Aktuelles aus Kevelaer

“Slow Concept Store” eröffnet in der Luxemburger Galerie

Laura Martens, 31 Jahre, verheiratet und Mutter zweier Kinder, steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Die Kevelaererin, die als Tanzpädagogin in Geldern arbeitet, fühlt sich durch die Wirkung von Stråla Yoga, Pop Pilates® und therapeutischen Aroma-Ölen positiv beeinflusst und möchte diese Wirkung für andere zugänglich machen. Es ist ein Traum, den sich die freundliche junge Frau erfüllt, wenn sie am kommenden Samstag um 11 Uhr in der Luxemburger Galerie ihren „Slow Concept Store“ eröffnet und Interessierte aller Altersgruppen hierzu einlädt.

Schönheit, Krieg und Öl

Slow steht zum einen für Entschleunigung in der heutigen Hektik, für Nachhaltigkeit und den Erhalt der Schönheit dieser Erde und der Menschen. Aber auch für ein Projekt, das den Namen „Selflove Warrior“ trägt (Selbstliebe Krieger/in). Slow Concept bringt nun die drei Komponenten zusammen. Laura Martens hat in Dänemark studiert und mit Master of Arts in Culture, Communication und Globalization, sowie Sprachen abgeschlossen. Sie hat die Zulassung als Stråla Yoga Guide und Pop Pilates®-Coach und macht einen glücklichen, entspannten und zufriedenen Eindruck.

In ihrer Tätigkeit als Tanzpädagogin traf sie oft auf Menschen, deren Selbstbewusstsein nicht gerade das stärkste war. Auch eigene Erfahrungen, die signalisierten „Du genügst nicht“, führten bei Martens dazu, einen Weg zu suchen, der eine positive Änderung herbeiführt. „Es ist mir wichtig, dass meine Kinder von mit lernen können, dass jeder Mensch das Geschenk in sich trägt, sich selber glücklich zu machen. Jeder Mensch trägt in sich, dass er gut und schön ist, man muss es nur entdecken“, sagt Martens. Stråla Yoga und Pop Pilates® könnten diesen Gedanken stärken und die Persönlichkeitsentwicklung vorantreiben.

Als dritte Säule ihres Angebotes arbeitet Martens mit ätherischen Ölen eines amerikanischen Unternehmens, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, ätherische Öle für jeden zugänglich zu machen. Alle Öle seien 100 Prozent rein und natürlich und könnten im Alltag unterstützen. „Sie schützen und stärken und lassen dort Liebe rein, wo du selbst es noch nicht ganz schaffst. Für mich gehören Öle zu meinem Leben dazu, wie Kaffee oder Zähneputzen, ich mag sie einfach nie mehr missen.“

Laura Martens hat auch direkt ein paar Beispiele für die Wirkung der Öle. „Zuhause machen wir morgens als erstes den Diffusor an und ein paar Tropfen Öl von Zitruspflanzen bringen einen sofort in Schwung. Weihrauch schafft emotionale Ausgeglichenheit und physisch lindert es Entzündungen und Gelenkschmerzen.“ Die Konzentration der Öle ist enorm. So hat ein Tropfen Pfefferminzöl die vergleichbare Wirkung wie 28 Tassen Pfefferminztee.
Mit ihren Kursen in der Luxemburger Galerie fordert die Inhaberin des Slow Concept Store dazu auf: „Make yourself great again!“ Zur Eröffnung können Öle ausprobiert, Fragen gestellt und die Eröffnungsangebote erkundet werden. Daniel Wouters gestaltet den musikalischen Rahmen. „Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es eine gute Sache wird“, so Martens.

Caritas begrüßte neue Mitarbeitende

48 neue Mitarbeitende begrüßte der Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. im Rahmen einer Einführungsveranstaltung im Hotel Klostergarten in Kevelaer. „Ich freue mich, dass Sie sich für die Caritas als Arbeitgeber entschieden haben“, hieß Caritas-Vorstand Andreas Becker die neuen Mitarbeitenden willkommen.
Als einer der größten Arbeitgeber im Kreis Kleve böte die Caritas schließlich beste Möglichkeiten, sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.
Die neuen Mitarbeitenden erfuhren nicht nur, dass der Caritasverband in 50 Einrichtungen im südlichen Kreis Kleve jeden Tag rund 4.000 Menschen begleitet, sondern beschäftigten sich auch mit dem Leitbild, das die christlichen Wertebasis des Verband in sieben Leitsätzen auf den Punkt bringt.
Beziehungsqualität
Nach dieser Einführungsveranstaltung besuchen alle neuen Caritas-Mitarbeitenden im Rahmen ihrer Einarbeitung noch zwei Workshops zum Thema „Beziehungsqualität“, in denen sie lernen, die menschlichen Beziehungen in ihrer Arbeit bewusst und positiv zu gestalten.
Die neuen Mitarbeitenden verstärken nun unter anderem die Teams in der ambulanten Pflege und den Seniorenhäusern, in den Offenen Ganztagen, den Kindergärten, im Klostergarten und in der Verwaltung.
Unter ihnen haben allein 25 neue Azubis bei der Caritas ihre Pflegeausbildung begonnen. Begonnen hatte die Ausbildung bereits im letzten Oktober mit einem Schulblock im evangelischen Altenpflegeseminar in Xanten. Danach starteten die neuen Azubis in ihre erste Praxisphase, wo sie von erfahrenen Praxisanleitern begleitet und sorgfältig ausgebildet werden. Zwölf der neuen Azubis absolvieren ihre Ausbildung in der ambulanten Pflege, 13 in den Seniorenhäusern der Caritas.
Bereits im Vorfeld hatte die Caritas mit ihrer Aktion „Bei Anruf… Ausbildung!“ offensiv für den Pflegeberuf geworben. Mit Erfolg, denn diesmal sind doppelt so viele Azubis in die Ausbildung bei der Caritas gestartet wie im Vorjahr.
13 Bewerber sind aus dieser Aktion heraus direkt in die Ausbildung gestartet, sechs hatten sich entschieden, zunächst ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundes-freiwilligendienst zu absolvieren, andere hatten sich für eine Tätigkeit als Pflegehilfskraft entschieden oder wollten ihre Ausbildung erst ein Jahr später beginnen.

Caritas-Vorstand Andreas Becker (hinten rechts) begrüßte viele der neuen Auszubildenden des Caritasverbandes persönlich im Klostergarten in Kevelaer.
Foto: T. Kleinebrahm

Großer Kampf vor heimischer Kulisse

Die Volleyballer vom KSV durften zuletzt beide zu Hause in der Zweifachhalle des Schulzentrums Hüls antreten. Den Auftakt hatten dabei die Verbandsligaherren.
Im ersten Spiel des Jahres war der Verberger TV zu Gast beim Kevelaerer SV. Es war gleichzeitig das letzte Spiel der Hinrunde. Die Partie KSV – Verberger TV endete 2:3 (19:25 21:25 25:21 27:25 12:15).
Dabei zeigte der Tabellenzweite aus Krefeld von Beginn an seine Dominanz und ließ dem KSV kaum Zeit zum Luftholen. Schnell stand es 2:7 gegen den KSV. Trainerin Heike Thyssen brachte mit Marcel Thyssen und Sebastian Derrix zwei Spieler, die aus beruflichen Gründen wenig Training in den Beinen hatten.
Das Kevelaerer Spiel stabilisierte sich ein wenig, aber der VTV ließ nichts anbrennen und holte sich Satz 1 mit 25:19. Satz 2 begann gut für die Kevelaerer Männer, aber mit viel Routine und wenigen Eigenfehlern, holte sich auch diesen Satz der VTV.
Wer die Kevelaerer Mannschaft kennt, weiß aber um ihre Kampfeskraft. Der KSV hielt nun konsequent dagegen und konnte endlich auch im Block deutliche Akzente setzen.
Verberg wirkte verunsichert. Robin Broeckmann, Mirko Novak und Sebastian Derrix nutzen anderseits ihre Chancen im Angriff und setzten Verberg unter Druck. Lohn war der Satzgewinn mit 25:21.
Jetzt war es ein Spiel auf Augenhöhe. Verberg war sich des kämpferischen Leistungsvermögen der Kevelaerer bewusst. Hatte man es beim 3:2 Erfolg gegen Moers schon beobachten können. Aber die Verberger besannen sich wieder ihrer Qualitäten.
Druckvolle Angaben und sichere Annahmen machten es dem KSV nicht leicht. Der KSV war aber nun besondere am Netz sehr präsent. Alessandro Nobbers konnte jetzt seine Blockqualitäten zeigen. In diesem heiß umkämpften Satz behielt zu guter Letzt der KSV mit 27:25 die Oberhand.
Heike Thyssen war mit diesem unerwarteten Punktgewinn schon sehr zufrieden, aber die Spieler wollten mehr. Im Tie-Break waren es nur Kleinigkeiten, welche dann den Ausschlag zu Gunsten von Verberg gaben.
So steht nach der Niederlage immerhin ein Punkt auf der Habenseite des KSV, was den aktuellen Tabellenplatz 6 bedeutet. Die Spieler bedankten sich anschließend noch bei den zahlreichen Zuschauern für die lautstarke Unterstützung.
Für den Kevelaerer SV spielten: Boetselaars, Broeckmann, Derrix, Holtappels, Janßen, Kannenberg, Nobbers, Novak, Ophey, Thyssen und Verhoeven.
Weiter ging es tags darauf mit dem KSV II. Die Zweitvertretung der Kevelaerer Volleyballer musste gegen den Tabellennachbarn vom DJK Tusa 06 Düsseldorf II antreten.
Es wurde ein sehr abwechslungsreiches Spiel über die volle Distanz von fünf Sätzen mit dem besseren Ende für die Hausherren: 3:2 (20:25 25:14 18:25 25:19 15:6).
Bemerkenswert war jedoch die Tatsache, dass jeder Satz für sich eigentlich eine klare Angelegenheit für die jeweils siegreiche Mannschaft war.
Trainerin Heike Thyssen wechselte allerdings auch häufig, was den Spielfluss manchmal unterbrach. Aber entgegen den letzten Spielen ließ das Team um Spielführer Janik Janßen die Köpfe nicht hängen.
So steht am Ende ein verdienter Erfolg. Der KSV II wechselt damit in der Tabelle die Plätze und ist nun auf dem 5. Tabellenplatz.
Für den Kevelaerer SV II spielten: Chumber, Eyll, Hünnekes, Janßen, Kannenberg, Keuler, Nickrandt, Ophey, Peters, Pytlikund Reuters.
Am Wochenende ist zumindest die erste Mannschaft wieder am heimischen Netz im Einsatz.
Am Samstag, 26. Januar, um 15 Uhr, wird die SG FSD/ Rumeln erwartet. Im ersten Rückspiel der Saison hat der KSV mit dieser Mannschaft noch eine Rechnung offen. Ging das erste Spiel doch mit 3:1 an die SG.
Die 2. Mannschaft tritt in einem vorgezogenem Spiel schon am Donnerstag, 24. Januar, in eigener Halle gegen den SV Bedburg-Hau II an.

Vollstes Vertrauen für die Trainerteams aller Seniorenmannschaften

Die Zusammenarbeit mit dem Cheftrainer der 1. Mannschaft, Ferhat Ökce, wird für ein weiteres Jahr bis 2020 verlängert. Ökce wird seine bislang erfolgreiche Arbeit beim Fußball-Bezirksligisten KSV Kevelaer wie erwartet auch über das Saisonende hinaus fortsetzen.
Der Vorstand, in Person von Jean Kamps, Daniel Heinrichs und Sandro Scuderi, betont die angenehme Zusammenarbeit: „Wir haben uns sehr offen und unkompliziert über unsere weitere Zusammenarbeit verständigt. Für uns im Vorstand war nun der Zeitpunkt wichtig, damit alle Beteiligten den Kopf für die schwierige Rückrunde frei haben.“
Florian Voss wird weiterhin den Posten des Co-Trainers bekleiden. „Florian hat sich perfekt eingebracht und ist eine richtige Unterstützung fürs Trainerteam geworden“, freut sich Sandro Scuderi auch über diese Zusage. „Auch in der 2. Mannschaft werden wir den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiter gehen.“ Das Trainer-Duo Tobias Häntsch und Dennis Büsen hätte einen Verjüngungsprozess begonnen, der bei weitem noch kein Ende gefunden hätte.
„Die vom Vorstand gewünschte Schnittstelle zwischen Jugend- und Seniorenbereich haben beide Trainer erfolgreich umgesetzt“, freut sich Sandro Scuderi über die Zusage der beiden Trainer. „In den Spielen der 2. Mannschaft spielen im Schnitt 7 oder 8 Spieler unter 21 Jahre mit. Auch wenn die vom Trainerteam gewünschten Ergebnisse nicht immer positiv ausfielen, steht hier weiterhin die Entwicklung der jungen Spieler im Vordergrund. Wer weiß, wozu die junge Bande im nächsten Jahr in der Lage ist.“
Und auch das Trainerteam der 3. Mannschaft hätte sich die weitere Zusammenarbeit über das Saisonende redlich verdient. Auch im 2. Jahr der neu gegründeten 3. Mannschaft könnte nur positiv berichtet werden. Das Einbringen im Verein, die gute Platzierung und die offene Art seien nur wenige Punkte. „Rene und Patrick machen da weiter, wo sie im letzten Jahr aufgehört haben; voller Motivation entwickeln sie die 3. Mannschaft weiter. Abgesehen von der hervorragenden sportlichen Situation, macht uns die 3. Mannschaft im Vorstand riesig viel Spaß“, kann Sandro Scuderi nur lobende Worte finden.

Die Halbzeitbilanz in der Bezirksliga kann sich sehen lassen

Nach einem Jahr Bezirksklasse und der direkten Rückkehr in die Bezirksliga steht die 2. Mannschaft des Kevelaerer Schachclubs mit ausgeglichenem Konto besser als erwartet da. Durch diverse Abgänge in den letzten Jahren wurde die zweite Mannschaft komplett umgekrempelt.
Es sind nur noch vier der Stammkräfte der 2016er Mannschaft im Kader. Mit einer neu aufgestellten jüngeren Mannschaft unter der Regie des Mannschaftsführer David Tuinenburg, wäre das Saisonziel mit dem Klassenerhalt schon ein voller Erfolg.
Die Wahrheit liegt oft auf dem Brett
Im neuen Jahr startete die Mannschaft nun im Derby gegen die dritte Vertretung aus Uedem. Die einzelnen Spielstärken der acht Bretter sprachen für einen leichten Vorteil für die Heimmannschaft der Uedemer. Aber die Kevelaerer haben diese Saison schon öfter gezeigt, dass die Wahrheit oft auf dem Brett liegt.
Allerdings gerieten die Kevelaerer relativ schnell 0:2 in Rückstand, nachdem Martin Heckens an Brett 4 und Michael Horst an Brett 5 verloren. Martins Niederlage war nach einer verlorenen Figur bereits absehbar. Allerdings stand Michael Horst die ganze Zeit besser und hatte einige Gewinnzüge auf dem Brett, die er jedoch alle nicht wahrnahm. Und wie es dann so oft kommt, hat ein Fehler die Partie dann komplett gedreht.
Aber bei diesem Zwischenstand konnten die Marienstädter noch relativ ruhig bleiben, da ihr erfahrenster Spieler Siegfried Hölting an Brett 3 bereits nach der Eröffnung klar besser und auf Gewinn stand. Fast zeitgleich gewannen er und David Tuinenburg, der am Spitzenbrett seinen Gegner wie auch Siegfried von Anfang an keine Chance ließ, und stellten auf 2:2.
Bei nun noch vier ausstehenden Spielen sah es auf den ersten Blick relativ schnell wieder etwas düsterer aus, da Michael Rütten an Brett 6 gegen seinen nominell stärkeren Gegner nach und nach ins Hintertreffen geriet und nach etwas mehr als drei Stunden verlor.
Aber auch hier brachte ein Blick auf die verbliebenen Bretter Zuversicht. Während Eberhard Horlemann am zweiten Brett einen Minusbauern in einer für beide schwierigen Stellung zu verzeichnen hatte, hatte Tobias Manten einen starken Angriff heraus-gespielt. Er konnte seine Türme auf die zweite Reihe des Gegners bringen und so einen Bauern plus einen sehr starken Angriff herausspielen.
Am achten Brett spielte Daniel Rusman, der jüngste Neuzugang beim Kevelaerer Schachclub; eine souveräne Partie. Manche Spieler im Raum sahen ihn auf der Verliererstraße. Dem war aber nicht so. So rechnete der Mannschaftsführer schon insgeheim mit Siegen an den beiden letzten Brettern und der damit einhergehenden zwischenzeitlichen 4:3 Führung, welche dann mindestens einem gewonnenen Mannschaftspunkt entspräche.
Daniel konnte seine Partie auch gewinnen, aber dann patzte Tobias und verlor einen Läufer. Nach mehreren nicht gespielten Gewinnzügen hatte er nun immer noch die Chance auf ein Remis. Aber die dafür richtigen Züge waren schwer zu finden und so verlor er seine Partie. Beim Stand von 4:3 für Uedem musste nun das zweites Brett auf Gewinn spielen, damit die Kevelaerer noch was Zählbares hätten mitnehmen können.
Da Eberhards Gegner allerdings schon einen leichten Vorteil erspielt hatte und Eberhard einem Remis aus dem Weg gehen musste, ging das Spiel nun sehr schnell an den Uedemer. Damit war die sehr unglückliche 5:3 Niederlage mit den zwei gekippten Partien besiegelt.
Diese Mannschaft ist nahe zusammengerückt
Kevelaer steht nun punktgleich mit Uedem und nur einem Brettpunkt (ähnlich dem Torverhälnis beim Fußball) schlechter auf dem sechsten Platz. Da die nächsten drei Kämpfe gegen die letzten drei Mannschaften in der Tabelle gehen, ist man im Abstiegskampf sehr zuversichtlich.
Man merkt, dass sich im Schachclub nach den verschiedensten Rückschlägen in den letzten Jahren was bewegt und auch die neuformierte zweite Mannschaft sehr nahe zusammengerückt ist.
Weitere und immer aktuelle Informationen sind auf der Homepage www.schachclub-kevelaer.de zu finden.

KBV spendet an Ambulante Hospizgruppe

Aus dem Erlös des Reibekuchenverkaufs Ende vergangenen Jahres überreichte die Kevelaerer Bürgervereinigung einen Scheck in Höhe von 250 Euro an die Ambulante Hospizgruppe Kevelaer, Regionalgruppe der Internationalen Gesellschaft für Sterbebegleitung und Lebensbeistand IGSL-Hospiz e.V..
Die hospizliche Arbeit orientiert sich an den körperlichen seelischen, sozialen, rechtlichen und spirituellen Bedürfnissen von Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen. Die Hospizgruppe Kevelaer informiert über Möglichkeiten der Schmerztherapie, zeigt Hilfen im sozialen, seelsorgerischen, pflegerischen Bereich auf und begleitet Trauernde. Sie hilft und berät bei Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Darüber hinaus bietet sie themenbezogene Veranstaltungen an.
Die Geschäftsstelle befindet sich in der Luxemburger Galerie. Informationen erhält man wie folgt beim Hospiztelefon unter 02832 9728134 oder im Internet unter www.hospizgruppe-kevelaer.de.
Die Spende wurde vom KBV-Vorsitzenden Helmut Komorowski und dem KBV-Ratsmitglied Johann-Peter van Ballegooy an den Vorsitzenden Hans Wilhelm de Haan im Beisein von Schriftführer Günter Ernst, Schatzmeister Georg Tomasik und Koordinatorin Mareike Ohse übergeben.

Mitgliederversammlung der SPD Kevelaer

Um die Situation von Arbeitnehmern ging es vorrangig bei der Mitgliederversammlung der SPD Kevelaer, die unlängst in der Gaststätte „Gelder Dyck“ in Kevelaer stattfand. Passend zum Thema konnte der Vorsitzende Michael Vonscheidt als Referenten die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der NRW-SPD, Ina Spanier-Oppermann, sowie den Kreis Klever Europakandidaten der SPD, Prof. Dr. Hasan Alkas, begrüßen. Auch Bürgermeister Dr. Dominik Pichler und der Vize-Vorsitzende der Kreis Klever SPD, Bodo Wißen, nahmen an der Mitgliederversammlung teil.
Bevor Spanier-Oppermann 2012 in den Landtag eingezogen ist, hat sie selbst jahrelang als Betriebsrats- und Gesamtbetriebsratsvorsitzende in einer Niederlassung eines großen US-amerikanischen Konzerns gearbeitet. Als ordentliches Mitglied im Landtagsausschuss für Digitalisierung und Innovation kann sie daher gut einschätzen, wie sich die Digitalisierung auf die künftige Arbeitswelt auswirken wird. So ging es in der Diskussion neben der Vorstellung der Arbeit der AfA auch um Chancen und Risiken der Digitalisierung, um Künstliche Intelligenz (KI) und selbstlernende Roboter.
Das war eine gute Überleitung zum zweiten Referenten des Abends. Der an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve lehrende Professor Dr. Hasan Alkas ist überzeugt, dass die Chancen der Digitalisierung besser zu ergreifen und ihre Risiken besser abzumildern sind, wenn alle Mitgliedstaaten in der Europäischen Union zusammenarbeiten. Der Grad der Künstlichen Intelligenz, gemessen u.a. an der Roboterdichte, betrage in Südkorea sechs und in Deutschland drei Prozent. Europa müsse sich stärker aufstellen und Großprojekte fördern, um auch im globalen Wettbewerb mithalten zu können. Nur so seien letztlich auch die Rechte von Arbeitnehmern wirkungsvoll durchzusetzen.


Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen
Die AfA besteht aus rund 200.000 SPD-Mitgliedern, die als Betriebs- und Personalräte oder Mitarbeiter- und Schwerbehindertenvertreter Verantwortung für ihre Kolleginnen und Kollegen übernehmen.

Zweite Runde der pfiffigen Garten-Aktion

Eine pfiffige Garten-Aktion geht in die zweite Runde: „Auch in diesem Jahr möchten wir ein gemeinnütziges Gartenprojekt mit einer Summe von 2019 Euro unterstützen“, verkündet Tobias Steegmann vom gleichnamigen Garten- und Landschaftsbau Unternehmen in Wetten. Bewerbungen können ab sofort und bis zum 15. März direkt beim Unternehmen Steegmann eingereicht werden. Teilnehmen dürfen Seniorenheime, Grundschulen, Offenen Ganztagsschulen, Kindergärten, Kinder-Tageseinrichtungen, soziale Einrichtungen und Heimatvereine. Wünsche und Vorstellungen können und sollten in der Bewerbung fantasievoll und bunt beschrieben werden. Eine Garten-Jury, darunter Dr. Dominik Pichler, Bürgermeister der Stadt Kevelaer, Berthold Steeger, Diakon in Wetten, Hildegard van Lier vom Kevelaerer Blatt und natürlich Tobias und Christoph Steegmann vom Gartenbauunternehmen, wird nach Eingang aller Bewerbungen den Sieger ermitteln. Ein fachkundiges Garten-Team der Firma Steegmann wird dann, im Rahmen seiner Möglichkeiten, Steinwüsten in Grünoasen verwandeln, triste Flächen zu Insektenweiden umkrempeln oder Staubwüsten zu Spielarealen verzaubern. Kurzum: Dem Wunschobjekt ein neues nachhaltiges Gesicht verleihen.

Die Gewinner, (die OGS der St. Hubertus-Grundschule, Anmerkung der Redaktion), aus dem vergangenen Jahr geraten jetzt noch ins Schwärmen“, weiß Tobias Steegmann zu berichten. Die Kinder und Betreuer der OASE wünschten sich im vergangenen Jahr eine Umgestaltung einer 40 Quadratmeter Fläche. Kein Problem für das Gartenteam. Mit Beginn des neuen Schuljahres 2018 konnten sie den Kids eine Spielwiese samt Schaukelpferd präsentieren. „Einen Lesebauwagen den die Betreuerinnen selbst besorgt hatten, konnten wir auch noch mit aufstellen“, beschreibt Steegmann die gelungene Umsetzung. Tobias Steegmann, seit dem 1.Januar neuer Inhaber der Garten-und Landschaftsbau-Firma, (das KB berichtete), entwickelte die Idee einer gemeinnützigen Garten-Aktion im vergangenen Jahr gemeinsam mit seinem Vater Christoph Steegmann. „In Zeiten knapper Kassen ist es uns ein Anliegen, ein Projekt in dieser Richtung zu unterstützen“, erklärt der Firmeninhaber. Nachdem es im vergangenen Jahr mit „2018“ Euro unterstützt wurde, gibt es in diesem Jahr einen Euro mehr. Also mitmachen lohnt sich! Übrigens: Eine erste und ausführlich erarbeitete Bewerbung für 2019 liegt dem Familien-Unternehmen bereits vor.

Richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 15. März 2019 an:

Garten-und Landschaftsbau Tobias Steegmann, Grünstr. 32, 47625 Kevelaer

Telefon: 02832/2747

Fragen werden gerne unter folgender E-Mail Adresse: info@steegmann-garten.de beantwortet.

Jubilarfeier des Marienhospitals

Fast 1.000 Dienstjahre trafen sich zur Jubilarfeier des Marienhospitals Kevelaer: Die Jubilare und Pensionäre feierten nach dem Gottesdienst in der Kapelle des Krankenhauses mit Krankenhausseelsorger Peter Schneiders und Regionaldirektor Thomas Peters. Im festlich geschmückten Forum des Marienhospitals wurde bei gutem Essen erzählt und heiter zurückgeschaut.
Auf stolze 40 Dienstjahre im Marienhospital kann Paul-Peter van de Meer zurückblicken. In den Ruhestand gegangen sind im letzten Jahr Sibille Krohn, Mareile Ehm und Mechthild Scharfschwerdt.

Die Geselligen Vereine Kevelaers feierten eine fetzige Party

Nach und nach strömten am vergangenen Samstagabend die Gäste ins Bühnenhaus, um für ein paar Stunden zum traditionellen Heimatabend zusammenzukommen – diesmal von der Sebastianus-Bruderschaft als Kirmes-Ausrichter und Gastgeber gestaltet – und die Proklamation des neuen Festkettenträgers zu begleiten.
Der Festkettenträger des vergangenen Jahres, Heinrich van Bühren, schlenderte vor dem Auftakt entspannt durch die Reihen, grüßte den einen oder anderen Bekannten und wünschte seinem zu diesem Zeitpunkt noch geheimen Nachfolger – oder seiner Nachfolgerin? – „genauso viel Spaß, wie wir ihn hatten.“
Zum Auftakt brachte der Musikverein Kevelaer unter der Leitung seines quirligen Dirigenten Elmar Lehnen mit einem schmissigen ABBA-Medley, Kinderfilmmusiken wie „Biene Maja“ und „Wickie“ sowie dem Song „One moment in time“ die Anwesenden in fröhliche Grundstimmung. Später kamen noch die „Swingis“ und der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Kevelaer dazu und sorgten gemeinsam für zuckende Füße.
„So schnell ist ein Jahr vorüber“, begrüßte dann Moderator Michael Kalcker die Anwesenden, lobte die „beispielhafte Nachwuchsförderung“ des Musikvereins, bei dem sieben Neumitglieder an diesem Abend ihre Konzertpremiere hatten, und bat den wieder genesenen Peter Tenhaef auf die Bühne. „Maschine läuft wieder“, verkündete der Präsident der Geselligen Vereine nach einem Krankenhausaufenthalt. „Ich hoffe, dass ich es unter Beweis stellen kann.“
Er wünschte allen ein „gutes neues Jahr und vor allem Gesundheit“ und verwies auf den über längere Zeit erkrankten Richard Schulte Staade, der sein Humor im Krankenhaus nicht verloren habe. „Und auch der Dechant wünscht uns viel Freude und Gottes Segen”, richtete er Grüße von Gregor Kauling aus, der sich nach einer OP gerade in der Reha befindet.
„Münster weiß, wo Qualität ist – das hatten wir hier noch nie“, grüßte er ausdrücklich die beiden Bischöfe und früheren Kevelaerer Wallfahrtsrektoren Stefan Zekorn und Rolf Lohmann. „Ist es ein Sprungbrett, Präses der Seb zu sein?”, fragte später deren Präsident Hans Gerd „Tutti“ Rütten.
Eine eindrucksvolle Kirmes 2018
Tenhaef sprach von einer „eindrucksvollen Kirmes“ 2018 und „Harmonie pur“ bei den mehrtägigen Feierlichkeiten, dankte dem Festkettenträger Heinrich van Bühren und der St.-Petrus-Schützenbruderschaft für das Festjahr.
Anschließend blickte er auf die Geschichte des ausrichtenden Vereins, der Sebastianus-Bruderschaft, die zum neunten Mal die Kirmes ausrichte und den Festkettenträger stelle. Er verwies auch auf die Erlöse der Verlosung, die zur Hälfte an das Jugendzentrum „Kompass“ und zur Hälfte an „Seid einig“, die Stiftung der Geselligen Vereine, gehen.
Via Leinwand waren dann Bilder vom Überraschungsbesuch der Petrus-Wache bei Heinrich van Bührens Berlin-Aufenthalt nach der Kirmes zu sehen. Ganz in schwarz dankte die Wache der Peterei ihrem Festkettenträger für die schöne Zeit. „Diese kleine Geschichte zeigt die Gemeinschaft und den Spaß an der Sache“, kommentierte van Bührens Sohn Daniel.
Der Festkettenträger 2018 selbst sprach von „unvergesslichen Momenten und Begegnungen“ sowie tollen Kirmestagen. Sein besonderer Dank galt Bürgermeister Pichler, der dafür gesorgt habe, „dass ich meiner Frau das Versprechen einlösen konnte, nicht immer der Letzte zu sein“. Die Tage hätten gezeigt, dass „die gemeinsame Kirmesfeier lebt. Lasst uns dafür sorgen, dass es so bleibt.“ Gerichtet an seine Wache sagte er: „Das werde ich mein Leben lang nicht vergessen.“
Danach war es an der Zeit, dass die Sebastianer ihren Festkettenträger bekannt geben durften. Sie machten es besonders spannend und ließen über die Videoleinwand die Aufnahmen von sieben Kandidaten – darunter Renate Grüntjens als einzige weibliche Kandidatin – laufen, die alle im Video erklärten, warum sie gerne Festkettenträger werden wollen.
Schließlich betrat Carmen Langenhuizen die Bühne mit dem Umschlag, auf dem der Name des diesjährigen Kevelaerer Festkettenträgers stand: „Es ist Hans Gerd Rütten!”, rief Michael Kalcker und hielt das Schild mit dem Namen in die Höhe. Der so Ausgerufene ging mit einem Lächeln nach oben auf die Bühne, verneigte sich, winkte, ließ sich vom Bürgermeister und dem Vorstand der Geselligen Vereine gratulieren.
Ein Traum geht in Erfüllung

Die Seb sorgte auf der Bühne für Stimmung. (Foto: aflo)

Die Seb sorgte auf der Bühne für Stimmung. (Foto: aflo)


„Ein Wunsch, ein Traum geht in Erfüllung – auch für meinen Vater oben im Himmel. Ihm war es nicht gewährt. Nun lebt er mit mir diesen Traum aus“, dankte Rütten sichtlich gerührt seiner Mutter und seiner Familie sowie zwei zwischenzeitlich verstorbenen Mitgliedern – Walter Schagen und Ernst-Georg Vollmar – die ihn bestärkt hätten, „das hier zu machen. Hier in der Position zu stehen, wo so viele Große hier gestanden haben haben, ist eine Ehre.“
Rütten ließ seine Wache auf der Tribüne aufmarschieren und wandte sich direkt an Schriftführer Jörg Brade: „Du sagtest mir 2003: Wenn du dein großes Hobby Fußball nicht mehr ausleben kannst, komm‘ zu den Schützen. Das wurde im Kirmeszelt auf einen Deckel geschrieben.“ Brades Zwischenruf „Irgendwas hab‘ ich falsch gemacht“, sorgte für Gelächter. Dann verkündete Rütten den Namen seines Adjutanten, seines „Kameraden und Freundes“ Ralf Trepmann. Beide umarmten sich auf der Bühne herzlich. Danach sangen die Anwesenden die auf der vom Kevelaerer Blatt zur Verfügung gestellten und auf den Tischen verteilten Kleinkarten die erste und vierte Strophe von „Wor hör ek t´hüß“.
Der zukünftige Festkettenträger und sein Adjutant stellten sich in der Pause dem traditionellen Gratulationschor der vielen Gäste. „Das ist Emotion pur“, war alles, was Rütten in diesem Moment herausbringen konnte. Seine Frau Marion bestätigte mit einem Nicken die Frage, ob er denn besonders gezittert habe in den Sekunden vor der Verkündung.
Schlager- und Popgrößen auf der Bühne
Im Anschluss daran durften „Tutti“ und sein Adjutant sofort ran, denn im zweiten Teil des Heimatabends gestalteten die Mitglieder der Seb – mit einer kleinen Biertheke am Bühnenrand quasi als „Treffpunkt“ – ein fetziges Abendprogramm.
Neben diversen Schlager- und Popgrößen wie „Marianne Rosenberg“, „Wolfgang Petry“ oder dem König von Mallorca „Jürgen Drews“ beteiligte sich auch Karl Timmermann mit einer Schlager-Performance und einem Ausflug in die Zeit der Bee Gees an der Party. „Tutti“ brillierte als Fußball-Fahnenschwenker mit der Seb-Truppe – und vor allem als „Al Bano“.
Weitere spannende Elemente waren die Fahnenschwenker-Darbietung und die „Flashdance“-Tanzperformance der Jugend. Das musikalische Finale kurz vor Mitternacht war sicher nicht das Ende des Abends – und der Auftakt für eine schöne Zeit, die allen Beteiligten jetzt bevorsteht.


Hier geht es zur Fotogalerie vom Heimatabend und hier zum Porträt des Festkettenträgers und seines Adjutanten!