Aktuelles aus Kervenheim

Nach nur einem Testspiel: Kervenheim startet in die Rückrunde

Nach einer kurios kurzen Wintervorbereitung startet die Union Kervenheim an diesem Wochenende in die Rückrunde der Kreisliga B. Am Sonntag (15 Uhr) geht es mit dem Heimspiel gegen den SV Fortuna Keppeln weiter, dabei trifft die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski auf den Tabellen-13., der mit nur vier Punkten auf dem Relegationsrang steht. Die zweitschlechteste Defensive und Offensive der Liga ist damit zu Gast auf dem Kervenheimer Sportplatz.

„Die Vorbereitung war für uns sehr durchwachsen“, musste Wischnewski vor dem Duell am Sonntag mit der Fortuna aus Keppeln feststellen. „Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse war es uns nur selten möglich, Trainingseinheiten auf dem Platz zu absolvieren. Wir sind oft in die Halle in Kervenheim oder eine Soccerhalle ausgewichen“, erklärte der Coach. „Unglücklicherweise wurde das Nachholspiel gegen Keppeln sehr kurzfristig angesetzt, sodass unsere Vorbereitungszeit verkürzt wurde. Am Ende hatten wir nur rund dreieinhalb Wochen, in denen wir gemeinsam arbeiten konnten. Das ist natürlich eigentlich zu wenig, aber wir haben das Beste daraus gemacht.“ Lediglich ein Testspiel wurde von der Union absolviert, bei der Zweiten Mannschaft der DJK Twisteden – ebenfalls ein B-Ligist – gab es ein 1:1-Unentschieden.

Nun geht es also fast aus dem Stand in der Liga weiter. Die Vorzeichen für den Auftakt stehen natürlich ob der Tabellensituation gar nicht schlecht, kommt doch ein Kellerkind der Liga nach Kervenheim. Für die Wischnewski-Elf soll am Sonntag der siebte Saisonsieg herausspringen, allerdings zeigte sich der Trainer zurückhaltend: „Ich wage keine Prognose. Wir hatten die angesprochenen Probleme und Keppeln ist ein unangenehm zu bespielender Gegner. Allerdings hatten sie natürlich mit den gleichen Problemen zu kämpfen“, so Wischnewski. „Wir spielen Zuhause, da ist es grundsätzlich unser Ziel drei Punkte zu holen. Wir lassen es auf uns zukommen.“ In die Rückrunde geht die Union unterdessen mit dem gleichen Kader, es gab weder Zu- noch Abgänge. JAN ABEN

So langsam wird‘s schneller

Zufrieden blickt Joachim Bracke in seinem Arbeitszimmer auf den Bildschirm. Der 66-jährige, der 50 Dienstjahre bei der Post auf dem Buckel hat, öffnet mit seiner Maus ruck, zuck die Internetseite des KB und sieht sich die Geschichte zum Kervenheimer Karnevalszug an.
„Früher hatten wir 2,5 MB, das ist jetzt deutlich schneller, Jetzt kann ich Zeitungsseiten sofort ohne Verzögerung öffnen“, gesteht der unter anderem in der Geschichtsgruppe des Heimatvereins aktive Pensionär, dass er die schnellere Verbindung „beruflich oder für meinen Seelenfrieden“ nicht so unbedingt braucht.

Gerade für jüngere Leute, um Filme oder Musik streamen sei das schnellere Netz aber wichtig. Gut sei es auch, mal was zügiger zu recherchieren. „Und es ist für das ganze Dorf ein enormer Fortschritt.“

Die Mitarbeiter der Glasfaser hätten vor einen Tagen den Anschluss gelegt „und dann war freigeschaltet. Das war einwandfrei und super-korrekt alles.“

Wie wichtig der Glasfaserausbau für das Dorf ist, unterstreicht Hilger Schürmann, Geschäftsführer der IT-Firma Xanten, die vor Kurzem noch den Kevelaerer Marketing-Preis gewonnen hat: „Wir haben Kunden aus der ganzen Welt, beschäftigen uns mit IT-Lösungen und kriegen alles nur per Software-Download. Das sind fette Pakete von 6 bis 8 Gigabyte. Wir haben selber ein teures System hier, was Kosten verursacht. Da dauert der Download zwei Stunden.“

Zwei Stunden Zeit, das kann im internationalen Wettbewerb schon was ausmachen. „Zuhause hab ich Glasfaser schon, da hab ich letztens einen Film in sechs Minuten runtergeladen.“

Entsprechend ist Schürmann froh, dass „die Anschlüsse schon liegen, aber sie sind noch nicht aktiviert.“ Man habe einen 500 MB-Business-Anschlusss bestellt und benötige dazu noch ein eigenes IP-Subnetz mit mehreren IP-Adressen. „Wir warten jetzt noch auf die Lieferung der Hardware von der Glasfaser zum Konfigurieren und das ist dann in zwei, drei Wochen gelaufen.“

Privat könne er also nicht meckern. „Nur die schlechte Infopolitik der Glasfaser hat den gemeinen Verbraucher hier in Kervenheim irritiert“, merkt er kritisch an. Das alles sei aber in jedem Fall besser als alles, was andere Telekommunikationsunternehmen angeboten hätten. Die hätten für professionelle Kunden gerade mal zehn Megabyte zur Verfügung stellen wollen.
Ähnlich differenziert wie Schürmann sieht es auch der Kervenheimer Ortsversteher Martin Brandts: „Gut wäre, dass nach und nach das Glasfaser in die Ortschaft kommt, schlecht wäre, „dass wir als Bürger nicht gut orientiert sind.“

„Sie kommen voran, das ist gut. Aber ich bin erst zufrieden, wenn jeder Hausanschluss und jede Verbindung liegt. Eine gute Informationspolitik von A bis Z sieht anders aus“, bezieht sich Brandts darauf, dass eigentlich Ende letzen Jahres alles fertig sein sollte. Irgendwann hätte auf dem Infoschild im Ortskern auf einmal das Datum März gestanden und es seien vereinzelt Mails herumgeschickt worden.

Eine Sprecherin der Deutschen Glasfaser bestätigte gegenüber dem KB, dass die ersten Hausanschlüsse in Kervenheim verlegt sind und die Arbeiten in den nächsten fünf Wochen abgeschlossen sein dürften, also etwa Ende März. Zu den genauen Gründen, warum es nicht beim ursprünglichen Zeitrahmen bis Ende Dezember bleiben konnte, konnte sie sich nicht äußern.

Zwei Verletzte bei Unfall auf Schloss-Wissener-Straße

Am Montag, 12. Februar 2018, gegen 17 Uhr bog ein 78-jähriger Mann aus Xanten in einem Mercedes von der Sonsbecker Straße nach rechts auf die Schloss-Wissener-Straße ab. Eine 52-jährige Frau aus Gelsenkirchen fuhr in einem Nissan auf der vorfahrtsberechtigten Schloss-Wissener-Straße in Richtung Uedem. In der Einmündung stießen beide Fahrzeuge zusammen.

Die 52-Jährige verletzte sich schwer und wurde mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der 78-Jährige verletzte sich leicht. Beide Autos waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Transporter an der Heidstraße aufgebrochen

In der Zeit zwischen Montag, 16.30 Uhr, und Dienstag, 6. Februar 2018, 7 Uhr, brachen unbekannte Täter an der Heidstraße in Kervenheim das Schloss der Hecktüre eines weißen Fiat Ducato auf. Die Täter entwendeten von der Ladefläche des Transporters verschiedene Werkzeuge.

Hinweise zu verdächtigen Personen erbittet die Kripo Goch unter Telefon 02823-1080.

Von Hexen, Minions und dem Dreigestirn

Erneut waren es die Kervenheimer, die mit ihrem Zug den jecken Startschuss zu den zahlreichen Umzügen gaben, die die kommenden Tage prägen. Fantasievolle Verkleidungen, fröhliche Stimmung und Heiterkeit prägten das Bild auf dem Marktplatz, wo sich die Jecken versammelten, um sich an den Zelten noch ein Gläschen zu gönnen.

„Ich hab noch nicht überprüft, ob das in allen Lebenslagen schön ist“, scherzte „Jungfrau“ Rainer Kürvers über sein Kleid, während er mit Prinz Eckmar Leibeling und Bauer Heribert Ehrentraut auf die Session anstieß.

Der „Stammtisch junger Familien“ kam mit Apfel- und Kartoffelwagen: „Auch mal was Gesundes zum „Schmeißen“, meinte Thomas Cleven. Als Outfit hatten sie diesmal „Zauberer“ und „Hexen“ gewählt. „Wir hatten drei Sachen zur Auwahl, da haben wir uns dafür entschieden“, sagte Jennifer Schlecht.

Die über 30 Personen (mit ihren Kids) bildeten die Spitze des Zuges, „um mit den Kindern das Tempo des Zuges bestimmen zu können“, so Mitorganisator Hans-Bernd Wessels. Am Ende gab es sogar die Auszeichnung für das beste Gruppenkostüm.

Auch „Wir für Kervenheim“ hatte sich etwas Originelles überlegt. In gelb-grellen Outfit und teilweise als übergroße „Minions“ zogen sie im Zug mit und sorgten für einen Hingucker. Die früheren Abifreunde, die im letzten Jahr als „Bauarbeiter“ für Aufsehen gesorgt hatten, gaben jetzt eine gute Figur ab als „Sauftronauten“ mit Rakete. „Party, Freundschaft und Zusammenhalt“, das zähle, meinte der Kapellener Julius Oppermann. „Der geilste Zug de Welt“, ergänzte Thilo Welbers.

Punkt 14.11 Uhr machte sich der kleine, aber feine karnevalistische Lindwurm auf den zweimaligen Rundweg durch den Ortskern. Sogar ein ganzes Bett schoben die Seb.-Schützen mit durch die Straßen. „Wir sind gerade erst aufgestanden“, meinte „Schlafmütze“ Marion Schopmans stellvertretend für die gesamte Truppe, die sich im weiß-blauen Dress mit Bömmeln mitzogen. Ins Bett legen wollte sich aber während des Umzugs keiner. Vielmehr wurde Zoe Engels, eine junge Dame aus dem Schlafmützen-Kreis für das „beste weibliche Kostüm“ ausgezeichnet.

Am Wegesrand jubelten die Jecken, sammelten die Kinder Süßigkeiten und anderen Wurf­untensilien auf oder liefen einfach mit. „Ich bin aus Berlin zu Gast, und hab bei der Schwägerin die Kiste geplündert“, erklärte Michael Horn seine Verkleidung. Als „Hase“ aus „Alice im Wunderland“ hatte er jedoch nicht nur Spaß am Zug. Der Neuköllner durfte auch ein Fass entgegennehmen, das er zu seiner Überraschung als „bestes männliches Kostüm“ erhielt.

Am Ende konnten auch die Kids und ihre Eltern glücklich nach Hause gehen. „Die Tüten sind voll. Oma trägt‘s nach Hause“, nahm Barbara Hebben für die vierjährige Jule die Sachen mit. Und wer noch auf Geselligkeit wert legte, versammelte sich in und rund um die Zelte zum Trinken, Klönen und gemeinsam Spaß haben.

https://www.kevelaerer-blatt.de/kervenheim-karneval-2018/

Ehrungen und neue Fahnenschwenker bei St. Sebastianus Kervenheim-Kervendonk

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kervenheim-Kervendonk 1622 e.V. wurden einige Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt: Ottomar Puhl und Peter Scholten  (60 Jahre), Rainer Kürvers, Thomas Roest, Jürgen Thesing, Claudia Weber, Udo Weber und Jörg Hansen (25 Jahre) und Florian Krüger (10 Jahre). Für fünfjährige Tätigkeit als Fahnenschwenker wurden Luca-Bastian und Jan-Niklas Schmitz ausgezeichnet. Werner Ruelfs wurde mit dem St. Sebastianus-Ehrenkreuz ausgezeichnet.

Achim Knopp, sein Sohn Marcel und seine Tochter Laura wurden zu Fahnenoffizieren ernannt. Nach der Versammlung fanden noch einige Geehrte Zeit für ein gemeinsames Foto (von links): Bernd Verhoeven, 1. Kassierer, Hans-Gerd Frerix,  Bezirksbundesmeister, Florian Krüger, Rainer Krüger, 1. Vorsitzender, Werner Ruelfs, Ehrenbrudermeister, Jörg Hansen, Laura Knopp, Berthold Steeger, Präses der Bruderschaft, Achim Knopp, Sascha Claaßen, 2. Vorsitzender, und Marcel Knopp.

Geschichten von Hexen und Krokodilen

Im Pfarrheim von St. Antonius berichtete Johann Verhoeven in einem Vortrag vor einem interessierten Publikum über seine Erfahrungen, die er ein Jahr lang als Missionar auf Zeit in Ghana sammeln durfte.

Im August 2016 trat der Kervenheimer die Reise nach Ghana an. Ziel war das Dorf Gushiegu im Nord-Osten des Landes. Dort war er im Missionshaus der katholischen „Christ the King“-Gemeinde untergebracht. Das Projekt wurde durch die Steyler-Missionare ermöglicht, auf die Johann bei der Suche nach einem Jahr im Ausland gestoßen war. „Vor Ort waren Pater Ireneus, ein Steyler-Priester aus Indonesien und Pater Peter, ein vietnamesischer Steyler-Priester, meine Ansprechpartner“, erklärte der 19-Jährige.

Das Missionar-Projekt in Gushiegu wird unterteilt in die drei Bereiche „Mitleben, Mitbeten und Mitarbeiten“. Eine der Hauptaufgaben des jungen Reisenden war der Computerunterricht für die Kinder der „Christ the King Academy“. Dabei hatte er die, für hiesige Verhältnisse eher undisziplinierten, Schüler laut eigener Aussage gut im Griff. Dies ist bei einer Klassengröße von meist 40 bis 60 Kindern nicht unbedingt selbstverständlich. Weitere Aufgaben bot unter anderem die Wasserfabrik auf dem Missionsgelände. Sie beliefert die Einwohner für umgerechnet rund 50 Cent pro 15 Liter mit sauberem Trinkwasser.

Für die Missionare ist besonders der religiöse Aspekt dieses Projektes von großer Bedeutung. So suchen sie regelmäßig benachbarte Gebiete ohne aktive katholische Gemeinde auf, um dort Gottesdienste unter freiem Himmel zu halten. Einige Male im Jahr finden auch große Prozessionen statt. Dies ist deshalb so besonders, da in dem muslimischen Norden Ghanas nur etwa zwei Prozent Christen leben. Religiöse Konflikte gäbe es dort allerdings nur sehr selten.

Begeistert war Johann Verhoeven vor allem von den Menschen, die er im Rahmen seines Ghana-Besuches kennenlernen durfte. „So wurde der 23-jährige Emmanuel in Gushiegu mein bester Freund“, erzählte er, „Emmanuel ist Helfer im Missionshaus und studiert noch nebenbei. Er möchte später Lehrer werden, sich aber auch weiterhin für die Steyler-Mission engagieren.“

Eine Besonderheit auf dem Missionsgelände ist das Camp für die sogenannten „Old-Ladies“. Diese Frauen wurden ausgestoßen, da sie nach dem Tod ihrer Männer der Hexerei bezichtigt wurden. Die kleinen Hütten, in denen sie untergebracht sind, bieten ihnen zwar Schutz und Zuflucht, doch ihr Leben ist aufgrund fehlender finanzieller Mittel weiterhin schwer zu meistern. Die Mission versucht sie dabei mit Spenden, die z.B. bei der jährlichen Erntedank-Versteigerung zusammenkommen, bestmöglich zu unterstützen.

Neben der Arbeit gab es für die Missionare auch eine kurze Urlaubszeit in Ghana. Dabei kam es unter anderem zu einem Zusammentreffen mit heiligen Krokodilen. „Diese werden so trai-niert, dass es sogar möglich war mit ihnen für ein Foto zu posieren“, zeigte sich der junge Missionar immer noch beeindruckt. „Ein sehr außergewöhnliches und angsteinflößendes Abenteuer.“

Johann Verhoeven zog ein sehr positives Fazit aus seiner Reise. Die Erlebnisse könnten auch wertvoll für sein vor kurzem begonnenes Theologie-Studium und seinen späteren Werdegang sein. Er hält noch aktiv Kontakt mit den Menschen aus der Mission und „würde sie gerne bei Gelegenheit noch einmal besuchen“. Am Ende seines Vortrages stellte der Ghana-Reisende noch ein Sparschwein auf den Tisch. Die eingesammelten Spenden sollen in Absprache mit Pater Ireneus und Pater Peter den „Old-Ladies“ in Gushiegu zu Gute kommen.

Raphael Schmithuysen

Falken fahren Qualifikationen ein

Der RSV Falke Kervenheim nahm an den Be­zirksmeisterschaften des Rad­sportbezirks Krefeld teil und dabei konnte einige Qualifikationsplätze für die Landesmeisterschaften einfahren.
Im 1er Kunstradfahren wurde Timo Kresse bei den Junioren Bezirksmeister. Er konnte sich mit seiner ausgefahrenen Punktzahl für die Landesmeisterschaften qualifizieren. Auch Tim Tim Schaffers (1er Schüler U13) konnte sich für die Landesmeisterschaften qualifizieren und stand auf dem Treppchen ganz oben. Kai Schaffers (1er Schüler U11) wurde in seiner Klasse ebenfalls Bezirksmeister.

Auch die Einradfahrer stan­den ganz oben auf dem Treppchen. Bei den 4er Einrad der Junioren belegte die Mannschaft mit Sarah Adamaschek, Markus Achten, Julia Kühnast und Paula Wilbers den 1. Platz und könnten sich ganz klar für die Landesmeisterschaften Ende Februar qualifizieren. Auch im 6er Einradfahren der Junioren (S. Adamaschek, M. Achten, J. Kühnast, P. Wilbers, J. Wilbers, V. Nilkens) wurde die Mannschaften der Falken Bezirksmeister, jedoch war es hier mit der ausgefahrenen Punktzahl sehr knapp. Mit ihren 36,48 ausgefahren Punkte knackten sie nur ganz knapp, die erforderten 35 Punkte, um an den Landesmeisterschaften teilzunehmen.

In der Elite Klasse gingen die Sportlerinnen Lisa-Marie Bongers, Pia Heister, Verena Nilkens und Johanna Wilbers an den Start und belegten den 3. Platz, mit ihrer ausgefahrenen Punktzahl von 97,55, lagen sie deutlich über die 50 Punkte, die sie für die Qualifikation für die Landesmeisterschaft der Elite im Juni brauchten

Auf einem Rad erfolgreich

Mit 14 Sportler, nahm der RSV Falke Kervenheim-Kevelaer erfolgreich an dem ersten Ranglistenwettbewerb in Erkelenz teil, die Sportler nutzen diesen Wettkamp zur Generalprobe für die Bezirksmeisterschaften.

Im 1er Kunstradfahren wurde Timo Kresse bei den Junioren Erster. In der Schüler U13 wurde Tim Schaffers Erster, genau wie sein Bruder Kai Schaffers, der in der Schüler U9 ganz oben auf dem Treppchen stand. Sarah Kresse belegte bei den Junioren den zweiten Platz. Für Collien Meyer war es der erste Wettkamp und sie belegt in der Klasse U11 den 5. Platz.

Auch die Einradfahrer standen ganz oben auf dem Treppchen. Bei den 4er Einrad der Junioren belegte die Mannschaft mit Sarah Adamaschek, Markus Achten, Julia Kühnast und Paula Wilbers den 1. Platz. Bei den Schülern belegte die 4er Einradmannschaft mit Anna Michalik, Collien Meyer, Tim und Kai Schaffers den 2. Platz. In der Elite Klasse gingen die Sportlerinnen Lisa-Marie Bongers, Pia Heister, Verena Nilkens und Johanna Wilbers an den Start, die Mannschaft hatte in dieser Zusammensetzung den ersten Start und meisterte diesen Erfolgreich und stand ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen. Beim 6er Einradfahren der Junioren wurde die Mannschaft der Falken ebenfalls erster.

Nächstes Wochenende fahren Sportler zur Bezirksmeisterschaft nach Kamp-Lintfort um die Qualifikationen für die weiterführenden Meisterschaften „einzufahren“.

Kölsche Fastelovend in Kervenheim

Das Einzige, was Kervenheim mit Köln vergleichbar macht, wird wohl der Anfangsbuchstabe im Ortsname sein. Doch eines lässt sich nicht leugnen: Singen und feiern können die Einwohner Kervenheims mindestens genauso gut wie die Menschen in der Domstadt am Rhein.

Das konnte man am vergangenen Samstag im Saal Brouwers erleben. Der ganz in rot-weiß geschmückte Saal, das Kölner Stadtwappen mit den elf Jungfrauentränen, die „Pittermänchen“ auf den Stehtischen und nicht zuletzt die gesungene Darbietung der Band „De Jäcksges“ konnten dem Publikum „dat kölsche Jeföhl“ sehr gut vermitteln.
Nicht nur Kevenheimer sangen kräftig zu den Songs von Brings, de Höhner und den Bläck Föös mit, auch Gäste aus Wetten, Twisteden, Winnenkendonk und Kevelaer waren vor Ort. „Wenn denn dann mal was los ist in Kervenheim, muss man auch dorthin gehen und außerdem ist uns die Veranstaltung vom letzten Mal in sehr guter Erinnerung!“, freuten sich die als „Spacegirls“ verkleideten jungen Frauen.

Buchungsanfrage aus Köln

Der Saal fing bei dem Song „Viva Colonia“ richtig an zu brodeln; selbst die älteren Herrschaften, die sich einen Sitzplatz ergattern konnten, hielt es nicht mehr auf den Stühlen.

Dass die sechs Musiker der kölschen Sprache mächtig sind, haben sie vor Ort in „Kölle“ bereits beweisen können. Es war nur ein Ausflug, der in einem Brauhaus mit einem kleinen, nicht geplanten Konzert endete. Der Brauhaus-Wirt war so begeistert von den Kervenheimern, dass er sie für ein Abend buchen wollte. Leider fiel das Datum doch dann glatt auf den „Kölschen Abend“, so dass abgesagt werden musste. Aber aufgeschoben heißt ja nicht aufgehoben, vielleicht sieht man das Sextett bald auf den Bühnen der Domstadt.

„Wick es d´r Wäch noh Kevelaer“, aber bitte trotzdem wieder zurückkommen, damit wir weiterhin was von „De Jäcksges“ haben.