Aktuelles aus Kervenheim

Erneuter Heimsieg für die Union Kervenheim

Die Union Kervenheim landete im dritten Spiel in der noch jungen Saison in der Kreisliga B Gruppe 2 erneut einen Heimsieg. Die Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski gewann das Derby gegen Germania Wemb mit 3:1. Dabei hätte der Sieg seiner Meinung nach noch höher ausfallen können.
„Wir haben gut begonnen und hatten in der Anfangsphase direkt drei, vier gute Chancen und hätten dort schon in Führung gehen müssen“, bemängelt Wischnewski. Erst durch den verwandelten Strafstoß von Kevin van Wickeren (20.) ging die Union in Führung. Die Blau-Weißen hatten bis zum Pausenpfiff weitere gute Offensivaktionen, konnten die Führung aber nicht ausbauen.
„In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild der Partie ab“, resümiert Wischnewski. Dennoch erhöhten die Gäste aus Wemb den Druck und erzielten den Ausgleich (65.). „Danach waren wir ein bisschen befangen, haben uns aber weiterhin gute Chancen rausgespielt“, so der Union-Coach. Ein Doppelpack von Adrian Acquier (70., 84.) sorgte für den Endstand. „Wir haben das Spiel völlig verdient gewonnen“, zieht Wischnewski das Fazit.
Am kommenden Sonntag tritt die Union Kervenheim im Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft von Viktoria Goch an. Die Gocher haben mit fünf Punkten einen weniger als die Union auf dem Konto und sind mit einem Sieg und zwei Unentschieden jedoch bislang ohne Niederlage. „Wir wollen den Rückenwind aus dem Spiel gegen Wemb mitnehmen und fahren nach Goch um die nächsten drei Punkte einfahren“, zeigt Union-Trainer Dany Wischnewski sich optimistisch. Bei seiner Elf mangelte es im letzten Spiel an der Chancenverwertung. Das soll gegen die Viktoria besser klappen. (mb)
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Kreisliga B, Gruppe 2 auf FuPa

Ein Fest für das ganze Dorf

Am Samstag strahlte die Sonne über den Festplatz, als der Kervenheimer Ortsvorsteher Martin Brands Punkt 14 Uhr zur offiziellen Eröffnung der Kirmes nach dem Anstechen des Fasses die ersten Bierchen für die Besucher und Gäste zapfte.
„Für meine dritte Runde als Ortsvorsteher läuft das rund“, stellte Brands die Gläser auf den Tisch. „Auf dass wir fröhliche Kirmestage erleben.“ Und dass erkannt würde, wie wichtig solche Feste wären. Auch der zukünftige König Fabian Reykers verteilte ein paar Gläser. Er bekannte, dass er angesichts der bevorstehenden Inthronisierung „so langsam nervös“ werde. Die Kinder und Jugendlichen nutzten derweil die Gelegenheit, mit dem Kinderkarussell zu fahren oder sich am Schießstand zu erproben. „Da kann man Punkte sammeln und sich was aussuchen“, traf die neunjährige Lea ein paar Sterne. „Ich hab vorher gedacht, ich treffe nix. Jetzt sind‘s zehn Punkte“, verkündete Frida (7) stolz.
Aus Sicht der St. Sebastianus-Schützenbrüder bildete deren Umzug durch den Ort den Höhepunkt des Tages. Am Wohnort des neuen Königs wurden die Ketten von den alten Königen, Kaisern und Ministern auf deren Nachfolger übertragen. Mit König Fabian Reykers, dem Minister Franz und Adjutanten Jonas Reykers, plus dem Kaiser Bernhard Reykers wurde ein Thron gekürt, den es in dieser Familienkonstellation wohl noch nie gegeben hat.
Am Abend machte die Partyband „Sackers & Band“ im Festzelt richtig Alarm. Angesichts der Hitze teilten sich die über 200 Gäste zwischen Zelt-und Kirmesplatz auf. „Das muss man genießen und mit Leib und Seele dabei sein“, feierten der frischgekürte Kaiser Bernhard Reykers und die Anwesenden bis in die frühen Morgenstunden. „Die waren klasse“, meinte auch Schützen-Brudermeister Reiner Krüger.
Trotz dieser „Beanspruchung“ fand Pastor Manfred Babel am Sonntagmorgen zum Familiengottestdienst (musikalisch eingerahmt vom „Cäcilia“-Kirchenchor und dem Musikverein „Concordia“) ein gut gefülltes Festzelt vor. Dort sprach er von der Vernetzung der Menschen untereinander. Der Pastor nannte das Beispiel der Ferienlagerkinder, die Postkarten von der Ostsee schicken, oder des Kervenheimer Jungmissionars Johann Verhoeven, der über „Whatsapp“ aus Ghana Grüße in die Heimat sandte. Anschließend ging es mit einem musikalischen Frühschoppen weiter. „Hier schlägt der Puls der Zeit“, spielte Johannes Franken auf die Rolle eines solchen Vormittags als „Meinungsbörse“ an. „Auch Gänsesekt ist super an so einem Tag“, schunkelten Gisela Büns, Anna Janßen und Gertrud Küsters zu den schwungvollen Klängen des Orchesters.
Am Montag folgte mit dem Umzug der Geselligen Vereine der ganz große Höhepunkt des Kirmesfestes für die Ortschaft. Zuvor hatten der evangelische Pfarrer Johannes Fries und der katholische Pastor Manfred Babel eine ökumenische Dankandacht auf der Burg gehalten. In seiner Predigt wandte Fries das Bild der „verknüpften“, miteinander verbundenen Welt am Beispiel des Fischers Simon und seiner Freunde an. Sie knüpften gemeinsam Netze und auf Anraten Jesu fuhren sie nochmal hinaus, um mit vollen Netzen zurückzukommen. Das sehe er als „Vorbild auch für unser Dorf hier“, wo „es viele Hände gibt, die für Kervenheim zusammenarbeiten.“
Nach der Messe ging es zum Denkmal und zum Gedenken für die Gefallenen der Weltkriege. Ortsvorsteher Martin Brands mahnte, sich nicht „zufrieden zurückzulehnen und zu meinen, der bittere Krieg sei endgültig besiegt“, was die täglichen Nachrichten belegten. Man könne zum Frieden selbst aber beitragen, „indem zumindest wir uns als eine Einheit und Gemeinschaft verstehen“ und dafür „möglicherweise die Einschränkung des Einzelnen als mehr als angemessenen Preis zu zahlen ist.“
Danach reihten sich die Vereine des Ortes auf. Sie zogen durch die Ortschaft bis zur Bürgerwiese, wo die Gemeinschaft das „Kervenheim“-Lied intonierte und mit dem Kinderprinzenpaar plus Gefolge und dem Reykers-Erwachsenenthron in das Festzelt einzog.
Nach dem Eröffnungstanz folgten fröhliche Stunden. Christian van Oeffelts Bilanz fiel nach vier Tagen Kirmes zufriedenstellend aus: „Ich habe mich über viele junge Leute gefreut. Das versinnbildlicht auch der Thron.“ Angesichts stabiler Besucherzahlen und einer guten Zusammenarbeit der Vereine war sein Ausblick optimistisch: „Die Kervenheimer Kirmes hat eine Perspektive.“ (aflo)


Zahlreiche Fotos von der Kirmes gibt es in der Fotogalerie!

0:2-Niederlage für die Union Kervenheim

Im Derby am vergangenen Wochenende gegen die zweite Mannschaft des TSV Weeze hat die Union Kervenheim das Nachsehen und musste mit einer 0:2-Niederlage wieder den Heimweg antreten. Individuelle Fehler verursachten die beiden Gegentreffer.
„Beim ersten Gegentor (24.) stehen wir nicht nah genug am Mann und fangen uns durch einen Freistoß den Treffer“, ärgert sich Union Kervenheims Trainer Dany Wischnewski. Sein Team fand daraufhin nicht wirklich Anschluss. Die Union baute zu wenig Druck auf, so dass vor dem Pausenpfiff noch das zweite Tor für die Weezer fiel (36.).
Im zweiten Durchgang gelang der Union ein besseres Pressing und forderte die Gastgeber ein wenig mehr. Zunehmend hatte die Union die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, verpasste dies jedoch. „Es wäre mehr drin gewesen, hätten wir es geschafft ran zu kommen“, so Wischnewski. Durch einen nicht gegebenen Handelfmeter wurde es für Kervenheim nicht einfacher. „Aufgrund der ersten Halbzeit, in der wir uns sehr unclever angestellt haben, geht der Sieg für Weeze schon in Ordnung“, gibt Wischnewski zu.
Die Union Kervenheim empfängt am kommenden Sonntag auf heimischen Rasen Germania Wemb. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, doch Union-Trainer Dany Wischnewski zeigt sich optimistisch: „Wir spielen zuhause und wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit gegen Weeze vergangenes Wochenende, dann sind wir in der Lage den Sieg einzufahren.“ Die Wember stehen mit einem Sieg und einem Unentschieden einen Platz vor der Union. (mb)
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Wer braucht schnelles Internet?

„Ich wundere mich auch das noch nicht viel mehr Familien das Angebot nutzen.“ So kommentiert Margret Merz im Internet den aktuellen Stand der Anmeldungen in Kervenheim für das Angebot der Deutschen Glasfaser: Das Unternehmen will die Ortschaft mit schnellem Internet versorgen, wenn mindestens 40 Prozent der Haushalte sich bereit erklären, das Angebot zu nutzen. Am gestrigen Mittwoch wies die Deutsche Glasfaser einen Stand von neun Prozent aus – weit entfernt vom nötigen Ziel.
Das mag daran liegen, dass die Mitarbeiter des Unternehmens urlaubsbedingt noch nicht alle Anträge ins System eingetragen haben, oder auch daran, dass manche Kervenheimer Familie gerade selbst im Urlaub weilt. Angesichts der stark besuchten Veranstaltung bei Brouwers Ende Juli und der intensiven Werbung des Anbieters überrascht die niedrige Zahl jedoch den ein oder anderen und erfüllt viele, die seit Jahren auf einen schnellen Internetzugang hoffen, mit Sorge.
„Ich war heute in Kervenheim auf einer Feier mit vielen älteren Kervenheimern. Es ist zum Heulen, wie viele sagten, wir brauchen das nicht“, schildert beispielsweise Elke Droste. Tatsächlich dürften es vor allem jene Senioren der Ortschaft sein, die sich bislang nicht für das Internet interessiert haben, die entsprechend auch keine Verwendung für ein schnelles Internet sehen. Das ist legitim – und sicher keine Erklärung für 91 Prozent der Kervenheimer, die bislang keinen Vertrag abgeschlossen haben.
Margret Merz argumentiert: „Ich möchte schnelleres Internet, um nicht stundenlang vor dem PC zu hocken. Je schneller ich meine Dinge erledigen kann, umso besser. Ich wundere mich auch, dass noch nicht viel mehr Familien das Angebot nutzen. Gerade Familien deren Kinder zur Schule gehen bzw. studieren, brauchen es dringend. Meine Kinder hatten immer Probleme etwas herunterzuladen, was von Lehrern und Professoren gesendet wurde.“
Am 24. August findet ein weiterer Infoabend bei Brouwers statt, außerdem ist die Deutsche Glasfaser freitags von 10 bis 18 Uhr mit einem Infomobil in Kervenheim unterwegs. Bis zum 26. September läuft die Anmeldefrist. Dann entscheidet sich, ob Kervenheim eine Infrastruktur erhält, wie sie für die Zukunftsfähigkeit einer Ortschaft – namentlich für Zuzüge und Unternehmensansiedlungen – essenziell ist. Viele Kervenheimer werben daher engagiert für das Angebot der Deutschen Glasfaser. Die Ortschaft hat es selbst in der Hand. Allerdings war es auch fehlende Unterstützung mancher Kervenheimer, die den Dorfladen scheitern ließ… (loh)

Ein Erfolgsprojekt zum Wohle aller

Bevor 1998 der Bürgerbusverein Kevelaer-Kervenheim e.V gegründet wurde, gab es erst einmal heftigen Widerstand aus den Reihen der Kervenheimer. In Kervenheim lebten einige Fahrer der NIAG, die um ihren Arbeitsplatz fürchteten, und sie mobilisierten den Freundes- und Bekanntenkreis. Aber die Anfahrt der NIAG-Busse in der Ortschaft wurde zunehmend ausgedünnt. Auch aus dem Feriendorf in Winnekendonk (das von der Lage her zu Kervenheim gehört) kam eine stattliche Anzahl an Befürwortern, weil dieses an den öffentlichen Nahverkehr nicht angeschlossen war. Deshalb wurde dann der Verein gegründet und im August 1999 die erste Fahrt durchgeführt.
Ludwig Orlowski, 1. Vorsitzender des Vereins, konnte nun am vergangenen Sonntag im Hof der Burg Kervendonk zahlreiche Gäste zur feierlichen Übergabe eines neuen Niedrigflurbusses begrüßen.
Wolfgang Toonen von den Stadtwerken Kevelaer hob hervor, dass es schon der vierte Bus sei, der dem Verein und seinen ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern für die Versorgung im öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung gestellt werden konnte. „50 000 Euro der Anschaffungskosten von 90 000 Euro wurden vom Land übernommen, den Rest decken die Stadtwerke ab. Für die Unterhaltung des Busses (Benzin, Versicherung, Wartung) werden die Fahrgelder und die Einnahmen der aufgedruckten Werbung verwendet. Mit einer Million zu 99 Prozent unfallfrei gefahrenen Kilometern und 15 000 beförderten Fahrgästen im Jahr ist es ein Erfolgsprojekt, das dem Wohle der Allgemeinheit dient“, so Toonen, und überreichte den Schlüssel stellvertretend für alle Fahrerinnen und Fahrer an Gabriele Seerden, Fahrerin der ersten Stunde und 2. Vorsitzende des Vereins.
Martin Brandts, Ortsvorsteher von Kervenheim, dankte den Fahrerinnen und Fahrern für ihr ehrenamtliches Engagement zu Gunsten der Mobilität vieler Mitbürger, die den Bus zu Fahrten zum Arzt, zum Einkauf oder nur zum Verweilen in der Innenstadt nutzen würden. Er wünschte gute und sichere Fahrt. Pastor Manfred Babel von St. Antonius und sein evangelischer Kollege Pfarrer Johannes Fries gestalteten zusammen eine kurze Andacht, wobei der neue Bürgerbus durch Pastor Babel gesegnet wurde und beide Seelsorger für Fahrer und Fahrgäste um den Segen Gottes baten.
Im Anschluss gab es noch einen kleinen Imbiss und ein fröhliches Beisammensein mit allen Fahrerinnen, Fahrern und Gästen bei strahlendem Sonnenschein im Burghof.
Trotz der guten Stimmung und des freudigen Anlasses sah man jedoch auch ein paar Sorgenfalten bei Orlowski. „Wir benötigen dringend noch neue ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer, um den Fahrbetrieb auf Dauer gewährleisten zu können.“ Wer Spaß an Kontakten zu Mitbürgern, am Ehrenamt und an gelegentlich stattfindenden geselligen Veranstaltungen hat, möge sich bitte bei Ludwig Orlowski melden: Telefon 0179/3980383 oder ludwig@orlowski.de. (jvdh)

Kleinfeldturnier zur Blau-Weißen Nacht in Kervenheim

Vom Wetter verwöhnt werden Open-Air-Veranstaltungen zurzeit wirklich nicht. Diese Erfahrung mussten auch die Verantwortlichen des SV Union Kervenheim machen, als sie ihre zweite „Blau-Weiße Nacht“ mit einem Kleinfeldturnier auf ihrem Rasenspielgelände feierten.
„Im letzten Jahr gab es in dem Rahmen ein Spiel mit der Traditionsmannschaft des SV Union, da haben wir uns mit einem Turnier mehr Zuspruch gewünscht“, bedauerte SV Union Kervenheims Geschäftsführer Frank Keisers den schlechten Zustand der Spielfläche durch die vielen Regenschauer. „Aber wir haben zähe Teams und gute Hoffnung“, sagte er mit Blick auf die Sonne, die ab und zu durch die Wolken blinzelte.
Elf Hobbyteams hatten sich auf dem Sportgelände zum Turnierkick versammelt. Gespielt wurde um die Plätze im Zwei-Gruppen-Modus (15 Minuten jeder gegen jeden) und danach die beiden Gruppenbesten überkreuz gegeneinander. Mit von der Partie waren zwei Mannschaften aus Kamp-Lintfort und Menzelen.
Trotz aller Widrigkeiten kickten die Sechs-Personen-Teams unverdrossen gegen den Ball. „Ich habe seit zehn Jahren nicht mehr gekickt“, gestand Jan Hendrik Schmitz, der mit einem Team der ehemaligen E-Jugend von Union an den Start ging. „Die Ausdauer hab ich. Trotzdem bin ich k.o., da läuft was schief“, schmunzelte der 21-Jährige. Tabea Merz und Jasmin Sebode wirkten in einer weiteren Union-Mannschaft mit. Sie bewiesen gegenüber den vielen männlichen Spielern ihre Durchsetzungsfähigkeit. „Wir steigern die Frauenquote, haben Spaß, geben das Beste und hoffen, unverletzt zu bleiben“, sprachen sie allen Akteuren aus dem Herzen. Beim Spiel direkt gegeneinander warf sich Torwart Tim Better konsequent jedem Schuss und Gegenspieler entgegen und rettete das 0:0. „Er war schon immer „die Katze von Anzing“, zog Vater und Ex-Coach Dieter Better den Vergleich zur Legende Sepp Maier.
Einige Teams hatten sich wie die Jungs von „Ajax Dauerstramm“ originelle Namen gegeben. „Ich versuche Abwehr“, meinte Andreas Holtappels, der mit Freunden aus dem Kardinal-von-Galen-Gymnasium antrat. Verstärkt wurde seine Truppe durch Claas Gerlitzki, der bei Viktoria Goch spielt. „Ich versuche, meiner Mannschaft zu helfen“, gelang ihm das auch auf dem Feld. „Den Ansatz haben wir schon drauf, wie die Jungs bei der EM“, scherzte der 17-jährige David. Tatsächlich wurde das Team Sieger des Turniers, vor den „Hummergelenken“ und der alten E-Jugend Kervenheim. Die Sebastianus-Schützen Kervenheim hatte mit der neunjährigen Jana sogar eine Art Götze-Geheimwaffe parat. „Ich wusele im Mittelfeld und treffe auch mal den Ball“, gewann ihr Team das zweite Spiel glatt 3:0. „Guter Einsatz. Das erste hatten wir verloren“, freute sich Bezirksschützenkönig, Mitspieler und Zwischendurch-Coach Michael Fichte über das Ergebnis und später auch über den fünften Platz.
Zwar blieben durch die heftigen Regenschauer die Gäste weitgehend aus. Das gemeinsame „Deutschland-Spiel-Gucken funktionierte auch nicht, weil die Satellitenanlage vom Hagelschauer beschädigt worden war. Dennoch zog der Vorsitzende vom SV Union, Rainer Kürvers, ein positives Fazit: „Für uns als Verein war das ein Erfolg, wo so viele Hobbyteams am Start waren, die ein Interesse hatten, Sport zu betreiben. Ich glaube, Spieler, Betreuer und wir als Verein hatten trotz des schlechten Wetters viel Spaß.“ Aus diesem Grund soll das Turnier und die Blau-Weiße Nacht im kommenden Jahr wiederholt werden. (aflo)

Hundert-Besen-Aktion in Kervenheim

“Unser Dorf ist sauber, aber hier und da kann man das noch etwas verbessern”, so lautet der Tenor der Verantwortlichen aller Vereine in Kervenheim. Diese erinnerten sich an die Hundert-Besen-Aktion, die vor vielen Jahren schon einmal durchgeführt wurde.
“Wir wollen schon auch saubermachen”, betont der Vorsitzende des Heimatvereins Horst Neisius, “aber fast genauso wichtig ist es uns, mit vielen Helfern gemeinsam etwas für unser Dorf zu erreichen.” “Das Gemeinschaftsgefühl aller Vereine in Kervenheim hat sich in den letzten Jahren sehr stark verbessert”, ergänzt Willi Scholten vom Dorfmarketingverein WIR für Kervenheim. “Das ist zielführend für unsere Dorfgemeinschaft und es ist uns sehr wichtig, dass das auch so bleibt.”
Bei der Aktion können – und das ist sogar ausdrücklich erwünscht – auch Privatpersonen, Nachbarschaften, Kegelklubs und sonstige Gruppen teilnehmen. Jeder der Lust und Laune hat, ist am Samstag, 11. Juni, um 11 Uhr herzlich willkommen. Treffpunkt ist die Freifläche vor dem Volleyballplatz am Union-Sportgelände. Hier werden vom Bauhof der Stadt Kevelaer auch die Container aufgestellt. Ab 11 Uhr erfolgt die Einteilung der Gruppen. Die Saubermach-Aktion wird gegen 16 Uhr beendet sein. Im Anschluss lädt der Heimatverein noch alle Helfer zu Grillwürstchen und Kaltgetränken ein.
Alle hundert Besen wurden von der Volksbank an der Niers gesponsert und werden nach Einsatzende an die Helfer verschenkt.

Mit einen Sieg in die Sommerpause

Mit einem 2:1-Sieg über die zweite Mannschaft des TSV Weeze verabschiedet sich Union Kervenheim in die Sommerpause.
„Es war ein ausgeglichenes Spiel“, fasst van Wickeren zusammen und ärgert sich zugleich: „Wir haben wieder Chancen ohne Ende versiebt.“ Die Chancenauswertung der Union-Offensive war über die ganze Saison schmeichelhaft, viel mehr Tore hätten die Blau-Weißen erzielen können. So kam es, dass die Gäste aus Weeze zur Halbzeit auch mit 0:1 (32.) führten. „Allein in der ersten Halbzeit hätten wir schon drei Dinger machen müssen“, so van Wickeren.
Die Union hat sich aber nicht aufgegeben und ist weiter angelaufen, so dass es zur Schlussphase hin dann auch mit den Torerfolgen funktionierte. Erst Adrian Aquier (73.) und kurz vor Schluss Alexander Horsten (86.) sorgten für den verdienten Sieg der Kervenheimer.
Für Union-Coach Thomas van Wickeren war es zudem das letzte Spiel an der Seitenlinie. In der Winterpause hatte er übernommen und macht bei der Union nun als sportlicher Leiter und Obmann weiter. Zur nächsten Saison wird Dany Wischnewski vom Kreisliga-A-Aufsteiger SG Kessel/ Ho-Ha das Traineramt übernehmen. (mb)

Klarer Sieg der Union Kervenheim

Mit einem klaren 3:0-Sieg über die zweite Mannschaft von Blau-Weiß Herongen fährt Union Kervenheim ihren dritten Sieg in Folge ein.
„Wir haben da angeknüpft, wo wir gegen Issum aufgehört haben“, zeigt sich Union Kervenheims Trainer Thomas van Wickeren höchst zufrieden. Nach dem schmeichelhaften 1:0-Sieg im Vorspiel, hat die Union ihre Treffsicherheit zurückgewonnen. Alexander Horsten (23.) und Kevin van Wickeren (41.) sorgten für den 2:0-Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte zeichnete sich ein ähnliches Spiel wie in der ersten Halbzeit ab. Die Union hatte mehr Spielanteile und drückte auf das Heronger Tor. Doch nach dem Wiederanpfiff erhöhte Adrian Acquier (47.) auf 3:0. „Wir hätten das Spiel auch höher gewinnen können, es war eine einseitige Partie. Darüber hinaus haben wir sogar noch einen Elfmeter verschossen“, so van Wickeren.
Für die Union geht somit eine erfolgreiche Rückserie ihrem Ende entgegen. Denn seit Thomas van Wickeren in der Winterpause übernommen hat, hat die Union aus 13 Spielen lediglich drei verloren. Fünf konnten gewonnen werden und bei fünf Spielen teilte man sich die Punkte mit dem Gegner. (mb)

Später Sieg gegen Absteiger Issum

Am Sonntag trat die Union Kervenheim in der Kreisliga B Gruppe 2 auswärts gegen den feststehenden Kreisliga-C-Absteiger SV Issum II an. Das Spiel auf der Issumer Asche endete nach 90 Minuten 1:0 für Kervenheim.
Trotz des bereits besiegelten Abstiegs zeigten sich die Issumer Hausherren kämpferisch. Die Gastgeber hatten sich noch nicht aufgegeben und versuchten es der Mannschaft von Union-Trainer Thomas van Wickeren schwer zu machen. Dies gelang ihnen auch teilweise, dennoch war die Union die überlegenere Mannschaft. Erst spät erlöste Alexander Horsten (82.) sein Team mit dem entscheidenden und einzigen Treffer des Tages zum 1:0.
Die Union festigt damit den neunten Platz in der Tabelle, auf welchem sie die Saison aller Voraussicht nach auch beenden wird. (MB)