Aktuelles aus Kevelaer

Mehrere Diebstähle auf Friedhof

Zwischen dem 24. Februar und dem 3. März 2019 entwendeten unbekannte Täter von einem Grab auf dem Friedhof an der Römerstraße eine Madonnenstatue. Die rund 80cm hohe Statue bestand aus Bronze und war vor etwa 25 Jahren durch einen Künstler gefertigt worden. Sie war fest mit einem Grabstein verankert und wurde vermutlich durch die Täter abgeflext.
Inzwischen sind bei der Polizei weitere Anzeigen erstattet worden. Im ähnlichen Zeitraum entwendeten unbekannte Täter auf dem Friedhof an der Römerstraße zwei Kupferfallrohre von einer Gebetsstätte. Außerdem entwendeten sie ein fest verschraubtes Metallkreuz sowie mehrerer Vasen aus Kupfer oder Bronze von Grabstätten.
Weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Täterhinweise bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080.

Das Konzept überzeugt

“Weil das Konzept  uns überzeugt“, so Franz Joosten (Karosserie-Instandsetzung), unterstütze er gerne zusammen mit Klaus Keuler (Dachdeckermeisterbetrieb) die Trainingsgruppe „RunAthletik“ der Leichtathletikabteilung des Kevelaerer SV. Die mittlerweile auf über 60 Athleten und Athletinnen angewachsene Lauf- und Athletikgruppe freut sich mit ihrem Trainerteam Danni und Stefan Zwiener über die neuen Trainingsshirts.

Der Hermann geht in Rente

Kevelaerer Kinder kennen ihn, den Hermann, hat er doch in den vergangenen 20 Jahren, die er bei der Firma Schatorjé Busfahrer war, viele, viele Kinder jeden Tag zur Schule gefahren. Stets gut gelaunt und ein fröhliches Liedchen auf den Lippen, hat ihn dabei nichts aus der Ruhe gebracht. Mehr als 50 Jahre war er als Busfahrer unterwegs und hat dabei unzählige Kilometer zurückgelegt.
„Nun heißt es Abschied nehmen, denn unser Hermann geht in Rente“, schreibt die Firma Schatorjé. „Der Busführerschein wird an den Nagel gehängt und es bleibt Zeit für sein ausgefallenes Hobby, seine Oldtimer, mit denen er schon fast Berühmtheit erlangt hat. Und natürlich für seine Frau Luise und Hund Shadow. Alles Gute. Wir Kevelaerer werden ihn vermissen.“
Foto: Schatorjé

Effizienz und Nachhaltigkeit am Kevelaerer Gewerbering

Zu einer Informationsveranstaltung zu den Themen “Effizienz und Nachhaltigkeit” hatte die Klimaschutzmanagerin Kevelaers die Unternehmer am Gewerbering eingeladen.
Ihr ist es besonders daran gelegen, dass Unternehmen nachhaltig handeln. Allerdings sollte dies den Unternehmern auch am Herzen liegen, denn nicht selten lassen sich jährlich mehrere Zehntausend Euro einsparen, wenn man seinen Betrieb oder seine Produktion „auf links dreht“ und effizient einstellt.
Ein Vorzeige-Gastgeber für die Veranstaltung war schnell gefunden: Ludwig Beckers, Geschäftsführer der Kevelaerer ABS Safety GmbH, ist in Sachen Nachhaltigkeit schon bewandert: „Ich brenne einfach für Umwelt-Themen; ich kann nicht anders“, sagte der Geschäftsführer lachend und stellte einige Projekte aus seinem Hause vor.
Diese reichten von betriebseigenen Fahrrädern über die Umstellung der Beleuchtung auf stromsparende LED-Lampen bis zum Klebeband aus abbaubarem Pflanzenleim. Außerdem sei die Firma gerade dabei, eine zweite Photovoltaik-Anlage zu planen.
Gerne werden bei ABS auch die Mitarbeiter mit einbezogen und deren Ideen umgesetzt. So gibt es bereits Mehrweg-Kaffeebecher, Wasserspender, wiederverwendbare Wasserflaschen für die Mitarbeiter sowie die Verwendung von kompostierbaren Müllsäcken, um Plastik zu vermeiden. Selbstverständlich werde auch die bei der Produktion anfallende Abwärme zum Heizen genutzt.
Drei Referenten im Gepäck
Gleich drei Referenten hatte Nina Jordan im Gepäck, die den anwesenden Unternehmern Tipps und Beispiele nannten. Elisabeth Noke-Schäfer von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer stellte ihr Herzensprojekt, die Energiescouts, vor. Hierbei werden die Auszubildenden im Unternehmen speziell auf Energiethemen geschult und machen sich dann in „ihrem“ Unternehmen auf die Suche nach Einsparpotenzialen. Die Firma ABS macht bei diesem Programm schon zum zweiten Mal mit.
Die teilnehmenden Auszubildenden waren anwesend und gaben einen kurzen Einblick in ihr Projekt. Peter Lückerath von der EnergieAgentur.NRW verwies hauptsächlich auf die Einsparmöglichkeiten in der Gebäudetechnik, aber auch der Fuhrpark und die Beleuchtung eines Unternehmens hätten viel Einsparpotenzial. Experten der EnergieAgentur.NRW stünden zur Verfügung, um Unternehmen vor Ort individuell zu beraten.
Christopher Buers stellte anschließend die Effizienz-Agentur NRW vor, die produzierende Gewerke rund um Ressourceneffizienz und CO2-Bilanzierung berät. Auch hier stehen Experten zur Verfügung, die das Unternehmen kompetent und individuell einschätzen und Maßnahmen vorschlagen.
Zu allen Themen beantwortet Nina Jordan Fragen und kann den Kontakt zu den Referenten herstellen. Sie ist zu erreichen unter Telefon: 02832-122740 oder klimaschutz@kevelaer.de.

Keine Leistung ohne Leidenschaft

„American Dream made in Kevelaer“ – auf diese kurze Formel lässt sich im Grunde das bisheriges Leben und der in die Selbstständigkeit von Nataliya Okraczka bringen. Ohne ein Wort Deutsch zu können, kam sie am Niederrhein an und mittlerweile steht sie stolz in ihrem eigenen Friseur-Salon.
Mit dem Wunsch nach einer besseren Lebensperspektive für sich und ihren Sohn trat sie 2006 den Weg aus der Ukraine nach Deutschland an, wo sie bisher in der Nähe von Lemberg lebte.
Trotz anfänglicher Sprachbarrieren fiel ihr der Start nicht schwer, denn sie fand nach eigener Aussage schnell Anschluss und Kontakte in ihrem Umfeld. Besonders wichtig war ihr das Erlernen der deutschen Sprache, auch für ihren Sohn, der in der Schule nicht zurückfallen sollte. Heute lächelt sie, wenn sie auf diese Anfangsjahre und ihre eigene Konsequenz zurückblickt. Zu Hause gab es kein ukrainisches Fernsehen, es sollte kein Mikrokosmos entstehen – lehrbuchhafte Integration aus eigenem Antrieb.
Ihr Weg in den Friseur-Beruf war nicht vorgezeichnet und nahm eher durch Zufall seinen Anfang. Bei einer Freundin half sie im Salon aus, anfänglich nur am Empfang, später auch im Friseur-Bereich. Letztlich mündete das in eine Lehre, auf die sie kurze Zeit später noch die Meisterschule draufsattelte. Hier bereitete ihr manches Fachwort im kaufmännischen Bereich noch Kopfzerbrechen, aber das soll auch manchen Muttersprachlern so gehen.
Nach kurzer Zeit im Angestelltenverhältnis wagt sie im November 2018 den Schritt in die Selbstständigkeit mit ihrem eigenen Salon „Style Different“ in der Gelderner Straße.
Der in diesem Zusammenhang unvermeidliche Kontakt mit der deutschen Bürokratie war einerseits für sie schwierig, andererseits schätzt sie an Deutschland besonders, dass sie nicht jener Rechtlosigkeit ausgesetzt ist, wie sie in der Ukraine nach ihrer Aussage Realität ist.
Deutsche Bürokratie
Die damit einhergehende Unsicherheit war letztlich auch ein weiterer Aspekt, der sie zur Auswanderung bewegte. Auch wenn 2006 das heutige Ausmaß der offen ausgetragenen Feindseligkeiten zwischen Russland und der Ukraine noch nicht absehbar war, lag doch nach ihrer Ansicht der Konflikt bereits deutlich in der Luft.
Was schätzt Nataliya Okraczka an Deutschland eigentlich besonders? „Ich mag die Ordnung und Struktur, die hier alles hat und dass auf Details geachtet wird“, antwortet sie. Dinge, die einem in ihrer vermeintlichen Selbstverständlichkeit oft nur noch wenig wert sind. Als deutlichen Unterschied stellt sie die Liebe der Deutschen zur Pünktlichkeit heraus, die auch vor dem Privaten keinen Halt macht: „Hier macht man auch für den Besuch bei Verwandten einen Termin, in der Ukraine steht man einfach vor der Tür.“
Alleinige Herrin
Ihre Freude am kreativen Arbeiten und ihre große innere Energie waren die Basis für ihre Selbstständigkeit. Als Angestellte konnte sie sich nie entsprechend entfalten und fühlte sich oft ausgebremst. Doch für Nalaliya Okraczka gibt es keine „Leistung ohne Leidenschaft“. Noch ist sie alleinige Herrin über ihren Salon, würde aber gern später auch Mitarbeiter beschäftigen und vor allem auch ausbilden.
In ihrer Freizeit ist es ihr wichtig, den Alltag hinter sich zu lassen: „Hauptsache mal nicht an Haare denken“. Sie genießt den Gang in die Natur, powert sich aber noch lieber mittels Zumba aus: „Da ist noch viel Energie, die raus muss.“ Oder sie springt mal wieder ins kalte Wasser, allerdings um zu schwimmen.

KSV schlägt Rheinkraft Neuss mit 3:0

In der Volleyball-Verbandsliga wurde die DJK Rheinkraft Neuss glatt mit 3:0 geschlagen (14:25 23:25 19:25). Gegen den Tabellenachten ließ der KSV nichts anbrennen und verhalf dem SV Bedburg-Hau dazu, die Neusser in der Tabelle zu überholen.
Nach einem kurzen Abtasten nahm der KSV Fahrt auf und konnte ab dem Stand von 6:7 sich kontinuierlich absetzen. Zum Ende des Satzes betrug der Vorsprung komfortable elf Punkte und endete 25:14. Trainerin Heike Thyssen nutzte die Überlegenheit, um in der Aufstellung zu variieren. Mirko Novak ging von der Diagonalposition in die Mitte und Sebastian Derrix ersetzte Hauptangreifer Robin Broeckmann. Marc Ophey ging nun über die vakante Diagonalposition.
Der zweite Satz war wieder ausgeglichen. Beim Stand von 14:16 kam Marcel Thyssen für Marc Ophey ins Spiel. Das Spiel vom KSV beruhigte sich und Punkt für Punkt schob sich der KSV an den Neussern vorbei. Mit 25:23 ging auch Satz zwei an den KSV. Im dritten Satz hat Mirko Novak eine Auszeit bekommen. Aber auch hier wurde der Satz konzentriert runtergespielt. Ohne wirklich an die Grenzen gehen zu müssen, gewinnt der KSV diesen Satz mit 25:19 und somit das Spiel mit 3:0.
Für den Kevelaerer SV waren im Einsatz: Boetselaars, Broeckmann, Derrix, Nobbers, Novak, Ophey, Thyssen, Verhoeven.
In der Tabelle steht der KSV weiterhin im sicheren Mittelfeld und belegt zur Zeit den fünften Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kevelaerer Mannschaften jeweils mit Heimspielen am kommenden Wochenende.
Den Auftakt macht dabei der KSV I. In der Zweifach-Halle des Schulzentrums Hüls wird am Samstag, 9. März, um 15 Uhr der TuB Bocholt III empfangen.
Da der KSV im Hinspiel nicht gerade glänzte und daher verlor, haben die Männer um Kapitän Marcel Thyssen noch eine Rechnung offen. An gleicher Spielstätte findet am Sonntag, 10. März, um 12.30 Uhr dann auch das Spiel der zweiten Mannschaft gegen den Moerser SC III statt. Zu beiden Spielen sind Zuschauer willkommen.

Kevelaers Händler planen Food- und Feierabendmarkt

Der Handel kämpft mit rückläufigen Passantenfrequenzen und sinkenden Umsätzen – doch nicht wenige stehen untätig herum und jammern, anstatt zu handeln und sich diesem Trend entgegenzustellen. Einzelhandel auf der grünen Wiese, Sonntagsverkaufsverbot und das Internet machen den Händlern in den Innenstädten in der Tat das Leben schwer.
Die Kevelaerer Unternehmerinnen Katharina Peters (Der Teefreund) und Anja Hummler (Schauplatz) haben aber mit der „Spätschicht“ das Heft des Handelns in die Hand genommen. Sie planen jetzt zusammen mit Felix Moeselaegen (Der Börgermeister) und Dirk Heystermann (Schuhhandel) ein weiteres Event.
Auftakt am 10. Mai
Ein Food- und Feierabendmarkt zwischen Kerzenkapelle und Forum Pax Christi, zunächst an den Freitagen 10. Mai, 14. Juni und 12. Juli, soll zeigen, dass die Innenstadt Kevelaers nicht den abends ausgestorbenen Fußgängerzonen anderer Städte gleichkommt. Teilnehmende Geschäfte werden bis 21 Uhr geöffnet haben und es werden auf dem Kapellenplatz ähnliche Angebote zu finden sein, wie sie der Wochenmarkt bietet. Ergänzt wird das Angebot dann noch durch Foodtrucks mit kulinarischen Angeboten, die wechseln sollen.
In Zusammenarbeit mit Verkehrsverein, Kirche und Stadt soll etwas auf die Beine gestellt werden, das vorrangig solche Menschen anspricht, die nach ihrer Arbeit einmal in Ruhe, ohne Zeitdruck und Hektik über den Markt schlendern, einkaufen, Freunde treffen oder auch einfach einmal in gemütlicher Atmosphäre ein Glas Wein oder Bier trinken möchten.
Planungen in vollem Gange
An diesen Abenden sei nicht in erster Linie der Umsatz im Blick, betonen die Initiatorinnen. Durch das spezielle Einkauferlebnis und das besondere Flair sollen die Besucher und Kunden eine Bindung und ein Wohlgefühl für ihre Innenstadt entwickeln. Hierzu beitragen sollen auch musikalische oder literarische Angebote, die in der Kerzenkapelle geplant sind.
Die Planungen sind im vollen Gange und bei regelmäßigen Treffen der Initiatoren werden immer wieder neue Ideen entwickelt, wie der Food- und Feierabendmarkt zu einem Kontrapunkt gegen das Veröden der Innenstadt werden kann.

„TrioColore“ in der Beichtkapelle

Die Basilikamusik Kevelaer lädt zu einem besonderen Programm als Auftakt ihrer diesjährigen Fastenzeit-Konzertreihe ein: Am Sonntag, 10. März, macht sich um 16.30 Uhr in der Beichtkapelle am Kapellenplatz das „TrioColore“ auf eine musikalische Zeitreise von der Renaissance zur Gegenwart.
Eine außergewöhnlich farbige Angelegenheit – dieser Vision folgen die drei Musiker seit
Gründung ihres Ensembles. Die Besetzung von TrioColore ist einzigartig: Flöte/Gesang (Ulrike Brochtrop), Tenor-und Sopransaxophon (Thomas Käseberg) und Gitarre (Reinhard Kaisers). Die musikalische Bandbreite ist vielfältig. Sie reicht von mittelalterlicher Musik über die Klassiker und französischen Impressionisten bis hin zum Jazz und Folklore aller Kontinente.
„Es gibt keine Originalkompositionen für diese Besetzung. Alle Stücke sind vom Ensemble selber bearbeitet und versprechen ein erfrischendes Hörerlebnis“, so Chordirektor Romano Giefer. Das Ensemble hat vor allem auch unbekanntere Komponisten für sich entdeckt und ihre
Kompositionen neu belebt. So werden in dem Konzert auch ein Werk des ungarischen
Komponisten Ferenc Farkas, ein modernes Stück von Steve Reich und ein arabisches Stück von Rabih Abou-Khalil zu Gehör gebracht. Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Ausgang ist eine angemessene Spende erbeten.
Foto: Basilikamusik

Fünf Plätze für lokale Künstler

Ganz unterschiedliche Menschen, viele gute Ideen und anregender Austausch – so lässt sich die Ideenschmiede zum Rahmenprogramm des zweiten „Internationalen Madonnari-Festival“ in kurze Worte fassen, die im Forum der Öffentlichen Begegnungsstätte stattfand.
Der Verein „wirKsam e.V.“ hatte eingeladen, um den Grundstein für ein vielseitiges, künstlerisches Rahmenprogramm zu legen (das KB berichtete). Veranstaltet wird dieses Festival der Straßenmalkunst vom 20. bis 22. September von der Wallfahrtsstadt Kevelaer in Kooperation mit „FreddArt Streetpainting“, der Kirchengemeinde St. Marien und weiteren Partnern.
Stadtmarketing
„Kinder aktiv einbeziehen, altes Kevelaerer Kunsthandwerk präsentieren, thematisch passende Sonderführungen im Museum und in den Kirchen, Workshops und Vorträge im Forum Pax Christi oder in der Museumsschule, Musikalisches, längere Öffnungszeiten des Einzelhandels am Freitag- und Samstagabend, begleitet von einem attraktiven Abendprogramm und ein klares Statement für eine offene, tolerante und demokratische Gesellschaft,“ fasst Fredda Wouters die wertvollen Anregungen und vielfältigen Gespräche des Abends zusammen.
Zum weiteren Vorgehen erläutert Anne van Rennings: „Wir werden die Ideen des Abends zusammenfassen und gemeinsam mit dem Stadtmarketing und St. Marien auswerten. Sicherlich wird einiges in das Gesamtkonzept einfließen.“ „Wir freuen uns, das Festival gemeinsam mit wirKsam e.V. und den anderen Kooperationspartnern weiter zu gestalten und breiter aufzustellen. Die Ideenschmiede war dafür ein guter Auftakt und wir nehmen zahlreiche wertvolle Anregungen mit in die weitere Vorbereitung der Veranstaltung“, so Eva Hundertmarck, die sich gemeinsam mit ihrer Kollegin Barbara Unkrig-Schläger für das Stadtmarketing Kevelaer aktiv an der Ideenschmiede beteiligte.
Ein wichtiges Thema des Abends war die geplante Einbeziehung lokaler Künstlerinnen und Künstler beim Festivalprogramm. Fredda Wouters freute sich zu berichten, dass es in diesem Jahr erstmals bis zu fünf Plätze für lokale Madonnari-Künstler geben wird. Neben den internationalen Profis werden so Kevelaerer Künstler die Möglichkeit erhalten, eigene christliche Motive mit Pastellkreide auf 2 x 2 Meter großen Spanplatten zu gestalten. Erste konkrete Vorschläge machten bereits bei der Ideenschmiede die Runde.
Das Kunst-und Kreativnetzwerk wirKsam e.V. freut sich über zahlreiche weitere Vorschläge und Interessenbekundungen an info@wirksam-ev.de. Interessierte erhalten dann in den nächsten Monaten die Infos zum Bewerbungsverfahren als Madonnari-Künstler. Darüber hinaus wurden weitere Ausstellungsmöglichkeiten für Künstler, die Einbeziehung von Galerien und verschiedene Möglichkeiten für die Beteiligung von Kevelaerer Musikern und Performancekünstlern angedacht und in den Ideenpool aufgenommen.
Belebung der Innenstadt
Eine Anregung von wirKsam e.V. richtet sich in diesem Zusammenhang direkt an den Einzelhandel, die Gastronomie und die Straßenwerbegemeinschaften: „Wer interessiert ist, beispielsweise Straßenkünstler zu sich ins oder vor das Geschäft einzuladen oder Künstlerpatenschaften zu übernehmen und so seinen Teil zum Festivalprogramm und zur Belebung der Innenstadt beizutragen, kann sich gerne an uns wenden. Wir helfen gerne beim Kontaktaufbau“, erläutert Fredda Wouters und merkt gleichzeitig an, dass ein Künstlerengagement stets mit einer angemessenen Gage verbunden sein sollte.
Interessierte können sich an den Verein wenden. Erste Informationen zu den Aktivitäten des Vereins, zu Fördermöglichkeiten und die Kontaktdaten gibt es auf www.wirksam-ev.de.

Einbruch an der Straße Vorst

Am Dienstag, 5. März 2019, zwischen 8.00 und 12.00 Uhr schlugen unbekannte Täter auf dem Gelände eines Gartenbaubetriebes an der Straße Vorst die Scheibe der Eingangstür eines Wohncontainers ein. Die Täter durchsuchten im Container mehrere Zimmer und entwendeten Bargeld.
Hinweise zu verdächtigen Personen erbittet die Kripo Goch unter Telefon 02823-1080.