Aktuelles aus Kevelaer

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt weiter auf 62,4

Am heutigen Freitag, 5. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.005 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 33 mehr als am Vortag. Von den 6.005 Indexfällen sind 276 in Bedburg-Hau, 726 in Emmerich am Rhein, 790 in Geldern, 611 in Goch, 189 in Issum, 215 in Kalkar, 189 in Kerken, 526 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 917 in Kleve, 218 in Kranenburg, 479 in Rees, 90 in Rheurdt, 311 in Straelen, 95 in Uedem, 120 in Wachtendonk und 253 in Weeze.

Von den insgesamt 6.005 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.545 als genesen; 125 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 37 Personen im Krankenhaus.

Weiterer Fall von Corona-Mutation nachgewiesen 

Im Kreis Kleve wurde erneut ein Fall der britischen Corona- Virus-Mutation B.1.1.7 festgestellt. Die Frau sowie die Kontaktpersonen der Kategorie 1 befinden sich in Quarantäne. Das Gesundheitsamt steht im engen Kontakt zur Indexpatientin sowie zu allen Kontaktpersonen. 

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 62,4. Gestern lag dieser Wert bei 63,4. Aktuell befinden sich insgesamt 1.106 Personen in häuslicher Quarantäne.

Solegarten St. Jakob wurde zertifiziert

Mit der Kennzeichnung „Reisen für Alle“ werden erstmals für Gäste notwendige Informationen durch ausgebildete Erheber*innen erfasst und mit klaren Qualitätskriterien bewertet – so nun auch in Kevelaer. Der große Tag war bereits im November vergangenen Jahres. Es war bitterkalt, dennoch versprühte der Solegarten wie immer seinen besonderen Charme. Hier jedoch ging es nicht um Charme, sondern um Fakten; Fakten, die es den Gästen erleichtern sollen, sich für ein Tages- oder Urlaubsziel zu entscheiden, wenn sie sich nicht einfach und spontan auf den Weg machen können. 

„Denn immer mehr Menschen leiden unter verschiedenen körperlichen Beeinträchtigungen. Sie sind auf Rollstuhl oder Gehhilfe angewiesen, sind gehörlos oder blind oder haben kognitive Beeinträchtigungen. Und auch gesunde Menschen sind zum Beispiel durch das Schieben eines Kinderwagens in der Nutzung von Türen und Treppen beeinträchtigt“, weiß Andrea Kirk, Mitarbeiterin der Abteilung „Tourismus & Kultur“ der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Mehr als 3.000 Betriebe und Angebote wurden bereits mit dem umfangreichen Kriterienkatalog des Deutschen Seminars für Tourismus Berlin e.V. geprüft. Und der Solegarten St. Jakob gehört nun dazu. 

Auf Herz und Niere geprüft

Alle Außenanlagen, das Informationsgebäude, die WC-Anlagen, das Gradierwerk, die Kneipp-Anlagen, der Bibelgarten, die Fitnessgeräte und die Boule-Anlagen wurden genauso geprüft wie die Parkplätze und die Bürgerbusanbindung. Da ging es um kontrastreiche Wege, um Schilder in Braille-Schrift (Blindenschrift), um Zugänglichkeiten und genügend Platz für den Rollstuhl. Nun liegt das Ergebnis vor: Demnach ist der Solegarten nun teilweise barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung und Blinde sowie für Rollstuhlfahrer. Komplett barrierefrei ist der Solegarten sogar für Menschen mit Gehbehinderung.

Und auch viele neue Ideen haben die Kevelaerer nun im Gepäck. Denn eines ist den Verantwortlichen klar: einen Stillstand kann und wird es nicht geben. „Wir streben eine stetige Verbesserung der Anlagen und des Angebots an, um damit eine Attraktivität des Solegartens für die Kevelaerer wie auch für die Gäste der Stadt zu bieten. Und zwar ein Angebot für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen“, sagt Verena Rohde, Leiterin der Abteilung „Tourismus & Kultur. 

Sensibilisiert durch das so wichtige Thema „Barrierefreiheit“ würden nun neue Ideen geprüft, geplant und umgesetzt. Klar ist: Der Solegarten St. Jakob verspricht Gesundheit und soll ein „Gathering Place“ (Versammlungsort) für alle sein, ein Treffpunkt für behinderte und nicht behinderte, für junge und alte Menschen. Ein Platz der Begegnung, zugänglich für alle.

Unbekannter Täter räumt Maklerbüro aus

Im Zeitraum von Montag, 1. Februar 2021, 22 Uhr, bis Mittwoch, 3. Februar 2021, 15 Uhr, verschaffte sich ein unbekannter Täter Zugang zu den Geschäftsräumen eines Maklerbüros an der Hauptstraße. Im Inneren der Räume durchwühlte er mehrere Schränke und erbeutete diverse Gegenstände, darunter Stempel, Messgeräte, einen Computer, einen Fernseher und eine Kaffeemaschine. Außerdem nahm er Bargeld und ein Kinder-Elektroauto an sich.

Nach ersten Zeugenaussagen befand sich am Mittwoch, 3. Februar, im Zeitraum von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr eine unbekannte Person in dem Büro und transportierte fußläufig Gegenstände aus dem Geschäftslokal. Der Unbekannte wird als ca. 40-jähriger ungepflegter Mann mit normaler Statur beschrieben. Er soll ungefähr 190cm groß sein und dunkelbraunes, leicht gewelltes Haar haben. Zum Tatzeitpunkt trug der Mann eine Jeans und ein helles Oberteil. Hinweise zum Täter oder verdächtigen Beobachtungen nimmt die Kripo Goch unter Tel. 02823-1080 entgegen.

Bei „Herr Lehmann“ stehen Veränderungen ins Haus

Vor vier Jahren sorgte die Eröffnung eines neuen Lokals in Kevelaer für großes Aufsehen: „Herr Lehmann“ mit seinem Burger-Konzept lockte zahlreiche Gäste aus Kevelaer und der Umgebung in das modern anmutende Lokal, das Restaurant und Bar an der Gelderner Straße vereint. Inhaber Michael Schmidt ist froh, dass das Konzept so gut bei den Menschen angekommen ist. Im Jahr 2017 brachte es ihm sogar den Marketing-Preis ein. „Das war was kulinarisch anderes, was zu diesem Zeitpunkt gefragt war: eine trendige Gastro zu eröffnen”, sagt der 36-jährige Gastronom. 

Das Geheimnis des Erfolges aus seiner Sicht? „Wir sind gut vernetzt, machen einen guten Job, haben ein tolles, starkes Team und nette Leute, die uns supporten.“ Diese Basis will der Unternehmer jetzt nutzen, um seine Palette zu erweitern. In Straelen entdeckte der 36-Jährige auf der Venloer Straße das „K 5“ – ein Laden, der „Kultfaktor“ hat, sagt Schmidt. Sein Naturell, „ruhelos und immer kreativ“ zu sein und neue Sachen zu wagen, veranlasste ihn, sich der früheren Kneipe anzunehmen.

Bis zum Frühjahr sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Im Dezember 2020 begannen er und seine Mitstreiter*innen, das 120 Quadratmeter große Objekt mit Außenbereich sozusagen „auf links zu drehen“ und erstmal in „einem Monat Abriss“ alles aus dem Inneren zu entfernen – von den Theken über den gesamten Boden bis zu den Wänden und der Toilette. 

Die Idee sei es, „Moderne mit alten, geschichtlichen Objekten zu kombinieren – auch von der Einrichtung her in shabby-chic und industrial mit modernen Elementen“, beschreibt Schmidt die Grundstruktur, die am Ende der Arbeiten stehen soll. Und außen werde alles neu gestrichen, es werden Tische aufgestellt und mit offenem Feuer gearbeitet. Im Inneren „haben wir einen modernen Bereich mit der Bar, wo es gehobenere Getränkeangebote wie Gin oder Cocktails plus 25 Bierspezialitäten aus aller Welt geben soll, einen kleinen Essensbereich, wo die Speisen live produziert werden, und einen rustikaleren Bereich.“ Dort soll eine Multigenre-Partyreihe mit handgemachter Musik oder Elektromusik laufen. Außerdem sind Poetryslams und Konzerte angedacht. Ein solches Angebot gebe es seiner Überzeugung nach so in der Region nicht – „weder in Goch, noch in Straelen, Weeze oder Kevelaer.“ 

Treffpunkt für Jung und Alt

Einen Namen für das Projekt, den hat Schmidt auch schon: „Herr Lehmanns kleine Pinte“ soll der neue Standort heißen, der im April oder Mai seine Pforten öffnen soll, wenn Corona das Leben nicht mehr so dominiert, hofft der Gastronom. Es solle ein Treffpunkt werden, wo sich Alt und Jung wohlfühlen können, sagt er. Die Menschen sollen den Anreiz erhalten, nach so viel Social Media und Schreiben „mal wieder weg zu gehen, miteinander zu quatschen.“ 

Entsprechend dem neuen Namen soll auch das Stammdomizil in Kevelaer umbenannt werden. Das Restaurant dort trägt dann zukünftig den Namen „Herr Lehmanns Elternhaus“. Auch da werde es nach Corona viel Innovation geben, verspricht der Gastronom. „Es wird überraschender, kreativer werden, auch mit anderen kulinarischen Einflüssen – ob es Fisch geben wird oder eine coole Nudelspezialität. Es wird neue Speisekarten, neue Cocktails geben. Und es wird moderner werden.“ Er selbst werde im „Elternhaus“ bleiben, sein bisheriger Betriebsleiter dort geht nach Straelen. Und für Kevelaer hat er dafür schon jemand Neues gefunden.  

Er nutze einfach den unternehmerischen Freiraum, um zu zeigen, „dass wir auch was anderes können“, sagt Schmidt. Man wolle nicht nur auf Burger reduziert werden, das sei der Anspruch der lebendigen Idee von „Herr Lehmann“. Darüber hinaus habe er noch ein weiteres „Projekt X“ in der Pipeline. Man darf also gespannt sein.

Basteltüten für Familien sorgen für Abwechslung

Mit einem großen Karton voll liebevoll gestalteter Basteltüten steigt Rafaela Schmitz jede Woche in ihr Auto und fährt zu Familien in der Wallfahrtsstadt Kevelaer und den Ortsteilen. Die gelernte Erzieherin kümmert sich beim SOS-Kinderdorf Niederrhein um die Frühen Hilfen – das sind staatlich geförderte Angebote zur Stärkung junger Familien mit kleinen Kindern, die in Kevelaer in Kooperation mit dem Jugendamt der Wallfahrtsstadt stattfinden.

Normalerweise übernimmt Rafaela Schmitz auch die Willkommensbesuche für Neugeborene und organisiert gemeinsam mit ihrer Kollegin Karin Teurlings Familienfrühstücke, Elterncafés und Beratungsangebote. Doch durch die Corona-Pandemie sind persönliche Kontakte auf ein Minimum reduziert, gemeinsame Treffen derzeit nur nach Absprache und einzeln möglich. Deshalb gibt es schon seit dem Sommer die Basteltüten-Aktion für rund 20 Kinder und ihre Familien.

„Ich denke mir jede Woche etwas Neues aus, passend zur Jahreszeit oder zu den Feiertagen. Und bevor etwas in die Tüte kommt, probiere ich die einzelnen Schritte aus und fertige kindgerechte Anleitungen an“, erzählt Schmitz. So gab es schon leckere Cookie-Backmischungen, funkelnde Kaleidoskope, bunte Knetseife, hübsche Traumfänger und selbstgemachte Spiele. Aktuell gibt es Schneeflocken aus Pfeifenstochern und Holzperlen zum Selberbasteln.

Gemeinsame Familienzeit schaffen

Die Familien freuen sich über den regelmäßigen Besuch. Und doch bekommt auch Rafaela Schmitz an den Haustüren die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren: „Familien berichten mir von finanziellen Nöten, Schwierigkeiten bei der Kinderbetreuung oder im Homeschooling.“ Da schaffen die Bastelpakete eine schöne Abwechslung. „Wir haben häufig Väter, die vollzeitberufstätig sind und sich nur am Wochenende so richtig Zeit für ihre Kinder freinehmen können. Mit den Basteltüten gibt es gleich eine kreative Aktion, die allen gefällt und mit denen die Familienzeit gemeinsam gestaltet werden kann“, berichtet Sozialpädagogin Karin Teurlings.

Die Basteltüten sorgen für Abwechslung in den Familien. Foto: SOS-Kinderdorf Niederrhein/Katrin Wißen

Zu den Familien, die Rafaela Schmitz und Karin Teurlings bei den Frühen Hilfen in Kevelaer betreuen, gehören auch Eltern, die mit ihren Babys und Kleinkindern am Projekt „Spielen zu Hause“ teilnehmen. Das SOS-Kinderdorf Niederrhein bietet seit einigen Jahren das ursprünglich in den Niederlanden entwickelte Familienstärkungsprogramm im Kreis Kleve an. Über mehrere Wochen kommen Spielbegleiter*innen, meist Studierende des Studiengangs Kindheitspädagogik der Hochschule Rhein-Waal, in die Familien. Durchs Spielen fördern sie die Erziehungskompetenz der Eltern und die Entwicklung der Kleinkinder. 

Die pädagogischen Fachleute vom SOS-Kinderdorf Niederrhein kümmern sich darum, dass interessierte Familien und Spielbegleiter*innen zueinander- finden, sie bereiten gemeinsam die Besuche vor und reflektieren das Erlebte in Workshops. Sabine Hanke, Bereichsleiterin beim SOS-Kinderdorf Niederrhein, erklärt: „Bei ‚Spielen zu Hause‘ profitieren einerseits die Eltern und Kinder von der professionellen Begleitung, andererseits sammeln die Spielbegleiterinnen Erfahrung im Umgang mit Kleinkindern – eine echte Win-Win-Situation.“

Hoffnung auf persönliche Kontakte

Sobald wieder mehr persönlicher Kontakt möglich ist, sollen auch die Spielbesuche wieder stattfinden. Bis dahin setzt das SOS-Kinderdorf Niederrhein auf die Haustür-Besuche mit Basteltüten, virtuelle Spielgruppen mit angepassten Spielangeboten und Einzeltermine in der Sprechstunde am Dienstagvormittag.

Wer Interesse an den Familienaktivitäten des SOS-Kinderdorfs in Kevelaer hat oder selbst pädagogische Erfahrung in der Spielbegleitung bei „Spielen zu Hause“ einbringen möchte, kann sich bei Rafaela Schmitz (rafaela.schmitz@sos-kinderdorf.de) oder Karin Teurlings (karin.teurlings@sos-kinderdorf.de) melden.

Mehr als „trotzdem etwas Kultur“

Als das „trotzdem etwas Kultur“-Jahr bezeichnet der Kevelaerer Verein „wirKsam e.V.“ das Jahr 2020 in der Rückschau. Klar, zahlreiche Veranstaltungen mussten pandemiebedingt abgesagt oder verschoben werden oder fielen ganz anders aus, als ursprünglich geplant. Mag die Liste der geplanten Veranstaltungen angesichts des großen Engagements des kleinen Vereins auch lang erscheinen, so bleibt jedoch beim Rückblick ebenfalls festzustellen, dass Flexibilität und Kreativität der Miglieder und Organisatoren den interessierten Kevelaerer*innen „trotzdem“ nicht nur „etwas“ sondern eine Menge Kultur bescherten. Verschiedene Aktionen im KUK-Atelier, eine ganz besondere Edition der „Landpartie am Niederrhein“ und eine Performance am Museum stehen hier eindeutig auf der Haben-Seite.

Schaufenster

Als „Schaufenster und offener Ort für Künstler*innen und Kreative“ verstehen die „wirKsam“-Mitglieder das Kunst- und Kultur Atelier (kurz KUK-Atelier) am Johannes-Stalenus-Platz. Gestartet war das Jahr dort mit einem Mal-Workshop. Aminah Aengenheyster lud dazu ein, gute Vorsätze künstlerisch umzusetzen. Alle Teilnehmenden waren begeistert von diesem intensiven Workshoptag. Im Februar stand eine außergewöhnliche Performance des Duos „Emerican Void“ auf dem Programm. Die  beiden Emmericher Sander Bisselink (E-Gitarre, Looper, Effekte) und Oliver Kretschmann (Lichtkünstler) faszinierten ihr Publikum mit experimenteller Klang- und Lichtkunst und auch zahlreiche Passanten wagten einen Blick durch die großen Schaufenster.

„Bis Mitte März öffneten regelmäßig donnerstags abends Vereinsmitglieder das KUK-Atelier zur offenen Begegnung. Es wurde gejammt, diskutiert und natürlich auch einfach gemütlich gequatscht. Ab Mitte März pausierten diese Treffen bis in den Spätsommer hinein. Nach einzelnen kleineren Treffen September mit einer maximalen Besucherzahl von fünf und mit Maske, war dann bereits im Oktober wieder Schluss mit dieser persönlichen Form des Austauschs“, schreibt Anne van Rennings in der Vereins-Rückschau. 

„Night of Light“

Ursprünglich waren bereits fest weitere Veranstaltungen im Frühjahr geplant, etwa weitere Malworkshops und mehrere Konzerte, teils in Kooperation mit anderen Veranstaltern und Veranstaltungsorten. „Alle Veranstaltungen konnten glücklicherweise weitgehend kostenneutral auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Gemeinsam mit den Künstler*innen hoffen wir, bald wieder gemeinsam Live-Musik genießen zu können“, heißt es dazu.

Am 22. Juni beteiligten sich Vereinsmitglieder an der Aktion „Night of Light“, die deutschlandweit auf die schwierige Situation der Kultur- und Veranstaltungs-wirtschaft aufmerksam machte. Das KUK-Atelier leuchtete rot und in vielen Gesprächen mit Passanten wurde der Grund für diese Aktion erläutert. „Dank des großen Entgegenkommens unseres Vermieters konnten wir – trotz des Wegfalls der Veranstaltungen – das KUK-Atelier für den Verein und für die Künstler*innen erhalten“, freut sich der Verein über die Unterstützung seitens des Eigentümers des Ladenlokals.

Das blieb trotz abgesagter Verantaltungen nicht leer: „Solange es zulässig war und sich für die vor Ort Wirkenden gut anfühlte, stand die Tür offen und die Menschen nahmen dankbar die Gelegenheit zum Austausch an.“ Zur „Landpartie am Niederrhein“ stellten der Kevelaerer Fotograf Axel Hundertmarck und damalige Resident-Künstler Maris Hofmann eine Auswahl ihrer Werke im Schaufenster aus. Und es fanden immer wieder kleinere Netzwerktreffen mit Künstler*innen und Kulturschaffenden aus der Umgebung statt, „die tolle Projekte für die Zukunft versprechen“. Zum Late-Night-Shopping der Kevelaerer Einzelhändler boten Daniel Wouters und Roxolana Schulze freies kreatives Malen für Kinder an. Zum Jahresabschluss stellte im November die Fotografin Raphaele Feldbrügge unter dem Motto „Kevelaer im Licht“ eine Auswahl ihrer Werke aus. Im Dezember schließlich brachten verschiedene Vereinsmitglieder sich bei der Ausstellung „Kunstlokal“ mit ein.

Landpartie am Niederrhein

Vielversprechend begannen zunächst die Planungen für die „Landpartie am Niederrhein 2020“. Flyer und Plakat wurden im Februar gedruckt und Anfang März trafen sich Vertreterinnen der 20 Ausstellungsorte im KUK-Atelier zum ersten Austausch. Vieles war bereits geplant und so gingen alle in der fröhlichen Erwartung auf eine großartige Veranstaltung am 13. und 14. Juni auseinander. Nur zwei Wochen später ging es in den ersten Lock-Down. „Ein Wort, was wir bis dahin gar nicht kannten“, so Anne van Rennings. Ende April war dann klar: Wie gewohnt war die Landpartie nicht umsetzbar. Raphaele Feldbrügge und Anne van Rennings als Initiatorinnen und Organisatorinnen des seit 2016 in Kevelaer und Umgebung etablierten besonderen Ausstellungs- und Eventformats steckten den Kopf nicht in den Sand. Das Ergebnis ist bekannt: Das unverzüglich entwickelte, neue Konzept wurde mit dem Ordnungsamt abgestimmt und die Anmeldung erneut geöffnet. 24 Ausstellungsorte beteiligten sich und lockten einen ganzen Sommer nach Kevelaer und auf die Räder.

Performance

Als ein „Highlight des Jahres“ sehen die Vereinsmitglieder die Performance des Klangkünstlers Holger Maik Mertin. Auf Initiative von wirKsam e.V., konkret Daniel Wouters, wurde in Kooperation mit dem Stadtmarketing und dem Niederrheinischen Museum Kevelaer eine ganz besondere Performance unter dem Titel „Der transformierende Raum“ möglich. Der Perkussionist erkundete die Umgebung während einer dreitägigen Residenz, das KUK-Atelier war dabei gleichzeitig Rückzugsort und Basis. Unter dem Titel „Tiefenbegegnungen in historischen Gemäuern“ veranstaltete schließlich „wirKsam e.V.“ drei klassische Konzerte des Duos Lea Brückner (Violine) und Roman Salyutov (Piano) in Schlössern und Adelssitzen. Die ehmalige Kevelaererin Lea Brückner hatte beim Kevelaerer Verein um Unterstützung gebeten und war auf offene Ohren gestoßen. „Da helfen wir natürlich gerne, genau dafür ist wirKsam e.V. auch gegründet worden“, so Anne van Rennings.

Der Kevelaerer Verein möchte die Kreativarbeit vor Ort natürlich fortsetzen und setzt dabei neben der Unterstützung durch Sponsoren (Volksbank an der Niers und Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze) auch auf Unterstützung durch Mitgliedschaft.

Weitere Informationen gibt’s im Internet unter www.wirksam-ev.de.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

7-Tage-Inzidenz im Kreis sinkt weiter

Am heutigen Donnerstag, 4. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 5.972 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 28 mehr als am Vortag.

Von den 5.972 Indexfällen sind 273 in Bedburg-Hau, 725 in Emmerich am Rhein, 786 in Geldern, 608 in Goch, 187 in Issum, 215 in Kalkar, 189 in Kerken, 521 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 913 in Kleve, 216 in Kranenburg, 476 in Rees, 90 in Rheurdt, 311 in Straelen, 94 in Uedem, 120 in Wachtendonk und 248 in Weeze.

Von den insgesamt 5.972 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.500 als genesen; 125 Personen sind verstorben. Die 125. verstorbene Person kommt aus Rees und ist Mitte 50. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 40 Personen im Krankenhaus.

Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 63,4. Gestern lag dieser Wert bei 67,8.

Aktuell befinden sich insgesamt 1.233 Personen in häuslicher Quarantäne.

Betrüger*innen haben es auf Impfwillige abgesehen

Die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe warnen vor einer neuen Betrugsmasche rund um die Impf-Terminvergabe. So wurden Bürger*innen per Brief mehrere Hausärzt*innen in der Nähe ihres Wohnortes genannt, bei denen sie sich angeblich gegen das Coronavirus impfen lassen könnten. Die Bürger*innen sollten in diesem Zuge auch ihre Kreditkartendaten nennen. Der Absender / die Absenderin dieser Briefe wird gerade ermittelt.

Die Kassenärztlichen Vereinigungen stellen in einer Mitteilung klar: „Eine Impfung gegen das Coronavirus in Nordrhein-Westfalen ist ab dem 8. Februar ausschließlich in den Impfzentren möglich. Es werden zudem im Moment nur diejenigen Bürgerinnen und Bürger geimpft, die 80 Jahre oder älter sind und einen Termin vereinbart haben. Eine Impfung in den Praxen der niedergelassenen Ärzte findet im Moment noch nicht statt.”

Die Bürger*innen werden gebeten, diese Schreiben zu ignorieren und auf gar keinen Fall sensible persönliche Daten weiterzugeben.

Ausschuss stellt die Weichen für die Zukunft

In seiner nächsten Sitzung soll der Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer den städtischen Haushalt verabschieden. Deshalb brachten die Fraktionen in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HuF) am Dienstagabend ihre Anträge ein.

Der Ausschuss tagte bis kurz vor 23 Uhr und diskutierte in mehreren Blöcken – mit mehreren „Durchlüftungspausen“, wie sie der Ausschussvorsitzende Bürgermeister Dr. Dominik Pichler bezeichnete, mehr als 40 Anträge. Darunter waren „alte Bekannte“, sprich thematische Vorstöße, die sich die Fraktionen schon in früheren Wahlperioden auf die Fahnen geschrieben haben, aber auch etliche neue Ideen.

Traditionell lässt sich an den Anträgen zum Haushalt die „Stoßrichtung“ der Fraktionen gut ablesen. Und mit der Beratung im und der Empfehlung des Ausschusses an den Rat weiß der Kämmerer, welche finanziellen „Posten“ er in den vom Rat zu entscheidenden Haushalt einstellen soll.

Diese Ratsentscheidung, bislang für den 18. Februar geplant, war auch gleich zu Beginn coronabedingt Thema der Ausschusssitzung im Konzert- und Bühnenhaus gewesen. Verwaltungschef Pichler schlug zwei Möglichkeiten im Sinne der „Vorbildfunktion“ von Rat und Verwaltung vor: Einerseits könne der Rat, wie bereits praktiziert, in reduzierter Mitgliederanzahl tagen (das KB berichtete).

Diese Möglichkeit berge jedoch das Risiko, dass die Beschlussfähigkeit nicht gegeben sein könne, wenn Ratsmitglieder bei der Sitzung fehlten. Andererseits habe der Rat die Möglichkeit, seine Entscheidungskompetenz auf den mit weniger Mitgliedern bestückten Haupt- und Finanzausschuss zu übertragen. Die Fraktionen sollen sich in den kommenden Tagen entscheiden, für welche der beiden Varianten sie sich aussprechen.

Skateranlage

Eine positive Nachricht konnte Werner Barz von der Stadtverwaltung den Diskussionen um die Haushaltsanträge voranstellen: „Der Bau der Skateranlage beginnt“, erkärte er; sobald es das Wetter zulasse, werde die Baustelle am vorgesehenen Standort am Schulzentrum eingerichtet. Ein Unternehmen aus Timmendorfer Strand werde die Bauarbeiten ausführen. Das Kölner Planungsbüro, das in Abstimmung mit der Stadt und unter Beteiligung von jungen Kevelaerer*innen die Planungen vorgenommen hat (das KB berichtete), habe schon mit der ausführenden Firma zusammengearbeitet. Die Fertigstellung der Anlage sei für Ende Mai / Anfang Juni geplant, sagte Barz.

Die Anträge der Fraktionen zum städtischen Haushalt

1. CDU-Antrag: Bereitstellung von Mitteln für den Erwerb von Grundstücken zur Erweiterung des Baugebiets „Aen de Maasweg“. (Übertragung von 2020 in 2021 vom Kämmerer vorgesehen, Rat wird in der nächsten Sitzung informiert).

2. CDU-Antrag: Übernahme von Genossenschaftsanteilen an der GWS Wohnungsbaugenossenschaft Geldern e.G. durch die Stadt Kevelaer (Verwaltung verweist auf Vorlage im nichtöffentlichen Teil).

3. CDU-Antrag: Weiteres Vorgehen bei der „Kroatenhalle“, deren Dach unter Denkmalschutz steht (den Mitgliedern des Ausschusses geht ein Schreiben mit einer Einschätzung aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung für die weitere Entscheidungsfindung zu).

4. KBV-Antrag: Weiteres Vorgehen bei der „Kroatenhalle“, deren Dach unter Denkmalschutz steht (siehe 3.).

5. CDU-Antrag: Sanierung des Übergangsheimes an der Gelderner Straße und Planung zur Unterbringung von Flüchtlingen und bedürftigen Personen allgemein (Bericht der Verwaltung folgt).

6. KBV-Antrag: Zahl und Unterbringung von Flüchtlingen (siehe 5.)

7. CDU-Antrag: Geburtstagspräsent für ältere Mitbürger*innen ab dem 80. Lebensjahr (zum Ende der pandemiebedingten Einschränkungen soll über die Zusammenstellung eines Präsentkorbes nachgedacht werden. Bis dahin soll die Summe für einen Gutschein (derzeit 10 Euro) erhöht werden.

8. Antrag Grüne: Erstellung eines Radwege-Konzeptes (Verweis der Verwaltung auf das bereits beauftragte Verkehrskonzept, dessen Bestandteil auch Planungen für den Fuß- und Radverkehr sind, und die Einstellung eines Verkehrsplaners).

9. SPD-Antrag: Ausweisung von Freiflächen im Bereich Bahnstraße als Abstellflächen für Fahrräder (abgelehnt; Hinweis auf die laufende Verkehrsplanung).

10. SPD-Antrag: Attraktive Gestaltung der Grünfläche an der Quirinusstraße am Stromkasten (Antrag zurückgestellt mit Hinweis auf Ortstermin mit dem Ortsvorsteher und dem Vorsitzenden des Heimatvereins).

11. SPD-Antrag: Errichtung eines Lehrpfades für Insektenschutz auf der Grünfläche an der Hüls (abgelehnt, Thema verbleibt bei der Klimaschutzbeauftragten).

12. SPD-Antrag: 10 Prozent der städtischen Grünflächen sollen insektenfreundlich umgewandelt werden (abgelehnt, Kennzahlen zur Entscheidungsfindung sollen ermittelt werden).

13. Antrag Grüne: Verwendung von insektenfreundlichen Lampen und Leuchtmitteln bei Neubau und Ersatz von Straßenbeleuchtung (Thema wird im Umweltausschuss weiter behandelt).

14. SPD-Antrag: Ausbau der Infrastruktur von Ladestationen für E-Autos (im Wirtschaftsplan der NiersEnergie GmbH wurden 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. Thema wird in Fachausschüssen weiter behandelt).

15. Antrag Grüne: Zusätzliche Einrichtung von E-Ladesäulen (siehe 14.).

16. SPD-Antrag: Bereitstellung von UV-basierten Luftreinigern in Klassenräumen (geschoben in den Fachausschuss. Nach Auffassung der Verwaltung nicht erforderlich, da Klassenräume ausreichend belüftet werden können. Verwaltung wird beauftragt, sich beim Kreis Kleve und der Stadt Straelen, die Geräte anschaffen, nach den Hintergünden zu erkundigen.).

17. SPD-Antrag: Einstellung eines weiteren Sozialpädagogen (Streetworker) im Bereich Jugendarbeit (mehrheitlich abgelehnt, Thema wird im Jugendhilfeausschuss weiter behandelt).

18. SPD-Antrag: Neue Bistrobestuhlung für die Öffentliche Begegnungsstätte (soll 2022 komplett ersetzt werden).

19. SPD-Antrag: Einrichtung von 30er-Zonen am Aldi-Markt Weezer Straße, Netto-Markt an der Gelderner Straße und Weversweg in Twisteden (wird durch die Verwaltung geprüft).

20. SPD-Antrag: Sanierung des Fahrradweges zwischen dem Wendehammer in der alten Wember Straße und der Hüls (wird durch die Verwaltung geprüft).

21. FDP-Antrag: Aussetzung der Parkgebühren auf dem Peter-Plümpe-Platz an Wochenenden in 2021 (abgelehnt).

22. FDP-Antrag: Kommunales Förderprogramm zur Errichtung privater „Balkonkraftwerke“ (abgelehnt).

23. FDP-Antrag: Elternbefragung zum Thema Schwimmkurse (zurückgezogen).

24. FDP-Antrag: Förderprogramm für privat angeschaffte Lastenfahrräder (angenommen).

25. FDP-Antrag: Jugendhearing zur Bedarfsermittlung eines Jugendparks am neuen Skatepark (Thema wird im Jugendhilfeausschuss behandelt).

26. FDP-Antrag: Einrichtung einer „Kevelaer-App“; dazu Bereitstellung von 80.000 Euro (zurückgestellt bis 2022).

27. KBV-Antrag: Reduzierung des Pflegeaufwandes für öffentliches Grün, Erstellung eines Pflegekonzeptes (abgelehnt).

28. KBV-Antrag: Wirtschaftlichkeitsberechnung der Leichenhalle (Berechnung wird laufend von der Verwaltung erstellt und aktuell in den Ausschussunterlagen dargestellt).

29. KBV-Antrag: Interkommunale Zusammenarbeit, derzeitiger Stand und Möglichkeiten (ist Thema im Gesamtbericht der GPA und soll im März im Rechnungsprüfungsausschuss dargestellt werden).

30. KBV-Antrag: Erstellung eines Spielplatzkonzeptes (abgelehnt mit Hinweis auf die Spielplatzkommission).

31. Antrag Grüne: Beteiligung Spielplatzpädagog*in an der Plaung und Umgestaltung von Spielplätzen (angenommen).

32. KBV-Antrag: Verkehrssituation im Bereich „Am Bahnhof“/Bahnstraße (wird durch die Verwaltung geprüft).

33. Antrag Grüne: Konzept der NiersEnergie GmbH zum Ankauf von in Kevelaer produziertem Ökostrom (NiersEnergie berichtet).

34. Antrag Grüne: Präme zur insektenfreundlichen Umgestaltung von Schottergärten und Neuanlage von Vorgärten (abgelehnt, Klimaschutzmanagerin soll das Thema weiterverfolgen).

35. Antrag Grüne: Prüfung der Einrichtung einer Fahrradstraße, etwa der Alten Heerstraße von der Gelderner Straße bis zur Sonnenstraße (Vorschlag aus Sicht der Verwaltung ungeeignet, weitere Möglichketen sollen im Rahmen des Verkehrskonzeptes geprüft werden).

36. Antrag Grüne: Senkung der Elternbeiträge zu Kindertageseinrichtungen schrittweise und jährlich um 20 Prozent (abgelehnt).

37. Antrag Grüne: Schaffung bezahlbaren Wohnraums (Bericht der Verwaltung und Beratung erfolgen im nächsten Fachausschuss).

38. Antrag Grüne: Alternativen zum Ankauf von „Ökopunkten“ (laut Verwaltung derzeit schwierig, dennoch großes Interesse an eigenen Maßnahmen, Suche zum Erwerb geeigneter Fläche wird weiterhin intensiv betrieben, Fraktionen bekommen eine verwaltungsinterne Gegenüberstellung).

39. Antrag Grüne: Dokumentation von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden und Flächen, mögliche zusätzliche Installationen und Kostendarstellungen (Verwaltung weist darauf hin, dass die Erstellung eines Konzeptes aufgrund des Arbeitsumfangs in 2021 nicht zu leisten ist).

40. Antrag Grüne: Gutachten zur Anbindung des Solegartens an die Innenstadt (Hinweis der Verwaltung, Anbindung ist Teil des Integrierten Handlungskonzeptes „und steht auf der Tagesordnung der zu berabeitenden Schritte“).

41. Antrag des Vereins „Bürgerhaus Twisteden e.V.“ auf Zuschuss zur Deckung der laufenden Unterhaltskosten des Bürgerhauses (4.000 Euro, angenommen).

42. CDU-Antrag: Einbeziehung der Immobilie „Gerberweg 1“ in die Planungen zu Sanierung und Umbau des Bürgerhauses Twisteden (angenommen, Bereitstellung 20.000 Euro für Planung in 2021).

43. CDU-Antrag: Prüfung Einbau Lüftungsanlage Begegnungsstätte Winnekendonk (angenommen, Planungskosten sollen in den HH 2021 eingestellt werden, Hinweis des Kämmerers, dass die Gesamtkosten in vorläufigen überschlägigen Berechnungen der Verwaltung deutlich höher sind als zunächst vom Antragsteller angenommen.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt auf 67,8

Am heutigen Mittwoch, 3. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 5.944 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 24 mehr als am Vortag. Von den 5.944 Indexfällen sind 273 in Bedburg-Hau, 721 in Emmerich am Rhein, 782 in Geldern, 604 in Goch, 183 in Issum, 215 in Kalkar, 188 in Kerken, 518 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 913 in Kleve, 216 in Kranenburg, 476 in Rees, 90 in Rheurdt, 306 in Straelen, 94 in Uedem, 118 in Wachtendonk und 247 in Weeze.

Von den insgesamt 5.944 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.500 als genesen; 124 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 36 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 67,8. Gestern lag dieser Wert bei 68,2. Aktuell befinden sich insgesamt 1.220 Personen in häuslicher Quarantäne.