleiteten alltagsintegrierten Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen“ gearbeitet. Jeder Teilnehmer erhielt am Ende ein Quasseldiplom.
Musikpädagogin Silke Beyermann entlockte den Kids ihre musikalischen Talente. Für sie ist Musik Balsam für die Seele und trägt zur Wohlfühlen und zur Gesundheit bei. Von musikalischer Früherziehung über ambulante Musiktherapie bis zu Workshops und Musikgruppen reicht ihr Angebot.
Der Kreis-Sport-Bund Kleve und deren Sportjugend veranstaltete in Kooperation mit der AOK einen Parcours bei dem die Teilnehmer unter anderem werfen, rollen und oder ziehen mussten. Als Belohnung gab‘s ein „Jolinchen-Abzeichen“.
Viele weitere Angebote, vom Barfuss-Pfad des Kneipp-Vereins, über Achtsamkeitsübungen, bis zum Stockkampf und der Besichtigung des Wasserturms rundeten das Programm ab. Stärkung gab beim kostenloses Grill- und Getränkeangebot (von der Stadt gesponsert) und dem Picknick-Buffet (von den Teilnehmern mitgebracht)
Eine Jury aus Bürgermeister Dominik Pichler, Kunstpädagoge Stefan Reudenbach, Ernährungsberaterin Dr. Stephanie Balzen, Kinderarzt Dr. Abiodun Ogundare sowie den Jugendvertretern Jan und Noel bestimmte unter Berücksichtigung der zu verteilenden Gästepunkte den Sieger der „Pro-fit“ Aktion.
1. Platz: 250 Euro für die Gesamtschule Weeze-Kevelaer
Eine Urkunde erhielten die St. Antonius Grundschule, die Kindertageseinrichtung Wiesenzauber, das Jugendzentrum Kompass und der Sportverein Viktoria Winnekendonk. Zusätzlich mit einem Preisgeld von 250 Euro wurde die Gesamtschule Weeze-Kevelaer für den 1. Platz bedacht. Die Lehrer Sarah Rojas, Kaan Arslan und Peter Schwerdorf nahmen erfreut den Geldbetrag entgegen, der für Sport- und Pausenspiele ausgegeben werden soll.
Beim Familien-Picknick war für jeden etwas dabei und Mitorganisatorin Ruth Trötschkes, von der Abteilung, Pädagogische Dienste der Stadt ist sich sicher: „Pro-fit ist ein wachsendes Projekt und wird deshalb in dritter Auflage im nächsten Jahr stattfinden.“

Glückliches Ende nach einem spannenden Wettstreit

Als die letzten Reste des Vogels herunterfielen, streckte Paul Hellmanns die linke Hand in die Höhe, lächelte und fiel seinen drei Mitkonkurrenten in die Arme. Zuvor hatten mit Oliver Schiplack, Fabian Keysers und Tobias Bors drei junge Mitbewerber gemeinsam mit dem 53-jährigen Elektromeister am Schießstand um den Thron gerungen, bis Hellmanns mit dem (wahrscheinlich) 445. Schuss das glücklichere Ende für sich verbuchen konnte.
„Ich hab‘s jetzt dreimal hintereinander versucht, jetzt ist erstmal Pause“, kündigte Schiplack unmittelbar nach dem Schießen an. „2020 versuchen wir es nochmal mit ein paar Leuten.“ Fabian Keysers wirkte ob seines guten Schusses vor dem Fall des Vogels etwas enttäuscht. „Ich hätte nur noch einen Schuss gebraucht, das ist bitter. Aber nächstes Jahr muss ich es schaffen.“
Der neue König zeigte sich dagegen erleichtert ob des Glücks und küsste seine Frau Doris: „Der Vogel hat bei den Jungs zweimal gewackelt.“
Zu seinem Adjutanten wähhlte die neue Majestät Markus Stassen, Beide kennen sich von kleinauf. „Wir sind sogar zusammen getauft worden“, beschrieb der 53-Jährige die Besonderheit der Freundschaft. Stassen muss nun schauen, wie er vom Arbeitsplatz in München aus die gemeinsamen Auftritte mit Hellmanns koordiniert. „Mal schauen, wir wir das hinkriegen“, zeigte er sich aber zuversichtlich.
Auf dem Hubertusplatz erhielt Hellmanns aus den Händen des Vizepräsidenten Klaus Wilbers, der auch seinen eigenen Sohn Theo als Schülerprinz auszeichnen durfte, die Königskette. Die Fahnenschwenker ehrten die neue Majestäten.
Zudem gratulierten die Abordnungen des Stadtbundes und der verschiedenen Kevelaerer Vereine, ehe bis nach Mitternacht fröhlich gefeiert wurde.
Bereits am Vormittag hatten sich die Schützen beim Vereinslokal „Jakobs“ an der Maasstraße versammelt und mit den Abordnungen der anderen Kevelaerer Vereine das Haus des scheidenden Königs Hans Kannenberg aufgesucht. Dort bedankte ich Klaus Wilbers bei ihm und seinem Adjutanten Stephan Winkels für das vergangene Jahr. Gleiches tat Kannenberg bei seinen Nachbarn und seiner Familie. Danach zog der Festzug durch Kevelaer über die Hauptstraße und dem Kapellenplatz vorbei zum Hubertushaus , um dort das Preisschießen mit 99 Teilnehmern zu starten.
Die Preise sicherten sich Hans Baumanns (1. Preis), Stephan Winkels (2. Preis) und Ralph Müschen (3. Preis). Bei den Schülern waren das Johanna Wilbers (1. Preis), Paula Wilbers (2. Preis) und Paul Track (3. Preis). Zum Schüleradjutanten wurde Jan Schiffer auserkoren.
Die Veranstaltung dauerte bis nach Mitternacht, bevor der König dann von einigen Schützenbrüdern noch nach Hause gebracht wurde. Die Bilanz des Vizepräsidenten Klaus Wilbers fiel positiv aus: „Ein super Tag mit den Vereinen, einem spannenden Wettkampf, vier Anwärtern und klasse Wetter.“
https://www.kevelaerer-blatt.de/vogelschiessen-der-hubertusgilde-2017/

Schulstart am KvGG wird versüßt

Auch dieses Jahr standen stellvertretend für die Schulpflegschaft wieder Mütter und Väter des Kardinal-von-Galen-Gymnasium Kevelaer in den Startlöchern, um den Schülern, Lehrern und Mitarbeitern einen Motivationsschub für das neues Schuljahr mit auf den Weg zu geben.
Dieses Mal überreichten die Eltern süße, saftige Äpfel, verziert mit einem Glückskleeblatt und Gummibärchen an die Schulgemeinde und sorgten damit für gute Laune in den Klassenzimmern. Der besondere Dank der Eltern geht an Edeka Brüggemeier für die Apfelspende.

SSG Kevelaer brilliert bei der Deutschen Meisterschaft

Bei den deutschen Meisterschaften Sportschießen in München-Hochbrück haben sich die Sportler der Schießsportgemeinschaft (SSG) Kevelaer wieder einen Namen gemacht. Mehrere Titel, Treppchenplätze und Finalteilnahmen wurden eingefahren.
So viele Medaillen wurden von der SSG Kevelaer noch nie während der Deutschen Meisterschaften entgegengenommen. Zwar ist das Camp auf der Olympia-Schießsportanlage in München-Hochbrück jedes Jahr mit Qualifikanten belegt und die Sportler belegen auch in jedem Jahr hohe Platzierungen, aber die DM 2017 wird wohl in die Vereinsgeschichte eingehen.
Vorab hatten sich zwölf Schützen für insgesamt 29 Starts während der Landesmeisterschaft qualifiziert. Mit dabei die 1.-Bundesliga-Schützin Jana Erstfeld. Sie erzielte im Vorkampf mit dem Luftgewehr und 397 Ringen den fünften Platz, ringgleich mit Olympiasiegerin Barbara Engleder. Beim Finale der besten acht Schützinnen wurde sie am Ende Vierte und verfehlte damit nur um 0,6 Ringe den begehrten Treppchenplatz.
Etwas besser lieferte ihr Mannschaftskollege Alexander Thomas ab; mit 596 Ringen und dem zweiten Vorkampfplatz musste er im Finale nur Europameister Maximilian Dallinger und Manuel Wittmann aus Bayern den Vortritt lassen – Medaille Nummer 1 für die SSG Kevelaer in Bronze.
Katharina Kösters schoss sich, im sehr engen Teilnehmerfeld mit 393 Ringen auf den 44. Platz.

Alexander Thomas, Bundesliga-Schütze der SSG – Kevelaer belegte mit dem Luftge-wehr bei starker Konkurrenz den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft. (Foto: SSG)

Alexander Thomas, Bundesliga-Schütze der SSG – Kevelaer belegte mit dem Luftge-wehr bei starker Konkurrenz den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft. (Foto: SSG)


„Ich habe mich sehr für Alex gefreut, dass er eine Medaille mit nach Hause nehmen darf, schade, dass Jana es so knapp verfehlt hat, aber Platz vier ist trotzdem kein schlechtes Resultat bei dieser sehr starken Konkurrenz und es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!“, resümiert Trainer Rudi Joosten.
Für weitere gute Ergebnisse bei den Luftgewehrwettkämpfen sorgten die Juniorinnen Lara Heiden (392 Ringe / Platz 11), Joesefin Weber (391 Ringe / Platz 15) und Katrin Leuschen (390 Ringe / Platz 16) –  in der Mannschaftswertung bedeutete dies Platz vier.
Die Jugendmannschaft um Vize-Weltmeisterin Anna Janshen, ihre Schwester Franka sowie Alison Bollen hat dann für den Medaillenregen gesorgt. Los ging es mit dem Kleinkaliber 3×20 Wettkampf. Hier reichten 579 Ringe für die Einzel-Silbermedaille, die Anna Janshen entgegennehmen durfte. Gemeinsam mit Franka Janshen (566 Ringe / Platz 15) und Alison Bollen (565 Ringe / Platz 17) gab es das erste Gold für die Mannschaftswertung.
Das gleiche Edelmetall in der Disziplin Kleinkaliber 60 Schuss – liegend erzielten die Jungtiger wie folgt: Anna, 589 Ringe (Einzelwertung: Platz 5), Alison, 582 Ringe (Platz 13) und Franka, 580 Ringe (Platz 23).
Mannschaftstitel Nummer drei wurde dann im Luftgewehr Drei-Stellungs-Wettkampf erreicht, hier konnte Anna zusätzlich noch die Bronzemedaille mit 595 Ringen in der Einzelwertung entgegen nehmen. Alison belegte Platz 13 mit 590 Ringen, die auch Franka schoss (Platz 14).
Auch der vierte Mannschaftstitel wäre möglich gewesen, allerdings konnte das Teammitglied Alison Bollen beim Luftgewehr 40 Schuss Wettkampf nicht antreten, eine Virusinfektion hat das verhindert. So mussten die Zwillingsschwestern alleine an die Schießlinie und überzeugten auch hier! Anna Janshen wurde deutsche Meisterin mit 399 Ringen von 400 möglichen, Franka verfehlte das Treppchen nur ganz knapp mit 396 Ringen und dem vierten Platz.
Trainer Rudi Joosten hatte im Vorfeld schon so eine Ahnung: „Es gibt in Deutschland zur Zeit keine weitere Mannschaft, in der alle Schützen fast gleich stark sind, daher waren Medaillen natürlich möglich.“
Das jüngste Tiger-Mitglied Hannah Wehren (12 Jahre) konnte bei ihrem DM- Debüt ebenfalls überzeugen. Mit 189 Ringen erzielte sie Platz 47 von 199 Starterinnen beim Luftgewehr 20-Schuss Wettkampf.

Wallfahrt der Dackelfreunde

Zur 9. Wallfahrt der Dackelfreunde kam der Deutsche Teckelclub 1888 e.V., Gruppe Niederrhein e.V., nach Kevelaer. Die Wallfahrtsgruppe wurde von Pastoralreferent Frank Ingendae aus Wachtendonk geleitet.
Am Kreuzweg und dem anschließenden Fußweg über die Hauptstraße bis zur Gnadenkapelle, sowie an der anschließende Segnung der Tiere und der Wallfahrtskerze am Noah-Brunnen nahmen gut 50 Pilger mit ihren 20 Dackeln, einem Labrador und einem kleinen Münsterländer teil. Hans Willi Liptow, 1. Vorsitzenden und Begründer schaut schon ein wenig stolz auf die Geschichte dieser Wallfahrt. „Am Anfang sind wir mit ein paar Leuten gepilgert, dann haben aus unserem Verein in Alpen 15 Personen teilgenommen und nun schwanken die Teilnehmerzahlen zwischen 50 und 75. Aus Bonn, Köln und sogar aus der Schweiz reisen Teilnehmer an.“
Im ersten Jahr hieß sie noch „Dackelwallfahrt“. Aber da habe es einen Aufschrei in der Kevelaerer Bevölkerung gegeben: Dackel würden keine Wallfahrt machen, sondern die Menschen. „Auch durften wir mit den Hunden nicht auf den Kapellenplatz“, erinnert sich der Vorsitzende. Die Segnung fand an der Toilettenanlage am Johannes-Stanelus-Platz statt. „Erst als wir gezeigt haben, dass wir alle einen Beutel für eventuelle Hinterlassenschaften unserer Hunde mithatten, konnten wir die Segnung am Noah-Brunnen durchführen.“
Für Hans Willi Liptow ist es aber ganz klar, dass die Dackel dazugehören. „Sie sind ein Teil der Familie und teilweise das Liebste auf der Erde was der Besitzer hat. Sie sind ein Teil der Schöpfung und Natur und auch diese wollen wir unter dem Schutz Gottes stellen.“ Zwischendurch erklangen schon einmal „Lieder“ der vierbeinigen Kreaturen, aber auch wenn sie nicht zu verstehen waren, so zeigten die „Interpreten“ schon ihre Anwesenheit an.
Franz von Assisi hätte sicher das Bild am Noah-Brunnen gut gefallen als Mensch und Tier als Gottes Werk gemeinsam gesegnet wurden. Ein gemeinsames Kaffeetrinken beendete die Wallfahrt und es steht schon fest, dass es nächstes Jahr ein kleines Jubiläum geben wird. Dann wird die Wallfahrt der Dackelfreunde zum zehnten mal stattfinden.

Kroatenstraße schon ab Donnerstag gesperrt

Die Stadtwerke Kevelaer hatten als Termin für die Sperrung der Kroatenstraße zunächst den 11. September 2017 genannt. Nach Abstimmung der Bauarbeiten vor Ort sei es nun erforderlich, die Sperrung bereits ab Donnerstag, den 7. September 2017, einzurichten, teilte das Unternehmen jetzt mit. Die Beschilderung für die Umleitungsstrecke sei bereits eingerichtet.

Erzbischof Franz Lackner kam als Pilger

Der Gast aus dem österreichischen Salzburg sei, stellte Weihbischof Rolf Lohmann Erzbischof Franz Lackner vor, ein großer Fußballfan. Das nahm Lackner schmunzelnd auf. Österreich habe wieder verloren, sagte er mit Blick auf die WM-Qualifikation, „Daher bin ich hier schon richtig bei der Trösterin der Betrübten in Kevelaer.“
Er freue sich über die Einladung in den Marienwallfahrtsort, über den er schon so viel gehört habe, erklärte der Erzbischof von Salzburg, „und meine Augen kommen aus dem Schauen nicht heraus. Ich bin als Pilger nach Kevelaer gekommen.“ Maria sei eine Lichtgestalt des Glaubens, aus der man Kraft schöpfen könne und auf die man hören solle, so wie sie auf das Wort Gottes gehört habe.
Auch in seiner Predigt in der Marienbasilika stellte Lackner, stellvertretender Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, die Gottesmutter in den Mittelpunkt. Es gebe aus der Zeit des öffentlichen Wirkens nur wenige direkte Zitate von Maria, die überliefert seien, sagte Lackner. Die beiden Sätze „Mir geschehe, wie Du gesagt hast“ bei der Verkündigung so wie „Was er Euch sagt, das tut“ bei der Hochzeit zu Kana würden miteinander korrespondieren. Während die Menschen im Alltag oft aus eigenem Antrieb handeln würden, komme das Leben und Wirken aus den Worten Gottes nur selten vor. Dies aber sei bei Maria tief verwurzelt gewesen.
Maria habe, erinnerte der Erzbischof, Jesus Zeit seines Lebens begleitet, auch in den 30 Jahren vor dem öffentlichen Wirken. „Ich halte diese Zeit für enorm wichtig“, betonte Lackner, „30 Jahre lang ist Gott in Jesus Christus tief in die Alltagswelt unseres Lebens eingetaucht.“
Als Jesus dann Wunder wirkte, habe er die Massen angezogen, doch bis zum Kreuzigungsberg Golgatha seien dann nur sein Lieblingsjünger Johannes und einige Frauen mitgekommen, darunter seine Mutter. „Maria war wieder da – mitleidend, keine Worte verlierend“, sagte Lackner. Dabei erinnere er an die Szene aus dem Evangelium, in der Jesus Johannes zum Sohn der Maria und Maria zur Mutter des Johannes bestimmt. „Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Das Menschsein hatte er von Maria, in diesem Moment gibt er sein gutes Menschsein zurück an die, von der er es bekommen hat“, legte der Erzbischof die Schrift aus.
„Als er später ruft ,Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?‘, hat er die Göttlichkeit an Gott zurückgegeben. Er stirbt völlig einsam, den tödlichsten Tod der möglich ist. Gottes Antwort darauf ist die Auferstehung.“ Das sei die Frohe Botschaft: „Wir gegen seinen Weg nach und wissen, dass sich die Dunkelheit in Helle verwandeln wird.“
Maria schließlich sei bei den Jüngern geblieben und auch vor Ort gewesen, als die Kirche begründet wurde, sagte der Erzbischof. „Wir dürfen darauf vertrauen und glauben, dass die Mutter Jesu auch heute noch bei uns ist, wenn wir hier beten und um ihre Fürsprache bitten.“