Aktuelles aus Kevelaer

Wegsuche mit Impulsen und Musik

Jeden Freitagabend in der Fastenzeit gibt es in der Pfarrei St. Marien einen besinnlichen Abend: Nach drei Fastenpredigten und einem Aktionstag, an dem die kirchlichen Räume von Schulkindern mit allen Sinnen erfahren wurden, gab es zuletzt eine Vigilfeier.
Ganz in violettem Licht erschien den Teilnehmern der Altarraum der Basilika, die überwiegend nur von Kerzenschein erhellt war. Die musikalische Gestaltung lag beim Knabenchor der Marienbasilika unter Leitung von Sebastian Piel und Marco Heise an der Orgel. Die Texte und Meditationen wurden von Pfarrer Gregor Kauling, Dr. Bastian Rütten und Annette Giefer vorgetragen. „Was für ein Geschenk, ich kann nur dankbar sein über das, was ich hier an den vergangenen Freitagabenden hören und erleben durfte“, bekannte eine Teilnehmerin.
„Sucher (m)eines Weges“, unter diesem Motto stand der Abend. Von vielen Seiten wurde die Lebenswegsuche des Menschen thematisiert. Oft bestehen unsere Lebenswege auch aus schmerzlichen Erkenntnissen oder Verfehlungen, sind oft Wege der Einsamkeit, aber, so Dr. Rütten, unsere Wege sind Wege unter einem guten Schutz.
„Wir sind nicht allein, wir sind gemeinsam Wegsucher und wir sind getragen von jemand, der sich selbst hat verletzen lassen, weil er tief in das menschliche Leben eintrat“, sagte Pastor Kauling. In einer Schriftbetrachtung erzählte er, wie er sich einmal mit Erstkommunionkindern in einem Wald verlaufen hatte. Die einzige Chance, aus dem Dilemma wieder rauszukommen, war der Weg zurück zum Ausgangspunkt. „Auch die Kirche hat sich immer wieder verlaufen, wir erleben das in diesen Tagen. Sie hat oft Gott und auch den Menschen aus dem Blick verloren.
Es gilt: Zurück zum Herrn. Zurück zum Ausgangspunkt. Dieser Ausgangspunkt unseres Glaubens ist der Erlösertod Jesu auf Golgotha, die Hingabe unseres Herrn. Möge die Kirche den Weg zurück finden, um dann nach vorne zu gehen“, so seine Hauptgedanken.
Ein wichtiger Ausgangspunkt unseres Lebens sei, so die Liturgen, die Taufe. Mit dem Weihwassernehmen würde jeder von uns das kürzeste Glaubensbekenntnis beten, das man sprechen kann, das Bekenntnis zum dreifaltigen Gott. Mit Weihwasser gefüllte Schalen wurden durch die Basilika gegeben, damit auch jeder Einzelne sich in der Erinnerung an die eigene Taufe zu diesem zweiten Ausgangspunkt unseres Lebens zurück führen konnte.
Und auch Jesus selbst wurde gleich lebendig in die Mitte der Versammelten gesetzt, und zwar in eucharistischer Gestalt. Weihrauch stieg auf vor dem angestrahlten Altar mit der Monstranz und von dem wiederkehrenden Gesang „Laudate omnes gentes“ unterbrochen, sprachen Bastian Rütten und Annette Giefer Dank und Lobpreis aus.
Wer wollte, war eingeladen, noch in Stille vor dem eucharistischen Herrn zu verweilen, das Leben neu vor ihm zu leben und mit ihm anzuschauen. Es gab im Kirchenraum einige Angebote: Ein Fürbittbuch lag aus, um seine Anliegen einzutragen, man konnte Weihrauchkörner auflegen, Bibelworte ziehen, Trostpflaster mit nach Hause nehmen oder bei den anwesenden Priestern sich etwas von der Seele reden, beichten oder einfach nur einen persönlichen Segen empfangen. Mit der Komplet und dem eucharistischen Segen endete die Vigil nach zwei Stunden.
Am Freitag, 12. April, findet um 19.30 Uhr noch eine Kreuzwegandacht in der Beichtkapelle statt.

An der Spitze hat sich was getan

Auf der Jahreshauptversammlung des Löschzuges Kevelaer der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Kevelaer waren neben dem Bürgermeister auch viele Vertretern der städtischen Gremien und mehr als 80 Personen vertreten.
158 Mal wurden die 67 Feuerwehrleute im Jahr 2018 zu Feuerwehreinsätzen alarmiert. 124 dieser Einsätze bezogen sich auf Hilfeleistungen und kleinere Einsätze, von denen die Öffentlichkeit meist nichts mitbekommen hat. Zu verzeichnen waren aber auch 34 Brandeinsätze, davon fünf Großbrände, die von den Bürgern nicht unbemerkt blieben.
So sorgten die heißen Sommermonate für diverse Flächen- und Fahrzeugbrände. Einmal gerieten mehrere Hektar Feld in Brand, so-dass Gefahr für angrenzende Höfe und Wohnhäuser bestand. Auch ein Dachstuhlbrand im historischen Stadtkern bescherte großes Aufsehen. Nur durch das mutige Vorgehen der im Inneren des Mehrfamilienhauses eingesetzten Kräfte konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Älterer Mann wurde vom Erdboden verschluckt
Auch spektakuläre Hilfeleistungen stellten die Wehrleute immer häufiger vor große Herausforderungen. So wurde ein älterer Mann bei der Pflege seines Vorgartens regelrecht vom Erdboden verschluckt. Ein vor Jahrzehnten gegrabener und nur spärlich abgedeckter Schacht brach unter der Erde in sich zusammen und riss den Mann zwei Meter in die Tiefe. Von mitgesackten Steinen und Erde wurde der Mann äußerst kompliziert eingeklemmt. Die Feuerwehr benötigte mehrere Stunden, um die Person zu befreien.
Die Zahl der Toten und Verletzten durch Verkehrsunfälle im direkten Einsatzbereich der Kevelaerer Feuerwache ging im Jahr 2018 deutlich zurück. So ereigneten sich mit neun Alarmierungen zwar ebenso viele Unfälle wie in 2017, davon jedoch keiner mit Todesfolge. Sechs Personen wurden verletzt. (2017: 15 Verletzte/ein Todesfall).
Zu den weiteren Einsätzen der Hilfeleistung zählten dringende Türöffnungen, Personen in Notlagen und eine Tierrettung.
Die Brandschutzerziehung, eine weitere Pflichtaufgabe jeder Kommune, wird in Kevelaer von einem kleinen Team spezialisierter Feuerwehrleute ausgeübt. In 2018 wurden 26 Termine mit Kindertageseinrichtungen in Kevelaer durchgeführt und rund 500 Kindern nicht nur die Feuerwehr nähergebracht. Es wurde auch ein großer Schritt im vorbeugenden Brandschutz getan. Darüber hinaus standen im Konzert- und Bühnenhaus, beim Ballonfestival, zur Motorradwallfahrt und anderen Ereignissen jederzeit gut ausgebildete Feuerwehrleute bereit, wenn es darauf angekommen wäre.
Ende 2017 leisten 68 Feuerwehrleute ihren Dienst im Löschzug Kevelaer. Die Alters- und Ehrenabteilung setzt sich nach dem Tod von Günter Baumanns und Theo Thyssen aus zehn Mitgliedern zusammen. Die Jugendfeuerwehr zählt weiterhin 28 Mitglieder und lässt auf eine solide Nachwuchsarbeit für den Einsatzdienst hoffen. Eine Neuheit gab es auch in der Jugendabteilung. Es wurden erstmalig auch drei Mädchen aufgenommen, was vorher nicht zuletzt am fehlenden weiblichen Betreuerteam nicht möglich war. Aus diesem Grund wurden auch zwei Feuerwehrfrauen ausgebildet, die dem Jugendteam um Jugendfeuerwehrwart Frank Holt­appels zur Seite stehen.
Auch der Spielmannszug, mit dem man sich die Räumlichkeiten der Feuerwache an der Wember Straße teilt, ist als Abteilung nach wie vor ein fester Bestandteil der Feuerwehr. Stefan Jansen, erster Vorsitzender des Spielmannszuges, erfreut sich an einem positiven Mitgliederzuwachs, insbesondere an neuen Musikanten im jugendlichen Alter. Jansen freut sich auch auf die kommende „Saison“ und verweist auf diverse Auftritte in Kevelaer und der nahen Umgebung.
Wechsel der Zugführung
Nachdem der stellvertretende Löschzugführer Pascal Endress bereits Mitte vergangenen Jahres sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, reicht nun Tobias Schülpen die Verantwortung des Löschzugführers weiter, ein Jahr vor Ablauf der eigentlichen Amtszeit. Zu dieser Entscheidung führten wohl an erster Stelle Schülpens berufliche Veränderungen innerhalb der Berufsfeuerwehr Düsseldorf.
Das Zepter übergibt Schülpen an den 32-jährigen Brandinspektor Markus van Oorschot, der sogleich von Wehrleiter Metzelaers zum Zugführer ernannt wurde. Seine Stellvertreter sind der ebenfalls neu gewählte Brandinspektor Maurice Birkhoff sowie der schon in seiner 4. Amtszeit fungierende Brandoberinspektor Thomas van Well.
Im Ausblick auf das laufende Jahr berichtet van Oorschot von der bevorstehenden Ausrichtung des Orientierungslaufs im Juni sowie einem Tag der offenen Tür, der am 1. September geplant ist.
Auch die Nachfolgerschaft des hauptamtlichen Gerätewartes bleibt für van Oorschot ein spannendes Thema. Da diese Stelle, wie in den vergangenen Jahren schon kritisiert, nach wie vor unbesetzt ist, wird die Arbeitslast der ehrenamtlichen Mitglieder unnötig an ihre Grenzen gebracht. Als Nachfolge für den langjährigen Gerätewart und Urgestein der Feuerwehr Werner „Bolle“ Borkowski wünscht sich der Zugführer, dass Bewerbungen aus den eigenen Reihen Berücksichtigung finden.

Kinder führen das Passionsspiel auf

Am Palmsonntag, 14. April, führen zwölf Kinder vom 4. bis 7. Schuljahr das Passionsspiel in einer Familienmesse um 11.45 Uhr in der Basilika auf.
Markus Trautmann, der frühere Kaplan an St. Marien, hat dieses Stück 2003 nach biblischen Texten entworfen und damals mit einigen Jungen und Mädchen einstudiert.
Seit seinem Weggang im Januar 2008 haben Rita Schmitz-Fiedler und Dani Grave die Aufgabe übernommen, das jährliche Passionsspiel mit den Kindern einzustudieren. Schon seit Wochen proben und üben die Jungen und Mädchen mit ihren beiden Betreuerinnen intensiv die Worte, Gesten und Handlungen dieses Passionsspiels, die dann am Palmsonntag unter Orgelbegleitung von Marco Heise und mit Romano Giefer als Sprecher zur Aufführung kommt.
 

Abschied von Heinz Paal

Es war zuletzt still um Heinz Paal geworden. Der langjährige Stadtdirektor und erste hauptamtliche Bürgermeister Kevelaers lebte in den letzten 15 Jahren vor allem als Privatmensch. Als das KB ihn vor zwei Jahren besuchte, hatte er gerade begonnen Saxophon zu lernen.
Er erzählte von den Spaziergängen mit seiner Frau, dem Wein, den er genoss, und schönen Zeiten in seinem Haus in Spanien. Nun ist Heinz Paal im Alter von 76 Jahren gestorben.
Mit 15 Jahren in die Stadtverwaltung
Bereits als 15-Jähriger fing Paal beim Amt Rindern an, mit 30 erwarb er nach Studium das Kommunaldiplom, mit 32 begann seine lange Verwaltungstätigkeit in der Stadt Kevelaer, für die er zunächst die Leitung des Rechnungsprüfungsamts übernahm. 1976 wurde Heinz Paal zum Kämmerer und Beigeordneten ernannt und nach dem Ausscheiden von Dr. Karl-Heinz Röser zur Jahreswende 1983/84 zum Stadtdirektor berufen. 1999 wählten ihn die Kevelaerer zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister ihrer Stadt. Für eine zweite Amtszeit kandidierte er nicht mehr. Ihm folgte 2004 Dr. Axel Stibi.
Wer die gesamte Spanne von Paals Kevelaer-Zeit begleitet hat, sieht zwei große Abschnitte im Wirken des Stadtmachers, die unterschiedlich zu bewerten sind. In der ersten Hälfte war Paal geradezu brillant – in seiner Analyse, seinen Instrumenten und seiner Überzeugungskraft, wenn er politische Mehrheiten für eine Idee gewinnen wollte.
Und mutig war der Rathauschef: Als der Stadt auf geheimnisvolle Weise sehr viel Geld zufloss, investierte er fast eine Million Mark ins „Bohrloch“, wohl wissend, dass die Idee eines Kur­zentrums scheitern und das Geld in den Sand gesetzt sein könnte (was auch eintrat). Die Entscheidung war kein Alleingang, sondern abgestimmt mit einem risikofreudigen Stadtrat.
In der ersten Hälfte seiner Kevelaer-Zeit schimmerte durch die Oberfläche des gewieften Verwaltungsprofis der unglaublich ehrgeizige junge Mann durch, der sich Wissen und Bildung auf unbequemen Wegen hart erarbeiten musste und sich schon mal mit direkt genossenen Kaffeebohnen „dopen“ musste: „Zum Kaffeekochen hatte ich keine Zeit.“
In jener ersten Amtszeithälfte reifte Paals Ansehen in der Wallfahrtsstadt, von dem er in der Beurteilung durch viele Bürger auch in der zweiten Hälfte seiner Amtsjahre zehrte, als sich der berüchtigte Twistedener Klüngel auszuwirken begann.
Der Mann, der mit Widerspruch schlecht umgehen konnte, fand im Stadtrat einflussreiche, ihn geradezu vorwärts treibende Mitstreiter, die häufig den Geruch des Eigennutzes verströmten, ohne dass das von politischen Beobachtern stets bemerkt worden wäre.
Amtszeit mit zwei Seiten
Im Gefolge der so genannten Traberpark-Affäre, bei der der Stadtrat als Kontrollorgan versagte, fielen Masken, zerbrachen Vertrauensverhältnisse und entwickelten sich langsam offene Gegnerschaften.
Je mehr Heinz Paal als „Machtmensch“ von eigenen Leuten im Rathaus gefürchtet wurde – dies besonders seit seiner Wahl zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt (1999) –, desto geringer wurde seine politische Kraft zur Durchsetzung millionenschwerer Vorgänge. Logische Folge der Entwicklung war Paals Nichtkandidatur 2004.

1984 wurde Paal als Stadtdirektor vereidigt.
Fotos: KB-Archiv


Zu den traurigsten Vorgängen während der Amtszeit von Heinz Paal zählt der Versuch, den bei Paal in Ungnade gefallenen Beigeordneten Karl-Ulrich Braasch abwählen zu lassen. Etwa die Hälfte des Stadtrats ließ sich dafür einspannen. Am Ende reichte die Mehrheit nicht aus.
Braasch schied bald darauf regulär aus dem Amt und wurde von seinem Chef Heinz Paal mit einer Laudatio in den Ruhestand verabschiedet, die das Gegenteil von dem zum Ausdruck brachte, was zuvor den Abwahlversuch begründet hatte. Karl-Ulrich Braasch starb 2010.
Das Wissen um die Schattenseiten ändert nichts an der Einschätzung, dass Heinz Paal ein hoch talentierter Stadtmacher war, der besonders in der ersten Hälfte seiner langen Amtszeit gute Spuren hinterlassen und zukunftsweisende Entwicklungen – besonders auf dem wirtschaftlichen Sektor – angestoßen hat.
Eine dieser Entwicklungen, die zu seiner Amtszeit noch scheiterte, hat Heinz Paal noch wiederauferstehen sehen: Auf der Hüls entsteht an „seinem“ Bohrloch nun der Solepark St. Jakob.
Heinz Paal wird auf See bestattet. Die Trauerfeier findet im Familienkreis statt.

Gelebtes Miteinander

Gemütlichkeit, Unterhaltung und Kinderspaßbeherrschten die Szenerie unter dem Dach der Öffentlichen Begegnungsstätte. An den im Raum aufgestellten Tischen trafen sich Bürger, Mitarbeiter der Caritas, Flüchtlingshelfer und Mitglieder des Runden Tisches mit Flüchtlingen zum angeregten Plausch. Der „Runde Tisch Flüchtlinge“ hatte den Kuchen gespendet, den die Gäste des Festes miteinander verspeisten und sich dazu Kaffee gönnten.
„Die Erwachsenen haben oben den Raum fürs Erzählen, die Kinder unten fürs Spielen. Die Bastelstube ist gut besucht“, stellte der Flüchtlingskoordinator der Stadt, Heinz-Josef Theunissen, fest. Eine Etage tiefer durften die Kinder in einem großen Raum miteinander basteln oder ließen sich Motive in das Gesicht oder auf die Arme malen. „Ich male jetzt eine Adler, weil der so gut fliegen kann“, erzählte die zehnjährige Rabya aus dem Irak.
Der Neu-Kevelaerer und frühere Rostocker David Burau betrachtete mit einem Lächeln das lebendige Gewusel. „Wir sind erst im Sommer hierhergezogen, wollen Kontakte knüpfen. Da hatte ich mehr Freunde bei den Flüchtlingen. Es ist nicht wichtig, zu unterscheiden“, betonte er den menschlichen Aspekt dieser Begegnungen.
Zuvor hatte das Fest zweimal im Sporthotel, dann auch bei Schiffer und im Klostergarten stattgefunden. Jetzt hatte man mal die ÖBS als Anlaufpunkt ausgesucht. „Es ist eine gute Resonanz“, zeigte sich Gudrun Blumenkemper von der Caritas „super zufrieden“ mit der Atmosphäre des Nachmittags, „einfach weil die Menschen sich wohl fühlen und miteinander ins Gespräch kommen.“
Und Mike Sahel, der seit Jahren als Dolmetscher Brücken zwischen den Kulturen schlägt, freute sich darüber, „dass sich hier auch Flüchtlinge begegnen, die sich länger nicht gesehen haben.“ Die Tatsache, dass man sie über solche Ereignisse als „wichtig erachtet“ und ihnen Aufmerksamkeit schenkt, sei „nach wie vor sehr wichtig.“ Theo Spronk hatte zwei junge Männer mitgebracht, die aus Guinea stammen und noch nicht lange in Deutschland sind. Die Sprache sei für diese Personen nach wie vor das größte Problem, schilderte der Flüchtlingshelfer seine Erfahrungen.
Für viele , die schon länger hier sind, „ist es selbstverständlich, sich hier in Kevelaer eine Perspektive aufzubauen“, erinnerte sich die frühere Flüchtlingsberaterin Anne van Rennings gerne an die ersten Aufrufe des „Runden Tisches“ vom November 2014 und den „Kochtreff“, den sie mit initiiert hatte. „Viele kenne ich davon noch, es bestehen viele persönlichen Kontakte.“ Man spreche darüber, „wie es den Kindern so in der Schule geht“ und über andere alltägliche Dinge. So ein fröhliches und integratives Fest zeige, dass so manche Stereotype und Aussagen über Flüchtlinge „fern der Realität“ seien.
Bei den Flüchtlingen kam das Treffen super an. „Eine schöne Atmosphäre“ machte der Syrer Hiam Ibrahim aus. Bah Mohamed Aliou aus Guinea freute sich darüber, dabei zu sein, „Es ist wichtig, weil hier alle Nationen zusammenkommen und den Austausch pflegen.“ Dieter Althans, der mit seiner Frau seit drei Wochen eine Familie aus Syrien betreut, sprach von einer „Win-Win“-Situation. „Da vermischen sich die Kulturen miteinander“, so der 61-Jährige. Der Mensch zähle und nicht, woher er komme. „Und wenn man sich mit Respekt begegnet, dann erfährt man Respekt.“

„Wie kommen wir da raus ?“

In ihrem Vorbereitungs-Gottesdienst thematisierten die Konfirmanden in der evangelischen Kirche das Thema „Mobbing“. Im Zuge ihres Konfirmanden-Wochenendes in der Jugendherberge Hinsbeck hatten sich die 13 und 14 Jahre alten Jugendlichen zuvor des Themas angenommen, das vielen jungen Menschen auf den Nägel brennt. „Die haben das selbst ausgewählt und sind da offensiv rangegangen“, unterstrich Tristan Hartmann vom Presbyterium der Kirchengemeinde.
Die „Herausforderung“ für die jungen Leute sei jetzt, „die dazugehörigen Texte selbst vorzutragen und zu reden“, so der Jugendleiter. Auch Pfarrerin Karin Dembek zeigte sich „gespannt“, wie das Ganze von statten gehen würde.
Szenerie
Auf Höhe des Altars in der Jesus-Christus-Gemeinde war ein Seil mit zwei bunte gestalteten Tüchern gespannt. Rechts des Altars hing ein Seil mit Wäscheklammern. Auf einem Tisch waren Buchstabenwürfel aufgestellt, die das Wort „Mobbing“ ergaben.
Die 20 Mädchen und sieben Jungs nahmen vor Beginn des Gottesdienstes, der als Vorstellungsgottesdienst auch die frühere Konfirmandengruppe ersetzt, vorne Platz.
„Das war spannend“, versicherte die 13-jährige Marie aus Wetten mit Blick auf das Wochenende und freute sich, anzusprechen, „wenn das passiert, wie man sich verhalten soll.“ Die ein Jahr ältere Ellen aus Winnekendonk fand es wichtig, darüber zu reden, „weil wir es nicht wollen, dass es so oft vorkommt.“
Es gehe darum, zu zeigen, was man einem Jahr geleistet habe, „was uns Glaube bedeutet und welche Erfahrungen wir mit Gott gemacht haben“, machte eine Gruppe der Schüler zum Auftakt klar. „Wir alle kennen und fürchten das Mobbing“, wurde deutlich, wie präsent das Thema bei den Jugendlichen ist. „Wie kommen wir da raus“, lautete das Hauptthema des Gottesdienstes.
Im Anschluss an den ersten Gesang „Auf und macht die Herzen weit“ stellten die Konfirmanden anhand von auf Pappe aufgeklebten Fotos diverse Szenen dar, in denen Mobbing vor sich geht. Sie beschrieben, was dort passiert, zum Beispiel, wenn vier Leute eine einzelne Person ausgrenzen oder ein junges Mädchen voller Verzweiflung ihren Kopf zwischen die Arme vergräbt. „Da ist man traurig, sauer und frustriert, wenn man gemobbt wird“, machten die Jugendlichen deutlich. Sie hingen die Pappe an der Seite an den Wäscheklammern auf.
Im Anschluss an eine Lesung (Lukas 19) über die Begegnung von Jesus mit dem reichen Zöllner und Sünder Zacharäus spielten die jungen Leute ein positives und negatives Ende der Begegnung im Rollenspiel durch .
Danach zogen sie die großen Tücher nach vorne, auf denen sie negativ besetzte Begriffe wie „Hoffnungslosigkeit“ oder „Verzweiflung“ durch bunte Farben oder Kästen übermalt hatten.
Die Konfis bezogen die Gottesdienstbesucher unmittelbar mit ein. Sie fragten, wie man beim Mobbing helfen kann. „Dazwischen gehen und andere Bescheid sagen“, „Sich auf die Seite des Gemobbten stellen“, „Sich an eine Vertrauensperson wenden“, lautetn die Antworten aus der Gemeinde.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Godehard Pöllen am Piano begleitet, sang die Gemeinde Lieder wie „Hallelujah“, „Kleines Senfkorn Hoffnung“ oder „Möge die Straße“.
Pastorin Karin Dembek nutzte zudem die Gelegenheit, die neue Jugendbetreuerin Fabienne Schmitz offiziell in ihr Amt einzuführen. Sie hatte in Dembeks Abwesenheit auch den Konfirman-enunterricht gestaltet und hatte die Hinsbeck-Fahrt mit begleitet.
Zum Schluss sprachen die jungen Konfirmanden die Gemeinde nochmal direkt an. Sie deuteten mit deren Hilfe nochmal die Buchstaben des Begriffes „Mobbing“ positiv um in Begriffe wie „Mitgefühl“, „Optimismus“, „Beistand“, „Integrieren“, „Nächstenliebe“ und „Großmut.“
Positive Resonanz
Bei den Besuchern stieß der Konfirmanden-Gottesdienst auf positive Resonanz. „Erstaunlich gut, ich bin angenehm überrascht, wie die das erzählt haben“, fand Brigitte Handa, „Das war nicht oberflächlich. Die haben das Thema verstanden.“
Auch Reiner Thiede war mit dem Vortrag zufrieden, „Sie haben das gut reflektiert, gut zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.“ Die Stunde regte das Presbyterumsmitglied dazu an, über den Unterschied zwischen dem Mobbing früher und heute nachzudenken, „Bei uns war alles gesagt und wieder vergessen. Heute steht alles im Handy. Geschrieben ist es noch viel handfester.“
Im Anschluss fand im Gemeindesaal noch eine Aktion statt.

Viel Herz und Freude an der Musik

Das Benefiz-Schülerkonzert von Annja Roßmann in der Freikirche bot Musik mit ganz viel Herz und Freude an der Musik. Es war fast ein intimer Kreis, der in den großen Saal der Kirche gekommen war, um zu hören, wie gut sich die kleinen und großen Nachwuchstalente im zurückliegenden Jahr entwickelt haben.
Gut 50 Familienangehörige, Eltern und Freunde waren gespannt, was sie zu hören bekommen würden. Anspannung herrschte bei allen 15 Schülerinnen und Schülern. „Nervös bleibt man bis zum Lebensende“, versicherte die Pianistin Annja Roßmann, die deutlich machte , dass „es das braucht, um die Leistung nach oben zu bringen.“
Bei der Begrüßung der Zuhörer machte die Sopranistin deutlich, dass es an diesem Abend nicht „um Perfektion geht, sondern vor allem um das Gefühl“, das die Musiker mit ihren Beiträgen transportieren. Sie wies zudem auf die Spendenbox für die „Aktion pro Humanität“ hin, die nach dem Konzert gefüllt werden durfte.
Vorab gab Roßmann ihren Schülern gemeinsam mit zwei weiteren „Musiklehrern“ (den Chorleitern Tom Löwenthal am Piano und Biggi Lehnen) mit „Land meiner Träume“ ein musikalisches Geschenk mit auf den Weg.
Danach war es den Schülern vorbehalten, das Publikum zu erfreuen. Auch wenn der eine oder andere sich in seinem Spiel am Klavier mal verhaspelte oder nicht perfekt sang, waren die Leidenschaft und Freude an dem, was sie tun, jederzeit spürbar.
Jeder der Teilnehmer gab sein Bestes. Stine Janßen trug auf der Querflöte die „Gavotte“ und die berühmten „The Entertainer“-Melodie vor. Stefanie Klein intonisierte die Yirumas „River flows in you“ am Klavier. Und Greta Binn bot neben dem Pianospiel bei „Let it be“ der Beatles auch ihre Gesangskünste dar.
Bei Fine Boussard setzte sich Roßmann mit ans Klavier, um mit dem jungen Mädchen den „Lavendeltraum“ oder „Das wilde Herz“ zu spielen. Konzentriert begleitete sie auch die Mozart-“Bouree“ von Christl Schönheit an der Querflöte, die später auch noch am Klavier zu hören war. „Ich bin froh, dass ich nicht die einzige Erwachsene diesmal bin“, bekannte sie. Denn auch Linda Kocken und Gudrun Beckers nutzten die Gelegenheit, mit „She“ von Leonard Cohen oder „Let it go“ von James Bay ihren gesanglichen Beitrag zu leisten.
Es kristallisierte sich auch das eine oder andere besondere Talent heraus, wie Philomena Biermann, die mit ihrern gefühlvollen Klavierdarbietung von „Una Mattina“ von Ludovico Einaudi aus dem Film „Ziemlich beste Freunde“ überzeugte. Ähnlich beeindruckend gelang Lea Hieckmann Yann Tiersens „Comptine d´un autre ete“ aus der „Fabelhaften Welt der Amélie“.
Auch Josephine Siao wagte sich an den Tasten mit Matthew Mayers „Watching the clock“ erfolgreich an eine dramatisch-kompakte Komposition. Und Joy Moors zeigte bei „Willow“ von Jasmine Thompson ihre Gesangsqualitäten.

Viel Spaß trotz vieler Gegentore

Dass sich Fußball-Bundesligisten mal in die niederrheinische Provinz kommen, ist keine Normalität. Umso bedeutender war der Auftritt des Damenteams von Borussia Mönchengladbach auf dem Kunstrasen-Gelände bei „Scholten“.
Der Tabellenletzte trat in einem Freundschaftsspiel gegen eine gemeinsame Mannschaft aus Walbeck und Warbeyen an. Die Drähte für diese Partie hatte Sandro Scuderi gelegt, der als sportlicher Leiter des Kevelaerer SV und Co-Trainer der Gladbacher über die notwendigen Kontakte verfügte.
Für den Verein sei das „gute Werbung und schön, dass wir unseren Mitgliedern was Besonderes bieten können“, unterstrich KSV-Präsident Christian Schick die Bedeutung der Partie. „Wir suchten einen Testspielgegner Und die Trainer von Werbeyen und Walbeck kannten wir“, so der 36-jährige Scuderi. In der Bundesliga habe man „viel Haue gekriegt“, da helfe so eine Partie, sagte der Fußballlehrer. „Selbst mal Tore bejubeln und Spiellaune kriegen“, das sei der Sinn eines solchen Vergleichs.
Die jungen Kickerinnen aus der Niederrheinliga sahen das Spiel so wie die Warbeyenerin Selina Grabbe als „Highlight und ein Erlebnis“ an. „Da braucht man nix zu sagen“, fasste der Walbecker Coach Rolf Sturme die Taktik der 90 Minuten in einen Satz: „Mit dem gebotenen Respekt. Es soll der Freude dienen.“
Entsprechend gingen die Spielerinnen auch zu Werke, wobei die unterklassigeren Damen in den ersten Minuten die Partie noch offen gestalten und der Bundesligist ein bisschen Zeit benötigte, um den Zugriff zu bekommen.
Mit dem ersten Treffer war dann allerdings der Bann gebrochen und der Boden für ein Torfestival bereitet. „Man merkt schon, dass die schneller am Ball sind“, stellte Torhüterin Viola Koblenz, die sich mit einigen guten Paraden auszeichnen durfte, in der Pause fest. „Aber es macht trotzdem Spaß.“
Die Chance auf das Ehrentor per Elfmeter ließ die zusammengewürfelte Mannschaft jedoch liegen. Das 15:0 klang am Ende zwar „standesgemäß“. Das Ergebnis ließ aber nicht deutlich werden, mit wieviel Engagement und Einsatz die Spielerinnen aus Warbeyen und Walbeck zu Werke gegangen waren.

Acht Siege in Folge bescheren den vierten Platz

In der Volleyball-Verbandsliga konnte der KSV zuletzt alle letzten sieben Spiele gewinnen. Selbstverständlich war das Ziel im letzten Spiel diese Serie zu vervollständigen. Der Gegner dieser Partie war allerdings der sichere Tabellenzweite vom Verberger TV.
In den Letzten Spielen hatte aber genau diese Mannschaft ein wenig geschwächelt. Daher sah Trainerin Heike Thyssen auch die Favoritenrolle nicht eindeutig vergeben.
Wie schon im letzten Heimspiel gegen die dritte Mannschaft vom TuB Bocholt erwischte die Mannschaft vom KSV auch im letzten Saisonspiel gegen den Tabellenzweiten vom Verberger TV einen Traumstart. Aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel stand dabei Mannschaftskapitän Marcel Thyssen nur als Libero zur Verfügung. Der KSV führte schnell mit 5:0. Doch der Anfangsschwung war auf einmal weg und die Verberger konnten Punkt um Punkt aufholen. Kurz vor Satzende konnte sich der VTV mit einem Zwischenspurt absetzten und holte Satz eins mit 25:21.
Trainerin Heike Thyssen stellte nun um. Erstmals in der laufenden Saison kam Florian Reschke über die Mittelblockerposition. Sebastian Derrix war schon zum Ende des ersten Satzes für Fabian Boetselaars gekommen. Allerdings zeigte diese taktische Maßnahme keine Wirkung, bzw. wurde sie durch zahlreiche individuelle Fehler zunichte gemacht. Insbesondere die hohe Fehlerquote beim Aufschlag verhalf dem Verberger TV zu einem klaren 25:16 Erfolg.
Im dritten Satz sah es dann auch nach einem klaren Erfolg für die Krefelder aus. Erst eine kleine Aufschlagsserie von Robin Broeckmann und die nun über den Kampf sich aufbauende Kevelaerer Mannschaft konnte das Ruder nochmals rumreißen. Satz drei ging mit 26:24 an den KSV.
Im vierten Satz schenkten sich die Kontrahenten nichts und mit dem nötigen Quäntchen Glück gelingt dem KSV mit 29:27 der Satzausgleich. Der Wille der Verberger war nun gebrochen und im entscheidenden fünften Satz konnten sich die Kevelaerer mit einem 15:10 und damit verbundenen Sieg belohnen. So endete die Begegnung Verberger TV gegen Kevelaerer SV schließlich mit 2:3 (25:21 25:16 24:26 27:29 10:15). Es war nun der achten Ligasieg in Folge.
Der KSV schließt die erste Verbandsligasaison mit einem vierten Tabellenplatz ab. Lediglich der SG FSD/ Rumeln war es vergönnt zweimal gegen den KSV zu gewinnen.
Alle anderen Ligakonkurrenten konnten mindestens einmal bezwungen werden. Es war vielleicht nur die fehlende Erfahrung und ein wenig der Respekt, was eine bessere Platzierung verhinderte. Rückblickend ist Heike Thyssen aber mit dem Erreichten zufrieden.
Der Kevelaerer SV spielte mit: Boetselaars, Broeckmann, Derrix, Janßen, Kannenberg, Nobbers, Novak, Ophey, Reschke, Thyssen und Verhoeven.

Fahrradfest für die ganze Familie

Am 28. April dreht sich in Kevelaer mal wieder alles rund um das Rad: Mit der „fahrRad-Pause“ versuchen die Verantwortlichen in der Wallfahrtsstadt erneut den großen Spagat zwischen Kirche und Kommerz, zwischen Sport und Sponsoring, Entschleunigung und Entscheidung, Unterhaltung und Information. Was sich liest wie ein Pflichtenheft für eine erfolgreiche Messe, ist in Kevelaer seit ein paar Jahren das Erfolgsrezept für einen gemeinsamen Auftritt unterschiedlichster Anbieter, deren Angebot direkt oder indirekt etwas mit dem Fahrrad zu tun hat.
Mehr als 30 Aussteller
Mehr als 30 Aussteller, darunter Fahrradhändler, touristische Anbieter, Hoteliers, Gastronomen, Sportanbieter oder Vereinsvertreter werden von 11 bis 18 Uhr mit entsprechnden Ständen auf dem Peter-Plümpe-Platz vertreten sein. Vieles kann man dort gleich ausprobieren: Neue Trendfahrräder testen, den Gleichgewichtssinn auf dem Einrad erproben, oder – für die ganz Mutigen – eine Runde auf dem fünf Meter hohen „Bike Looping“ drehen. Kinder können ihr Können zum Beispiel auf dem Verkehrssicherheits-Parcours der Verkehrswacht Kreis Kleve unter Beweis stellen. Und wer dann immer noch „Power“ hat, kann die Beine beim „Spinning“ fliegen lassen.
Wer genug ausprobiert hat und sich nicht gleich auf den Weg zu einem der präsentierten Ausflugsziele machen will, kann sich dem Pausen-Aspekt der „fahrRad-Pause“ wirdmen: Ein abwechslungsriches Bühnenprogramm, ein Walking-Act mit Theater-Fahrrad oder eine soziale Kunstaktion sorgen für gute Unterhaltung.
Der Obstgarten von Edeka Brüggemeier ist nicht nur eine grüne Oase inmitten der Info-Stände, sondern versorgt unter anderem mit frischem Obstsalat. Kaffee und süße Teilchen warten am Stand vom „Stadthotel am Bühnenhaus“ auf Abnehmer. Zum ersten Mal wird „Lupo´s Foodtruck auf der „fahrRad-Pause Kevelaer“ stehen. Und noch eine Premiere gibt es: In diesem Jahr wird auch erstmalig der Allgemeine Deutschen Fahrrad Club (ADFC) Kreisverband Kleve e.V. als Aussteller mit dabei sein. Hier können Interessierte sich unter anderem Informationen über die Arbeit des ADFC auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene holen. Apropos kommunal: Der Veranstaltungsort, der Peter-Plümpe-Platz, steht bekanntlich vor einer stadtplanerischen Überarbeitung. Über den Stand der Dinge kann man sich an diesem Tag an einem Stadt der Stadt ebenfalls informieren.
Zudem lädt am 28. April der Verkaufsoffene Sonntag zu einem gemütlichen Bummel durch die Einkaufsstraßen ein und die Fahrradwallfahrt auf dem Kapellenplatz (das KB berichtete) sorgt dort für reges Treiben.
Foto-Wettbewerb Radfahren am Niederrhein
Die Wallfahrtsstadt Kevelaer hatte vom 1. März bis 1. April zum Fotowettbewerb „Radfahren am Niederrhein“ aufgerufen. Insgesamt 43 Fotos von Hobby-Fotografen aus der Region wurden eingereicht und bei der Jury-Sitzung bewertet. Nun stehen die Gewinner fest. Alle eingereichten Bilder werden auf der „fahrRad-Pause Kevelaer“ im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Auch die Verleihung der Preise findet auf der Freiluft-Messe um 14.30 Uhr im Rahmen des Bühnenprogramms statt.