Aktuelles aus Kervenheim

Kervenheim geht mit klarem Sieg in die Winterpause

Zur letzten Partie vor der langen Winterpause spielte die Union Kervenheim beim Tabellenletzten der Kreisliga B Gruppe 2, der dritten Mannschaft des FC Aldekerk. Die Union kam als Fünftplatzierte ihrer Pflichtaufgabe nach und gewann deutlich mit 4:1 auf dem Aldekerker Kunstrasen und behauptet damit Platz fünf in der Tabelle vor der SuS Kalkar und hinter dem SC Blau-Weiß Auwel-Holt II.
Das Team von Union-Trainer Dany Wischnewski fand gut in die Partie und ging früh in Führung. Benedikt Verhoeven (8.) netzte nach einem Torwartfehler für die Union ein. Kervenheim hielt den Druck auf den Gegner hoch und spielte eine gute erste Halbzeit. Vor dem Pausenpfiff erhöhte Marco Piper (39.) auf 2:0.
In der zweiten Hälfte war die Union erneut die Mannschaft, die von Anpfiff an wacher war und baute die Führung durch Adrian Aquier (48.) aus. Die Blau-Weißen nahmen daraufhin Tempo aus dem Spiel und fühlten sich mit der komfortablen Führung sicher. Das nutzten die Aldekerker Hausherren und fanden besser ins Spiel. Der Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:3 (65.) gab zwar noch einmal Selbstvertrauen, aber die Union brachte das Spiel, wenn auch mit einer bescheidenen Leistung in der zweiten Halbzeit, über die Zeit. Kurz vor Schluss sorgte Alexander Horsten (85.) für den 4:1-Schlusstreffer.
Die Union geht nun mit gut erkämpften 29 Punkten in die wohlverdiente Winterpause. Anfang März wartet dann der TSV Weeze II.

Wilhelm Wehren wird Dienstag 65 Jahre alt

Am Dienstag, 13. Dezember, wird der Diplom-Kaufmann und Steuerberater Wilhelm Wehren 65 Jahre alt. Die Kriegsjahre lagen nicht lange zurück, als seine Mutter Margarete Wehren ihn auf dem Kervendonker Voeskenshof zur Welt brachte.
Der Vater, Wilhelm Wehren sen., bewirtschaftete den Hof und war Politiker. In den 1960er-Jahren besaß er u.a. als CDU-Landtagsabgeordneter in Düsseldorf mit Traum-Wahlergebnissen von 70 Prozent eine Machtfülle, die heute nicht mehr denkbar wäre. Die Folge für die Familie skizziert sein Sohn Willi knapp: „Vater war nie da.“
Schwester Gertrud, vier Jahre früher geboren als er, war gefühlt viel älter. Kameraden vergleichbarer Jahrgänge gab’s in Hofnähe nicht. So saß er auf dem Voeskenshof viel mit seiner Mutter und ihren Hauswirtschafts- und den Landwirtschaftslehrlingen zusammen.
Oft erzählte sie vom Krieg. Immer nahm sie Rücksicht auf das Kind. Wenn sie beschrieb, wie Soldaten mit Bauchschüssen auf dem Hof gelegen hatten und dem Tod näher als dem Leben gewesen waren, sagte sie, die Männer hätten Bauchschmerzen gehabt und nichts trinken können. Die Erwachsenen verstanden sie. Das Kind konnte dabei sein, ohne Albträume zu bekommen, und lernte viel.
Willi besuchte die Volksschule in Winnekendonk, fühlte sich durch Lehrer Willi Dicks motiviert, schloss die Handelsschule in Geldern mit der Mittleren Reife ab und absolvierte eine landwirtschaftliche Ausbildung auf dem väterlichen Hof. 40 Hektar wollten beackert und beweidet werden. 20 Kühe, die zugehörigen Bullen und 60 bis 80 Schweine zählten zum Bestand.
Fortan war Sohn Willi Lehrling und Chef in Personalunion. Der Vater erklärte bei seinen kurzen Familienaufenthalten, was auf dem Hof zu tun sei. Er sagte: „Dann weißt du Bescheid!“ – und ließ den Junior machen, der doch eigentlich in der Ausbildung war.
Die landwirtschaftliche Umstrukturierung kam voll in Gang. Die „beiden Willis“ trieben die Spezialisierung auf dem Voekenshof voran. Die Rinder wurden der Abschlachtprämie geopfert. Willi jr. konstruierte aus dem gemauerten Kuhback einen niedrigeren Schweinefutterautomaten, schließlich hatten die Schweine kürzere Beine als die Kühe.
Nach seiner Gehilfenprüfung holte er auf der Höheren Landwirtschaftsschule in Krefeld das Abitur nach. Er düste morgens um 7 mit der Bahn in die Seidenweberstadt, war um 15 Uhr zurück, schob Essen rein, kletterte auf den Trecker, beackerte das Land und machte abends seine Schularbeiten. Einen Luxus behielt er bei: Die Samstagabende verbrachte er in Geldern im Pampam, einer ziemlich angesagten Diskothek mit vielschichtigem Ruf.
Seine berufliche Zukunft sah er nicht in der Landwirtschaft. Der Betrieb daheim war inzwischen auf reinen Ackerbau umgestellt. Nach der Zeit beim Bund absolvierte Willi Wehren ein Bankpraktikum.
Er immatrikulierte sich 1974 in der Fachhochschule Mönchengladbach für Betriebswirtschaftslehre, fuhr 1976 auf dem Voeskenshof die letzte Ernte ein und war 1977 graduierter Betriebswirt.
Da hatten Vater Wilhelm, der sich 1970 aus der großen Politik zurückgezogen hatte, und Sohn Wilhelm längst andere Betätigungsfelder aufgetan.
Auf dem Voekenshof gab es einen anderthalb Hektar großen Kiessee. Wilhelm Wehren sen. verpachtete ihn 1971 an die Bottroper Firma Hein & Co. Die errichtete im Umfeld Musterhäuser im Nur-Dach-Baustil mit 60 Quadratmetern Wohnfläche. In drei Bauabschnitten wuchs der Ferienpark bis 1981 auf eine Größe von 31,5 Hektar mit 367 Holzhäusern heran. Die Pleite des Pächters aus Bottrop überstand der Park 1986 ohne große Blessuren.
1989 überschrieb der Vater die „Green Village“-Grundstücke an seinen Sohn. Die Geschäftsführung übergab er 1999 an seine Schwiegertochter Gisela, geb. Bunte, eine Diplomingenieurin. Willi jr. und Gisela hatten 1984 geheiratet.
1990 war das Jahr, in dem Willi Wehren jr., inzwischen über Arbeitsstationen in Hamburg und Krefeld bei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zum Steuerberater weiterqualifiziert, in Geldern eine Kanzlei eröffnete. Über 25 Jahre betreut er nun eigene Mandanten. Er zählt zu den profiliertesten Steuerberatern im Gelderland, weil er ebenso einfallsreich wie kenntnisreich berät. Ab und an denkt er ans Aufhören, aber vorerst nur sacht, um sich nicht zu erschrecken. Er ist in der komfortabel-glücklichen Lage, nicht arbeiten zu müssen, sondern zu wollen.
An der Gestaltung seiner Heimat stets interessiert, stieß er 1998 zur Unternehmervereinigung Kevelaer, deren Vorsitz er für einige Jahre übernahm. Intensiv und kritisch begleitete er die Versuche der Stadt, am Bahnhof ein Großkaufhaus anzusiedeln. Immer wieder erhob er seine Stimme.
Anders als der Vater hatte Willi Wehren nie große Ambitionen, in die Politik einzusteigen. An seine erste Aktion erinnert er sich gleichwohl. Ausgerechnet in einer roten Ente machte er für die Schwarzen Wahlkampf. 1970, sein Vater war für den Landtag nicht mehr angetreten, fuhr er in einem Konvoi durch die Lande und stritt für Dr. Jochen van Aerssen. – Das war’s dann auf lange Zeit.
2009 ließ er sich zum Vorsitzenden des CDU-Ortsverbands Kervenheim/Kervendonk wählen – eine undankbare Aufgabe in einer Phase, da um die Vorherrschaft im Verband noch gekämpft wurde. Aber zu Wehren hatten die Wähler Vertrauen. Er bekam alle Stimmen. Im Jahr darauf verlor er das Amt nach unschönem „Geplänkel“ an Nachfolger Willi Scholten. Heute ist er sein Stellvertreter.
2012 musste sich Willi Wehren entscheiden, ob er aktiv in die Kommunalpolitik einsteigen wollte. Nach der Mandatsniederlegung des CDU-Ratsherrn Peter Haupt hatte zunächst Dr. Frank Wackers in den Stadtrat nachrücken wollen. Wackers gab das Vorhaben auf, nachdem bezweifelt worden war, dass er seinen Lebensmittelpunkt in Kevelaer hatte. Wilhelm Wehren, nächster Nachrücker auf der Reserveliste der CDU, stimmte der Mandatsübernahme zu.
Auch heute steht Willi Wehren auf der Reserveliste. Sollte ein Ratsmitglied ausscheiden und dessen persönlicher Vertreter nicht zur Verfügung stehen, muss Wehren sich wiederum entscheiden.
Leicht würde ihm ein „Ja“ nicht fallen. Wehren ist ergebnisorientiert. Für ihn ist Politik kein Machtspiel, in dem mancher Reichweite und Härte seiner Ellenbogen austestet, sondern eine soziale Aufgabe. So hat es schon sein Vater gehalten. Dessen realistische und tolerante Weltsicht und positive Grundeinstellung zeichnen auch den Sohn aus.
Schon von Berufs wegen interessieren ihn die Wirtschaft und der Mittelstand. Da seien die meisten Arbeitsplätze, unternehmerische Verantwortung und Ausbildung angesiedelt. „Die halten ihren eigenen Kopf hin“, sagt Wehren und wünscht sich in der Politik mehr Einsatz für den Mittelstand.
Willi Wehren engagiert sich im Verein Russland – Kriegsgräber e.V. „Mein Onkel ist in Russland vermisst. Auch viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg waren meine Mutter und ihre Geschwister plötzlich ganz schweigsam und bedrückt, wenn die Sprache auf diesen vermissten Bruder kam.“
Motiviert durch die Suche nach dem vermissten Onkel, hatte Willi Wehren im Jahr 2000 mit Hans Rütten, Ursula Frisse und Karl-Heinz van Gerven den Verein Russland – Kriegsgräber e.V. gegründet, der längst mehrere Vermisstenfälle aufklären konnte.
Wenn die Sonne scheint, fährt Willi Wehren aller Arbeit davon. Zumindest mal für 100 Kilometer. Dann setzt er sich auf seine Yamaha Virago und lässt sich gemächlich auf zwei Rädern abseits größerer Straßen von der Natur bescheinigen, wie schön die Welt ist.
Dann entscheidet er erst unmittelbar vor einer Kreuzung, ob es links oder rechts weitergeht. Willi Wehren grinst nett. „So läuft es auch zwischen meiner Frau Gisela und mir.“ Sie sind seit rund 40 Jahren ein Paar, beide mit einem Querkopf ausgestattet, beide des Redens kundig und gern im „multiverbalen Interaktionsprogramm“. Willi Wehren: „Manchmal will Gisela links und ich will rechts oder umgekehrt. Am Ende fahren wir doch immer geradeaus und finden es dann beide einzig richtig.“ (eve)

Kirchenchor ehrte Mitglieder

Beim diesjährigen Cäcilienfest des Kirchenchors St. Cäcilia Kervenheim wurden gleich drei Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Kirchenmusik zu Ehrenmitgliedern des Chores ernannt. Neue Ehrenmitglieder wurden Christa Derks, Roswitha Otterbeck und Josef Brauers.

KSV gegen Kervenheim: Derby endet mit Remis

Im Derby zwischen dem Kevelaerer SV und der Union Kervenheim gab es am letzten Hinrundenspieltag der Kreisliga B keinen Sieger – mit einem 2:2 trennten sich die beiden Teams am Sonntag im Kevelaerer Hülsparkstadion. Der KSV verpasste durch das Remis den Sprung auf den ersten Platz, da auch der Tabellenführer aus Labbeck patzte und nur einen Punkt ergattern konnte.
„Wir sind sehr gut in die Partie reingekommen, die Jungs haben von der ersten Minute an die taktischen Forderungen umgesetzt“, freute sich Kervenheims Trainer Dany Wischnewski über den gelungenen Start seiner Elf, für die sie sich gleich belohnte. Nach rund einer Viertelstunde war es Sebastian Müller, der für das erste Tor des Nachmittags sorgte und die Union in Führung brachte. Erst danach fanden die Kevelaerer Gastgeber besser in die Partie und kamen zum nicht unverdienten Ausgleich, nachdem Top-Torjäger Rustam Kudratow nach einer Flanke von Außen traf. „Der KSV hat unsere Schwachstelle über die Außen erkannt und das oft genutzt“, meinte Wischnewski. Sein Trainerkollege Ferhat Ökce war ebenfall zufrieden mit seiner Mannschaft: “Wir haben im ersten Durchgang gut gespielt, Kervenheim hat nur drei Mal auf unser Tor geschossen, während wir gefühlt 20 Versuche hatten.” Kurz vor der Pause konnte die Mannschaft von Ökce dann sogar in Führung gehen – ein Freistoß wurde gleich zwei Mal von Union-Beinen abgefälscht und schlug dann im Tor ein. „Das war natürlich ein kleiner Dämpfer für uns“, gab Unions Trainer zu.
Doch nach der Pause gelang den Kervenheimern der Ausgleich durch Marco Pieper, nachdem das Team einen Konter gut ausgespielt hatte. Es folgte je ein Platzverweis auf beiden Seiten, sodass das Derby mit zwei Akteuren weniger und einem 2:2-Unentschieden endete. „Wir haben gut gekämpft, gearbeitet und die Räume zugestellt. Am Schluss hatten wir Glück, dass wir nicht noch einen Elfmeter gegen uns bekommen haben. Mit dem Punkt können wir sehr gut leben“, so Wischnewski. Ökce: “Uns fehlte am Ende die Geduld, sodass wir zu hektisch agiert und uns die Chancen verbaut haben.” Für die Union geht es im letzten Spiel des Jahres auswärts gegen den FC Aldekerk III, während der KSV am Sonntag die DJK Kellen II empfängt.

Union Kervenheim hält Kontakt zur Spitzengruppe

Die Union Kervenheim kann mit einem deutlichen 6:1-Sieg auf dem heimischen Platz gegen Kontrahenten Concordia Goch II weiterhin den Kontakt zu der Spitzengruppe in der Kreisliga B Gruppe 2 wahren. Nach der ärgerlichen Niederlage gegen die SuS Kalkar vor der spielfreien Woche, steht die Elf von Union-Trainer Dany Wischnewski nun abgesichert auf dem fünften Platz, vier Punkte hinter dem Spitzen-Quartett der Liga.
Die Union macht sich mit ihrer Heimstärke mittlerweile einen Namen in der Liga. In sieben Heimspielen gewann die Union sieben Mal. Am vergangen Sonntag war es Sebastian Müller (14.) in der Anfangsphase der Partie, der den sieben Heimsieg einleitete. „Wir sind sehr gut in das Spiel reingekommen“, freut sich Spielertrainer Dany Wischnewski (24.), der selbst auf 2:0 erhöhte, ehe die Gäste von der Concordia Goch mit dem Pausenpfiff den 1:2-Anschlusstreffer machten.
Früh in der zweiten Halbzeit musste Concordia Goch eine Gelb-Rote-Karte hinnehmen (55.), so dass die Union noch mehr als eine halbe Stunde in Überzahl spielte. Ab Spielminute 70 machten die Kervenheimer dann den Sack zu. Erst Alexander Horsten per Strafstoß (70.) und dann Dustin Stickel (76.) nur kurze Zeit später. Adrian Acquier (81.) und Marco Pieper (83.) führten mit ihren Treffern den deutlichen Endstand herbei. „Wir haben das Spiel souverän und in der Höhe dann auch verdient gewonnen“, zieht Wischnewski das Fazit.
Dass die Union nun mit einem komfortablen Torverhältnis und drei Punkten vor den Tabellensechsten SuS Kalkar steht, dürften die Blau-Weißen der DJK Kellen zu verdanken haben. Denn die Kellener gewannen im direkten Duell gegen Kalkar mit 4:0.

Guter Start, dann ließ die Form nach

Union Kervenheims Trainer Dany Wischnewski behielt mit seiner Einschätzung bezüglich des Ausgangs der Partie seiner Elf auswärts gegen die SuS Kalkar recht. Er sah den Gastgeber des Spiels am Sonntag in der gleichen Rolle wie seine Mannschaft und sprach vor dem Spiel den Sieg der Mannschaft zu, die die bessere Tagesform erwischen wird. In dem Falle war es die Mannschaft aus Kalkar. Am Ende gewannen die Grün-Weißen mit 3:1 gegen die Union Kervenheim.
Das Spiel startete auch direkt brisant. Die Wischnewski-Elf ging nämlich direkt mit ihrem ersten Angriff in Führung. Adrian Acquier (1.) netzte direkt nach dem Anpfiff ein. Doch die Hausherren aus Kalkar ließen nicht lange auf den Ausgleich warten und legten nur wenige Minuten später nach (4.). Nach der prompten Neutralisierung des Ergebnisses waren beide Mannschaften bemüht um weitere Torchancen. Es zeichnete sich jedoch ab, dass die Kalkarer die bessere Tagesform erwischt hatten. So stellten sie kurz vor dem Pausenpfiff die Zeichen auf Sieg. Mit zwei Treffern (44., 45.+2.) schalteten sie die Union aus.
Die Kervenheimer erholten sich nicht mehr wirklich von dem Doppelschlag vor der Pause, so dass sie in Hälfte zwei nicht mehr zu vielen Chancen kamen. Kalkar erarbeitete sich hingegen weitere Möglichkeiten um die Führung auszubauen, konnte diese aber nicht nutzen. In der zweiten Halbzeit fielen dann aber keine Tore mehr.
Die SuS Kalkar geht somit in der Tabelle der Kreisliga B Gruppe 2 an Kervenheim vorbei und nimmt den fünften Tabellenplatz ein.
Nach dem spielfreien Wochenende wegen Totensonntag kommt es für die Union wieder auf ein Zusammentreffen mit einem direkten Konkurrenten in der Kreisliga B Gruppe 2. Nachdem die Union schon die SuS Kalkar vorbeiziehen lassen musste am letzten Spieltag, wartet nun die Concordia Goch II zuhause auf die Mannschaft von Dany Wischnweski. Kervenheim wird bemüht sein, die Heimserie nicht reißen zu lassen. Denn in sechs Heimspielen fuhren sie bisher sechs Siege ein und so soll es auch gegen die Concordia sein. Zudem wären es wichtige drei Punkte um sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Mit einer Niederlage würde Goch vorbeiziehen und die Union würde auf Platz sieben abrutschen. (mb)

Union Kervenheim siegt in letzter Minute

Die Union Kervenheim hält weiterhin an ihrer Heimstärke fest und kann auch gegen die zweite Mannschaft der DJK Kellen gewinnen. Die Elf von Union-Spielertrainer Dany Wischnewski gewann, wenn am Ende auch in letzter Minute, verdient gegen den Gast aus Kellen mit 2:1.
“Wir sind gut ins Spiel reingekommen und die Mannschaft hat das umgesetzt, was ich ihr vorher mit auf den Weg gegeben habe”, freut sich Wischnewski. Dennoch ging seine besser spielende Mannschaft durch einen individuellen Fehler in Rückstand (30.). Ein Abschlag des Kervenheimer Schlussmanns wurde von den Gästen abgefangen und der Kellener Stürmer hatte nach einer Kopfballvorlage durch weit aufgerückte Kervenheimer freie Bahn aufs Tor. “Nach dem Gegentor waren wir etwas geschockt und haben nicht mehr ins Spiel reingefunden”, fasst Wischnewski zusammen. Somit konnte die Union sich glücklich schätzen mit dem 0:1-Rückstand in die Pause zu gehen.
In der Kabine wählte der Union-Trainer dann die richtigen Worte, so dass die Blau-Weißen gut aufspielten im zweiten Durchgang. “Wir spielten aggressiver und gewannen auch wieder unsere Zweikämpfe”, so Wischneweski. Alexander Horsten (55.) belohnte die Union ein erstes Mal durch seinen Ausgleichstreffer. Das Spiel nahmen die Kervenheimer darauf hin immer mehr an sich und erarbeiteten viele Torchancen, die sie dann aber, teilweise fahrlässig, liegen ließen. Dennoch war es erneut Horsten (89.), der den Ball in den Maschen versenkte und so den verdienten Sieg der Union herbeiführte. “Natürlich kam nach dem Führungstreffer noch einmal kurz Hektik auf, aber wir haben aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen”, betont Wischnewski.
Die Union Kervenheim spielt am Sonntag auswärts bei der SuS Kalkar. Die Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski will den nächsten Sieg einfahren, um sich in der Kreisliga B Gruppe 2 auf Platz vier festzusetzen. Dennoch sind die Blau-Weißen gewarnt: “Kalkar ist eine unberechenbare Mannschaft, genau so wie wir. Die Tagesleistung wird am Ende über den Sieg entscheiden.” Ein kleiner Vorteil für die Union könnte sein, dass die Gegner aus Kalkar unter der Woche das Nachholspiel gegen den Konkurrenten Auwel-Holt haben und die Union im normalen Wochenrhythmus weitermacht. Wischnewski rechnet damit, dass das Spiel auch aufgrund der Witterung auf der Asche stattfinden wird. (mb)

Union Kervenheim erkämpft den Sieg

Die Union Kervenheim hat nach ihrer 2:4-Niederlage gegen Blau-Weiß Herongen letzte Woche, nun am vergangenen Sonntag wieder einen Sieg einfahren können. Die Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski gewann in einem hart umkämpften Spiel mit 2:1 gegen Fortuna Keppeln.
Die Union zeigte sich von Beginn an engagiert und nahm das Spielgeschehen in einem kraftaufreibenden Spiel an sich. Laufbereitschaft und Einsatz stimmten bei den Kervenheimern und dennoch schafften sie es nicht den Führungstreffer im ersten Durchgang zu erzielen.
Die zweite Hälfte wurde dann zunehmend ruppiger. Der Schiedsrichter war gezwungen fünf weitere gelbe Karten zu zeigen. Die Wischnewski-Elf erwischte aber den besseren Start nach Wiederanpfiff. Sebastian Müller (51.) sowie Dany Wischnewski selbst (58.) brachten die Union auf die Siegerstraße. Der verwandelte Strafstoß der Hausherren aus Keppeln (71.) zum 1:2-Anschluss brachte die Union aber nicht aus ihrer Fassung, so dass der Sieg demnach verdient war und die Union die drei Punkte aus Keppeln mitnehmen konnte.
Kervenheim klettert damit wieder einen Rang in der Tabelle der Kreisliga B Gruppe 2 nach oben und steht nun, mit einem Spiel mehr als Konkurrent Auwel-Holt II, auf Platz fünf.
Am kommenden Sonntag trifft die Union Kervenheim auf den zehntplatzierten DJK Kellen II. Die Union geht mit dem Rückenwind aus dem siegreichen Spiel gegen Fortuna Keppeln in die Partie, während Kellen nach einer 0:4-Niederlage gegen Auwel-Holt nicht gerade als Favorit gehandelt wird. Die Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski ist auf dem eigenen Platze bisher ungeschlagen und das soll gegen Kellen weiterhin so bleiben. (mb)

Union Kervenheim rutscht nach der 2:4 Niederlage in Herongen auf Platz 6 der Kreisliga-B-Tabelle

Einen gebrauchten Tag erwischte die Union Kervenheim beim Auswärtsspiel gegen den SV Blau-Weiß Herongen II. Mit 2:4 unterlag die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski dem 14. der Tabelle der Kreisliga B, so dass die Union auf den sechsten Platz abrutschte und weiterhin 16 Zähler auf dem Konto hat.
„Die erste Halbzeit war sehr bescheiden, darüber bin ich auch noch immer etwas sauer“, musste Wischnewski eingestehen. „Es fehlte an Einstellung, Siegeswillen und Zweikampfstärke. Hinzu kamen einige individuelle Fehler“, so der Trainer. Zwar konnten die Kervenheimer in Person von Adrian Acquier bereits nach drei Minuten in Führung gehen, doch bis zur Pause drehten die Gastgeber aus Herongen die Partie auf 3:1 (25./32./43.). „In der zweiten Halbzeit sind wir dann enorm oft angerannt, haben uns aber nicht belohnt“, meinte Wischnewski. Zu allem Überfluss verschoss die Union nach rund 65 Minuten einen Strafstoß und verpasste die große Gelegenheit auf den Anschlusstreffer. Doch bereits zuvor hatten die blau-weißen Hausherren das 4:1 erzielt (52.) und den Funken Resthoffnung der Union begraben.
„Wir haben uns insgesamt zu wenige Chancen herausgearbeitet. Das muss besser werden“, sagte Wischnewski. Der zweite Treffer von Acquier zum 2:4-Endstand (85.) konnte nichts an der Auswärtsniederlage der Kervenheimer ändern. Im nächsten Spiel ist die Union am Sonntag auswärts beim direkten Tabellennachbarn SV Fortuna Keppeln gefordert.
„Ich denke, es wird ein ähnliches Spiel wie gegen Herongen. Keppeln ist ein unangenehmer Gegner und scheinbar gut in Form, wir fahren mit Respekt hin. Wir wollen unbedingt drei Punkte holen, damit wir weiterhin oben dranbleiben können“, meint Wischnewski. Anstoß der Partie in Keppeln ist um 15 Uhr. (jaab)

Union Kervenheim erarbeitet ein Unentschieden

Am vergangenen Sonntag war die Union Kervenheim zu Gast bei der dritten Mannschaft des GSV Geldern. Nach anfänglichen sechs Saisonpleiten, gingen die Hausherren aus Geldern mit einem Sieg aus dem Vorspiel mit etwas Rückenwind in die Partie gegen die Union am achten Spieltag. Nach 90 Minuten trennten sich die Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden. Das Team von Union-Trainer Dany Wischnewski rutscht damit auf den sechsten Platz der Kreisliga B Gruppe 2 ab.
Schon in der ersten Halbzeit zeichnete sich ab, dass das Spiel gegen Kellerkind Geldern kein Selbstläufer für die Union werden würde. Zu viele Aktionen der Blau-Weißen gelangten nicht, so dass die logische Konsequenz der 0:1-Ruckstand (19.) war. Nils Druyen konnte die Wogen (40.) mit seinem Ausgleichtreffer vor der Halbzeit jedoch noch glätten.
Im Durchgang zwei bekam die Wischnewski-Elf dann besseren Zugriff und konnte ihr Spiel durchsetzen. In der Schlussphase brachte Kay Cleve (79.) die Kervenheimer auf die Gewinnerstraße. Aber nur kurze Zeit später glichen die Gastgeber zum 2:2-Endstand (85.) aus.
Zu oft scheiterte die Offensive der Union am Gelderner Schlussmann, so dass mit dem gewissen Quäntchen Glück eventuell noch etwas mehr drin gewesen wäre. Dennoch sollten sich die Schützlinge von Wischnewski nicht beschweren, da sie mit dem Punkt gut leben können – vor allem aufgrund der Probleme in der ersten Halbzeit.
Für die Union Kervenheim geht es am kommenden Sonntag auf heimischen Platze gegen den SSV Luisendorf. Die Union konnte all ihre bisherigen vier Siege auf der eigenen Sportanlage einfahren. Auswärts war die Punktausbeute bisher noch nicht so groß. Das Spiel gegen Luisendorf dürfte eine Partie auf Augenhöhe werden. Für die Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski wäre ein Sieg wichtig, um sich in der ersten Tabellenhälfte der Kreisliga B Gruppe 2 zu festigen. (mb)