Aktuelles aus Kervenheim

Knappe Niederlage für die Union Kervenheim

Am vergangenen Sonntag empfing die Union Kervenheim die zweite Mannschaft der Gocher Viktoria. Am Ende musste sich das Team von Union-Trainer Dany Wischnewski knapp mit 1:2 geschlagen geben, obwohl die Blau-Weißen drauf und dran waren etwas Zählbares aus der Partie mitzunehmen.
„In der ersten Halbzeit haben wir gut angefangen und guten Fußball gespielt. Leider hatte der Gocher Schlussmann einen guten Tag erwischt“, resümiert Wischnewski und spielt damit auf die liegengelassenen Torchancen seiner Elf an. Die Union hatte sich mehrere gute Chancen erspielt, brachte es aber nicht fertig in Führung zu gehen. So gingen beide Teams dann auch torlos in die Pause.
Der zweite Durchgang ähnelte dem ersten. Kervenheim zeigte sich engagiert, konnte sich aber nicht belohnen. Einen individuellen Fehler in der Defensive nutzten die Gäste und gingen in Führung (54.). „Unser Verteidiger wollte den Torwart anspielen, der Pass war bei dem starken Wind aber leider nicht hart genug, sodass sich der Gocher Stürmer bedankte“, so Wischnewski. Nur kurze Zeit später baute die Viktoria die Führung sogar aus (63.). Die Union schüttelte sich noch einmal und konnte zum Beginn der Schlussphase durch Gerd-Jan Schiks (75.) den Anschlusstreffer erzielen. „Leider haben wir dann noch einen Elfmeter verschossen. Es hat einfach nicht klappen wollen. Ich kann der Mannschaft aber auch keinen Vorwurf machen. Die Einstellung stimmte und wir haben gut gespielt“, betont Wischnewski. Er war sich sicher: Hätte seine Mannschaft den Strafstoß verwandelt, wäre für die Union sogar der Sieg möglich gewesen. Aber Kervenheim hat sich am Sonntag gewissermaßen selbst geschlagen.
Die Union Kervnheim hat sich für das Auswärtsspiel gegen Blau-Weiß Auwel-Holt II am Sonntag fest vorgenommen den ersten Dreier im neuen Kalenderjahr einzufahren. „Wir müssen so langsam mal anfangen zu punkten. Trotz der starken Leistung in den letzten Spielen konnten wir uns noch nicht belohnen“, ärgert sich Dany Wischnewski, Union Kervenheims Trainer.
Die Union will sich im Training bestens auf die Partie vorbereiten und will die Wende am Sonntag mit allen Mitteln schaffen – auch wenn du nur ein Punkt dabei rumkommen sollte.

Auf der Suche nach neuen Ideen

Es war ein kleiner, aber feiner Kreis, der sich im Pfrarrheim zusammenfand, um über die Perspektiven der „Dorfentwicklung und Infrastruktur“ in den Gemeinden Geldern, Kevelaer, Nettetal und Straelen zu diskutieren.
Manfred Meis vom VVK Leuth Nettetal, Hansgerd Kronenberg als Winnekendonker Ortsvorsteher und Vertreter des Heimatvereins „Ons Derp“, Egbert Schminke vom Heimat Förderverein Pont e.v. , Thomas Grootens von der Volksbank an der Niers,  Martin Brands als Sprecher des Arbeitskreises und Kevelaers Wirtschaftsförderer Hans-Joachim Bruns kamen  im Rahmen des LEADER-Prozesses zusammen. Eingeladen hatte Simone Schönell, eine der Regionalmanagerinnen der LEADER-Region.
Man habe bereits in den letzten Monaten zahlreiche Gespräche unter anderem mit Ortsvorstehern und Ortsbürgermeistern geführt. „Wir führen hier die Fäden als Netzwerk zusammen, damit die Kommunen gemeinsame Projekte identifizieren“, skizzierte Schönell die Grundlagen ihrer Arbeit. Im Zentrum der Diskussion standen neue Ideen, welche weiteren Töpfe man anzapfen kann, wie man die Planungsprozesse gestaltet und insgesamt mit den Projekten umgeht. Dabei gehe es darum, „nichts von oben überzustülpen, sondern dass diese Dinge von unten wachsen“, so Wirtschaftsförderer Bruns.
Der Kervenheimer Ortsvorsteher Martin Brands umschrieb das mit den Worten: „Wie kriegen wir es hin, aus einer Idee ein Projekt zu machen?“ Er stellte insbesondere den Erhalt der Gaststätte „Brouwers“ und die Ausgestaltung der Burg Kervenheim zum „kulturellen Zentrum“ und „Ort der Begegnung“ für die ganze Region, in Kooperation mit der Kirche, als Ideen in den Raum.
Dabei könne man auch Mittel aus anderen europäischen Töpfen wie Interreg eventuell beziehen. Eine begleitende Projektstudie könnte da hilfreich sein.
Schönell und Bruns regten hinsichtlich gewünschter Dorferneuerungsmaßnahmen ein regionsübergreifendes Planungskonzept und ein Gespräch an, vielleicht sogar eine Vor-Ort-Diskussion mit der Bezirksregierung Düsseldorf als Prüfbehörd, die einem dann auch konkrete Hinweise zur Umsetzung geben könnte.
Einzelne Dorfplätze werde man ohne weitere Einbindung in eine lokalen oder regionalen Zusammenhang schwerlich als LEADER-Projekt durchkriegen, gab Schönell zu bedenke. Dafür stünden jedoch andere Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Es gebe mehrere Ortschaften, die sich die Gestaltung von Dorfplätzen vorstellen können, benannte sie einen Punkt, der an diesem Abend länger diskutiert wurde.

Unfall auf Schloss-Wissener-Straße

Am Freitag, 17. März 2017, gegen 6.25 Uhr fuhr eine 18-jährige Frau aus Hilden in einem VW Polo aus Richtung Weeze auf der Schloss-Wissener-Straße. Als sie nach links auf die Autobahn 57 (Anschlussstelle Uedem) in Richtung Köln auffahren wollte, stieß sie mit einem entgegenkommenden VW Beetle zusammen. Den VW, der aus Richtung Uedem kam, fuhr eine 45-jährige Frau aus Uedem.
Der Beetle fing bei dem Zusammenstoß Feuer und brannte aus. Die beiden Fahrerinnen verletzten sich leicht und wurden mit dem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Die Unfallstelle war zur Versorgung der Verletzten, zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge etwa 90 Minuten gesperrt. Polizeibeamte leiteten den Verkehr ab.

Drei Einbrüche in Kevelaer, Twisteden und Kervenheim

In der Zeit zwischen Samstag, 18. März 2017, 21 Uhr, und Sonntag, 19. März 2017, 6 Uhr, brachen unbekannte Täter in einem Hotel an der Bury-St.-Edmunds-Straße in Kevelaer die Tür zur Rezeption auf. Dort entwendeten die Täter Bargeld und einen Schlüssel.
In der Zeit zwischen Donnerstag, 16. März 2017, 18.10 Uhr, und Freitag, 17. März 2017, 9.45 Uhr, hebelten unbekannte Täter an der Kuhstraße in Twisteden die Eingangstür einer Filiale von einem Logistikunternehmen auf. Die Täter durchsuchten im Gebäude mehrere Schränke und entwendeten Bargeld.
Im Zeitraum vom 12.03.2017 bis 18.03.2017 hebelten unbekannte Täter das Fenster eines Wohnhauses auf der Gartenstraße in Kervenheim gewaltsam auf, durchsuchten sämtliche Räumlichkeiten und entwendeten nach ersten Feststellungen Bargeld, Schmuck sowie eine Bohrmaschine und eine Video-Kamera.
Hinweise zu verdächtigen Personen erbittet die Kripo Goch in allen drei Fällen unter Telefon 02823-1080.
 

Kevelaerer Fassaden zieren die Maishalle

Der Hochdruckreiniger läuft mit Hochdruck, Sägespäne fliegen um die Wette durch die Luft, Sandberge werden von A nach B transportiert, Rutschen auf Hochglanz poliert, Rasenflächen ihrer Bestimmung zugeführt. Im Irrland in Twisteden herrscht unaufhaltsame Betriebsamkeit.
„Das nasse Wetter der vergangenen Wochen hat uns schon zu schaffen gemacht“, sagt Josi Winkels, Betreiberin des Erlebnisparks in Twisteden. Dennoch bleibt sie ganz gelassen und zuversichtlich. Das Irrland-Team wie auch sämtliche Familienmitglieder wissen, was zu tun ist, wissen, wo sie anpacken müssen, damit pünktlich die Pforten zur Bauernhof-Erlebnisoase geöffnet werden können.
„Wir waren aber auch im Winter nicht untätig“, erzählt Winkels, die kurz vor der Eröffnung schon mal einen Blick in die neu gestaltete Maishalle zulässt. Und was es da zu entdecken gibt, lässt besonders Kevelaerer Herzen höher schlagen. Schon beim ersten Blick kommt eine Vermutung auf: Ist Kevelaer etwa nach Twisteden verlagert worden? „Nein, keine Sorge“, so die Betreiberin, die mit ihrer Idee, der Maishalle ein neues Outfit zu verleihen, auf offene Ohren bei Lydia Hitzfeld stieß.
Der aus Kervenheim stammenden Künstlerin Hitzfeld ist bei der Gestaltung wirklich etwas Überraschendes gelungen. „Eigentlich sollte hier eine Häuserfassade mit Dorfcharakter entstehen“, erklärt die Straßenmalkünstlerin, die mit ihrer Idee, Kevelaerer Häuserfassaden hier zu verewigen, sofort die Zustimmung des Betreiberpaares erhielt. Also bewaffnete sich Lydia Hitzfeld mit einem Fotoapparat und fing die Häuserfassaden der Marienstadt ein. „Absolut interessant“, so die Künstlerin, die vor 15 Jahren ihr Talent rein zufällig entdeckt hat. Statt ihre Tochter Vanessa auf Straßenmalfesten zu begleiten und nur zuzuschauen, meldete sie sich selbst beim Straßenmalwettbewerb in Geldern an – ganz spontan. „Ich landete direkt auf dem Treppchen“, erinnert sich die sympathische Künstlerin.
Von da an war es um die Mutter von drei Kindern geschehen. Ihr unvergleichliches Talent, Gemälde in 3D-Form auf Straßen oder an Häuserfassaden zu malen, bringt sie bis nach China, in die Vereinigten Staaten, auf die Niederländischen Antillen und kreuz und quer durch Europa. „Vor der Entstehung sehe ich das Bild vor meinen Augen, ich sehe, wie es sein soll“, erklärt die weltweit bekannte Künstlerin, die jedes ihrer Gemälde liebt, aber auch um ihre Vergänglichkeit weiß.
„Straßenmalkunst ist nicht für ewig“, so die 50-Jährige – einer der Gründe, einen Auftrag hier im Irrland anzunehmen. Denn hier in der Maishalle bleibt ihre Kunst bestehen. Für die hier entstehende Häuserfassade sortiert sie ihre Fotografien, zeichnet vor, tüftelt und rechnet, um diese auf eine 35 Meter lange Wand aufzubringen. Zu sehen sind unter anderem die Fassaden der Glasmalerei Derix, des Goldenen Apfels und des Goldenen Schlüssels von der Busmannstraße, der Museumspassage oder auch des alten Krankenhauses.
„Es macht so viel Spaß, hier ein Stück Heimat zu verewigen“, freut sich Hitzfeld, die mit ihrer Kunst nicht nur das Betreiberehepaar des Irrlands begeistert, sondern seit Samstag, 18. März 2017, wohl auch die zahlreichen Besucher des Freizeitparks. Denn die können ab Samstag wieder auf 300 000 Quadratmetern spielen, toben, staunen, Abenteuer erleben, pendeln zwischen Historie und Wirklichkeit. Der Park ist bis zum 5. November täglich ab neun Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter www.irrland.de.

Glückliches Unentschieden für die Union Kervenheim

Union Kervenheim konnte sich glücklich schätzen am vergangenen Sonntag gegen Germania Wemb noch einen Punkt mitgenommen zu haben. Trotz einer ganzen Halbzeit in Überzahl gelang es der Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski erst durch einen Elfmeter in der Schlussminute das 2:2-Unentschieden zu sichern.
Schon von Beginn an taten sich die Kervenheimer schwer. Der frühe Rückstand (6.) machte es für die Wischnewski-Elf nicht gerade besser. Dennoch glich die Union mit dem ersten Strafstoß durch Sebastian Müller (26.) zur Mitte der ersten Halbzeit wieder aus. Kurz vor dem Pausenpfiff durfte der Wember Trainer Bekir Tutkun dann frühzeitig Duschen gehen, denn der Unparteiische stellte ihn mit Gelb-Rot vom Platz.
Trotz der Unterzahl in der zweiten Halbzeit spielten die Hausherren aus Wemb besser als Kervenheim. So war der erneute Führungstreffer zum 2:1 (70.) auch nicht unverdient. Es dauerte bis zum Schluss, ehe sich zwei Dinge der ersten Halbzeit wiederholten: Erneut wurde ein Wember Spieler des Feldes verwiesen und erneut bekam die Union einen Strafstoß zugesprochen. Diesen verwandelte Sebastian Müller (90.) und sicherte den Kerveheimern damit einen glücklichen Punkt.
Durch die Siege der Mannschaften aus Goch und Kalkar rutscht die Union auf den siebten Tabellenplatz der Kreisliga B Gruppe 2 ab.
Am Sonntag trifft die Union Kervenheim auf dem heimischen Sportplatz auf die zweite Mannschaft der Viktoria Goch. Für die Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski wird es ein Spiel auf Augenhöhe und ebenfalls ein Spiel um wichtige Punkte. Mit einem Sieg können die Blau-Weißen an dem direkten Konkurrenten aus Goch vorbeiziehen und wenn Kalkar im Fernduell gegen den TSV Weeze II Punkte liegen lassen sollte, hätte die Union den fünften Tabellenplatz in der Kreisliga B Gruppe 2 zurückerkämpft.

Falken waren auf dem Rad eine Klasse für sich

Mit zehn Sportlern nahm der RSV Falke Kervenheim-Kevelaer erfolgreich an dem zweiten Ranglistenwettbewerb in Neersen teil.
Timo Kresse wurde bei den Junioren Erster. In der Schüler-U13 wurde Tim Schaffers Erster, genau wie sein Bruder Kai Schaffers, der in der Schüler U9 ganz oben auf dem Treppchen stand. Sarah Adamaschek wurde bei den Schülerinnen-U15 Sechste. Bei den Juniorinnen konnte Sarah Kresse den Sieg für sich verbuchen. Auch die Einradfahrer standen ganz oben auf dem Treppchen. Bei den 4er Einrad Junioren belegte die Mannschaft mit Verena Nilkens, Timo Kresse, Johanna Wilbers und Sarah Kresse den ersten Platz. Bei der 4er Einradmannschaft der Schüler belegten Sarah Adamaschek, Markus Achten, Julia Kühnast und Paula Wilbers ebenfalls den 1. Platz.
Am Wochenende fahren die Junioren der Falken zu den Landesmeisterschaften, um sich dort für das Deutsche Halbfinale zu qualifizieren.

Artur Scholl und Simon Grigoleit gründeten „Chalet Exquisit“

Es sollte nur eine einmalige Aktion sein, als Simon Grigoleit, 23 Jahre, dem Vater einer guten Bekannten anbot, beim Umbau von dessen Haus zu helfen. Artur Scholl, 52 Jahre, ist ein Allrounder. Der ausgebildete Industriemechaniker (Betriebstechnik) ist vielseitig interessiert und hat sich im handwerklichen Bereich autodidaktisch Kenntnisse und Fähigkeiten auf zahlreichen Gebieten angeeignet. Er heiratete in jungen Jahren seine Frau Susanne, mit der er vier Töchter hat. Finanziell konnte man keine großen Sprünge machen, wie er berichtet, und als sie ein altes und sehr sanierungsbedürftiges Haus kauften, musste selbst Hand angelegt werden, um es bewohnbar zu machen und nach eigenen Vorstellen umzubauen.
Simon Grigoleit erinnert sich: „Als ich einen Tag mit Artur Scholl zusammengearbeitet hatte, merkten wir, dass wir als Team super harmonierten. Wir hatten so viel Spaß zusammen, dass weitere Tage folgten, an denen wir das Haus zusammen renoviert haben.“ „Wenn einer einen Nagel in die Hand nahm, dann reichte der andere schon ohne zu fragen den Hammer“, ergänzt lächelnd Scholl.
Dies ging eine ganze Weile so und schon bald entwickelte sich die Idee, die gemeinsamen Fähigkeiten auch beruflich und mit eigener Firma zu nutzen. Scholl hatte in den letzten 20 Jahren in einer Firma gearbeitet, die Mobilheime herstellte und so lag es nahe, auch in diesem Bereich die Selbständigkeit zu wagen.

Artur Scholl, seine Frau Susanne und Simon Grigoleit (v.re.) wollen, dass die Kunden in den, nach ihren Wünschen gestalteten Mobilheimen ankommen und sich wohlfühlen.

Artur Scholl, seine Frau Susanne und Simon Grigoleit (von rechts) wollen, dass die Kunden in den, nach ihren Wünschen gestalteten Mobilheimen ankommen und sich wohlfühlen.


Vor einem Monat war es dann soweit. „Chalet Exquisit“ wurde gegründet, ein Betrieb für den Bau, Verkauf und Vertrieb von Mobilheimen, Chalets sowie Hausbooten. Scholl und Grigoleit sind beide zu 50 Prozent Gesellschafter. Ihnen ist sehr wichtig: „Wir wollen auf jeden Fall ein Zwei-Mann-Betrieb bleiben. Wir wollen keine Millionen verdienen, denn wir wollen das Risiko, das eine Selbständigkeit bedingt, möglichst klein halten – und es ist uns wichtig Qualität zu sichern.”
Um diese Qualität in allen Gewerken zu sichern, wird bis auf den Stahl-/Alu-Unterbau alles selbst hergestellt. In der Zeit von etwa vier Wochen wird ein Chalet genau nach den Kundenwünschen gebaut. Die Preise liegen dabei zwischen 70.000 und 150.000 Euro, je nach Ausstattung.
Um potenziellen Kunden eine Vorstellung zu vermitteln, wie deren zukünftiges Mobilheim aussehen könnte, haben die beiden Männer, bei denen man das Gefühl bekommt, als würde Vater und Sohn zusammenarbeiten, ein Musterchalet gebaut. Wenn man drei Stufen hochgestiegen ist und die 40 Quadratmeter große Wohnung auf Rädern betritt, vergisst man sofort, dass es es sich um ein Mobilheim handelt. Ein gemütliches Wohnzimmer mit offener Küche, ein Kinderzimmer, ein Schlafzimmer und ein geräumiges Bad mit Dusche halten jedem Vergleich mit einer entsprechenden Wohnung stand.
“Chalet Exquisit” hat sein Domizil in Kervenheim, Boemsfeld 12, bezogen und freut sich auf interessierte Kunden.

Herbe Niederlage nach der Winterpause für die Union Kervenheim

Gleich zum Auftakt nach der Winterpause erwartete Union Kervenheim ein besonderes Spiel. Die Schützlinge von Union-Trainer Dany Wischnewski durften sich im Derby mit der zweiten Mannschaft des TSV Weeze messen. Die Weezer Gäste wollen die Lücke zum zweiten Platz in der Kreisliga B Gruppe 2 kleiner werden lassen. Kervenheim versucht als führender des Tabellenmittelfelds weiterhin am Spitzen-Quartett dranzubleiben. Gegen den TSV gab es jedoch einen herben Rückschlag: 0:5 lautete das Endergebnis aus Kervenheimer Sicht.
Die erste Halbzeit gestaltete sich noch recht offen und beide Mannschaften tasteten sich ab, so dass sie im Großen und Ganzen ereignisarm blieb – die Teams gingen torlos in die Kabine
Das Blatt wendete sich jedoch mit dem Anpfiff zum zweiten Durchgang. Denn dort bewiesen die Weezer, weswegen sie oben mitspielen. Mit dem ein oder anderen Spieler, der aus der ersten Mannschaft zur Verstärkung hinzugekommen ist, eröffneten sie das Torfestival. Binnen einer Viertelstunde stellte Weeze die Weichen auf Sieg mit einer 3:0-Führung (50., 62., 65.). Kervenheims Nils Druyen sah dazu noch die Gelb-Rote-Karte (72.) nach wiederholtem Foulspiel. In Überzahl erhöhte der TSV dann auf den 5:0-Endstand (76., 93.).
Für das Team von Dany Wischnewski sicherlich ein Sonntagnachmittag zum Vergessen, denn sie bekamen sprichwörtlich eine Lektion erteilt.
Union Kervenheim erhofft sich nach der deutlichen 0:5-Niederlage gegen den TSV Weeze ein erfolgreicheres Spiel am Sonntag gegen Germania Wemb. Das Team von Union-Trainer Dany Wischnewski will auswärts gegen Kellerkind Wemb den ersten Sieg nach der Winterpause einfahren. Die Wember gehen mit einem 3:3-Unentschieden aus der Vorpartie im Abstiegskampf gegen den SV Herongen II in das Spiel gegen die Blau-Weißen.

Am Wochenende rollt endlich wieder der Ball

Rund fünf Wochen Vorbereitung liegen hinter den Kreisligisten aus dem Kevelaerer Stadtgebiet. Am Wochenende rollt nun wieder der Ball für KSV, Union und Co.
Gute Leistungen in der Hinrunde führten dazu, dass sich derzeit keine der fünf Mannschaften in Abstiegsnöten befindet – im Gegenteil: Mit dem Kevelaerer SV und der DJK Twisteden sind gleich zwei Teams mitten im Aufstiegsrennen.
Für den KSV unter Trainer Ferhat Ökce gibt es in der Rückrunde nur ein Ziel. Der Aufstieg soll her, egal wie. Derzeit steht Kevelaer in der Kreisliga B auf Platz zwei und hat einen Zähler Rückstand auf den Tabellenführer DJK Labbeck-Uedemerbruch. Die Aufholjagd soll für Ökce und sein Team am Sonntag (15 Uhr) bei der SuS Kalkar beginnen. Das Duell gegen den aktuellen Tabellensechsten wäre erst das vierte Spiel des KSV in diesem Jahr. Zwei weitere Testspiele gegen den FC Aldekerk II und den SV Nütterden waren geplant, mussten aufgrund von Platzsperren jedoch abgesagt werden. In den drei Tests gegen die Erste Mannschaft (1:6) und die Drittvertretung (3:1) des SV Sonsbeck sowie den Uedemer SV (3:2) erzielte der KSV in der Vorbereitung zwei Siege und eine Niederlage.
Gleich drei Teams aus dem Stadtgebiet treten in dieser Spielzeit in der Kreisliga A an. Dort, wo der KSV mit aller Macht hin will, läuft es derzeit bestens für die DJK Twisteden. Nach der ersten Halbserie führt die Mannschaft von Trainer Andreas Holla das Tableau mit großem Vorsprung an. 46 Punkte hat die DJK bisher gesammelt, auf den Zweitplatzierten TSV Weeze sind es schon jetzt neun Zähler Abstand. Alles spricht dafür, dass in der kommenden Saison in Twisteden Bezirksliga-Fußball geboten wird. Los geht es für die DJK am Sonntag (15 Uhr) jedoch gleich mit einem Kracher: Die Holla-Elf ist bei den Sportfreunden Broekhuysen und damit einem weiteren Aufstiegskandidaten zu Gast, der momentan auf Platz drei steht. Verstecken muss sich die DJK bei dem Absteiger der Vorsaison nicht. Immerhin stellt man die beste Offensive (60 Tore) und die beste Defensive (neun Gegentreffer) der Liga.
Union Wetten voll im Soll
Voll im Soll ist auch die Union Wetten. Trainer Timo Pastoors geht auf Abschiedstournee. Er verlässt den Verein bekanntermaßen im Sommer. Dass der bereits gefundene Nachfolger Marcel Lemmen eine bestmögliche Ausgangslage hat, wenn er das Ruder zur neuen Saison übernimmt, dafür arbeitet die Union in der Rückrunde. Am Sonntag (15 Uhr) startet Wetten mit dem Auswärtsspiel beim TSV Weeze, keine leichte Aufgabe. 22 Punkte wurden bisher gesammelt, damit sollte der Abstieg kein Thema mehr sein. Ob zum Rückrundenauftakt beim Tabellenzweiten weitere Zähler hinzukommen, bleibt abzuwarten.
Punktgleich mit der Union und nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses einen Rang hinter den Wettenern liegt die Viktoria Winnekendonk. Die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens fuhr bisher sechs Siege und vier Remis ein und musste zudem sechs Niederlagen einstecken. Zum ersten Pflichtspiel in diesem Jahr fährt die Viktoria am Sonntag (15 Uhr) zum FC Concordia Goch, der nur drei Punkte hinter den Grün-Weißen auf Platz elf rangiert. Ein Sieg zum Rückrundenstart würde bedeuten, die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Auch wenn in den Testspielen während der Vorbereitung mit einem 4:1 gegen den TSV Weeze II nur ein Sieg gelang, geht der Blick der Viktoria bis zum Saisonende eher nach oben.
Mit dem Heimspiel gegen die Zweite Mannschaft des TSV Weeze beginnt am Sonntag (15 Uhr) auch die Rückrunde für die Union aus Kervenheim. In der Liga, in der der KSV um den Aufstieg spielt, steht die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski derzeit auf dem fünften Rang. 29 Punkte auf dem Konto bedeuten, dass weder nach oben noch nach unten noch viel passieren kann. Ein Sieg und zwei Niederlagen waren die Resultate in der Vorbereitung, gegen den TSV geht es nun endlich wieder um Punkte.