Aktuelles aus Kevelaer

Traditionelles Ostermontags-Platzkonzert

Hans-Gerd Stienen konnte den Taktstock gleich in der Hand behalten: Nachdem er die Jugend der Bläserklassen des Musikvereins von der Karibik (Pirates of the Caribbean) über die Provence (Farandole) bis in die Staaten (Jus‘ Plain Blues) geleitet hatte, dirigierte er auch das Blasorchester des Musikvereins Kevelaer auf dessen traditioneller musikalischer Osterreise am 22. April 2019.

Orchesterleiter Elmar Lehnen, der „seine“ Musikerinnen und Musiker sicherlich gern selbst durch das durchaus anspruchsvolle Programm begleitet hätte, ist nach seiner Krankheit wohl auf dem Wege der Besserung – jedenfalls gratulierte er seinem Vertreter am Dirigentenpult nach dem gelungenen Ostermontags-Platzkonzert und bedankte sich ebenso herzlich wie die Orchestermitglieder.

Die hatten zuvor flotte, schmissige, aber auch eingängige, getragene Titel zu Gehör gebracht. Dabei hatten sie nicht nur Musikalität, sondern durchaus auch eine Portion Humor bewiesen, etwa bei „The happy Cyclist“, bei dem eine Fahrradklingel als Soloinstrument zu hören ist, oder bei der „80er Kult(tour)“. „Ave Maria no morro“ oder „One Moment in Time“ ließen die Zuschauer andächtig und ergriffen lauschen und beim „Captain America March“ oder beim unvermeidlichen Radetzky-Marsch klatschten die Besucher im Forum Pax Christi begeistert in die Hände.

Eine durchaus nicht alltägliche Perspektive bot sich übrigens den Zuhörern, die von den bereits für die Wallfahrts-Saisoneröffnung aufgestellten Sitzgelegenheiten im Forum Pax Christi Gebrauch machten: Sie blickten von hinten auf das Orchester – was übrigens der Akustik im Forum keinen Abbruch tat – und konnten dem Dirigenten bei der Arbeit zusehen.

Eine Fotogalerie zum Konzert finden Sie hier.

Eine Seelsorgerin und Sterbebegleiterin

Seit nunmehr 60 Jahren gehört Schwester Ludwiga Rips der Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung an. Drei Schwestern dieser Ordensgemeinschaft leben heute noch im Priesterhaus.
Ihren Eintritt hatte die gebürtige Wankumerin am 8. April 1959 im heutigen Elisabethstift an der Friedenstraße abgelegt, das damals noch Mutterhaus der Ordensgemeinschaft war. Sie legte ihren bürgerlichen Namen Adelgunde ab, und erhielt nach ihrem Großvater Ludwig ihren Ordensnamen. Sie gehörte der ersten Gruppe von Schwestern an, die damals in Kevelaer eintraten. Das Postulat und Noviziat verbrachte sie noch in Kevelaer, bevor sie dann von ihrem Orden an verschiedenen Niederlassungen im Pfortendienst eingesetzt wurde.
Seit 1975 wirkte Ludwiga zudem Hauswirtschafterin und durfte Lehrlinge ausbilden. Vor 14 Jahren kehrte die Schwester nach Kevelaer zurück und arbeitet seitdem ehrenamtlich als Seelsorgerin und Sterbebegleiterin im Seniorenhaus Regina Pacis. Das liegt nur wenige Meter vom Elisabethstift entfernt, an dem früher das Mutterhaus des Ordens stand. Nur die Kapelle ist davon erhalten geblieben. „Ich bin aber sehr getröstet, dass nun Senioren im ehemaligen Mutterhaus ihren Lebensabend verbringen können. Das ist doch ein wunderbarer Zweck“, sagtt sie über die Umwidmung des Hauses.
Die Arbeit mit Senioren und die Begleitung auf deren letzten Lebensweg ist nun ihre Hauptaufgabe. Und auch wenn ihr ehemaliges Mutterhaus nicht mehr existiert, im Priesterhaus bildet sie mit Sr. Reina und Sr. Helmburga eine Schwesterngemeinschaft. Zusammen mit den Canisianerbrüdern im Priesterhaus bilden die Schwestern der Göttlichen Vorsehung zu den Stundengebeten auch eine Gebetsgemeinschaft.
Kraft für ihr Tun schöpft sie aus dem Gebet, ob es das persönliche oder das gemeinsame Gebet ist. Davon bestärkt kann sie auch anderen Kraft und Liebe weiterschenken, besonders den Menschen in Regina Pacis. Sr. Ludwiga ist dabei besonders allen nahe, die im Sterben liegen. „Manchmal geht dieser Dienst auch an die Substanz. Aber es ist mir ein großes Anliegen, Menschen zu begleiten, bis sie oben angekommen sind, ihnen ihren letzten Weg leichter zu machen, ihnen beizustehen und Ängste zu nehmen“, betont sie.
Am Samstag wird das Jubiläum gefeiert
Auch in ihrem Leben war es nicht immer leicht. Ihren Vater hat sie verloren, als sie fünf Monate alt war. Sie wuchs als Jüngste mit sieben Geschwistern auf, zwei starben schon als Zwillinge von sieben Monaten. Doch alles Leid hat die Geschwister nur stärker aneinander gekettet. Gemeinsam mit ihrer großen Familie und der Pfarrgemeinde soll ihr diamantenes Ordensjubiläum am Samstag, 27. April noch nachgefeiert werden. Nach dem Hochamt um 10 Uhr findet im Priesterhaus ein Empfang statt, zu dem alle eingeladen sind, die Schwester Ludwiga gratulieren möchten.

Ein Vortrag über das Profil der Kirche

Bei der Mitgliederversammlung des Verbands katholischer Kindertageseinrichtungen (KTK) im Kreisdekanat Kleve ist Pfarrer Jörg Monier als neues Vorstandsmitglied vorgestellt worden. Erzieherinnen und Erzieher sowie Vertreter der Träger aus dem ganzen Kreis Kleve waren zu der Versammlung ins St.-Antonius-Pfarrheim nach Kevelaer gekommen.
Zu den Aufgaben des KTK zählen unter anderem, den Erfahrungsaustausch der katholischen Tageseinrichtungen untereinander anzuregen und zu intensivieren sowie die Förderung der Zusammenarbeit mit anderen kirchlichen und außerkirchlichen Personen und Institutionen.
Da passte es, dass der Vorstand Dr. Benedikt Jürgens von der Ruhr-Universität Bochum zur Mitgliederversammlung eingeladen hatte. Er forscht am dortigen „Zentrum für angewandte Pastoralforschung“ (ZAP), unter anderem mit dem Ziel „Vorschläge zu erarbeiten, wie Kirche besser werden kann“, wie er es selber ausdrückte.
Insbesondere am Beispiel seiner Heimatstadt Düsseldorf stellte Jürgens in seinem Vortrag anschaulich den Wandel des kirchlichen Profils und der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Kirche während der vergangenen 100 Jahren dar. Während die Kirchen zunächst noch das Stadtbild prägten, hätten diese Aufgabe inzwischen moderne Büro-, Wohn- und Gewerbegebäude übernommen, zeigte der Wissenschaftler anhand von Fotos.
Zum Ende leitete Jürgens einige allgemeingültige Empfehlungen zur Zukunft der Kirche und auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kindertageseinrichtungen ab. Von denen nutzten zahlreiche die Möglichkeit, im Anschluss an den Vortrag mit dem Wissenschaftler über die Chancen und Herausforderungen einer Profilbildung in der Kirche zu diskutieren.

Generalvikar ermuntert Pfarreien, über neue Leitungsmodelle nachzudenken

Seit einem halben Jahr ist Dr. Klaus Winterkamp als Generalvikar im Bistum Münster der Stellvertreter von Bischof Dr. Felix Genn. Über seine Erfahrungen aus den ersten sechs Monaten hat er kürzlich im Kevelaerer Priesterhaus bei der Versammlung des Kreisdekanats Kleve berichtet. Dazu waren Vertreter aus Pfarreiräten, Kirchenvorständen und verschiedener Institutionen in die Wallfahrtsstadt gekommen.
Winterkamp nahm in seinem Bericht kein Blatt vor den Mund. Das beherrschende Thema sei der Missbrauchsskandal in der Kirche gewesen, damit einhergehend die Aufarbeitung der sogenannten MHG-Studie, die sich mit diesem Thema befasst. „Das wird mich auch weiterhin beschäftigen“, sagte er.
Das Bistum habe mit Peter Frings nun jedoch einen Interventionsbeauftragten, der das gesamte Thema künftig koordiniert. Auch weiterhin wird es im Bistum Münster Präventionsschulungen für die Beschäftigten geben. Aaußerdem stellen alle Pfarreien und Institutionen des Bistums ein Institutionelles Schutzkonzept auf. „Das sind gute und vernünftige Wege, die erheblich zur Sensibilisierung beitragen“, erklärte der Generalvikar.
Er betonte, dass die Kirche eine neue Bewertung der Sexualität vornehmen müsse. „Sonst wird das für den kirchlichen Bereich dramatische Folgen haben“, warnte er und wies auf die schon jetzt hohen Austrittszahlen hin. Insgesamt gebe es eine große Unzufriedenheit über den Umgang der Kirche mit den anstehenden Themen. Dazu gehöre auch die Rolle der Frau in leitenden Positionen.
„Wir müssen über neue Leitungsmodelle nachdenken“, sagte der Generalvikar und wies direkt darauf hin, dass es womöglich keine einheitliche Lösung für alle Pfarreien in den unterschiedlich geprägten Regionen des Bistums geben kann. „Da müssen wir vor Ort ausprobieren, was funktioniert“, erklärte er.
Winterkamp ermutigte die Pfarreien, ihre Ideen und Erfahrungen in den Prozess einzubringen. Er stellte jedoch auch klar: „Eine Pfarrei, die das nicht will, muss kein neues Modell entwickeln. Die Frage nach der Leitung wird sich in Zukunft aber immer mehr stellen.“
Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Zuhörer die Gelegenheit, ausführlich mit dem Generalvikar zu diskutieren. Dabei gab es zunächst Dank für eine „glasklare Analyse der derzeitigen Situation“, die eine Teilnehmerin Winterkamp attestierte. Es wurde jedoch auch über „Frust“ berichtet, weil viele Prozesse nur sehr langsam ablaufen oder ausgebremst würden. Die Erwiderung des Generalvikars war eindeutig: „Werfen Sie nicht die Flinte ins Korn und machen Sie weiter mit den Experimenten.“
Emotional wurde es zum Schluss der Versammlung. Karl Borkes, der das Kreisdekanat im Diözesanrat vertritt, ergriff das Wort, um sich bei Kreisdekanatsgeschäftsführer Hubert Lemken zu bedanken. Lemken tritt im Laufe des Jahres in den Ruhestand und wurde bei der Kreisdekanatsversammlung mit stehenden Ovationen verabschiedet. Die „offizielle Verabschiedung“, betonte Kreisdechant Johannes Mecking, sei das aber noch nicht gewesen. Diese ist für Donnerstag, 27. Juni, geplant.

Ein Stummfilm mit Orgelmusik

Am 1. Mai wird die Wallfahrtspforte zwar erst geöffnet. Doch der Blick richtet sich schon jetzt an ihre Schließung. Am Donnerstag, 31. Oktober, wird um 19.30 Uhr eine besondere Kulturveranstaltung die Wallfahrtszeit beschließen. In der Marienbasilika wird der Stummfilm „Die Wallfahrt nach Kevelaer“ gezeigt.
In Anlehnung an den Inhalt des berühmten Gedichtes von Heinrich Heine zeichnet diese aufwendige schwedische Großproduktion aus dem Jahr 1921 die Wallfahrt von Köln zum Marienwallfahrtsort Kevelaer und führt in Teilen an Originalschauplätzen im Rheinland entlang. Den Rahmen für diesen Filmabend bildet die Marienbasilika Kevelaer; kurze Textbeiträge und die Untermalung der Handlung mit Musik der großen Seifert-Orgel werden für den ganz besonderen Kulturgenuss stehen.
In einer Kooperation zwischen der Wallfahrtsstadt Kevelaer und der Wallfahrtsgemeinde St. Marien ist es gelungen, diesen Stummfilm für eine Aufführung nach Kevelaer zu holen. Schnell haben sich Bernd Pool, Leiter Stadtmarketing und Kultur und Dr. Bastian Rütten, Theologischer Referent St. Marien, von der Idee anstecken lassen, diesen besonderen Film in Kevelaer zu zeigen. „Zu einem guten Stummfilm gehörte seiner Zeit immer auch gute Musik“, versichert Bastian Rütten. „So ist auch die Idee geboren, den Film an einem besonderen Ort zu zeigen: In unserer Basilika!“.
Elmar Lehnen wird die rund einstündige Filmvorführung musikalisch an der großen Seifert-Orgel begleiten. Die Vorführung wird immer auch mit kurzen Textbeiträgen unterlegt sein. „Der Film liefert unglaublich tiefe und mystische Bilder, kombiniert mit einer schwärmerischen Inszenierung“, freut sich Rütten. Die Orgelmusik, das besondere Instrument und der Raum werden dies zu einer einmaligen Verbindung zwischen filmischer Kunst, Musik und Architektur werden lassen.
Die Handlung des Gedichtes ist schnell erzählt: Eine Mutter drängt ihren Sohn zu einer Wallfahrt nach Kevelaer. Dieser ist über den Tod seiner Geliebten bisher nicht hinweg gekommen. Nun macht er sich auf den Weg, um der Muttergottes ein Wachsherz zu opfern.
„Sicher“, sagt Rütten, „kann man sich die Frage stellen, ob Heines mitunter subtiles Gedicht hier hineinpasst.“ Den Hinweis auf den Stummfilm erhielt Bürgermeister Dr. Dominik Pichler nach den Stummfilmtagen in Bonn im vergangenen Sommer. Die Idee zur Umsetzung war damit schnell geboren.
Einen unbedingten Bezug zu Kevelaer
Auch Bernd Pool und Bastian Rütten sind sich einig: Der Film hat einen unbedingten Bezug zu Kevelaer und zur Wallfahrt und soll aus diesem Grund auch hier, quasi am Handlungsort, gezeigt werden. So war auch schnell ein Termin und Ort gefunden, der dem Inhalt aufs Beste gerecht wird. „Die Bilder sprechen wie in jedem Kinofilm unsere Sinne an. Wir sind eingeladen zu suchen, wo wir uns wiederfinden. Zugleich aber auch: Wo eben nicht“, sagt Rütten. „Nichts anderes tun die Gemälde und Glasmalereien in unseren Kirchen. Sie erzählen Lebensgeschichten. Die eine passt uns und zu uns, die andere eher nicht.“
Der Film von Regisseur Hyltén-Cavallius wurde kürzlich im Schwedischen Filmarchiv restauriert. Am Aufführungstag wird Magnus Rosborn von der Filmagentur in Stockholm anwesend sein. Am Vorabend zum Stummfilm „Die Wallfahrt nach Kevelaer“ gibt es am Mittwoch, 30. Oktober, um 19.30 Uhr im Konzert- und Bühnenhaus eine Werkeinführung.
Eintrittskartenpreis gibt es für 12 Euro im Vorverkauf beim Service-Center im Rathaus, unter Telefon: 02832/122-991, oder an der Pforte des Priesterhauses.

Vor Eröffnung der Wallfahrt: „Maria blickt dem Menschen ins Gesicht“

Viele schöne Erinnerungen verbindet der Bischof von Mainz, Dr. Peter Kohlgraf, mit Kevelaer. „Ich war bis zu meinem Wechsel auf die Professur im Bistum Mainz 2012 regelmäßig in Kevelaer“, sagt er. Schon als Kind sei er als Messdienern seiner Kölner Heimatgemeinde regelmäßig an den Niederrhein gepilgert.
Am Mittwoch, 1. Mai, wird er in dem Marienwallfahrtsort die Pilgersaison eröffnen. Dazu wird er um 10 Uhr drei Mal symbolisch mit einem Hammer gegen das Pilgerportal schlagen und in den Sprachen Deutsch, Lateinisch und Niederländisch „Öffnet die Tore eures Herzens Christus, dem Erlöser“ sagen.
Auch die Wallfahrt in Kevelaer steht unter dem Eindruck der Krise, in der sich die Kirche derzeit befindet. Bischof Kohlgraf aber ermuntert die Menschen, dennoch zu pilgern. Zwar gebe es immer wieder die Versuchung, sich einzuschließen. Doch „gerade in der heutigen Zeit“, betont Kohlgraf, „brauchen wir Menschen, die beten und die Anliegen der Welt und der Kirche mit ins Gebet nehmen. Eine Erneuerung der Kirche kann nur so geschehen.“ Das Unterwegssein sage etwas über die Hoffnung aus, dass Kirche beweglich und auf den Straßen der Welt zu Hause bleibt, erklärte der Bischof.
Mit Blick auf das Gnadenbild, das in Kevelaer auf Augenhöhe der Pilger hängt, merkt er an: „Ich denke an ein Marienlied, in dem Maria als ,Frau aus dem Volke‘ bezeichnet wird. Sie blickt dem Menschen, der sich ihr betend zuwendet, ins Gesicht. Mir scheint dies eine gute Haltung für jeden Menschen zu sein.“
Nach der Öffnung des Pilgerportals wird in der Wallfahrtskirche ein festlicher Gottesdienst gefeiert. Chor und Orchester der Basilikamusik werden gemeinsam mit dem Münsterchor St. Vitus Mönchengladbach als Gastchor die Eucharistiefeier unter der Leitung von Chordirektor Romano Giefer mit der „Messe solennelle“ (op. 16) von Louis Vierne musikalisch gestalten. Im Anschluss wird Wallfahrtsrektor Gregor Kauling die Pilger im Forum Pax Christi begrüßen.
Der erste Tag der Kevelaerer Wallfahrtszeit ist alljährlich auch der Pilgertag von zahlreichen Kolpingsfamilien aus ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. In dem folgenden Wortgottesdienst wird Bischof Kohlgraf die Predigt zur Wallfahrtseröffnung halten.

Wehrleiter Georg Metzelaers im Amt bestätigt

Der Kevelaerer Stadtbrandinspektor Georg Metzelaers wurde nach erfolgreicher Anhörung der Gesamtwehr durch den Rat der Stadt Kevelaer für eine weitere Amtszeit von sechs Jahren zum Wehrleiter der Feuerwehr Kevelaer bestellt. Bürgermeister Dr. Dominik Pichler überreichte im Rahmen einer Ratssitzung die Ernennungsurkunde und sprach sein vollstes Vertrauen aus.

Opel Meriva beschädigt

Am Samstag, 20. April 2019, zwischen 18.15 und 18.35 Uhr, beschädigte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer einen schwarzen Opel Meriva mit Berliner Kennzeichen, der auf dem Parkplatz eines Discountmarktes an der Straße “Am Schleußgraben” abgestellt war. Der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden im Bereich der vorderen Stoßstange zu kümmern. Hinweise an die Polizei Kevelaer, Telefon 02832 – 9200.

Einsatzreicher Ostersamstag

Bereits am Vormittag des Ostersamstags wurde die Feuerwehr Kevelaer zu zwei sogenannten unklaren Rauchentwicklungen alarmiert. An einer Einsatzstelle brannte etwas Unrat in einem Grünstreifen, die andere Alarmfahrt konnte ohne Feststellung beendet werden. Kurz darauf kam es auf der Kevelaerer Hauptstraße zu einem gemeldeten Gas Alarm und auf der Bundesautobahn 57 zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Dort sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle ab und reinigte die Fahrbahn bevor diese wieder freigegeben werden konnte. Die beiden Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. In den Abendstunden folgten dann zwei weitere Alarmierungen, wobei es sich um angemeldete Osterfeuer handelte, die vorschriftsgemäß abgesichert waren und einen Alarm zu einem außer Kontrolle geratenen Osterfeuer nahe der Bundesstraße 9. Das Feuer griff, vom Ostwind begünstigt, auf Bäume und Gestrüpp über. Eigene Löschversuche blieben ohne Erfolg, sodass ein Notruf abgesetzt und die Feuerwehr hinzugezogen werden musste. Nur durch den massiven Löschangriff der Löschzüge Kevelaer Stadtmitte und Wetten konnte eine Ausbreitung auf das angrenzende Waldstück verhindert werden.

Osterfeuer außer Kontrolle. Foto: Freiwillige Feuerwehr Kevelaer

Gasgeruch auf der Hauptstraße

Ein Anwohner der Hauptstraße in Kevelaer nahm am Vormittag des Ostersamstags Gasgeruch auf der Hauptstraße wahr und verständigte daraufhin die Feuerwehr. Sofort wurde der Löschzug Stadtmitte um 11:23 Uhr durch die Leitstelle zur Hauptstraße alarmiert. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnten keinen Gasgeruch wahrnehmen, leiteten jedoch sofort Evakuierungsmaßnahmen in dem betroffenen Bereich ein. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt und durch Techniker des Gasversorgers auf eventuell austretendes Gas abgesucht. Nach kurzer Zeit konnte Entwarnung gegeben und die Absperrungen zurückgenommen werden. Im Einsatz waren vier Fahrzeuge mit 20 Feuerwehrleuten Besatzung sowie der Rettungsdienst des Kreises Kleve.