Aktuelles aus Kevelaer

Von der fröhlichen Komödie zum beklemmenden Kammerspiel

Kevelaer. Das Pulitzer-Preis gekrönte Theaterstück „Geächtet“ des Amerikaners Ayad Akhtar spielt mit dem Leben. Mit dem Leben von fünf Menschen, deren gesellschaftliche wie religiöse Sozialisation unterschiedlicher nicht sein könnte. Was als fröhliche Komödie um ein forsch-verliebtes Yuppie-Pärchen und deren Freunde und Verwandte beginnt, entpuppt sich schließlich als ein beklemmendes Kammerspiel um Vorurteile und den alltäglichen Rassismus. Wer begreift, dass letztere in einer Zeit immer unübersichtlicher werdender Informationsfluten ein Schutzmechanismus des Geistes vor dem Wahnsinnigwerden sind, der begreift schnell den alltäglichen Wahnsinn in seinem eigenen Kopf.
Insofern muss man weder Christ oder Muslim noch Jude, weder Künstlerin noch Galerist oder Anwältin sein, um, zunächst noch fröhlich, mitzuschwimmen im großen Teich des Halbwissens, der da zwischen hippem Salat und heftigem Alkoholgenuss in das großzügege New Yorker Appartement gegossen wird. Denn wenn die intellektuelle Fassade bröckelt – und das tut sie sehr schnell – dann treten Gefühle hervor, die sich die Charaktere eben mit all ihrer vermeintlichen Aufgeklärtheit nicht erklären können: Angst, Hass, Eitelkeit werden zu unüberwindbaren Bergen am Horizont, die immer näher rücken, je kräftiger die Personen ausschreiten, um dagegen anzugehen.
Ein großer Unterschied zu komödiantischen Sichtweisen auf diesen Themenkomplex, wie man sie etwa beim explizit im Stückerwähnten Woody Allen suchen und mit viel Wohlwollen finden mag, ist die fehlende Flucht der Charaktere ins Lächerliche. Der Autor hat ihnen mit feinen, bösen Ironie-Anfall-Einfällen diese Möglichkeit genommen, weil ihn genau jene vermeintliche Unverbindlichkeit intellektueller Gespräche ärgert.
Wie gesagt: Das Stück spielt mit dem Leben von fünf Menschen. Und die hervorragenden Schauspieler spielen da mit. Mit vollem Einsatz, mit einer glaubhaften Innerlichkeit, die jedem Charakter in jeder Situation Präsenz und eine nachvollziehbare Entwicklung über fast zwei Stunden Spieldauer gibt. Was in der Vorlage manchmal etwas zu holzschnittartig erscheinen mag, was als reiner Text zu absolut erscheint – im differenzierten Spiel der großartigen Mimen wird es nachvollziehbar und buchstäblich lebendig. Viel Applaus vom Kevelaerer Publikum.

Elefantenbullenhitze im Forum

Kevelaer. Aufgeregt wippten die gut 30 kostümierten Kids an der Seite der Bühne – Heike Leenens Schützlinge des Musik-Ateliers warteten auf den Einsatz von Rainer Niersmann und den beiden charmanten Moderatorinnen im Safari-Look, der fünfjährigen Sophie und der sechsjährigen Nele aus Wetten als „Tayo“ und „Jala“.
In Hartefeld hatte es eine Woche zuvor schon drei Aufführungen gegeben – insgesamt standen nach diesem Wochenende 140 Kinder auf den beiden Bühnen.
„Der Rainer hat uns dafür extra neue Stücke geschrieben“, freute sich die Leiterin des Musik-Ateliers Geldern auf die Vorstellungen mit den Fünf- bis Sechsjährigen, die sie in den vergangenen zwei Jahren spielerisch an die Musik herangeführt hatte und die sie dafür bewunderte, „dass sie ohne Scheu sind und einfach machen.“ Abschied ist Freude und Schmerz“, meinte sie angesichts des herannahenden Endes der Zusammenarbeit. „Aber hier ist das Herz voll am Ende – zu sehen, wie sie gewachsen sind.“
Vor diesem Moment standen aber noch zwei Wochen – und die beiden Aufführungen im jeweils vollbesetzten Dachstudio der Öffentlichen Begegnungsstätte, die aufgrund ihrer klimatischen Bedingungen schon dafür sorgte, dass man sich wie in Afrika fühlte.
Gemeinsam mit Sophie, Nele und den anderen Kids entführte der Kinder-Liedermacher und Entertainer Rainer Niersmann die Großeltern, Eltern, Geschwister und Freunde der Kinder mit Gesang und Gitarre in die (Tier-) Welt Afrikas.
Eine lebendige Tierwelt
„Heja- wir wollen nach Afrika“ hieß es da dann zum Einstieg. Die beiden Protagonisten begegneten einer Schar Erdmännchen, die zeigten, wie das aussieht, wenn die Erdmännchen einfach „schwups-weg“ in ihren Höhlen verschwinden.
„Er war so aufgeregt“, verfolgte die Geldernerin Stefi Floer die Bewegungen ihres fünfjährigen „Erdmännchens“ Merlin und machte stolz ein paar Bilder. Zum „Affentanz“ holte sich Niersmann noch eine Frau aus dem Publikum, die einen „Bananenbaum“ darstellen durfte – auch wenn er optisch eher wie eine Kokospalme aussah.
Danach gab es „Wolkenkinder“, „richtige“ Elefanten mit langem Rüssel, das Pinguinpärchen Bertha und Guido, wobei Niersmann letzteren gesanglich motivierte „Fall doch nicht immer hin“, und schließlich sogar eine richtige Piratenparty mit fröhlichem Tanz zu sehen.
„Die haben einfach Spaß, die gehen darin auf. Musik ist wichtig im Leben“, fand der Veerter Johannes Peters, der „stolz wie Bolle“ auf seinen fünfjährigen Sohn Philipp war. So wie ihm ging es wohl allen Anwesenden, die bei den Vorträgen der Kinder begeistert mitgingen.
Von Sophie und Nele gab es dazu immer wieder Wissenswertes über den Kontinent und die Tiere zu erfahren – und auch Heidi Leenen hatte mit ihrer „Safari“-Mitstreiterin Anita Flügel einen Auftritt als Afrika-Touristen, die Schmetterlinge fingen und auf Trommeln gemeinsam mit den Kindern die Namen diverser Tiere trommelten.
Am Ende sangen alle Kinder vorne auf der Bühne das Schlusslied, das ausdrückte, was mit der kreativen Beschäftigung mit Musik gefördert werden soll. „Der größte Schatz der Welt ist in deinem Kopf“ – und das ist die Fantasie.

Der Gesangsmotivator

Kevelaer. Wenn Tom Löwenthal über Musik und Chorarbeit spricht, beginnen seine Augen zu leuchten. Vor knapp drei Wochen hatte der 64-Jährige die große Freude, mit dem „Theaterchor Niederrhein“ die 30er-Jahre-Revue „Ich brauche keine Millionen“ aufzuführen, wovon er heute noch schwärmt.
„Es war unglaublich“
„Es war unglaublich, das war ein Wunsch vor mir. Ich hab solche Sachen in Amsterdam auch schon gemacht, aber mit eigenen Leuten hier solche 30er Jahre-Musik, das ist schon was anderes“, ging sein Lob besonders an die Sängerinnen und Sänger.
„Ich wollte das groß machen, es wurde fast zu groß mit 84 Liedern. Aber die haben alles auswendig und toll gesungen, ein großes Bravo für den Theaterchor Niederrhein. Und man hat Solisten entdeckt – da haben wir jetzt einen echten Pool, da ist echt Qualität.“
Der Theaterchor ist aber nicht das einzige Projekt, was den Dirigenten und Arrangeur vor Ort ausfüllt. Seit gut einem halben Jahr dirigiert der gebürtige Amsterdamer, der noch viele menschliche und musikalische Drähte in die Heimat hat, auch den evangelischen Kirchenchor mit seinen Kirchenliedern und dem Gotteslob.
„Das läuft auch supergut. Ich kann sehr gut mit Karin Dembek arbeiten und mit den Sängerinnen und Sängern macht es Spaß. Der Raum ist nur klein, ich bin größere Kirchen gewöhnt und Gemeindegesang.“ Der dortige Sängerkreis sei erst klein gewesen, „aber die Leute sind enthusiastisch. Erst waren es 15, jetzt sind es 25 und mehr.“
Immer mehr ein Kevelaerer
Und mit dem Männergesangverein arbeitet Tom Löwenthal seit gut einem Jahr zusammen. „Das hat angefangen mit dem offenen Singen im Forum, die hatten mich dann damals gefragt.“
Die Jahre der Chorarbeit in Kevelaer und das Leben in der Marienstadt haben bei Löwenthal „positive“ Spuren hinterlassen: „Ich fühle mich immer mehr als Kevelaerer hier, sehr t´Hüs. Ich habe den Schritt keine Sekunde bereut, auch wenn es schön ist, in Amsterdam eine Wohnung zu haben.“ Dorthin fährt er alle zwei Wochen – auch weil in Holland immer wieder das eine oder andere Projekt ansteht.
Am kommenden Sonntag wird ein Ergebnis der Zusammenarbeit mit dem Männergesangverein im Bühnenhaus zu hören sein. Dann präsentiert Tom Löwenthal mit dem KMGV das nächste große Gesangsprojekt – diesmal zum Thema „Heimat“. „Da gibt es solche Lieder wie „Griechischer Wein“ oder „Ich war noch niemals in New York“, „Motherless child“, „Long way from home“ oder „500 Miles“.
Dazu gesellt sich der Männerchor aus Goch mit Paul Verheyen als Dirigent. Verheyen wird auch am Dirigentenpult stehen, da Christoph Franken krankheitsbedingt nicht Klavier spielen kann – was Löwenthal dann selbst machen wird.
Und die Dortmunder Jazzsängerin Daniela Rothenburg – einigen sicher durch ihre Auftritte im „Goldenen Apfel“ schon bekannt – wird als Moderatorin durch den Abend führen und auch das eine oder andere Stück solo vortragen. „Es geht um die Freude und einen schönen Abend“, ist sich Löwenthal sicher, dass auch „seine“ Männer eine gute Figur machen werden. „Wenn die die Sachen kennen, kommt da Power.“

Gartenarbeiten auf der grünen Wiese gestartet

Kevelaer. Bürgermeister Dominik Pichler sprach angesichts des Nieselregens und der starken Windböen von „bestem Nordseewetter“, als er am Dienstagnachmittag gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Margret Voßeler und dem Architekten Peter Grund einen der drei Spaten auf der Hüls-Wiese zum Stich ansetzte. Ein wenig salziger soll die Luft dort noch werden, wenn das Gradierwerk fertig ist, dessen Baubeginn der Spatenstich markierte.
Das Gradierwerk sei nur ein „Modul“ des Sole- und Pilgerparks, der nach diversen „Arbeitstiteln“ jetzt, da die ersten Arbeiten begonnen haben, auch einen offiziellen Namen tragen darf, sagte Pichler: „Solegarten St. Jakob“ soll das EU-Förderprojekt künftig heißen. Der Name setzt sich aus zweien der insgesamt 80 Vorschläge zusammen, die eine fünfköpfige Jury bewertet hatte, der Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, Wallfahrtsrektor Gregor Kauling, Martina Baumgärtner (Geschäftsführerin Niederrhein Tourismus e.V.), Jan Kobernuß (Geschäftsführer ift-Freizeit-und Tourismusberatung GmbH) und Sandra Kimm-Hamacher (Projektmanagerin Wallfahrtsstadt Kevelaer) angehörten. Die beiden Einreicher der Einzelvorschläge werden an den Eröffnungsfeierlichkeiten teilnehmen und als Dank für ihre Vorschläge einen Gutschein für eine Fahrt mit dem Heißluftballon „Aufsteiger“ erhalten.
Gesund an Leib und Seele
Durch seinen eigenen Namen erhalte das Park-Projekt auf der Hüls-Wiese seine eigene „Persönlichkeit“, so Kimm-Hamacher. Eigenschaften wie Natürlichkeit, Lebendigkeit, Erlebbarkeit, Attraktivität, Neugierde, Einzigartigkeit und Familienfreundlichkeit charakterisierten die Elemente, die der Besucher erleben werde, wenn die Bauarbeiten beendet seien.
Auch das Leitthema „Gesund an Leib und Seele“ finde sich im Namen „Solegarten St. Jakob“ wieder. Sole stehe hierbei für „Gesundheit am Leib“ und St. Jakob als Schutzheiliger für die Pilgerschaft, für Menschen die wandern und „Gesundheit für die Seele“ suchen. Der niederrheinische Jakobsweg führt an der Wallfahrtsstadt Kevelaer vorbei. „Da liegt es nahe, einen Besuch am Kapellenplatz mit einem Aufenthalt im Solegarten St. Jakob zu verbinden“, setzt die Projektmanagerin große Hoffnungen in den „Solegarten St. Jakob“.
„Bis zum späten Frühjahr 2019“ soll das Gradierwerk nach Auskunft der städtischen Projektmanagerin fertiggestellt sein und dann den „Brückenschlag zum Kernthema der Wallfahrtsstadt Kevelaer“ schaffen. „Während der Bauphase finden regelmäßig Gästeführungen für interessierte Besucher an der Baustelle statt“, kündigte Kimm-Hamacher an.
Parallel zum Gradierwerk wird mit der Errichtung des Informationsgebäudes begonnen. 2019 sollen dann die Arbeiten an den Außenanlagen anlaufen. Hier sind unter anderem ein Kräuter- und Bibelgarten, ein Boule- und ein Beachvolleyballfeld sowie Kneipp-Anlagen und ein Barfußpfad vorgesehen.
Ende 2019 soll das gesamte Projekt fertiggestellt sein. Es hat ein finanzielles Gesamtvolumen von rund 2,3 Mio Euro. Gefördert wird es vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Der Sport verbindet Jung und Alt

Zu dem besonderen Anlass war auch ein besonderer Gast gekommen. „Der Sport verbindet“, versicherte Landrat Wolfgang Spreen. „Mir liegen der Sport und die Anerkennung der Leistungen sehr am Herzen, weil ich selbst auch aktiv bin.“
Bei der Verleihung der Pokale und Urkunden schlug der Landrat anschließend den Bogen zu den aktuellen Paralympics. Dort könne man sehen, zu welchen Leistungen Menschen imstande seien. Ähnlich verhalte es sich mit den Hobbysportlern, „die ein Beispiel für andere sind, etwas für sich zu tun.“

Gemeinsam mit der CDU-Landtagsabgeordneten Margret Vosseler und Vertretern der Volksbank als Unterstützer zeichnete er die Klassen der Grundschulen und SEK-Schulen für ihre Teilnahmen am Sportabzeichen aus. Aktivste Grundschule war im abgelaufenen Jahr die St. Michael Grundschule aus Kleve. Von 216 Schülern legten 175 das Abzeichen ab (eine Quote von 81,02 Prozent). „Sportlichste“ Grundschulklassen waren die 3a von St. Michael und die 2a der Gebrüder-Grimm-Schule aus Issum mit jeweils 100 Prozent Teilnahmequote.

Bei den Sekundarsschulen erreichte das Collegium Augustinianum Gaeesdonck mit 48,44 Prozent die beste Quote, 342 von 706 Schülern legten das Abzeichen ab. Die aktivsten Klassen waren die 6d und die EP2 des Klever Freiherr-von Stein-Gymnasiums, wo jeweils alle Schüler jetzt das Abzeichen haben. Ihre Klasse wurde dafür mit einem Preisgeld von 100 Euro belohnt.

Dazu kamen noch 24 Hobbysportler aus dem Kreisgebiet, die jeweils 25, 30, 35 oder 40 Prüfungen abgeleistet haben. Darunter befand sich auch der Weezer Bürgermeister Ulrich Francken, der das Abzeichen bereits zum 30. Mal absolvierte hatte. An der Preisverleihung konnte er jeodch nicht teilnehmen.

Vor dem anschließenden gemeinsamen Frühstück machte der KSB-Vorsitzende Lutz Stermann deutlich, dass dies angesichts des bevorstehenden Abschieds von Kevelaer als KSB-Standort die letzte Ehrung vor Ort sei. Der Wechsel nach Geldern steht an.

Georg van Bebber trägt die Kette

Ein ausverkaufter Saal, gut gelaunte Gäste und die musikalische Eröffnung durch den Musikverein „Eintracht“. Besser hätten die Voraussetzungen für einen stimmungsvollen Heimatabend im „Knoase-Saal“ nicht sein können. Unter den 200 Gästen im vollbesetzen Saal fanden sich auch die Wettener Vereine. Mit dem Reiterverein van Bredow Wetten und seiner Präsidentin Annette van Stephoudt an der Spitze war zudem der zukünftige Ausrichter der Kirmes mit von der Partie.

Die anfängliche Nervosität der Präsidentin zur Proklamation des neuen Festkettenträgers sollte sich später als vollkommen unbegründet erweisen. Plauderte sich doch über ihre Erlebnisse mit der Kirmes „da haben mein Mann und ich bei der Feuerwehr unsere Hochzeitsreise gewonnen“. Zudem konnte van Stephoudt mit dem Bekenntnis zu „Zehn Vereine – ein Dorf“ das Publikum packen.

„Wie schnell die Zeit vergangen ist“, blickte aber zunächst Thomas Krahnen, wehmütig auf das vergangene Jahr zurück. Der Vorsitzende der Geselligen Vereine dankte dem SV Union für die gelungene Kirmes 2017 mit Willy Heuvens als Festkettenträger.

Dem schimmerten bei dem fotografischen Jahresrückblick später fast ein bisschen die Augen. „Es war eine große Ehre und ein großes Ereignis für mich“, versicherte Heuvens Minuten vor der Verkündung seines Nachfolgers. „Wie das ganze Dorf zusammengehalten hat. Und das am Kirmesssamstag mein Enkel geboren wurde, war der I-Punkt.“

Nachdem er in den letzten zwei Jahren jeweils wegen einer Juristen-Fortbildung nicht kommen konnte, nahm diesmal auch Dominik Pichler in Begleitung seiner Frau am Heimatabend teil. „Ich bin genug fortgebildet“, versicherte der Bürgermeister und freute sich über das nachträgliche Geburtstagsständchen der Gäste zu seinem 42. „Mir war ja bekannt, dass die Wettener gut feiern können.“

Die beiden Moderatoren Jens Kösters und Bernd Ingenhaag marschierten dann mit einem Rücksack zu „I‘m walking“ auf die Bühne, um gewohnt souverän und locker durch den Abend zu führen. Kösters überzeuget sogar mit einer Würfelzaubernummer, zu der er die Ortsvorsteherin Beate Claßen mit auf die Bühne holte.

Seitens des Reitervereins sorgten die „Turnenden Voltis“ mit einstudierter Akrobatik (angelehnt an die Votigierkunst) und die „Horse Girls“ im Cowboygewand für den ersten „weiblichen“ Akzent des Abends. „Ich hoffe, Ihr habt euch das gut angesehen. Nächstes Jahr machen wir davon einen Flashmob“, scherzte Bernd Ingenhaag. Den Mundartbeitrag übernahm diesmal nicht Maria Mevissen, sondern die beiden Jungs Michel Koppers und Johannes Deinert. Sie sorgten für Erheiterung mit einem amüsanten „Aufsatz über die Kuh“ als nützliches Haustier, ehe der Sportverein Union mit 15 Fragen beim Publikum für rauchende Köpfe sorgte.

Westerntanz in Wetten

Der Musikverein zeigte mit seinem „Vereins-Move“ (acht Mitgliedern in diversen Berufskostümen von Bäcker, Anstreicher, Priester bis Boxer, die parallel ihre Bewegungen vollführten) große Koordinierungsfähigkeiten, um anschließend unter dem Dirigat von Biggi Lehnen das auf den Reiterverein zugeschriebene Lied vorzutragen. Und auch der gute Zweck sollte bei der Veranstaltung Einzug halten. So kamen bei der Sammlung für die Seniorenfahrt 511,71 Euro zussammen.

Nach dem Veerter Gardetanz (die RV-Präsident war einst mal Karnevalsprinzession in Veert) und dem Jahresrückblick hatte Annette van Stephoudt dann die große Ehre, den zukünftigen Festkettenträger mit einem akustischen Rätsel anzukündigen.

Ein Rocksong, der Alarm der Feuerwehr und Musik von An­drea Berg konnten nur eins bedeuten: Es mus sich um den „Bomber“ Georg van Bebber handeln. Der Platzwart und seit kurzem zweiter Vorsitzender ist seit über vier Jahrzehnten im Reiterverein, Platzkommandant der Kirmes sowie Mitglied der Schützen und der Feuerwehr. Er ist somit aus dem Vereinsleben Wettens nicht wegzudenken.

Der Landwirt lobte erstmal alle Vorführungen, seine Vorgänger „und alle anderen Vereine, die es jedes Jahr schaffen, eine tolle Kirmes zu gestalten. Dass ich mal eher Festkettenträger werde als Schützenkönig, hätte ich nie geglaubt. Aber den Schützenkönig schaffe ich auch noch.“

Georg van Bebber bezeichnete es als „große Ehre“, angesichts der Bemühungen seiner Reiterkollegen, die „voller Vorfreude“ daran arbeiteten, sei ihm vor der Ausrichtung der Kirmes nicht bang.

„Dass das meine Eltern und meine vier Brüder hier mit mir erleben dürfen, ist der Wahnsinn“, grüßte er die Verwandschaft im Publikum. Vater Paul kennt das Gefühl nur zu gut. Der 82-Jährige war vor 20 Jahren selber Träger der Festkette: „Ich freu mich für ihn.“

Zum Adjutanten bestimmte Georg van Bebber „einen Freund, der auch in schwierigen Zeiten für mich da war. Er ist der Gemüsemann vom Niederrhein und wie ich in der Beerendonk zu Hause.“ Dann holte er Markus Heinen zu sich auf die Bühne.

Das Motto der Kirmes ist “Sattelfest”

Bei dem Aufmarsch wurde dieser originellerweise vom Musikverein mit dem „Martinslied“ begleitet, eine Anspielung auf seine alljährliche Rolle als „St. Martin“. Der 42-jährige nahm es mit Humor. Heinen hatte für seinen alten Kindheitsfreund nur einen Gedanken: „Er hat es verdient.“

Das Motto der Kirmes „verriet“ der Reiterverein über ein Video. Rainer Verheyen bekam an verschiedenen Orten, begleitet von einem Pony, jeweils einen Buchstaben nach dem anderen, bis er den Knoase-Saal „virtuell“ und real erreichte. Mit dem Pony ging es auf die Bühne. Mitglieder des Vereins zeigten dann die Buchstabenschilder, die das Wort ergaben: „Sattelfest.“

Der Kirchenchor klassisch.

Michel Koppers und Johannes Deinert bei ihrem Mundartbeitrag.

Veert brachte den Karneval zurück.

Der Kirchenchor mal anders.

Das Motto der Kirmes ist “Sattelfest”.

Die Ausstellung „Wanderer zwischen den Welten“ im Museum wird verlängert

Aufgrund des großen überregionalen Interesses wird die Ausstellung über das Werk des Künstlers Heinz Henschel bis zum 13. Mai verlängert. Damit möchte man auch den Besuchern mit einer längeren Anreise die Möglichkeit geben, sich die Grafiken ansehen zu können.
Das Museum freut sich sehr über dieses große Interesse und bietet in dem verlängerten Zeitraum auch weitere „Öffentliche Führungen“ an folgenden Terminen an:

Sonntag, 18. März | 14.00 Uhr
Samstag, 24. März | 11.00 Uhr
Samstag, 07. April | 11.00 Uhr
Sonntag, 22. April | 15.00 Uhr
Sonntag, 06. Mai | 15.00 Uhr
Donnerstag, 10. Mai | 15.00 Uhr
Samstag, 12. Mai | 15.30 Uhr.

Heinz Henschel, 1938 in Brockau (Polen) geboren und 2016 in Mönchengladbach verstorben, lebte eher zurückgezogen und introvertiert, weshalb seine künstlerische Entwicklung nicht unmittelbar nachvollziehbar ist. Doch seine Hinterlassenschaften zeugen von einer Meisterschaft in der Strichführung und einer besonderen Beobachtungsgabe. Zudem zeigt sich eine ausgesprochene Liebe zum Detail und das oft in einem kleinen Format, so dass man davon ausgehen kann, dass er ein klares Konzept für seine Bilder besaß.

Neben Radierungen finden sich Aquarelle, Bleistiftzeichnungen, Collagen und Arbeiten mit Filzstift, Buntstift und Tusche in seinem Werk. Die Motive sind vielfältig und vielschichtig und reichen von Schiffs-, Tier- und Landschaftsdarstellungen bis zu abstrakten Bildern. Um ihn als „Wanderer zwischen Welten“ zu begreifen, bedarf es nur der Betrachtung seines Werkes. Höchst schöpferisch und nie rastend erschafft er neue Welten, in erster Linie für sich selber.

Das Werk des Künstlers wird erstmalig in Form einer Kabinettausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Zur Ausstellung ist ein Postkartenkalender für 7,50 Euro erhältlich.

Der Sieger kegelt eigentlich nur einmal im Jahr

Es war eine gesellige Runde, die sich da zum gemeinsamen Nachmittagsturnier in der Gaststätte „Adria“ versammelte hatte. Ein gemütliches Gläschen, lockeres Plaudern und der Austausch untereinander prägten das offene Preiskegeln der St.-Franziskus-Bruderschaft. Dabei wurde an den beiden Bahnen um diverse Preise und Pokale gekämpft.

„Jeder hat drei Würfe auf die Vollen, die abgeworfene Zahl zählt. Diese werden dann zusammengerechnet“, erklärte die Vorstandsvorsitzende Erika Boland den Modus. „Hat jemand aber mal eine hohe Zahl, kann er die Reihe, wenn er will, neu beginnen und sehen, ob er zusammen eine höhere Zahl erzielt.“

Dazu gebe es „pro Stunde für den Sieger in der Zeit noch einen Gutschein. Das ist eine zusätzliche Motivation.“

Dementsprechend engagiert, aber entspannt gingen die Akteure bei dem Turnier zu Werke. Nach Aussage des Ehrenvorsitzenden Lambert Janshen kegeln die Brüder bereits seit 1993 um die Wette: „Damals wurde die Bahn von Ophey gebaut. Die haben dann 1995 einen Wanderpokal für das Turnier gestiftet.“ Was er an dem Turnier schätze, sei, „dass es immer eine übersichtliche Gruppe ist. Als kleine Bruderschaft kommen wir einfach gern zusammen.“

Festkettenträger in spe, Georg van Bebber.

Für den einen oder anderen Flachs blieb dabei natürlich auch Zeit. Auch wenn es wie bei Ernst Selders von der Franziskus-Bruderschaft angesichts eines schlechten Wurfes pure Selbstironie war: „Wenn ich wüsste, wie das geht, wäre ich auch ein guter Kegler.“

Unter den Teilnehmern befand sich auch der frischgebackene Wettener Festkettenträger Georg van Bebber, dem man die Feierlichkeiten des Vorabends nicht ansah. „Wenn die Wettener gewinnen, soll es so sein. Aber wir halten dagegen“, erkannte er die starke Leistung des Teams von St. Petrus Wetten neidlos an und genoss den Tag.

Am Ende des Nachmittags setzte sich Achim Jannsen als bester Einzelkegler mit 24 Punkten durch. „Das ist Zufall. Ich kegle nur einmal im Jahr und das ist hier“, nahm er von Erika Boland den Siegerpokal entgegen.“ Die 150 Euro Siegprämie als bestes Team sicherte sich St. Petrus Wette mit 83 Punkten. Beste Dame wurde Petra Laakmann mit 23 Punkten. Und bei den Kindern sicherte sich Johannes Janssen den ersten Platz.

„Behelfsmensa“ im Mittagstreff soll kommen

Vor Beginn der eigentlichen Debatte wurde die Grüne Birgitt Höhn als neues Mitglied des Sozialausschusses vereidigt. Zum Auftakt der Sitzung durften sich drei neue Schulleiterinen der Öffentlichkeit vorstellen – Tanja Kocken von der St. Franziskus-Grundschule, Anna Molderings von der Grundschule Wetten und Margarete Wahlen als Schulleiterin des Grundschulverbundes Overberg/St. Norbert.

Im Anschluss daran ging es um die Überlastung der Mensa am Schulzentrum und die Frage, ob eine Behelfsmensa im Mittagstreff eine Lösung wäre, um für Entlastung zu sorgen. Zwischen dem 26. Februar und dem 8. März habe es sechsmal ein Probeessen in dem Mittagstreff gegeben. Der Mittagstreff habe für 45 bis 58 Personen ausreichend Platz geboten, auch mit entsprechenden Geschirrwagen, Trennwänden und Aufsichtspersonal.

Man benötige dann aber in nicht unerheblichem Umfang im Schulgelände auch neue Aufenthaltsräume für Kinder, die mit dem Essen fertig seien. „Da findet eine Verlagerung statt. Wir suchen mit dem Hochbau nach Räumen, werden da mit den Schulen sprechen“, machte Schuldezernent Marc Buchholz deutlich.

Die Behelfsmensa im Mittagstreff könne man aber erstmal einrichten. Es sei ein weiterer Workshop geplant, in dem mit den Beteiligten diskutiert werden soll, wie und was bei der Mensa erweitert werden muss. Dazu werde es eine Terminabstimmung mit den Mitgliedern des Schulausschusses und Vertretern des für den Mensabetrieb zuständigen SOS-Kinderdorfes geben.

Der Raum für den Mittagstreff werde generell nicht wegfallen, versicherte Buchholz. „Wir sprechen da von einer Zeit von 12 bis 14 Uhr. Davor und danach steht der Mittagstreff ganz normal für Arbeitsgemeinschaften und andere Zwecke zur Verfügung.“

Sehr ausführlich widmete sich der Ausschuss dem Teilstandort der Gesamtschule in Weeze, der dringend sanierungsbedürftig ist und wo es um eine bauliche Erweiterung gehen soll, die der Zweizügigkeit des Standortes gerecht werden soll. Kevelaer soll aktuell dafür 2,33 Millionen Euro bezahlen, weitere knapp 2,6 Millionen übernähme Weeze.

Grüne und CDU regten an, doch erstmal das Votum der Schulkonferenz am 12. April abzuwarten. FDP und KBV schlossen sich dem an. Bürgermeister Dominik Pichler wies darauf hin, dass das den Hauptausschuss am 22. März „aushebeln“ würde. Es wäre kein Problem, selbst ein Votum abzugeben und dann mit dem Votum der Schulkonferenz im Rat umzugehen. Der SPD-Abgeordnete Norbert Baumann bewertete es als „heikel“, sich aus der Verantwortung da an der Stelle „herauszustehlen“.

Am Ende stimmten die Fraktionen bis auf die SPD dafür, die Entscheidung in eine gesonderte Sitzung des Schulausschusses ein paar Tage vor dem Rat zu schieben. Johannes Peters von der Gemeinde Weeze zeigte sich auf KB-Nachfrage irritiert darüber, dass die Schulkonferenz jetzt ohne ein klares Votum des Schulträgers eine Entscheidung treffen soll.

Schulleiter Michael Cupyers hatte zuvor nochmal die akuten praktischen Alltagsprobleme der Gesamtschule angesprochen – wie die „Durchmischung“ beider Standorte, den zunehmenden Anteil an für die Hauptschule angemeldeten Schülern in Weeze und den Förderschülern, dem damit einhergehenden Imageproblem des Standorts und dem umständlichen Hin- und Herfahren der Lehrkräfte zu Unterrichtseinheiten. Aktuell werden 598 Schüler in Kevelaer, 197 in Weeze unterrichtet. „Zwei Standorte sind keine optimale Lösung“, verwies er auf die Beispiele Xanten/Sonsbeck und Straelen/Wachtendonk. Für die Schulkonferenz wolle er aber kein öffentliches Votum abgeben.

Marc Buchholz beantwortete einen Fragenkatalog der FDP zu den Kosten für die Schülerverkehre, der dauerhaften Sicherheit des Teilstandortes Weeze und den Aspekt, in dem es um die Rückzahlung für Investitionen aus Kevelaer im Falle einer Schließung des Teilstandortes Weezes ging.

Da gebe es Signale, aber man stehe da noch am Anfang, so Buchholz. Einseitige Regelungen würden in so einem Fall aber schwierig, zumal ja auch die Gemeinde Weeze schon 1,98 Millionen in Kevelaer investiert habe, machte deren Vertreter Johannes Peters deutlich.
Pichler mahnte, im Falle einer Schließung des Teilstandortes oder eines Rückzuges aus dem Vertrag kämen sicher die Weezer Schüler noch nach Kevelaer, aber nicht mehr das Geld. Dann würde man über eine neue Turnhalle und eine noch erweiterte Mensa nachdenken müssen und bei „fünf Millionen plus X“ an Investitionen landen. „Und das X kann nochmal siebenstellig sein.“

Das Irrland feiert runden Geburtstag

Das Irrland in Twisteden feiert runden Geburtstag. Bereits zum 20. Mal eröffnet die Bauernhof-Erlebnisoase am Samstag, 17. März, ihre Pforten.

Zwei Tage vor der Eröffnung herrscht auf dem ganzen Gelände rege Betriebsamkeit. Es wird gemauert, gefräst, gehämmert und geschraubt, dabei ausgebessert, gefegt und geputzt. Ob im Irrland-Nord, -Süd oder -West, ein 50-köpfiges Team ist mit Eifer im Einsatz, um am Eröffnungstag den Erlebnispark im Glanz erstrahlen zu lassen. „Ohne dieses wirklich tolle Team wäre das alles hier nicht möglich“, betont Johannes Tebartz van Elst, Betreiber des Irrlands, ausdrücklich. „Und in irgendeiner Ecke ist immer eine Baustelle“, fügt er hinzu.

Denn so manche Attraktion brauchen mitunter einige Jahre, bis sie in Betrieb genommen werden können. Nach dreijähriger Bauzeit ist das in diesem Jahr die Römische Bergwerkhalle. „Ein absolutes Highlight“, freuen sich die Mitarbeiter, die jetzt noch alle Hände mit Wasserfällen und Bachläufen zu tun haben. Zwar werde das alles nicht ganz pünktlich zur Eröffnung fertig sein. „Aber in wenigen Wochen ist es soweit“, verspricht das Fernweh-Area-Team.

Das Kevelaerer Blatt durfte schon einmal hineinschnuppern – ein wahnsinniges Labyrinth aus Kletterseilen, Hängebrücken, Rohren, Rutschen und Schaukeln, die einen hoch und wieder hinab befördern, dazwischen abgelegene Nischen zum Erholen –, den Berg besteigen und eine sagenhafte Aussicht genießen. Von hier aus kann man den weiterentwickelten Flughafen mit neuem 15 Meter hohem Feuerwehrturm und 90 Meter langer Rutsche entdecken oder eines der drei Storchenpaare beobachten. Unter dem Motto: „Kinderträume-2018“ verspricht das Irrland-Team, dass Schweben und Fliegen nicht nur im Traum möglich sind.

Dabei möchte der Erlebnispark, auch im 20. Jahr seiner Philosophie treu bleiben. Die Kinder wie auch die Erwachsenen sollen nicht bespielt werden, sondern selbst auf Entdeckungsreise gehen, sich dabei im Spiel wiederfinden.

Ein weiterer Anziehungspunkt – und das weltweit einmalig in dieser Form – wird in wenigen Wochen in Irrland-Süd zu finden sein: Mit einem Wasser-Licht-Musik-Event werden hier die Besucher durch ein Wasserlabyrinth geführt. Dabei hat es jeder selbst in der Hand – beziehungsweise im Fuß –, ob er das Wasserlabyrinth im Kampf der Gladiatoren trocken oder nass verlässt. Dem gegenüber, im Irrland-Nord, soll noch in diesem Jahr ein Aquädukt (eine im römischen Stil gebaute Wassertransportleitung) mit anschließender Rutsche gebaut werden. Wasser spielt an fast jeder Ecke eine zentrale Rolle.

An die Kleinsten ist natürlich auch gedacht. Mit Krabbel- und Kleinkinderspielecken, Sandmatschberg, Bauernhofspielscheune und Streichelzoo (dort kann man den Ziegenlaufsteg in zehn Metern Höhe beobachten) lassen das Spielherz der jungen Besucher höher schlagen.

Oasen der Ruhe laden zwischendurch zum Kräftetanken ein. Für das leibliche Wohl sorgen sieben Kioske. Einschränkungen soll es im Laufe der Saison aus Sicherheitsgründen zum Grillen geben. „Wer hier selbst grillen möchte, soll das in Zukunft vorher anmelden, Näheres geben wir aber noch bekannt“, erklärt der Betreiber.

Irrland wächst und wächst. Auf 300.000 Quadratmetern (das entspricht 30 Fußballplätzen) sind hier 85 Attraktionen im Freien wie in überdachten Spielscheunen für Groß und Klein zu finden. Das ist Erholung, Abenteuer und Freude pur. Es ist, und so soll es auch bleiben, ein Erlebnispark für die ganze Familie, bei jedem Wetter. Die neue Saison kann starten.

Informationen zu Preisen, Öffnungszeiten und mehr auf www.irrland.de