Aktuelles aus Kevelaer

Pettersson und Findus in Kevelaer

Dorothee Wellfonder und Wolfgang Kaup-Wellfonder vom Mülheimer Figurentheater „Wodo Puppenspiel“ kamen mit Kater Findus (Marionette) sowie Pettersson (Tischfigur) erneut nach Kevelaer, um „Armer Pettersson“ zu spielen.
Etwa 60 Kinder und ihre Begleitungen waren ins Museum gekommen, um diese Geschichte zu sehen. Die Kinder saßen überwiegend direkt vor der Bühne auf dem Boden, ohne dabei die „Achtungslinie“ zu übertreten, „damit ihr nicht nur vor den Vorhang schaut und Pettersson und Findus gar nicht sehen könnt“, hatte Wolfgang Kaup-Wellfonder vorher angeraten.
Wie ein Autoreifen, dem die Luft ausgeht, sitzt der alte Pettersson in seiner Küche und will in Ruhe gelassen werden. Aber genau das hat Kater Findus nicht vor. Er hat gute Laune! Findus zappelt und springt, klettert und singt. Irgendwie muss er doch Pettersson dazu bringen, zu lachen und mit ihm zu spielen.
Auf turbulente und lustige Weise schafft es der fröhliche Kater, den griesgrämigen alten Mann aus dessen unerfreulicher Stimmung zu holen.
Und die Kinder? Sie gingen voller Begeisterung mit, antworteten auf Anfragen der Figuren im Chor und machten die Geräusche, wie ihnen aufgetragen wurde.
In den knapp 45 Minuten Spielzeit war den Puppenspielern anzumerken, dass sie seit 1983 eine Menge an Routine gesammelt haben, dass aber die Liebe zum Puppentheater noch nicht erloschen ist. Sie werden mit Sicherheit bald wieder nach Kevelaer kommen, um eins ihrer zahlreichen Bühnenstücke zu präsentieren.

Landschaftspflege im Achterhoek

Der Achterhoek glänzt wieder. Was viele Autofahrer während ihrer Fahrt durch das geöffnete Autofenster „verlieren“, hatte sich im vergangenen Jahr wieder angesammelt und es wurde der jährliche Frühjahrsputz in der Landschaft fällig.
Mitglieder (darunter zahlreiche Kinder) des NUK (Natur und Kultur im Achterhoek e.V.) machten sich auf, um mit Arbeitshandschuhen und Sicherheitswesten ausgestattet Straßenränder und Gräben innerhalb der Streusiedlung von Müll zu reinigen.
Autoreifen und Massen an Flaschen
Hierbei war von Autoreifen über Massen an Flaschen, Getränkedosen, Zigarettenschachteln, Verpackungen eines Schnellrestaurants und sogar eine Fernbedienungseinheit eines Krans alles zu finden. Unzählige Müllsäcke wurden gefüllt und nicht nur ein Bollerwagen, sondern auch ein Pritschenwagen des städtischen Betriebshofs, der den gesammelten Müll wegfuhr, waren am Ende voll beladen.
Wie es beim Verein Natur und Kultur im Achterhoek üblich ist, wird bei jeder Gelegenheit auch die Gemeinschaft gepflegt. So trafen sich alle Helfer im Anschluss an der Vereinswiese des NUK, um zusammen Pizza aus dem Steinofen zu essen.
Ursprünglich war auch vorgesehen, bei der Aktion dort den Baum des Jahres einpflanzen. 2018 ist dies die Edelkastanie. Da der Termin für die Müllsammelaktion aber mehrmals verschoben werden musste und die Kastanie in die Erde sollte, wurde dies bereits in kleinem Rahmen vorher durchgeführt und die Edelkastanie hat bereits erste Wurzeln geschlagen.
500 Hecken und Feldgehölze aus der regionalen Artenliste wurden vom NUK gekauft und an seine Mitglieder verschenkt. Holunder, Hartriegel, Flieder, Schneeball, Schlehe, Liguster, Weigelia, Rotdorn, Vogelkirsche und Haselnuss sind einige Beispiele hierfür. So wurde wieder ein deutliches Zeichen für den Landschafts- und Naturschutz gesetzt.
Ein stabilisierendes Landschaftselement
Feldgehölze gliedern und beleben das Landschaftsbild durch blühende oder Früchte tragende Sträucher, sie schaffen Nahrungs-, Brut-, Zufluchts- und Schlafstätten für viele Tiere, vor allem für Vögel, Insekten und Kleinsäuger und sind ein stabilisierendes Element in unserer Landschaft. Außerdem dienen sie der natürlichen Schädlingsbekämpfung.
Vor allem, wenn durch Kombination von Feldgehölzen und Hecken eine ökologische Vernetzung erreicht wird, leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung von Tier- und Pflanzenarten.
Natur und Kultur im Achterhoek widmet dem aktiven Naturschutz in der Bauernschaft weiterhin einen großen Teil seiner Arbeit und trägt so zum Erhalt der Umwelt bei.

Silberne Meisterbriefe bei der Elektro-Innung des Kreises Kleve

25 Jahre nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung erhielten auf der Innungsversammlung der Elektro-Innung des Kreises Kleve drei Elektroinstallateurmeister aus dem Kreis Kleve ihren Silbernen Meisterbrief. Der Obermeister Gerhard Böcker aus Emmerich überreichte die Urkunden im Auftrag der Handwerkskammer Düsseldorf an Richard Evers (2.v.l.) aus Kleve, Rainer Berns (rechts) aus Bedburg-Hau und Günter Bouss (2.v.r.) aus Kevelaer.

Sie ist nun das „Mädchen für fast alles“

Seit einigen Wochen ist Nicole Kraft-Englich neue Küsterin der evangelischen Kirchengemeinde Kevelaer, eine Frau, die gerne etwas für Menschen tut. Das Organisieren sei ihr bereits in die Wiege gelegt worden, versichert die 41-Jährige, als sie sich nach der Gemeindeversammlung um den Abwasch kümmert.

„Meine soziale Ader kommt von meiner Oma“, erklärt die vierfache Mutter, die mit ihrer Familie in Wetten wohnt. „Die war damals im Ruhrgebiet, wo ich herkomme, politisch aktiv und hat sich immer für Menschen und ihre Bedürfnisse eingesetzt. Deshalb bin ich wahrscheinlich so geworden.“

Als sie die Stellenanzeige gelesen habe, hätte sie direkt gedacht, dass das Anforderungs­profil genau auf sie passe. „Da hab ich mich wiedergefunden, weil die Aufgabe sehr vielfältig ist und von allem etwas bietet“, sagt die gelernte Rechtsanwalts- und Notariatsgehilfin, die in den letzten zehn Jahren wegen der Kinder aber „nur noch“ Hausfrau und Mutter war. In ihrem neuen Job ist sie nun sozusagen „Mädchen für fast alles“ in der evangelischen Kirchengemeinde: „Ich darf die Gottesdienste vor- und nachbereiten, die Räumlichkeiten instandhalten und die Einkäufe für die Gemeinde tätigen.“ Dabei handelt es sich um eine halbe Stelle.

Die andere Hälfte gehöre dem Kindergarten Wetten: „Da bin ich seit zehn Jahren Putzfrau.“ Drei Jahre lang hat Kraft-Englich gemeinsam mit ihrem Mann für die Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde einmal pro Monat gekocht. Und „nebenbei“ zieht sie noch vier Kinder mit groß.

Wie kriegt man das alles so unter einen Hut kriegt? „Früher nannte man mich den Ätna vom Niederrhein. Heute bin ich schon etwas ruhiger“, schmunzelt die neue Küsterin.
„Ich mache einfach gerne was für Menschen“, umschreibt sie kurz und knapp das, was sie an den verschiedenen Aufgaben motiviert. „Man muss auch was zurückgeben“.
Dabei kann sie voll und ganz auf die Unterstützung ihres Mannes setzen: „Der findet das alles ganz toll. Er hat aber echt Respekt davor.“

Ein besonderes Chor-Konzert

Die Saarner Jugendkantore und der Jugendkammerchor der Chor-Singschule Himmelfahrt aus Mülheim-Saarn beeindruckten in der Basilika mit klassischen und modernen Stücken zu den Themen „Bitte – Vertrauen – Lob“.
Schon vor dem Beginn des Konzerts machte der Kantor der Basilika, Sebastian Piel, klar: „Wir können froh sein, so ein besonderes Konzert zu hören.“
In seinem Wortbeitrag las er ein Schreiben des theologischen Wallfahrts-Referenten Bastian Rütten vor, der sich ausführlich den drei Kernthemen des Programms – „Bitte – Vertrauen – Lob“ – widmete. „Wir wollen uns in dieser musikalischen Stunde dahingehend wieder einüben und sind froh über den Impuls, den die Musikerinnen und Musiker gestalten.“
Piel wies so auf den mehrfach zu erwartenden Text „Ubi caritas et amor deus ibi est“ hin, was „Wo Liebe und Güte ist, da ist Gott“ heißt. „Vielleicht erfahren wir gemeinsam etwas von dieser unglaublichen Erkenntnis und die Musik hilft uns für die nächste Zeit, eine neue Lebensmusikalität zu entdecken, die uns trägt und andere mitreißt.“
Piels persönliche Erwartung speiste sich für ihn aus der Tatsache, dass er früher beim Dirigenten des Ensembles, Werner Schepp, Student gewesen war.
Besagter Musikprofessor konnte nach „vier Monaten Vorlauf“ mit seinem 35-köpfigen Jugendkantorei-Ensemble und dem daraus hervorgehenden zehnköpfigen Jugendkammer-Chor mit seinem weich-runden, sanften Grundcharakter die Erwartungen mehr als erfüllen.
Was insbesondere überraschte, war die Verschiedenartigkeit der Musiken, die Sauberkeit und Klarheit des Kantoreigesangs – oft am Klavier von Claudia Janssen-Schepp begleitet – und die fast sirenenhaften Höhen, die Carolin Buttgereit und Madita Hoffmann im Rahmen des Kleinchores bei Erik Esenvalds „O salutaris hostia“ erreichten.
Minutenlange Improvisation
Die ungewöhnliche, aber doch irgendwie harmonisch wirkende Musikauswahl ergänzte die Orgelmusik von Viktor Fischer-Emmerich, der dem Chor mit seinen minutenlangen Improvisationen eine verdiente Verschnaufpause verschaffte.
Fischer-Emmerich ließ auf seiner Orgel im übertragen-klanglichen Sinne einen riesigen Schwarm Bienen „summen“ und schuf im machtvollen dritten Block irrwitzige Klangwälle, wie sie in dem jahrhundertealten Kirchenschiff sicher selten zu hören gewesen sind.
Zum Auftakt boten die SängerInnen einen sehr stillen, fast innig-akustischen Gesangsblock mit dem klassischen „If ye love me“, dem wunderbar mehrstimmig, fast leisen „Ubi caritas et amor“, Bob Chilcotts bedächtigem „God so loved the world“ und einem getragen-besinnlichem „Ubi caritas et amor“ von Ola Gjello und dem Kammerchor.
Stark wirkte der Kantoreichor, wenn er für die Basilika fast ungewohnt modern-poppige oder sogar jazzig-anmutende Kirchengesangsklänge wie bei Howard Godalls „Love divine“ oder Chillcotts „Kyrie“ und „Gloria“ aus der „Little Jazz Mess“ zum Besten gab.
Das gleichbleibend hohe Gesangsniveau hielt auch der kleinere Kammerchor hinter dem Altar fest, bei dem unfassbar feinen, klar gesungenen „Hebe deine Augen auf“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy und dem schon erwähnten „O salutaris hostia“ von Erik Esenvald.
Fast unmerklich entwickelte der Jugendkammerchor die Vielfalt des „Allelujah“ von Randell Thompson, sehr harmonisch wirkte das „Laudate „Dominum“ von Colin Mawby. Ein Höhe punkt wartete mit Ernani Aguiars „Salmo 150“ und seinem wahren Stimmengalopp noch am Ende, ehe John Rutters wunderbar-versöhnliche Ballade „All things bright and beautiful“ als Zugabe ein Chor-Programm von wirklich hoher Gesangsqualität beschloss.

KBV besichtigte das Kevelaerer Wasserwerk

Im Rahmen ihrer Besichtigungen der Kevelaerer Unternehmen und Institutionen besuchte die Kevelaerer Bürgervereinigung (KBV) das Kevelaerer Wasserwerk.
Stadtwerkeleiter Hans-Josef Thönnissen und die Technische Leiterin der Stadtwerke, Anna-Christina Walter, begrüßten die Mitglieder der KBV. Der Stadtwerkeleiter informierte eingangs über die allgemeinen Aufgaben der Stadtwerke hinsichtlich der Wasserförderung. Durch die Kooperation mit dem Gartenbau und der Landwirtschaft haben sich die Nitratwerte auf einen Wert von ca. 20 bis 25 mg/l eingependelt. Damit liegen die Nitratwerte deutlich unter dem Grenzwert von 50 mg/l.
Anschließend berichtete Wassermeister Hans-Peter Winkels detailliert, welcher technische Aufwand erforderlich ist, um die Kevelaerer Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Frischwasser zu versorgen. Dazu betreiben die Stadtwerke ein eigenes Wasserwerk mit eigener Förderung. Das Wasser wird aus vier Brunnen gefördert und über zwei Transportleitungen in das Verteilungsnetz eingespeist. Das Verteilungsnetz hat eine Länge von insgesamt ca. 240 km. Über ca. 9.000 Hausanschlüsse werden die Bürger mit Trinkwasser versorgt. Ein Rundgang durch das Wasserwerk mit zusätzlichen Erläuterungen zu den technischen Einrichtungen schloss den Besichtigungstermin ab. KBV-Vorsitzender Helmut Komorowski bedankte sich zum Abschluss für die sehr informative Erläuterung und Führung.

Lustiger Besuch im Katharinenhaus

In Deutschland gibt es zunehmend mehr professionelle Clowns, die regelmäßig kleine Patienten in Kinderkrankenhäusern, alte Menschen in Heimen oder geriatrischen Einrichtungen, schwerkranke erwachsene Patienten im Krankenhaus und auf Palliativstationen, sowie behinderte Menschen in therapeutischen Einrichtungen besuchen. So jetzt auch im Katharinenhaus in Winnekendonk, einer Senioreneinrichtung der Caritas-Gesellschaft gemeinnützige GmbH.
Lachen verbindet und weckt die Lebensgeister: Das Lachen mit den Clowns vertreibt für ein paar Augenblicke Ängste und Sorgen und stärkt den Lebensmut. Die Klinikclowns bringen Leichtigkeit, Heiterkeit und Fantasie in den Alltag, vertreiben Ängste und Sorgen.
Ulrike Simon und Michael Westermeier aus Münster sind als Konrad und Valentina im Katharinenhaus schon alte Bekannte, denn schon seit sieben Jahren besuchen sie regelmäßig die Bewohner und haben sich schon mit vielen angefreundet.
„Innerwheel“, eine Unterabteilung der „Rotarier Geldern“ mit Frau Romy Werner, machen durch ihre Spende den Auftritt immer wieder möglich.
Nach einigen kleinen Zaubertricks (mit viel „Maggi“ aus der Flasche) und Seifenblasen, die lustig über die Köpfe der anwesenden Bewohner hinwegtanzten, wurden ein paar Lieder im Kanon gesungen. „Froh zu sein bedarf es wenig“, „Es tönen die Lieder“ und „Bruder Jakob“ erklangen fast so wie von einem eingeübten Meisterchor.
Zwei Bewohner hatten sich eine rote Nase aufgesetzt und zeigten so, dass der Auftritt von Konrad und Valentina eine willkommene „Visite“ war. Aber auch die anderen Gäste der Vorstellung auf der Terrasse ließen immer wieder durch ihr Mitmachen erkennen, wie schön sie den Besuch der Muntermacher fanden.
Dass die zwei Klinikclowns sich auf einem Sonntag auf den weiten Weg von Münster nach Kevelaer gemacht hatten, war jedoch einem besonderen Anlass geschuldet. Ihr größter Fan, Frau Elisabeth Braun, wurde an diesem Tag 100 Jahre alt. Sie erhielt eine Privatvorstellung beziehungsweise eine freundschaftliche Geburtstags-Vorstellung in ihrem Zimmer. Denn Valentina und Konrad sind in den Jahren zu guten Freunden geworden und hatten es sich nicht nehmen lassen, zum Ehrentag anwesend zu sein.

Herz, Schmerz und dies und das

Franz Griesbacher (Bandleader, Schlagzeug), Didi Ganshofer (Sänger, Gitarre), Renato Wohllaib (Sänger, Keyboard), Erwin Pfundner (Saxophon, Klarinette, Querflöte), Tony Hofer (E-Bass, Posaune, etc.) und Harry Muster (E-Bass, Keyboard), zusammen „Die Paldauer“, waren wieder einmal zu Gast im Konzert- und Bühnenhaus in Kevelaer, um ihren Fans mit ihren Liedern zu sagen:
„Und wenn es nur ein Sommer war“, „Plötzlich war es Liebe“, denn da warst „Na endlich Du“. „Wenn Du Dornröschen bist, wirst Du jetzt wach geküsst“, denn „Auf Freunde kommt es an“ und „Wenn Du ihn liebst, dann geh doch“, „Denn als Du noch mein Geheimnis warst“, „Funikuli, Funikula“, war auf „Granada“ das „Düsseldorfer Girl“ und machte „Hoch die Gläser“ mit dem „Chiantiwein“ und so fuhren wir nach „Valenzia“ und wollten „Nie mehr ohne Dich“ das „Lied der Paldauer“ singen. Denn „Du bist Liebe, Leben, alles“.
Duett mit Saxophon und Posaune
Auch das Duett von Erwin Pfundner mit dem Saxophon und Tony Hofer mit der Posaune glich einer Liebeserklärung. So waren es nicht nur die „Hardcore“-Fans aus der ersten Reihe (deren Namen die Bandmitglieder sogar kannten), sondern auch die anderen rund 300 Gäste, die total begeistert waren. Mitsingen, Mitklatschen und sogar Tanzen war angesagt. Doch nicht nur die einmaligen schwungvollen aber auch romantischen Lieder von Liebe, Herz und Schmerz, auch die hervorragende Bühnenpräsentation machten das Charisma der österreichischen Formation deutlich und den Abend für die Liebhaber deutscher Schlagermusik unvergessen.
„Die Paldauer“ gibt es im nächsten Jahr bereits seit 50 Jahren und Bandleader Franz Griesbacher bedankte sich bei den Fans: „Danke, dass Ihr uns nicht im Stich gelassen habt. Wir kommen immer wieder gerne in das schönste Wohnzimmer hier in Kevelaer und die 1060 Kilometer lange Fahrt nehmen wir gerne in Kauf, denn ihr seid das beste Publikum der Welt.“ Die Band bietet jedes Jahr eine Fanreise an. Sizilien – die größte Insel des Mittelmeeres am Schnittpunkt zwischen Europa und Afrika, ist dieses Jahr das Ziel und im Jubiläumsjahr wird die Fahrt (nach zwei Tagen Hamburg) in Norwegens Fjorde gehen.
„3000 Jahre“, so der Titel des neuen Albums, möchten sicher die Fans ihre „Die Paldauer“ noch hören. Dies machten sie bei der Autogrammstunde und bei unzähligen Fotowünschen in der Pause deutlich.

Frühlingsatelier im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte

Im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte ist der Frühling eingekehrt. In der Museumsschule bot Indra Peters, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Museumspädagogin, zusammen mit Marita Schindler, Floristin aus Twisteden, in der Reihe „Offenes Atelier“ das Frühlingsatelier an. Ziel ist es, allen Generationen zusammen die Möglichkeit zu bieten, kreativ tätig zu werden, und, ob klein oder groß, ob jung oder jung geblieben, in der Gemeinschaft zu malen, basteln und zu gestalten. Außerdem sollte die wonnige Jahreszeit auf diese „ART“ und Weise begrüßt werden. Theo, 4 Jahre, fand direkt die Knete interessant und gestaltete mit viel Ausdauer und Genauigkeit mit grüner Knete einen Rasen auf einer braunen Pappe (Erde). Martha, 7 Jahre, schnitt mit viel Geschick einen Schmetterling aus festem Karton, um ihn dann auch noch anzumalen, bis er in den schönsten Farben leuchtete. Ihre Mutter malte Steine bunt, um den Frühling zu locken. Aileen und Melina, beide 12 Jahre alt, bemalten ebenfalls Steine, klebten sie auf Karton und hatten so im Handumdrehen eine Käferansammlung um sich herum. Marita Schindler zeigte den Teilnehmern, wie mit einfachen Mitteln schöne Frühlings- Arrangements erstellt werden können. Türkränze aus Weidenzweigen, Bändern und Bux oder Gestecke aus Hornveilchen auf Rindenstücken zaubern Frühlingsstimmung in jeden Raum.
Weitere Termine des „Offenen Ateliers“ sind am Samstag, 12.5.,von 11.00-14.30 Uhr, kostenfrei (Kulturatelier) und am Freitag, 25.5. von 14.00-17.00 Uhr (Pfingstatelier) 5,00 Euro/Person. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.